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Fanfiction

Verschenktes Herz - Hogwarts vs. Drachenstein

von Moonstar

PROFESSOR WIND

Es ist verdammt windig heute, aber das wird nichts daran ändern, dass meine Mannschaft gewinnt. In der Tat war die Analyse, die Dragon gemacht hat, zutreffend. Wenn von Hogwarts eine Bedrohung ausgeht, dann nur in der Gestalt des Suchers. Wobei das für uns nichts bedeutet. Schloss Drachenstein können sie nicht besiegen, das ist eine Tatsache und ich muss zugeben, dass ich stolz auf meine Schüler bin.

Hm, Mr. Bagman hat es auch mal geschafft, die Stufen zu erklimmen - welch ein Fortschritt! In der Tat ist er, seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe, ziemlich in die Breite gegangen. Aber ist ja nicht mein Problem.

„So! Und da sind wir wieder mit einem spannenden Spiel, in dem Schloss Drachenstein gegen Hogwarts antritt!“

Ja, hätte er den Stimmverstärker nicht, dann müsste ihn keiner hören... Aber warum ausgerechnet der den Kommentator machen muss, verstehe ich absolut nicht!

„Und nun begrüßen wir die Gastgeber: Die Mannschaft Hogwarts!“

Wie sie da angeflogen kommen in ihren Trikots mit dem Wappen der Schule. Und wie unsicher sie aussehen. Allein ihr Kapitän hat eine Maske auf, doch auch er hat Zweifel an ihrem Sieg.

„Und auf der Gegnerseite: Schloss Drachenstein!“

Und da kommen sie, meine Schüler. Elegant und stark in ihren schwarzen Ledertrikots. Ja, nur das Beste für meine Mannschaft! Und Dragon führt sie wie ein König. Ich kann nur stolz sein!

„Der Schiedsrichter betritt das Feld und lässt die Bälle frei! Die Pfeife pfiffbereit! Nun warten die Mannschaften auf den Anpfiff!“

Ja, schmeiß den Ball. Ich will sehen, wie sich Hogwarts macht.

„Und da fliegt er, der Quaffel! Und die Jäger stürzen sich sofort darauf! Oh mein Gott, welche Geschwindigkeit Drachenstein aufweist! Einfach unglaublich!“

Ja, Matt rast nur so zwischen den anderen hindurch.

„Und da erklingt der Gong! Zehn zu Null für Drachenstein! Das Spiel geht weiter und der Schnatz ist wohl noch nicht erschienen! Der Sucher von Hogwarts umkreist das Feld und der von Drachenstein steht in der Luft und bewegt sich keinen Zentimeter! Was kann das bedeuten?“

Tja, wir sind eine außergewöhnliche Mannschaft. Wir spielen nicht so, wie alle anderen es tun.

„Oh oh! Das war eindeutig ein Faul! Schiedsrichter, da müssen sie Pfeifen!“ Brüll mir noch lauter ins Ohr, mir kann’s ja nicht schaden! Freude oh Freude, der Sarkasmus lebe hoch! Ohne ihn wäre die Welt untergegangen.

„Freischuss für Drachenstein und ein Tor! Es steht jetzt Vierzig zu Null für Drachenstein! Der Hüter ist einfach nur spitze! Hogwarts könnte sich da eine Scheibe abschneiden!“

In der Tat, könnten sie. Wenn sie noch ein paar Jahrzehnte trainieren, können sie vielleicht auch mal die Hälfte von dem, was wir können. Nun ja, ich sollte keine Thesen aufstellen, für die es keine Hoffnung gibt.

Meinen Schülern scheint es langweilig zu werden. Kann ich verstehen, da haben sie endlich einen Gegner und dann ist es keine Herausforderung.

„Wie ich sehe, haben sie brauchbare Spieler. Aber warten sie nur, bis sich unsere Spieler aufgewärmt haben, dann geht’s ihnen an den Kragen!“ Snape heißt er, wenn ich mich nicht täusche. An Arroganz fehlt es ihm auch nicht!

„Nun, ist es denn nicht so, dass sich meine Schüler langweilen, weil ihre unfähig sind? Das ist keine Herausforderung für sie. Warten sie, bis mal eine halbwegs vernünftige Mannschaft auftaucht, dann sehen sie was ich meine.“

So ein Trottel, du brauchst gar nicht so empört schauen. Bildet sich weiß Gott was ein und was hat er davon? Nichts! Das Spiel steht jetzt Achtzig zu Null. Wenn das kein Beweis ist, weiß ich auch nicht mehr! Dragon scheint es zum Hals raus zu hängen.

Fang doch den Schnatz, wenn ihr keine Lust mehr habt.

Ich sehe, dass er meine Nachricht erhalten hat, denn er geht in einen Sturzflug über.

DRACO

Das Spiel hat schon scheiße begonnen. Dass wir nicht gewinnen, ist mir bewusst, seit Dragon so zielgenau unsere Schwächen aufgedeckt hat. Und verdammt, er hat recht!

Im wesentlichen spielen bei denen nur ein Jäger, der Hüter und gelegentlich ein Treiber. Ansonsten wirken sie irgendwie gelangweilt. Der Jäger hat sich als Matt heraus gestellt. Ein Klassespieler!

Aber das heißt nicht, dass ich das Spiel nicht noch gewinnen kann. Ich brauche lediglich den Schnatz zu fangen. Wenn er sich erbarmen und mal zeigen würde.

Das Hauptproblem ist wohl die Geschwindigkeit. Sie sind so flink, dass wir sie fast nicht sehen und wenn sie nahe genug sind, ist es schon zu spät. Sie sehen nicht so plump auf ihren Besen aus, wie wir es tun. Zumindest die anderen.

Was soll das denn jetzt? Ein Sturzflug, hat er den Schnatz gesehen? Scheiße, ich muss hinterher!

Also beuge ich mich so weit nach vorne, wie möglich und stürze hinterher. Wie hat er das gemacht, den Schnatz so schnell zu entdecken, ohne sich vom Fleck zu rühren! Er bremst ab und macht eine Drehung. Gut, kein kleiner Ball in Händen! Das ist noch mal gut gegangen. Aber wenn es wirklich der Schnatz gewesen wäre, hätten wir jetzt verloren...

DRAGON

Schon allein die Tatsache, dass wir gegen diese Anfänger spielen müssen, ist eine Beleidigung.

Das Stadion tobte, als wir heraus flogen. Schön. Was bringt es uns, wenn wir keinen Spaß daran haben? Der Schiedsrichter hatte die Bälle frei gelassen und sofort waren alle los gestürmt. Es ist so lächerlich, dass niemand bemerkt hat - meine Mannschaft ausgeschlossen - dass ich den Schnatz schon wieder eingefangen habe, als ich nach oben auf meinen Posten geflogen bin. Ja, er liegt schwer in meiner Tasche und wartet darauf, wieder frei zu sein.

Im Prinzip halten wir die anderen nur hin und tun so, als würden wir um den Sieg kämpfen. Wobei, hier kann man nicht kämpfen.. Wir langweilen uns zu Tode! Der Sturzflug ist mal ne schöne Abwechslung und es macht Spaß, andere hinters Licht zu führen. Mir ist klar, dass Malfoy mir folgt, das hat er schon immer getan und wird es wohl auch nie lassen. Aber ich bin heute noch tausend mal besser, als ich es früher war! Nun hänge ich wieder auf meinem Posten und warte kurz. Da kommt Ken zu mir geflogen.

„Können wir das Spiel beenden? Langsam wird’s albern!“, zustimmend nicke ich.

Abermals setze ich zum Sturzflug an, rase gen Boden und bemerke, wie Malfoy mir wieder auf den Fersen ist. Ich greife in meine Tasche und ziehe meine volle Hand wieder hervor. Dann verlangsame ich den Flug und lande elegant auf dem Sand und überreiche dem Schiedsrichter den Schnatz. Und schon schallt ein gellender Pfiff und erklärt das Spiel für beendet. Malfoy, der hinter mir gelandet ist, starrt ungläubig auf den kleinen, goldenen Ball mit Flügeln.

„Schloss Drachenstein hat gewonnen!“

Hm. Den Typen hab ich ja ganz vergessen, der hat ja das Spiel mit seinen dämlichen Kommentaren begleitet. Meine Mannschaft landet gerade hinter mir.

„Drag´ das war das langweiligste Spiel, das ich je erlebt habe! Aber das niemand gemerkt hat, dass du den Schnatz schon lange hast, war echt der Hammer!“

Ja, so dumm muss man schon sein.

RON

WAS? Der hatte den Schnatz schon lange? Warum, verdammt noch mal, haben die dann nicht gleich den Sieg eingefordert! Oh, verdammt, ich bin wütend!

Schnurstracks gehe ich auf Dragon zu und zerre ihn herum.

„Was sollte der Scheiß? Wolltet ihr uns veralbern, oder was!“

Mein Gesicht muss so rot sein, wie meine Haare, aber das stört mich momentan am wenigsten.

„Antworte gefälligst!“ Es macht mich noch viel rasender, dass seine Augen keinerlei Regung meinetwegen zeigen. Selbst Malfoy wäre schon längst zum Gegenangriff übergegangen.

„Weißt du, Ron, wir wollten euch nur ne Chance geben, zumindest EIN Tor zu schießen.“

„Ron, lass gut sein! Das bringt dir doch auch nichts!“

Was weiß denn Hermine davon? Die ist keine Spielerin und kann das gar nicht nachempfinden.

„Ich will aber eine Antwort!“ Es ist nicht fair von mir, sie anzuschreien, aber die Wut..

„Du solltest auf Herm hören, Ron. Aufregung hat dir noch nie gut getan.“

Wie jetzt? Der sagt Ron zu mir und nennt Hermine Herm? Das hat immer nur Harry getan, oder ich heute noch.

„Moment, warum nennst du sie Herm?“, will ich jetzt wissen. Er seufzt. Warum?

Der Blonde legt einen Arm um seine Schultern.

„Komm, lass dich von denen nicht aufregen. Gehen wir und lesen noch mal in dem Buch, das Vater mir geschickt hat!“

Weshalb mischt sich der jetzt ein, der hat hier gar nichts mitzureden.

„Schon gut, Matt. Warte noch einen Moment.“

Na also, geht doch! Abwartend sehe ich ihn an und er schaut mir genau in die Augen.

„Ron, erinnerst du dich an das vor ungefähr zwei Jahren?“ Irritation.

„Ähm, ja, was denn genau?“

Ein undefinierbares Lächeln gleitet über sein Gesicht. Seltsam vertraut.

„Was ist da passiert, das dein Leben sehr verändert hat?“ Tiefgründige Fragen waren noch nie mein Ding. Aber diese Frage kann ich mit Leichtigkeit beantworten.

„Mein bester Freund ist verschwunden. Harry hat die Schule gewechselt und sich nie mehr gemeldet. Er meinte, dass er ein anderen wäre, wenn wir uns wiederse...“ Moment!

„Ein anderer..“, wiederhole ich die Worte.

Hermine krallt sich in meinen Ärmel, aber das bemerke ich nur unbewusst.

„Du bist Harry?“, flüstert meine Freundin leise.

„Ja, ich war es...“ Und mit seiner Mannschaft im Schlepptau, entschwindet er zum Schloss. Kein Wunder, dass er sich so gut hier auskennt. Das ist mir schon seltsam vorgekommen.

„Ron, er ist wieder da, Harry! Er ist zurück!“ Tränen benetzen ihre Wangen.

„Er ist nicht mehr der gleiche, Herm.“, antworte ich ihr beruhigend. „ Aber er ist da!“

HERMINE

Es ist eigenartig, ihn so zu sehen. Eine derartige Veränderung haben wir nicht erwartet! Er erscheint so fremd. Wahrscheinlich ist er das auch, oder?

„Ron, was machen wir jetzt? Ich meine..“ Er hat noch immer seinen Arm um meine Schulter.

„Ich weiß, wir werden mit ihm reden, wenn er Zeit hat. Es scheint so, als würde seine Mannschaft ihn jetzt bei sich haben wollen..“

„Ja, aber er ist immer bei seiner Mannschaft, Ron.. Er ist nie alleine, immer ist zumindest Matt bei ihm. Der Blonde scheint um ihn herum zu schwirren, wie eine Henne um ihr Küken.“

„Das ist ein scheiß Vergleich, Hermine!“ Ups! Jetzt halten mich einige für blöd! Warum muss ich meine Gedanken auch laut aussprechen? Mein Rotschopf schleift mich mit zurück zum Schloss. Das Spiel hat ihn wohl hungrig gemacht!

DRAGON

Ich versteh einfach nicht, warum Matt nur dauernd grinst.

„Was hast du, verdammt?“, verdeutliche ich ihm meine Laune. Auch, wenn das eigentlich nicht immer was bringt. Zumindest weiß er, wann ich nicht mehr pflege, zu spaßen.

Auch einem Dragon reißt mal der Geduldsfaden!

Und was kommt jetzt? Er hängt ja schon fast auf mir und die stechenden Blicke von Ron und Hermine sind auch nicht toll.

„Sag ma, willst du dem Kleinen nicht noch ne Chance geben?“

Was fragt er mich so was? Wenn der mit dem Kleinen´ Malfoy meint, dann verfrachte ich ihn bei der nächsten Gelegenheit an die Wand. Und zwar so, dass es besonders schmerzhaft wird!

Ob ich sadistisch klinge? Bestimmt, aber das bringt mir auch den nötigen Respekt, mit dem mir alle begegnen.

„Wie kommst du auf so ne Idee? Warum sollte ich das tun, zumal ich eh niemanden mehr lieben werde!“

Na, jetzt bin ich gespannt, was er sagt. Er scheint aufzugeben. Aber wie ich ihn kenne, nicht für lange.

„Der Kleine liebt dich. Du solltest ihm etwas entgegen kommen, dann könnt ihr über die Vergangenheit reden und es wird alles gut.“

Was mischt er sich da eigentlich ein? Ich, dem entgegen kommen? Hackts ihm?

Aber etwas Abwechslung könnte ich mal wieder gebrauchen.. Und wenn es stimmt, was Matt sagt, dann weiß ich schon, wo ich sie bekomme!

Ich bin nur froh, dass das Abendessen endlich vorüber ist. Jetzt kann ich mich um meine abendliche - oder besser nächtliche - Aktivität kümmern. Es will ja alles geplant sein.

So mache ich mich auf den Weg die Gänge entlang, zurück in das Zimmer, das ich mir mit der blonden Nervensäge teile. Wenn alles glatt läuft, dann wird die Nacht etwas Spaß bringen.

Das Zimmer wird wohl noch eine Weile verlassen bleiben, denn Matt und die anderen wollen in den verbotenen Wald. Könnte ich auch mal machen, hab früher ja nicht viel davon gesehen. Mal abgesehen davon, als ich unbeabsichtigt hinein geraten bin. Jedenfalls werde wir uns heute amüsieren.

Ich mache es mir auf meinem Bett gemütlich und entspanne mich, dann schließe ich die Augen. In einer leichten Meditation, dennoch reaktionsbereit, strecke ich meinen Geist aus und suche die Gedanken einer bestimmten Person. Und es dauert auch nicht lange, bis ich sie finde, denn sie kommen mir regelrecht entgegen. Oh, was für Gedanken! Wirklich, diese Fantasie ist beeindruckend! Daraus kann man durchaus etwas in die Realität umsetzen.

Er hat nicht bemerkt, dass ich in seinen Geist eingedrungen bin und das ist gut so. Ich sende ihm Bilder und Anweisungen, verschleiert, damit er nicht bemerkt, was mit ihm passiert.

Und durch seine Augen kann ich sehen, dass er sich auf den Weg macht und dem folgt, was ich ihm eingegeben habe. Und dann mache auch ich mich auf den Weg in das verlassene Klassenzimmer, das das Ziel seiner Wanderung sein wird.

DRACO

Es ist seltsam, aber ich habe das Gefühl, dass ich heute Abend etwas verpasse, wenn ich diesem Drang das Schloss zu durchstreifen, nicht folge. Also erhebe ich mich und irre durch die zahllosen Gänge. Es ist dunkel hier, aber das stört mich nicht. Meine Gedanken schweifen wieder zu Dragon. Seit ich ihn wieder gesehen habe, ist der Schmerz noch unerträglicher geworden. So muss sich wohl auch Harry gefühlt haben, als ich ihn so lächerlich gemacht habe. Ihn verhöhnte, beleidigte und zertrat.

„Es tut mir leid, Harry...“

Geflüsterte Worte, die er wohl nie hören wird. Er schaut mich ja nicht mal an, wenn es nicht nötig ist! Warum ist er hier her gekommen, wenn er mich doch nicht sehen will?

„Ich kann das alles nicht verstehen! Was mach ich denn bloß?“

Nicht mal Matt wird etwas ändern können! Wie auch? Es ist zwar lieb gemeint, aber wenn dieser Sturkopf von Dragon sich nicht helfen lässt, dann wird es niemand schaffen. So war und ist er schon immer gewesen und ich bezweifle, dass er sich geändert hat, was das betrifft.

Eine staubige Tür kommt in mein Blickfeld. Der Gang kommt mir nicht gerade vertraut vor. Was wohl hinter dem Holz ist? Neugierig öffne ich die Tür. Sie klemmt ein wenig, aber das, was ich nun erblicke, mach es wieder wett.

Es handelt sich um ein altes Klassenzimmer, mit einem großen Fenster, durch welches Mondlicht scheint. Und auf der Fensterbank, da sitzt eine Person. Das ganze Bild wirkt surreal, dennoch wunderschön!

Wer das wohl ist? Junge oder Mädchen? Vielleicht haben sich auch zwei Schüler hier verabredet? Wie gerne ich mich auf die selbe Weise mit Dragon treffen würde! Das wäre so romantisch!

„Du bist also endlich da?“

Eine melodische und dennoch kalte Stimme. Die Person hat sich mir zugedreht. Und ich erstarre. Es ist Dragon, der dort sitzt! Mein geliebter Dragon!

„Ich bin hier, ja.“

Eine dumme Antwort, wobei ich nicht mal weiß, was seine Frage bedeutet.

„Was tust du hier? Müsst ihr nicht in euren Räumen sein?“

Warum frage ich so was dummes? Ich sollte froh sein, allein mit ihm sein zu dürfen!

Langsam steht er auf und kommt auf mich zu. Im Schatten kann ich sein Gesicht nicht erkennen, aber ich spüre seinen Blick auf mir. Ein neutraler Blick, von dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll.

„Sehr schön, du hast lange gebraucht.“

Wusste er, dass ich kommen würde? Woher? Aber egal, das interessiert jetzt nicht, denn was hier geschieht, ist viel wichtiger. Dragon hat seine Hände an mein Gesicht gelegt und küsst mich fordernd! Er küsst mich! Nein, nicht!

„Mehr, ich will mehr...“, flüstere ich heiser, zu mehr bin ich nicht in der Lage. Und er küsst mich erneut.

Unsere Küsse werden leidenschaftlicher, wilder. Seine Hände wandern unaufhörlich über meinen Körper und erkunden alles. Wie wunderbar sich das anfühlt, kann ich gar nicht beschreiben!

DRAGON

Sein Körper presst sich an mich, fordernd. Und auch seine Hände halten nicht länger still, erforschen neues Gebiet. Ich merke, wie er sich fallen lässt, sich mir ergibt. Oh ja, heute wird er mir gehören und nichts kann daran etwas ändern!

Wir müssen unseren Kuss unterbrechen und seine grauen Augen sehen mir lustumnebelt entgegen. Fahrig und keineswegs zärtlich, reiße ich ihm das Hemd vom Leib. Meines entledige ich mir auch gleich, allerdings wesentlich sorgfältiger. Es besteht kein Grund, warum ich es zerreißen sollte.

Er verschlingt meinen Anblick, das ist unübersehbar. Und ein leises Keuchen verrät mir, dass er schon mehr als willig ist.

Auf den Boden habe ich Decken und Kissen gezaubert, ohne, dass er es bemerkt hat. Nun dirigiere ich ihn zielstrebig darauf zu. Kaum, dass er liegt, entferne ich seine Hose und Short. Nackt liegt er unter mir und er stöhnt begierig, nach mehr verlangend.

Und so entledige auch ich mich den letzten Kleidungsstücken..


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz