von ron0903
So, hier geht’s auch mal wieder weiter ;) Leider muss ich sagen, dies wird das letzte Chap werden zumindest vorerst^^. Ich bedanke mich hier noch einmal besonders bei Mustang, Hermy und Antares20 für ihre Treue vom Anfang bis zum Ende. Zum Ende noch einmal ein paar Fakten, 11 Abonnenten, fast 2000 Zugriffe und 127 Wordseiten Text Ich sage ganz einfach danke, danke dass ihr diese FF gelesen habt, schaut doch mal bei meinen anderen FFs rein und vielleicht liest man sich ja bald wieder.
@ Mustang, lass dich überraschen, zeichnet es eine gute Story nicht aus, dass ihr Weg unvorhersehbar ist?^^
@ Hermy, Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben, nur so nebenbei
@ Antares, euch erwartet mit Sicherheit ein spektakuläres Finale, dafür garantiere ich
Kapitel 17 die Schuld der überlebenden:
Rückblick Kapitel 16:
Mit einem lächeln schickte er den Todesfluch gegen den schwarzhaarigen, das Lächeln erstarb auf seinen Lippen als der Auserwählte dem Fluch nicht einfach auswich sondern mit einem eleganten Salto auch noch die letzten Meter überbrückte und noch in der Luft einen Schocker zurück schickte.
Diesmal würde es keine Gnade geben, keine Gefangenen…
Peter hatte seine Chance gehabt, vor 16 Jahren hatte die Ratte sich für eine Seite entschieden, vor 16 Jahren hatte er sein Leben verwirkt und heute Nacht würde er das zu Ende bringen woran Remus und Sirius schließlich gescheitert waren. Heute Abend würde er Gerechtigkeit walten lassen. Das war die Schuld der Überlebenden, die Ehrenschuld. Rache an den Mördern, Rache bis zum letzten Blutstropfen so war es und so würde es immer sein.
Die Ratte erholte sich schnell vom Schock und begann nun mit einem wahren Fluchbombardement, wenn auch bei weitem nicht so stark wie es Dumbledore, Snape oder Voldemort hervorbringen könnte. Lässig beschwor der schwarzhaarige einen Rundschild und beobachtete die Flüche die in die Schildkuppel einschlugen. „ Ist das alles was die Todesser dir beigebracht Peter? DAFÜR HASST DU DEINE FREUNDE VERRATEN? FÜR DIESE TASCHENSPIELERTRICKS?“ „ Nicht wirklich Potter, der Lord hat uns Kräfte gegeben die euer Können bei weitem überragt, ihr habt keine Chance, Rocti!“ Aus dem Stab des Verräters schoss kein Fluch, vielmehr flogen ein dutzend Steinspitzen auf den Schwarzhaarigen zu, der sie mitten in der Luft aufhielt und zu Boden fallen ließ. „ War das alles ? Bin ich jetzt dran? Schön Inflamare!“ Aus seiner Hand schoss eine lodernde Flamme die den ganzen Platz in helles Licht tauchte. Von dem Verräter sollte eigentlich nicht viel mehr als Asche vorhanden sein doch die Flammen schienen ihn zu ‚meiden’, diesen Trick konnte ein solcher Amateur niemals zu Stande bringen. Schlagartig erstarben die Duelle, die letzten Flüche schlugen geräuschvoll in die Hauswände ein.
„ Hinterhalt!“ Dieses Wort durchschnitt die Luft innerhalb von Sekunden doch es war zu spät, es war schon zu spät gewesen als sie diesen Platz betreten hatten.
„Endlich, 2 Monate musste ich diese Maske aufrechterhalten, 2 Monate musste ich mich wie dieser IDIOT benehmen, stottern, unterwürfig sein aber die Maske hat gehalten nicht wahr? Tretet heraus meine getreuen!“ Mit einem schlichten Schnippen hob er die Illusion auf, wo eben noch die Ratte gestanden hatte blickte er nun in die rot glühenden Augen seines Nemesis.
Gleichzeitig traten geschlossen 20 Todesser aus dem Schatten, schon wieder der alte Trick, schon wieder waren sie ihm auf den Leim gegangen, schon wieder mussten sie um ihr Leben kämpfen. Diesmal war es aussichtslos, diesmal war es vorbei…
Nein, sie durften nicht aufgeben, nicht wenn sie so nahe vor dem Ziel standen, wenn sie schon untergehen würden, sie würden so viele Todesser mitnehmen wie sie konnten. Einer gegen fünf, das war ein Training auf höchster Stufe aber er hatte 2 Monate gehabt um sich auf diesen Moment vorzubereiten. Sie hatten zwei Monate Training gehabt und sie würden nicht so einfach aufgeben. Er nahm alle seine Kraft zusammen und sein ‚Phönixia!“ Erfüllte den ganzen Platz, die ganze Straße, war das Symbol schon normalerweise beeindruckend so sprengte dieses eindeutig die Skala. Das Feurige Mal am Himmel hatte eine Spannweite von gut 10 Meter, das Feuer überstrahlte sogar die Sterne und leuchtete die Winkelgasse bis auf den letzten Winkel aus, sie mussten nur lange genug aushalten, 5 Minuten nicht mehr, 5 Minuten dann würde die Verstärkung ankommen. Mit einem grimmigen Lächeln auf den Lippen eröffnete er den Kampf mit einer ganzen Salve aus Schockzaubern, 5 der Schwarzkutten reagierten nicht schnell genug und stürzten zu Boden. Nun jedoch hatten sie die Aufmerksamkeit von 20 sehr wütenden Todessern und dem schwärzesten Magier dieses Jahrhunderts aber wozu man ein Halbvampir.
Aufgepeitscht durch das Adrenalin in seinem Blut aktivierte die letzte Kräftereserve, wenn sie schon sterben mussten dann auch richtig.
Angespornt von diesem Ergeiz hoben auch die anderen wieder ihre Stäbe. „ Für den Orden, für die Freiheit, für den Phönix!“ Mit diesem Schrei stürzte sich der Schwarzhaarige mitten in den Mob der Todesser.
Egal was die Todesser erwartet hatten, das war es ganz und gar nicht, geschockt starten sie auf den jungen Halb-Vampir der mit seinem Schwert durch ihre Reihen schnitt wie durch Butter. Als wäre dieser Schock nicht schon stark genug wurden die Schwarzkutten von den anderen vieren mit Flüchen eingedeckt das die Luft vor Energie nur so blitzte. Todesflüche mischten sich mit den schwersten Wundzauber, Folterflüchen und allem was die Register vorzuweisen hatten.
Voldemort grinste nur höhnisch „ Zweite Welle zum Angriff!“ Diesmal waren es dreißig Todesser die den bedrängten Verbündeten halfen, das war ein abgekartetes Spiel gewesen von Anfang an, der Angriff auf Voldemort, die Scharmützel, die Täuschung Snapes, der Angriff auf das Ministerium und schließlich auch der Angriff auf das Winkelgasse, alles war Teil eines größeren Plans gewesen und sie waren in eine Falle nach der anderen getappt.
Die Todesflüche der zweiten Welle durchzuckten die Luft, ihnen war es egal ob sie die eigenen oder die gegnerischen Magier trafen, einige Todesser mehr oder weniger waren nicht mehr wichtig, Kolateralschäden, hier war der innere Widerstand gegen den dunklen Lord versammelt und sie würden diese Nacht nicht überleben.
Ginny, Hermine und Harry schafften es sich rechtzeitig zu ducken, Tonks wich wieselflink aber der Zaubertrankmischer sah dem Tod fast lächelnd entgegen, der Mann der so oft die Seiten gewechselt hatte, von dem man nie gewusst hatte was er gerade fühlte, dieser Mann begrüßte den Tod, die Erlösung, nie wieder lügen zu müssen, nie wieder leiden zu müssen, nie wieder verraten zu müssen.
Von der ersten Welle waren inzwischen nur noch Leichen übrig, die zweite Welle hatte das vollendet was die fünf begonnen hatten. Sie trauerten nicht um Snape, wozu auch, sie würden ihm bald folgen, die Schuld der Überlebenden würde endlich getilgt werden, die Macht des dunklen Lords würde herrschen, die Dunkelheit würde regieren. Wieder stürzten sich die vier in die Reihen der Todesser, ohne Angst, sie waren Gryfindors, im Angesicht des Todes zeigten sie keine Angst, zu viele hatten sie sterben gesehen, zu sehr wünschten sie sich ihren eigenen Tod. Sie alle suchten Erlösung im Tod, sei es die Sehnsucht nach einer Familie, nach ihrem Liebsten oder beidem.
Sie würden zusammen sein, für alle Zeiten verbunden im Jenseits, sie würde ihre Brüder wieder sehen, die Großeltern treffen die sie nie kennen gelernt hatte, ihre Onkel und Tanten die in diesem oder sogar noch früheren Kriegen gestorben waren. Ewig vereint mit ihrer Familie und Harry James Potter, ohne Krieg, ohne Leid, ohne den ewigen Kampf. Wie lang hatte sie sich das gewünscht, ein ‚normales’ Leben, auch wenn sie danach kein Leben mehr haben würde.
Lily und James Potter, seine Eltern. Sirius Black, sein Pate. Albus Dumbledore, sein Mentor. Sie alle warteten auf ihn auf der anderen Seite. Das hieß wenn es ein Leben nach dem Tod gab aber was hieß das, sterben? War es wirklich etwas so schlimmes? Wie hatte es Dumbledore einst formuliert, ‚der Tod ist für die gut vorbereitete Seele nur der nächste große Schritt’. War er vorbereitet? Heute mehr als je, nichts hielt ihn mehr in diesem Leben, sollte dieser Kampf doch endlich enden, er war es leid immerzu zu kämpfen. Er wollte endlich Ruhe, ewige Ruhe.
Auf einmal begann ihn eine Kraft zu durchfliesen, eine Kraft wie ihr sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie war einzig nur Machtvoll, stärker als die dunkle Anziehungskraft der Nekromantik und doch nicht böse. Er versuchte gar nicht den Zauber auszuweichen, doch jedes mal flogen sie haarscharf vorbei als würde irgendwas die Flüche zurückhalten.
„ Worauf wartet ihr Idioten? Tötet sie! Vernichtet sie!“ In Voldemorts Stimme war tatsächlich so etwas wie Angst zu hören.
Immer weiter drängten die sechs durch die Welle von Todessern, sie kämpften wie die Löwen aber sie starben einfach nicht, kein Fluch schien in die Lage diese Macht zu durchbrechen, nicht einmal der unblockbare Todesfluch.
Sie schienen sich stundenlang durch die Todesser zu kämpfen, mal mit dem Stab, mal mit dem Schwert, mal mit der bloßen Faust. Schließlich standen sie vor ihm, vor dem personifizierten bösen.
„ Es sieht so aus als würden wir es heute Nacht zu Ende bringen Tom, ein für alle mal, deine Lakaien haben versagt. Heute Nacht wird dieser Kampf enden, keiner kann leben während der andere überlebt so heißt es doch nicht wahr? Bringen wir es hinter uns, Leute kümmert euch um den Rest, Voldi gehört mir.“
Die fünf nickten knapp und wirbelten mit gezogenen Zauberstäben herum.
Nun würde sich dieser Kampf also doch hier entscheiden, der Teenager konnte diesen Kampf nur verlieren doch es war ihm egal, er hatte schon längst mit seinem Leben abgeschlossen, schon als er in die Winkelgasse appariert hatte er gewusst, dass er diesen Kampf nicht überleben würde. Doch er würde ihm einen Kampf liefern an den sich nachfolgende Generationen erinnern sollten, auch ohne ihn bestand die Möglichkeit den dunklen Lord zu stürzen, auch ohne ihn würde der Widerstand weitergehen. Auch mit seinem Tod hatte Voldemort noch lange nicht gewonnen. Er mochte damit vielleicht die Schlacht gewinnen aber niemals den Krieg.
Die beiden umzirkelten sich, lauerten auf einen Fehler des anderen, schließlich eröffnete Voldemort den Kampf mit einem gut platzierten Todesfluch dem Harry gerade noch ausweichen konnte. Noch in der Bewegung schickte er einen Schocker zurück, gefolgt von einem gedachten Expelliarmus und einem Fesselfluch.
Der dunkle Lord grinste nur höhnisch. „ Ist das alles was der große Harry Potter ins Gefecht schickt? Lächerliche Schulflüche? CRUCIO!“ Diesmal konnte Harry nicht ausweichen, er wartete auf den Schmerz, den Schmerz der ihn in den Wahnsinn foltern würde. Doch der Schmerz blieb aus.
Fassungslos betrachtete Voldemort seinen Widersacher. „ Vielleicht wird dieser Kampf doch noch interessant, Sectumsempra!“
Der rote Fluch der nun auf den Teenager zuflog kam nicht einmal bis zu ihm durch. Auf halber Strecke stoppte er mitten in der Luft, ohne das Harry auch nur ein Wort gesprochen hatte. „ Was ist das für eine Magie? WAS IST STÄRKER ALS DIE MACHT VON LORD VOLDEMORT?“
Endlich ging dem Schwarzhaarigen ein Licht auf.
„ Du weißt es genauso gut wie ich Tom, Dumbledore hat es dir mehr als einmal erklärt. Die stärkste Magie wird dir nie gehorchen weil du sie einfach nicht verstehst. Du verstehst nicht wieso das Opfer einer einfachen Frau stärker ist als dein Todesfluch, du verstehst nicht wieso sich Dumbledore damals nicht gewehrt hat. Genau wegen diesem Kampf, die Stärkste Macht dieser Erde ist nicht der Tod dem du dich verschrieben hast, es ist die Liebe, deswegen kannst du mich nicht foltern und deswegen funktioniert auch dieser Spruch, AVADA KEDAVRA!“
Nun begann es der dunkle Lord wirklich mit der Angst zu tun, statt dem grünen Strahl der normalerweise aus dem Stab gebrochen wäre war der Strahl weiß und armdick. Voldemort sah einfach nur geschockt drein wie der Fluch auf ihn zuflog, in dem Wissen, dass ihm die Horkruxe nichts mehr nutzen würden, dass all seine Vorkehrungen den Tod zu besiegen in diesem Moment gescheitert waren. Die Kämpfe waren verstummt, alle blickten nur endgeistert auf den Fluch der nun auf den schwärzesten Magier aller Zeiten zuflog. Wie ihn Zeitlupe schlug der Lichtstrahl in die Brust des dunklen Lords ein, drei silbrige Schatten versuchten sich aus dem Körper zu lösen doch sie schafften es nicht, sie konnten ihre Horkruxe nicht erreichen, sie waren in dem Körper gefangen der sie hergestellt hatte, die Wirkung der Horkruxe verkehrte sich ins Gegenteil.
Der Körper schien in Flammen aufzugehen und ein helles Licht blendete alle Anwesenden.
Als es vergangen war blieb an der Stelle wo der dunkle Lord gestanden hatte nicht einmal Asche zurück. Er war endlich dahin gekommen wo er hin gehörte. In die Hölle.
ENDE
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel