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Fanfiction

Verschenktes Herz - Benutzt

von Moonstar

DRACO

Die Sonne kitzelt mich und ich schlage die Augen auf. Ich liege alleine auf unserem provisorischen Bett und bin im ersten Moment schockiert. Dann aber nehme ich ein Rascheln wahr und sehe zum Fenster. Und dort sitzt er, wie ein Engel, eingehüllt in Sonnenstrahlen.

„ Dragon? Bist du schon lange wach?“, frage ich ihn, während ich auf ihn zugehe und nun neben ihm ankomme. Er hat mir noch nicht geantwortet. Er scheint abwesend.

Es ist noch genügend Platz vorhanden und so klettere ich ebenfalls auf die Fensterbank und will mich vor ihm nieder lassen.

„ Was bitte hast du vor?“, erklingt eine eisige Frage. Was ist denn nun los? Hab ich was falsch gemacht?

„ Ich hab was gefragt! Antworte!“

„ Ich wollte mich zu dir setzten, warum?“ Ich verstehe es wirklich nicht! Warum ist er so?

Sein Gesicht wirkt wie gemeißelt, so ausdruckslos und hart. Was ist passiert?

„ Und wie kommst du auf die Idee, dass ich das will?“

Wieder so harte Worte, die ich nicht verstehen kann? Letzte Nacht war er ganz anders gewesen.

„ Was hast du? Warum behandelst du mich so? Ist es dir denn egal, was letzte Nacht geschehen ist! Ich liebe dich verdammt noch mal!“

Sein Gesicht verändert sich nicht. Überhaupt wirkt er sehr desinteressiert.

„ Oh! Ich verstehe.“ Und auf seinen Zügen zeigen sich die ersten Regungen, die ich sehe. Heute.

„ Du denkst, nur weil ich dir die Ehre erweise und mit dir schlafe, dass wir dann ein Paar sind! Ich sage dir aber, wie es wirklich ist: Ich wollte lediglich etwas Spaß und mehr nicht! Zwischen uns, Malfoy, läuft überhaupt nichts!“

Wie zu Eis erstarrt sitze ich noch immer am selben Fleck, während sich Dragon seine Kleider anlegt. Nur Spaß. Keine Gefühle. Keine Liebe. Nichts!

Mein Blick wandert zu dem großen, schwarzhaarigen Jungen. Er hat mich benutzt! Seine grünen Augen schauen mich noch einmal gefühllos an. Bevor ich es verhindern kann, öffnet sich mein Mund wie von selbst.

„ Das war mein Erstes Mal. Ich hab auf dich gewartet.“

Ob er es nun gehört hat, oder nicht, spielt keine Rolle mehr, denn es ist nun unwichtig.

„ Tja, dein Wunsch ist ja in Erfüllung gegangen.“ Und dann fällt die Tür ins Schloss und es ist still.

MATT

Drag´ ist heute nacht nicht ins Zimmer gekommen, dass hätte ich mitbekommen, Also, wo verdammt noch mal steckt er wieder? Ok, die Frage hat sich erledigt, denn er tritt gerade durch die Tür.

„ Morgen, wo warst du?“, frage ich ihn. Sein Blick ist kalt und gefühllos, so wie er sich anderen immer zeigt. Aber ich kann noch etwas anderes erkennen, etwas, dass normalerweise nicht da ist.

„ Weg, warum?“ Ich verdrehe die Augen. Kann er denn keine normale Antwort geben?

„ Schon klar, aber ich will wissen, wo du warst!“, erkläre ich genauer.

Er sinkt auf seine Matratze und grinst nun anzüglich. Mir schwant Böses.

„ Ich hab mich amüsiert! Ist das verboten?“, antwortet er endlich. Allerdings will ich jetzt noch wissen, mit wem. Also schaue ich ihn fragend an, er wird mich ohne Worte verstehen.

„ Rate mal.“

„ Malfoy.“

Ein diabolisches Grinsen huscht über sein Gesicht. Ich kann nur den Kopf schütteln.

„ Du weißt, dass er dich liebt und du schläfst mit ihm! Sag mal, war das Rache oder was?“, brülle ich ihn jetzt an. Normal tu ich das ja nicht, aber bei solcher Dummheit..

„ Ich versteh nicht, was du willst. Er wollte doch auch! Wenn er sich gewehrt hätte, wäre ich nicht weiter gegangen, aber so..“

Sich keiner Schuld bewusst, legt er sich zurück.

„ Außerdem hat er sein Erstes Mal doch extra für mich reserviert.“, meint er dann noch selenruhig. Bei mir brennt jetzt eine Sicherung durch.

„ WAS? Er war noch Jungfrau und du nimmst ihn trotzdem? Spinnst du? Auch wenn er gewartet hat, dann aber nicht auf dich, sondern auf HARRY!“, schreie ich aufgebracht. Ich bin aufgesprungen , knie jetzt über ihm und schlag auf ihn ein.

Mir ist das gar nicht bewusst, aber nachdem ich realisiere, dass Blut an meiner Hand klebt, höre ich sofort auf. Dragon hat sich nicht gewehrt. Weiß er, dass er Scheiße gebaut hat? Ich hoffe doch!

„ Ich wusste das nicht, er hat’s mir erst hinterher gesagt.“, flüstert er und wirft mich dann von sich, um im Bad zu verschwinden.

Mein erster Impuls ist, ihm zu folgen, sein Gesicht zu versorgen. Aber das würde er wohl nicht zulassen. So lehne ich mich an die geschlossene Tür.

„ Es tut mir leid, dass ich dich geschlagen hab.“

Meine Entschuldigung ist ehrlich gemeint und ich hoffe, dass er sie annimmt. So derart bin ich noch nie ausgerastet. Es ist auch nicht so, dass ich irgendwelche Gefühle für den Slytherin empfinde - es geht mir hier um Dragon.

Um den, der gerade aus dem Bad kommt und auf dessen Gesicht noch immer das Zeichen meiner Unbeherrschtheit zu sehen ist.

„ Verzeihst du mir?“, frage ich erneut. Er sagt nichts.

„ Ich hätte nicht weiter gemacht, wenn ich es gewusst hätte.“

Mehr sagt er nicht, sondern verlässt einfach das Zimmer. Mir ist klar, dass ich scheiße gebaut hab. Und ich muss es wieder gut machen! Mein kleiner Bruder´ braucht mich und ich ihn!

DRACO

Er ist bereits seit einer Stunde weg.

Und noch immer kann ich es einfach nicht glauben. Er hat mich benutzt.

Es war nicht mehr als ein wenig Spaß gewesen. Und ich war es, den er gewählt hat, weil er wusste, dass ich hin liebe. Dass ich ihm wohl kaum einen Wunsch abschlagen würde, aus Angst, ich könnte ihn wieder verletzen.

„ Dieses mal bin ich das Opfer...“, flüstere ich in die Stille. Und plötzlich ist alles glasklar.

Ich hatte ihn vor zwei Jahren benutzt und heute hat er sich gerächt!

„ Wie dumm kann ein einzelner Mensch eigentlich sein?“

Diese Frage stelle ich mir, aber beantworten wird sie mir keiner. Wer denn auch?

Langsam richte ich mich auf und sammle meine Kleider zusammen. Von meinem Hemd ist nicht viel übrig. Aber wenigstens kann ich meine Unterwäsche und Hose noch anziehen. Mein Umhang ist auch noch ganz.

Ich muss daran denken, wie zärtlich und grob er zugleich gewesen ist. So ganz gegensätzlich zu dem, was ich heute morgen gesehen habe. Gespürt habe.

„ Werde ich denn je eine zweite Chance bei dir haben? Harry..“

Die Gänge sind ausgestorben. Mir ist es ganz recht. Es sind wohl alle beim Frühstück oder auf dem Quidditchfeld, um zu trainieren.

Oder doch nicht alle, denn Schritte kommen schnell näher. Und dann entdecke ich einen Jungen mit blonden, langen Haaren. Matt.

„ Da bist du! Ich hab dich gesucht!“, ruft er mir schon entgegen. Ich bleibe stehen.

Was will er dieses Mal?

„ Hör zu, ich weiß, was passiert ist! Und ich weiß auch, dass er das nicht getan hätte, wenn er gewusst hätte, dass du unberührt bist..“ Er atmet tief durch.

„ Jedenfalls müssen wir jetzt schnell handeln! Du hast das Kristallherz doch noch, also hol es raus!“

Seine Stimme hat etwas Befehlendes an sich. Aber momentan ist mir das gleichgültig.

„ Und was bringt mir das? Er wird es wohl kaum freiwillig annehmen. Wozu die Mühe machen, wenn er mich ja nicht mal in der Nähe haben will, außer wenn er..“

Ich lasse den Satz offen. Er wird sich denken können, was ich meine.

„ Verdammt, irgendwas hat sich in ihm geändert! Ich habe keine Ahnung, was. Aber bei Merlin, willst du denn aufgeben?“, brüllt er mich an.

Eigentlich hat er recht, ich bin ein Malfoy. Und ein Malfoy bekommt alles, was er will.

„ Und wie soll ich das machen? Ihm sein Herz zurück geben?“, entgegne ich ihm.

Ratlos schaut er mich an, dann zuckt er die Schultern.

„ Weiß ich auch noch nicht. Aber hab ich damals den Mist gebaut, oder du? Denk gefälligst nach! Werd ich auch tun.“, antwortet er.

Allerdings brennt mir noch eine Frage unter den Nägeln.

„ Wie funktioniert das mit dem Zurückgeben der Gefühle? Ich meine, muss ich da was bestimmtes machen? Einen Spruch sagen, oder was?“

„ Du musst lediglich dafür sorgen, dass er den Kristall in beiden Händen hält. Und du musst es ihm persönlich geben, das ist ganz wichtig!“

Jetzt sitze ich hier auf meinem Bett, halte den Kristall in meiner Hand. Drehe und wende ihn. Wie soll ich das denn bitte machen?

Heute morgen hat er mich abgewiesen. Mehr noch, er hat mich von sich gestoßen, so derart, dass ich dachte, mein Herz zerspringt.

„ Mein Erstes Mal und dann so was.“, flüstere ich in die Stille.

Es stimmt, ich habe auf ihn gewartet. Nur auf ihn, meinen Harry. Aber das gestern, das war nicht Harry. Nein, dieser Junge heißt Dragon und wollte nur meinen Körper. Meine Seele ist ihm egal gewesen.

Also wie soll ich es fertig bringen, ihm das Herz zu überreichen, ohne das er dahinter kommt, was ich ihm geben will?

RON

Endlich wieder ein Spiel! Heute gilt es, gegen Bulgarien zu gewinnen!

„ Ron, Hermine!“, höre ich einen Schrei. Da kommt ja Ginny, meine kleine Schwester.

„ Was gibt’s denn?“, frage ich sie. Ihre langen Haare fliegen ihr um den Kopf, als sie mich anschaut und den Kopf schüttelt.

„ Nix, ich wollte dir nur viel Glück wünschen!“

Lächelnd sehe ich sie an. Dann mache ich mich auf, um ein Spiel zu gewinnen.

Ich habe mir fest vorgenommen, keinen Ball durch zu lassen. Ich werde Harry zeigen, dass ich ein Hüter bin, den man nicht vergisst!

Das Spiel ist an für sich super gelaufen. Wir haben gewonnen!

Na, es sind zwar drei Bälle durch, aber dafür habe ich den Rest gehalten. Immerhin ein Anfang, der sich sehen lassen kann.

Mein Blick wandert zu der Tribüne, wo die Mannschaft versammelt ist, die Dragon anführt.

„ Bis wir auf seinem Level sind, werden wir wohl noch einiges brauchen..“

Ein Seufzer entkommt meinem Mund, wofür ich einen abfälligen Blick von Malfoy erhalte.

Der braucht sich gar nicht so raus hängen zu lassen! Wenn das alles vorbei ist, dann bekommt der schon noch seine Abreibung!

Ich betrete gerade die große Halle zum Abendessen, da spüre ich einen stechenden Blick im Rücken. Ich schaue mich nach allen Richtungen um, kann aber im ersten Moment nichts erkennen.

Dann bleiben meine Augen an einem anderen Paar hängen, an grünen. Sein Blick ist sehr intensiv, so kenne ich ihn nicht. Automatisch lenken meine Schritte dort hin und vor ihm bleibe ich stehen.

Seine Mannschaft mustert mich kurz und einige erheben sich schon, um ihren Kapitän zu schützen. Eine Handbewegung lässt sie sich wieder setzen.

„ Ähm.. hallo.“, spreche ich ihn leise an.

Seine Mimik verrät nichts von dem, was er denkt oder fühlt.

„ Hallo, Ron.“, erwidert er und ein kleines, fast unkenntliches Lächeln, zeigt sich.

„ Du warst heute besser, als jemals zuvor. Gratulation.“

Ich bin perplex. Alles, ich habe alles gedacht, aber nicht das! So ein Lob!

„ Danke, das hab ich dir zu verdanken.“ Seine Antwort besteht aus einem wissenden Nicken.

„ Drag, lass uns gehen!“, mischt sich nun der Blonde wieder ein. Was hat der gegen mich?

„ Sag Herm einen Gruß.“, meint er noch und verschwindet mit seinen Freunden aus der Halle.

Alleine stehe ich da, kann noch immer nicht glauben, dass wir eben eine doch relativ normale Unterhaltung geführt haben.

MATT

Hm, er scheint doch nicht mehr all zu sauer zu sein, sonst würde er mir nicht folgen.

Warum gibt er sich aber mit denen ab? Der Kleine ist doch einer von den Gegnern..

Ok, Malfoy ist das auch, aber das ist was anderes.. oder?

„ Sag mal, was ist jetzt mit dir los? Du bist so anders.“, spreche ich ihn an.

Seine Augen legen sich auf mich. Oh oh, das ist kein gutes Zeichen!

„ Du mischst dich schon zu viel ein, also lass es, Matt.“

So ruhig? Na denn... besser, als wenn er mich gegen die Wand katapultiert wie letztes Jahr, als ich er zu weit getrieben hab.

„ Darf ich noch eins sagen? Gut, also: Gib ihm ne Chance!“

Und schnell mach ich mich vom Acker. Wenn es etwas gibt, was er absolut nicht leiden kann, dann das, wenn man über seine Vergangenheit spricht. Und das bin dann immer ich, denn sonst weiß nur Wind was davon!


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