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Fanfiction

together up to the end (Überarbeitete Version) - Kapitel 1 Brüche:

von ron0903

Kapitel 1 Brüche:

Es war vorbei, ein für alle mal war es vorbei. Mit Dumbledores Tod war der letzte gestorben, der letzte denn Harry James Potter zu einer Art Familie gezählt hatte. Seine Eltern waren bereits vor 16 Jahren gestorben, ermordet durch Voldemort. Sein Pate war vor einem Jahr in der Mysteriumsabteilung umgekommen und nun war auch Albus Dumbledore tot, für Harry war er immer so etwas wie ein Großvater, er hatte sich seiner in Hogwarts angenommen, hatte ihm alles beigebracht was er über die Magie wusste, ohne ihn wüsste er wahrscheinlich gar nichts von dieser Welt, diesem Krieg. Er war es der ihm gezeigt hatte wie er Voldemort umbringen konnte, wieso er Voldemort umbringen musste und auch wie Voldemort das geworden war was er heute war. Ein Monster, eine Bestie ohne Skrupel und Gewissen. Hatte Harry früher Bedenken gehabt ob er ihn töten könnte, nun hatte er sie nicht mehr. Tom Riddle hatte den Tod nicht nur verdient, sein Tod war unausweichlich geworden. Er oder Tom, das war seit einem Jahr sein Schicksal, seit er die Prophezeiung gehört hatte für die sein Pate gestorben war. Er war der einzige der Voldemort zerstören konnte, er war die einzige Hoffnung der Zaubererwelt.
Und doch saß er hier seit drei Tagen wieder fest und würde das noch einen Monat tun. Hier im Ligusterweg, der Hölle auf Erden für jeden Magier. Hier wo die Menschen gegenüber ‚Abnormalem’ so freundlich waren wie zu dahergelaufenen Tieren, hier wo die Menschen am liebsten die Hexenverbrennung wieder einführen wollten. Hier lebten die einzigen Verwandten die der Held der Zaubererwelt noch hatte. Und diese Verwandten schützten ihn unwissentlich bis zu seinem 17ten Geburtstag in einem Monat. Er ging seinen Verwandten aus dem Weg, seine Verwandten vermieden sein Zimmer so einfach war die Rechnung. Drei mal täglich stellte seine Tante ein Tablett mit einer Mahlzeit vor die Tür und ansonsten verließ er das Zimmer nicht, wozu auch? Er musste Lernen, lernen wie er sich gegen Todesser und Voldemort verteidigen konnte, lernen wie man Duelle gewann und wie man im Notfall tötete. Gleich am ersten Tag hatte er seine Schneeeule Hedwig in die Winkelgasse geschickt um die entsprechenden Bücher einzukaufen. Er konzentrierte nicht nur auf Flüche und Gegenflüche, nein auch Heilzauber, Verwandlungen und sogar Zaubertränke paukte er wie ein besessener um sich abzulenken. Er trainierte Okklumentik und stählte seinen Körper.
Die Albträume hatten nur ein gutes, er brauchte kaum noch Schlaf. 4 Stunden im Notfall weniger und trotz der kurzen Zeit sah man bereits erste Unterschiede. Er war als Quidditchspieler schon gut trainiert gewesen und hatte nie Probleme damit gehabt doch nun reichte das nicht mehr. Er brauchte Ausdauer nicht nur ein Duell sondern mehrere Duelle hintereinander mit voller Kraft durchzustehen, er würde nicht immer apparieren können und musste auch lange Strecken in kurzer Zeit schaffen können. So hatte sich ein knapper Tagesplan entwickelt der jeden Morgen um 4 Uhr begann und erst um Mitternacht endete. Seit einer Woche tat er nun nichts anderes mehr als zu Lernen, zu Trainieren und wieder zu Lernen. Zusätzlich schien der Druck einen heilenden Einfluss auf ihn zu haben, er konnte schneller lernen als er es Hogwarts je geschafft hatte und auch die Sprüche gelangen ihm spätestens beim dritten Versuch.
Hermine würde mehr als nur eifersüchtig werden wenn sie sah wie weit er bereits mit dem Schulstoff war und zum größten Teil bereits weit darüber lag. Der Gedanke an seine Freunde versetzte ihm einen Stich im Herzen. Ron und Hermine würden ihn begleiten, das hatte er nicht verhindern können aber all die anderen? Sie waren in Gefahr, spätestens seit Malfoy und Snape übergelaufen waren wusste Voldemort wer seine Freunde waren, wo sie wohnten und wie viel Familie sie hatten. Kurz um sie würden wenn Harry nicht nach Hogwarts zurück kam das erste Ziel sein. Womöglich wurden sie sogar schon früher angegriffen. Die Weasleys galten schon lange als Blutsverräter und Sympathisanten Dumbledores. Die Grangers waren Muggelstämmig und damit weit oben auf der Abschussliste. Nein er würde verhindern dass sie starben, er musste es verhindern selbst wenn das bedeutete sie mitzunehmen. Er konnte nicht zulassen das Fred und George starben, oder Mr. Weasley, oder Mrs. Weasley oder Ron aber am allerwenigsten konnte er zulassen das Ginny starb. ‚Seine’ Ginny, hatte er das wirklich gerade gedacht? Nein er durfte es nicht zulassen, sie war zu gefährdet, sie würde gejagt werden ob sie ihn nun begleitete oder nicht. Sie würden alle gejagt werden. Fred und George konnten auf sich aufpassen, der Rest der Weasleys war im Orden und Ron würde ihn sowieso begleiten. Wieso sollte er Ginny nicht auch mitnehmen? Wieso sollte er sich selbst belügen das sie getrennt von ihm sicherer war? Wenn er in den Fuchsbau kommen würde wäre das erste was er tun würde eine Aussprache mit ihr. Ja die Ereignisse nach der Beerdigung waren ein einziger Fehler gewesen, sie gehörten zusammen und sie würden das zusammen durchstehen. Er würde sich nicht auf die Jagd nach den Horkruxen konzentrieren können wenn er ständig um ihre Sicherheit besorgt wäre. Mit diesem Gedanken pfefferte er das Buch über die Verteidigung gegen die Inferi in dem gerade lass in die Ecke. Gerade beschloss er einen Brief an sie zu schreiben als eine Eule gegen das Fenster klopfte. Irritiert fragte sich Harry wer um diese Uhrzeit noch eine Eule schicken konnte und erkannte erst nach einigen Sekunden dass es sich um Pigwidgeon handelte.
Sie schien in äußerster Eile geflogen zu sein denn kaum das er das Fenster geöffnet hatte sackte sie Ohnmächtig auf dem Boden zusammen. Das Pergament enthielt genau 3 Zeilen die in äußerster Hast geschrieben worden waren.
„ Dumbledores Zauber gebrochen
Kommen dich so schnell wie möglich abholen
Todesser wissen bescheid.“
Sofort begann Harry in äußerster Eile seinen Koffer zu packen, wieso hatte er nicht selbst daran gedacht? Jeder Zauber erlöschte mit dem Tod des Magiers außer den mächtigsten Schutzzaubern und die gab es nur auf den alten Häusern. Er brauchte keine 5 Minuten um seinen Koffer zu befüllen, Gott sei dank hatte dieses Modell einen massiven Raumvergrößerungszauber und bot genug Platz um im Notfall sogar eine ganze Bibliothek zu transportieren. Kaum das der Koffer zugeschnappt war tauchte Hedwig am Horizont auf. Sie schien zu wissen was los war denn sie beklagte nicht einmal im Ansatz über das Fehlende Wasser oder die Eulenkekse die Harry normaler weise für sie hinterlegte. Stattdessen begab sie sich ohne zu murren in ihren Käfig und trohnte nun über dem Koffer. Seinen Feuerblitz hielt Harry in der Hand und er wartete nur noch auf die Gruppe die ihn abholen würde.
Wie auf Kommando ploppte es mehrfach und mehrere Gestalten erschienen vor der Haustür. Die Umhänge waren in der Dunkelheit nicht zu erkennen und Harry bereitete sich notfalls auf einen Kampf vor. Wie zu erwarten bildete die verschlossene Haustür überhaupt kein Hindernis und lautlos glitten die Gestalten ins Haus. Harry zählte drei Schatten, nicht genug für ein Todesserkommando aber auch nicht zahlreich genug für eine Leibgarde nach dem Stil von Moody und dem Orden. Die Diele knarrte unheilvoll und Harry tauchte hinter sein Bett ab, die einzige Deckung die dieser Raum bot. Die Klinke wurde einmal hinuntergedrückt aber das Schloss hielt noch.
Eine Sekunde leuchtete das Schloss kurz blau und die Tür sprang auf. Harry sprang hinter seinem Bett hervor und schoss drei Schocker ab. Zwei der Gestalten gingen zu Boden aber die dritte beschwor sein Schild schnell genug. „Gute Reaktion Alter aber versuch nächstes mal nicht die falschen zu treffen okay?“ Kam es ironisch von der Gestalt unter der Kapuze. „ Ihr hättet ja auch anklopfen können Ron, so musste ich von Todessern ausgehen.“ Grinste Harry zurück und hob seine Schocker auf. „ Alter, wo hast du das gelernt? Selbst Dad hat die Schocker nicht so schnell hingekriegt.“ Bemerkte Bill anerkennend. Das Gesicht unter der Kapuze war immer noch gezeichnet von Greybacks Angriff, aber es sah bei weitem nicht so schlimm aus wie bei Moody. „ Ich hab trainiert Jungs, die letzte Woche hatte ich nichts Besseres zu tun als zu trainieren.“ „Das sieht man Kumpel, das sieht man deutlich.“ War Charlys einziger Kommentar. „ Dann wollen wir mal, wie viel Vorwarnung hattest du Kumpel? Ich hätte gedacht das wir noch beim Packen helfen müssen.“ „ Alles in allem 5 Minuten? Pig ist immer noch ohnmächtig Ron, wie hast du hin dazu gekriegt ihn so schnell fliegen zu lassen?“ „ In dem ich gedroht das ich ihn an Krummbein verfüttere wenn er dich nicht rechtzeitig erreichst.“ Antwortete Ron todernst. Bill lies den Koffer schweben und Charlie verwandelte ihn in einen Portschlüssel. „ Wo geht’s hin, zum Grimmauld Place?“ „ Grimmauld Place? Vergiss es Alter, nach Dumbledores Tod wimmelt es da von Todessern. Der Fidelius ist leider auch aufgelöst worden. Nein es gibt zurzeit nur einen sicheren Platz für uns, der Fuchsbau.“ Grinste Ron und berührte lässig den Koffer. Plötzlich begann Charlies Umhangbrosche zu blinken und stieß einen schrillen Alarmton aus.
„ Weg hier, los wir müssen hier weg!“ Brüllte er und in seiner Stimme schwang unverhohlene Panik mit. Alle 4 wussten dass dieser Ton nur eins bedeuten konnte. Wie einer berührten sie gleichzeitig den Koffer und Charlies „ Activate!“ Ging im Splittern der Haustür unter. Alles um sie herum wurde schwarz aber sie hatte es geschafft, sie hatten gerade noch rechtzeitig den Portschlüssel genommen.

Sie schlugen hart auf der Erde auf, härter als sonst und nicht einer schaffte es aufrecht stehen zu bleiben. „ Verflucht Charles, nächstes mal verwandel ich den Koffer, da ist ja Flohpulver angenehmer!“ Brummte Bill während er sich aufrappelte. „ Hey, nächstes mal haben wir auch mehr Zeit, dann könnt ihr euch ne bessere Position suchen aber jetzt bin ich froh dass wir überhaupt noch leben.“ Gab Charly zurück während er sich den Staub vom Umhang klopfte. Sie waren genau vor der Apparationsgrenze des Fuchsbaus gelandet und trotz der fortgeschrittenen Zeit war er noch hell erleuchtet. „ Ihr habt gar nicht gefragt ob ich wirklich Harry Potter bin, Moody wird euch dafür die Hölle heiß machen.“ Bemerkte Harry grinsend während sie auf das Haus zusteuerten. „ Allein der Umstand dass du uns nur geschockt hast und nicht gleich umgebracht hast hat mir als Beweis dafür gereicht dass du kein Todesser bist.“ Grinste Bill zurück während er seinen Stab zog. „ Warte kurz, wir müssen diese blöden Schutzmaßnahmen durchgehen, ist lästig aber Nötig sonst würde es hier vor Todessern wimmeln.“ „ Schutzmaßnahmen? Reicht der Fidelius nicht?“ „ Seit Snapes Verrat verlassen wir uns nicht nur auf den Fidelius, zusätzlich haben wir einen strikten Schutzwall eingerichtet der nur Weasleys, Ordensmitglieder und autorisierte Magier durchlässt, ich hab dich gerade autorisiert. Wenn du vorher weiter gegangen wärst hätte das sehr unangenehm werden können.“ Erklärte Bill.
„ Wieso was passiert? Wird man geschockt? Wird einem ein Fluch aufgejagt?“
„ Man stirbt.“ Erklärte Bill schlicht aber grimmig. „ Ist ein alter Fluch aus Ägypten, die Pharaonen haben damit ihre wichtigsten Gräber geschützt, leider wirken diese Flüche nur ein paar hundert Jahre und sind für einem geübten Fluchbrecher überwindbar. Mit dem haben wir in Ägypten zu tun.“ Erläuterte Bill weiter während er einen neuen Spruch murmelte. „ Dieser Spruch ermöglicht dir und ausnahmslos dir das Apparieren direkt ins Gebäude, ist nützlich wenn das Haus unter Belagerung steht, die andern kommen nicht rein, du schon. Seit nem guten Monat bauen wir den Fuchsbau hier zur Festung aus. Höchste Sicherheitsstandards weil du hier regelmäßig zu Besuch kommst und wir in nem guten Monat eine Hochzeit feiern.“ Übernahm Charly den Faden und sprach nun ebenfalls einen Zauberspruch. Endlich flackerte die Luft um den Fuchsbau kurz grün und die Weasley traten vor. Harry folgte ihnen schnell und schluckte bei den Sicherheitsmaßnahmen. Kaum das die vier durch den Schild getreten waren eilte bereits ein ganzes Dutzend Auroren auf sie zu.
„ Identifizieren sie sich!“ Bellte der vorderste der grimmig aussehenden Auroren. „ Billius Weasley, Persönlicher Code Merlin, Gryfindor, Veela, Scrimegour. Ich habe die anderen Personen bereits überprüft.“ Ratterte Bill herunter und überreichte den Auroren unaufgefordert seinen Stab denn sie an ein tragbares Gerät anschlossen das sofort einen langen Pergamentstreifen ausspuckte.
„ In Ordnung Mr. Weasley, entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten aber wir tun hier nur unseren Job.“ Erwiderte der Auror und überreichte ihm den Stab wieder. „ Müsst ihr das jedes Mal machen wenn ihr irgendwohin müsst?“
„ Sicher, nebenbei wird unsere Post kontrolliert und um das Haus herum ist ein ganzes Kontingent Auroren stationiert. Was du da eben gesehen war die Alarmstaffel, zusätzlich gibt es noch 5 Wachschichten.“ Kam es von Charly der nun die Gruppe anführte. Sie hatten die Tür noch nicht erreicht als sie bereits aufgerissen wurde. Molly Weasley stand mit vor Zorn gerötetem Gesicht in der Tür und begann bereits loszulegen. „ Was habt ihr euch eigentlich gedacht eigenmächtig loszuziehen? Ihr hättet verletzt werden können, ihr hättet gefangen genommen werden können, ihr könntet Tod sein!“ Zeterte sie in einer Tonlage die spätestens jetzt das ganze Haus aufweckte. „ Mum beruhig dich, wir haben nen guten Grund dafür.“ Versuchte es Bill aber es war hoffnungslos. „ EINEN GUTEN GRUND? Es gibt dafür einen guten Grund Billius Weasley? Ich hoffe um deinetwillen das er besser ist als die Ausrede beim Entgnommen!“ „ Wir haben Harry abgeholt, ohne uns hätten die Todesser ihn getötet.“ Beendete Charly den angefangenen Satz. „Harry? IHR WART IM LIGUSTERWEG? IHR WART OHNE JEGLICHE VERSTÄRKUNG IN DER HOCHSICHERHEITSZONE? UND WAS SOLL DAS HEIßEN OHNE EUCH WÄRE HARRY TOT?“ „Wenn ich das erklären dürfte Mrs. Weasley, die drei haben mich da ein paar Sekunden vor den Todessern rausgeholt, die Tür war schon aufgebrochen.“ Augenblicklich wich die Zornesröte aus ihrem Gesicht. „ Die Todesser? Im Ligusterweg?“ Stotterte sie. „ Ja und dank ihrer Söhne konnten wir alles retten. Sie haben mir mit Pig eine Nachricht geschickt und mich vorgewarnt.“
„ Wo, woher wusstet ihr von der Gefahr?“ „ Schon mal daran gedacht das ich und Billy im Orden sind Mum? Ronny wollte unbedingt mitkommen und uns helfen also haben wir ihn mitgenommen.“ Sekundenlang sagte niemand etwas, Mrs. Weasleys schien zwischen Wut, Schock und Erleichterung zu pendeln, schließlich begann sie zu strahlen und umarmte jeden den vier wobei es Harry vorkam als wäre ihm jeder Knochen gebrochen. Inzwischen war die Küche voller Menschen, jeder einzelne Weasley mit Ausnahme von Misses Weasley hatte sich hastig etwas übergeworfen und seinen Stab gezückt. „ Was soll’n dieser Lärm um diese Zeit Mum?“ kam es gähnend von einem der Zwillinge, Mr Weasleys Brille hing schief auf seiner Nase und Ginny hatte ziemlich geschwollene Augen. „ Alles in Ordnung, ihr könnt wieder in eure Betten, es ist alles in Ordnung.“ Trällerte Mrs. Weasley doch niemand schien ihr das abzunehmen. „ Mum wo sind Bill, Charly und Ron? Wenn ich mich richtig erinner sind das die einzigen die diesen Schrei überhört haben und mit wem hast du da eben geredet?“ Wandte der andere Zwilling misstrauisch ein. „Ach die Jungs haben mich nur grad vor ein paar verirrten Todessern gerettet also kein Grund zur Panik.“ Warf Harry Sarkastisch ein und schlüpfte in den Sichtbereich der anderen. Ein mehrstimmiges „ HARRY JAMES POTTER!“ Von allen Seiten ließ ihn zusammenfahren bevor ihn jeder einzelne noch einmal umarmte. Jeder außer Ginny. Sie schien einfach zur Salzsäule erstarrt zu sein. „ Mrs. Weasley könnte ich kurz mit..:“ Aber Mrs. Weasley lies ihn nicht einmal ausreden. „ Natürlich Harry, der Rest von euch ab ins Bett und Harry, lass bitte endlich dieses Mr. und Mrs. Weasley weg. Wir sind Molly und Arthur, schließlich gehörst du fast schon zur Familie.“
Das Molly es so einfach aussprach versetzte Harry einen ziemlichen Schock. Er hatte gewusst dass die Weasleys ihn immer gerne aufnehmen würden aber dass sie so weit gehen würden ihn wie selbstverständlich als Familienmitglied zu betrachten. Das schockte ihn doch ziemlich. Innerhalb weniger Minuten war die Küche wie leergefegt. „ Gin, es…“ „ Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich akzeptiere es, es ist nur als du hier so einfach aufgetaucht bist.“ „ Nein Gin, ich muss mich entschuldigen, das was ich nach der Beerdigung gesagt habe war der größte Blödsinn denn ich je verzapft habe. Ginny, wenn ich dich beschützen will darf ich dich nicht wegschicken. Wir werden überall gefährdet sein ob du nun mit mir zusammen bist oder nicht. Es, es tut mir Leid was ich nach Dumbledores Beerdigung gesagt habe.“
Mit gesenktem Kopf wartete er auf die Reaktion, sie würde ihn hassen, sie hasste ihn, sie würde ihm eine Ohrfeige verpassen, würde sagen das sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Es gab gar keine andere Möglichkeit, nichts anderes wäre logisch. Er hatte ihr das Herz gebrochen und er würde jede Strafe akzeptieren. Doch es gab keine Reaktion, keine wütende Ginny, keine Ohrfeige. Es folgte eine bleierne Stille. „ Harry…“ Langsam, ganz langsam hob er den Kopf. „ Harry, das ist kein?“ „ Nein Gin das ist kein Traum.“ Weiter kam er nicht, er wurde zu Boden gerissen und starrte in diese Braunen Augen, diese Augen die er in den letzten Tagen so vermisst hatte. „ Heißt das du gibst uns noch eine zweite Chance?“ Hauchte er kaum hörbar. „ Natürlich tue ich dass Harry, nie hätte ich etwas anderes getan.“ Die Zeit schien endgültig stehen zu bleiben. Kein Gedanke störte die Harmonie, keine Angst, kein Krieg und keine Probleme störten diese Harmonie. Nach endlosen Sekunden, Minuten oder Stunden hatte Ginny die letzten Zentimeter Distanz überbrückt und die Kreatur in Harry begann zu toben. Wie hatte er sie vermisst, wie hatte er auch nur einen Moment nicht an sie denken können?
Alles würde jetzt anders werden, alles würde besser werden. Eine Woge der Wärme, der Kraft durchflutete seinen Körper als sich ihre Lippen trafen. Schließlich lösten sie sich voneinander und schnappten nach Sauerstoff. „ Versprich mir eins Harry, tue das nie wieder, versuch nie wieder so etwas dummes, bescheuertes…“ „ Das werde nicht, nicht solange du mir bei mir bist.“ „ Ich werde dir zur Seite stehen, jetzt und für immer.“ „ Dann wird es wohl Zeit das ich dich einweihe, komme in einer Stunde hoch in Rons Zimmer und sag Hermine bescheid das sie mitkommen soll.“ Ginny nickte und strahlte übers ganze Gesicht. Harry bereute es keine Sekunde was er getan hatte, sie gehörten zusammen und das würde sich nie ändern. Ron würde das verstehen, musste es verstehen. Er würde Ginny nicht hier lassen wenn es losging, er würde sie nie wieder zurücklassen. Auf halbem Weg begegnete er Mr. Weasley der hier scheinbar auf ihn gewartet hatte. „ Harry, ich weis das es mich nichts angeht was ihr untereinander beredet und ich möchte auch gar nicht wissen was ihr beredet habt aber was du auch immer vorhast, ich denke das wird dir helfen. Ich wollte es dir eigentlich am 31ten geben aber so wie es aussieht könnte sich bis dahin schon alles geändert haben.“ Arthur zog eine Uhr aus der Umhangtasche, es war ein schönes Stück, die Zeiger und auch das Ziffernblatt waren mit Sternen versehen. Über der zwölf war ein „HP“ eingraviert und das Armband schien aus echtem Leder zu bestehen. „ Mit dieser Uhr hat man zwei wichtige Spezialfunktionen. Einerseits hat man jederzeit einen Rücktransport zum Fuchsbau, zweitens kann man damit jeden anderen Besitzer der Uhr kontaktieren, genauer gesagt jeden volljährigen Weasley. Daneben hat sie auch eine symbolische Bedeutung, die Zeit deiner Kindheit ist abgelaufen und du bist ein Mann geworden. Es wird Zeit das du deine Uhr bekommst.“ Wieder standen Harry Tränen in den Augen doch er unterdrückte sie. Trotzdem schien das Arthur mehr als nur zu reichen und als er sich umwandte war sein Grinsen nicht mehr zu verbergen. Vorsichtig verstaute er die Kostbare Uhr in seiner Umhangtasche und machte sich weiter auf den Weg nach oben. Wie zu erwarten saß Ron noch auf seinem Bett und wartete auf ihn.
„ Was habt ihr solange noch besprochen Alter? Ihr wart fast ne halbe Stunde da unten.“ Begrüßte er Harry unwirsch. „ Wir haben Differenzen ausgeräumt Ron, etwas das nie hätte passieren dürfen.“ „ Was meinste damit genau? Seid ihr wieder zusammen oder was?“ „ Ja Ron wir sind wieder zusammen und…“ „ DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN! ALTER ENTSCHEIDE DICH ENDLICH MAL!“ Fuhr Ron dazwischen. „ Ich habe mich entschieden Ron, endgültig ich bleibe mit Ginny zusammen und ich werde sie einweihen.“ „ Du wirst was? Nein das kommt nicht in die Tüte! Nein, sie bleibt hier, sie geht zurück nach Hogwarts!“ „ Wo wir sie nicht beschützen können? Wo sie leichte Beute für Voldemort oder die Todesser ist? Selbst der Fuchsbau wäre auf Dauer nicht sicher genug. Sie wird immer in Gefahr sein und mir ist es lieber sie da zu haben wo wir sie beschützen können.“ Ron schien einen Moment wütend widersprechen zu wollen klappte dann aber den Mund wieder zu und sagte stattdessen, „ und du bist sicher das du sie einweihen willst?“ „ Absolut, ich werde keine Geheimnisse mehr vor ihr haben, nie wieder. Du vergisst Dumbledores wichtigste Regel im Kampf gegen Voldemort. Die Liebe ist die stärkste und zugleich meist unterschätzte Kraft der Welt. Ich habe endlich realisiert was er damit meinte.“
„ In Ordnung, wann weihst du sie ein?“ „ In einer Stunde, Hermine kommt mit, da können wir auch gleich die Details der Abreise erledigen.“ „ Wir haben noch nen guten Monat Alter!“ „ Nein, in einem Monat wollen wir regulär abreisen aber was ist wenn die Todesser vorher durch den Schild kommen?“ „ Hast du auch wieder Recht. Verdammt ohne dich wären wir echt aufgeschmissen.“ „ Wir sind eine Gruppe Ron, jeder wäre ohne einen von uns aufgeschmissen. Erinner dich an den Stein der Weisen, ohne dich wären wir nie durch das Schachspiel gekommen und schon an der Teufelsschlinge gescheitert.“ Vor Harry inneren Augen zog noch einmal die denkwürdige Szene vorbei. ‚Feuer? FEUER? Wir haben kein Holz Ron.’ ‚ Bist du Verrückt geworden? BIST DU NUN EINE HEXE ODER NICHT?’ * Grinsend erinnerte er sich an diese besseren Zeiten in denen sie es ‚nur’ mit Teufelsschlingen und verrückten Professoren zu tun bekommen hatten. Ron prustete bei der Erinnerung laut los und stoppte erst als es an der Tür klopfte. „ Mum ist schon hochgegangen und ich wollte keine Stunde warten.“ Entschuldigte sich Ginny scheinheilig während sie sich neben Harrys Bett niederließ. Kurz hinter ihr tauchte Hermine auf und warf den beiden einen vielsagenden Blick zu.
„ So was wollen wir hier besprechen? Wollt ihr eine Anti-Ministerium Gruppe aufmachen oder wieso müssen wir uns mitten in der Nacht treffen?“ Frotzelte Ginny. Harry begann ohne Umschweife, er erzählte ihr alles, von den Stunden bei Dumbledore, von den Horkruxen und auch von der Nacht auf dem Astronomieturm. „… und deswegen können wir Molly leider nicht einfach auf Wiedersehen sagen und gehen, sie würde das nie zulassen.“ Schloss Harry nach fast einer Stunde. „ Und was hast du stattdessen vor? Ich meine Mum wird es früher oder später eh mitkriegen wenn wir unsere Koffer packen.“ Gab Ron zu Bedenken. „ Wer sagt das wir Koffer brauchen, Hermine du warst in Verwandlung immer die beste von uns wie steht es mit Raumvergrößerungszaubern?“ „ Harry, das ist genial! Ich hab schon vor einer Woche angefangen sie zu lernen, gib mir noch ein paar Tage und ich hab sie unaufspürbar drauf.“ „ Dann wäre das geklärt, Hermine du vergrößerst deine und Ginnys Handtasche damit, dann dürften wir kein Problem bekommen.“ „ Und die Ausrüstung? Wir können ja schlecht einfach in die Winkelgasse spazieren und einkaufen ohne das Mum was mitkriegt.“ „ Eulenversandservice, hier besteht inzwischen so ein großer Verkehr von und nach Frankreich das ein paar Eulen zusätzlich gar nicht auffallen würden.“ Kam es von Ginny. Hermine schlug sich die Hand vor die Stirn und grummelte etwas von ‚das ich da nicht selbst draufgekommen bin’
„ Ok, in den nächsten Tagen bestellen wir nach und nach die Ausrüstung, Abrechnung über mein Verließ. Am besten wir lassen die Eulen nachts fliegen, dann fallen sie nicht auf und Molly bekommt gar nichts davon mit. Nächstes Problem wo verstecken wir uns wenn wir einmal los sind? Wir können nicht zum Grimmauldplace und Godrics Hollow ist zerstört.“ „ Ist das nicht offensichtlich? Wir brauchen eine Mobile Zentrale die aber unaufspürbar sein muss und im Notfall schnell be- und entladen werden kann. Wir Zelten:“ Stellte Hermine Sachlich fest. „ Aber dann nicht diese Muggeldinger sondern Magische, ich hab keine Lust im Schlafsack zu schlafen.“ Stellte Ron sofort richtig. „ Natürlich magisch, sonst können wir die Bibliothek gar nicht aufbauen. Viertes Problem wie verpflegen wir uns auf der Reise?“ Führte Hermine die Probleme fort. „ Das dürfte unser kleinstes Problem sein, schließlich haben wir gute Freunde die ihr ganzes Leben nichts anderes getan haben. Dobby und Winky werden sich um den Job reißen.“
„ Du willst Hauselfen dazu missbrauchen? Ohne Mich!“ Rief Hermine aus. „ Hermine, erstes würden die Elfen es freiwillig tun und außerdem, sollten wir erfolgreich sein wird das B.Elfe.R gewaltigen Aufschwung geben. 2 der 6 Vorkämpfer der Voldemortbekämpfung wären Hauselfen!“ Hermine schienen einen Augenblick zu überlegen dann leuchteten ihre Augen auf. „ Aber sie bekommen Geld und wir lassen sie nicht die ganze Zeit arbeiten.“ „ Natürlich nicht Hermine, wir sind schließlich nicht die Blacks oder Malfoys.“ Grinste Harry. „ Ok, fünftes Problem wie verschwinden wir? Die Auroren werden es sofort wissen das wir weg sind und durch den Ortungszauber wissen sie auch wo wir hin sind.“ „ Was ist das für ein Ortungszauber?“ „ Ähnlich der Magischen Spur bei unter 17-Jährigen, basiert auf Magischen Identitäten.“ Ratterte Hermine sofort herunter. „ Dann dürfte das Problem gelöst sein, lest das hier und verinnerlicht es.“ Er warf den dreien je eine Kopie eines Buches aus Flourish & Blotts zu. ‚Okklumentik und Tarnung, so schützen sie sich vor dem Gesetz’ Alle drei begannen zu strahlen. „ Abschließendes Problem, wo beginnen wir mit der Suche?“ Stellte Ron nüchtern fest.
„ Zuerst nach Godrics Hollow, nicht nur wegen der Gräber, Voldemort hat geglaubt er würde sich durch meinen Tod unsterblich machen. Ich bin mir sicher, dass er diesen Sieg bereits vorher gefeiert hat und ein Horkrux dort versteckt hat. Zweitens müssen wir herausfinden wer R.A.B. ist, wissen wir das können wir sagen wo Horkrux Nummer 4 liegt. Für Horkrux Nummer 5 habe ich ebenfalls schon eine Vermutung aber ich muss mir das noch bestätigen.“ Führte Harry auf. Alle starrten ihn an. „ Das hast du alles in drei Tagen herausgefunden?“ Staunte Ron. „ Hey wenn man von Muggeln tyrannisiert wird muss man sich über irgendetwas Gedanken machen.“ Grinste Harry. „ So das wäre es dann erst einmal oder? Hermine versuch diesen Zauber hinzukriegen, Ginny du kümmerst dich um einen Katalog des Eulenversands, Ron versuch in den nächsten Tagen Anziehsachen aus der Wäsche zu holen. Nicht zu viel sonst wird es auffällig. Wir treffen uns in einer Woche wieder hier im Zimmer.“ Beendete Harry die Planung der Abreise und die Mädchen erhoben sich lautlos. Am Horizont traten bereits die ersten Strahlen der Sonne über den Horizont und die Jungs schmissen sich erschöpft in ihre Betten. Sie schienen kaum ein paar Sekunden geschlafen zu haben als auch schon Molly Weasley ins Zimmer gestürmt kam und sie mit einem durchdringenden ‚Aufstehen, Essen ist fertig, wir haben heute viel zu tun!’ Aus den Federn holte.
Grummelnd drehte sich Ron auf die Seite während Harry sich einigermaßen fit fühlte. „ Ronald Weasley wenn du nicht sofort aufstehst bekommst du bis zum Mittagessen keinen Krümel!“ Fauchte sie Angriffslustig und die Wirkung erfolgte umgehend. Innerhalb von einer Minute war Ron in voller Montur und drängte zum Frühstück. Lachend schlüpfte Harry in eine bequeme Kombi und überholte Ron auf der Treppe sogar noch. Die Mädchen tauchten einige Minuten später schlaftrunken aus ihrem Zimmer auf während der Rest bereits fleißig Brötchen butterte. „ Bei Merlin was habt ihr denn heute Nacht noch getrieben? Ihr seht ja aus als ob euch eine ganze Horde Hippogreife überrannt hätte.“ Bemerkte Arthur irritiert. „ Ach es war nichts, wir haben beim Tratschen die Zeit vergessen.“ Erwiderte Ginny ohne rot zu werden. „ Was ist so wichtig das ihr vergesst zu schlafen? Sonst seid ihr doch die ersten im Bett!“ Der Zweifel in Charlys Stimme war unüberhörbar auch wenn er durch sein Grinsen stark abgeschwächt wurde. „ Nun ähm, wir…“ „ Ihr habt das besprochen worüber ich gestern noch mit dir geredet habe nicht wahr Gin? Du brauchst nicht so ein großes Geheimnis daraus zu machen.“ Rettete Harry sie aus der Affäre. „ Was, ihr, oh Ginny-Schatz warum hast du nichts gesagt?“ Bei Molly schien der Groschen endlich gesprungen zu sein und auch die anderen schienen allmählich die richtigen Schlüsse zu ziehen.
„ Hätten wir auch selbst drauf kommen können, wer sonst könnte dafür sorgen das unser Ginnylein sich in ihrem Zimmer einschließt?“ Sprachen die Zwillinge wie immer absolut synchron und selbst das Funkeln in den Augen war identisch. Ginny versteckte ihre Überraschung perfekt und alle Blicke hefteten sich jetzt auf Harry. „ Du weist was das heißt Harry? Wenn du unserer kleinen Schwester auch nur ein Haar krümmst. Sie irgendwie verletzt oder ihr sonst wie schadest dann bekommst du es mit der geballten Kraft der Weasleys zu tun!“ Kam es von Charlie als ältester Bruder. „ Da kann ich euch beruhigen, euch alle. Ich würde Ginny nie etwas antun, niemals werde ich sie verlassen oder allein lassen. Sie ist mir wichtiger als alles auf dieser Welt und wenn sie irgendwie verletzt werden würde könnte ich mir das nie verzeihen.“ Keiner der Weasleys außer Ginny und Ron konnte wissen wie ernst er diesen Satz meinte. Aber alleine das Funkeln in seien Augen und der Ernst in seiner Stimme reichte der gesamten Familie bereits als Beweis. „ Dann kann ich nur noch eins sagen, willkommen in der Familie Harry. Irgendwie habe ich es gestern schon gewusst. Irgendetwas war passiert und ich bewundere deine Ehrlichkeit, da könnten sich einige noch was abschneiden.“ Begeisterte sich Molly und die Augen der vier blitzten angesichts dieser gravierenden Fehleinschätzung von Molly. Fred und George schienen ähnliches zu denken auch wenn sie gut hinter einem friedlichen Lächeln verbargen.
Fast 10 Minuten sagte keiner mehr etwas aber der warmen, herzlichen Atmosphäre tat das keinen Abbruch. Erst als Molly verkündete wie straff die Zeitplanung heute war stöhnten alle synchron auf. „ Mum es ist noch ein Monat bis zur Hochzeit und zwei Wochen bis das Französische Kommando kommt.“ Kam es von einem der Zwillinge. „ Du behandelst uns ja schlimmer als Hauselfen!“ kam es vom anderen Zwilling. „ Vergesst es, es sind nur noch 4 Wochen Zeit und wir müssen noch alles vorbereiten, das Zelt, die Dekoration, wir müssen uns um das Catering kümmern und…“ „ George die Idee war genial, wieso heuern wir keine Hauselfen an?“ Dafür kassierte Ron einen sehr vorwurfsvollen Blick von Hermine der ihn in Grund und Boden versinken ließ. „ Seid ihr alle verrückt geworden? HAUSELFEN, die könnten wir uns nie leisten!“ Kam es entsetzt von Molly zurück. „ Ich finde die Idee von Ron gar nicht so schlecht und es gibt zumindest drei Elfen die uns gratis helfen würden. Dobby, Winky, Kreacher!“ Rief Harry ins Nichts. Sofort erschienen die Elfen, allesamt mit schwarzen Überwürfen bzw. Bettlaken die das Zeichen von Hogwarts zierten. „ Harry Potter hat gerufen?“ Quiekten Dobby und Winky synchron, Kreacher deutete nur eine leichte Verbeugung an. Hermine warf ihm vernichtende Blicke zu aber die Weasleys schienen allesamt sehr erleichtert zu sein. Mit den sechs neuen Händen schafften sie fast doppelt so viel wie sonst und Harry hatte genug Zeit seinen Körper weiter zu trainieren. Nach dem Mittagessen ging Molly sogar einen Schritt weiter und verkündete das es vorerst keine Aufgaben zu erledigen gab, Dobby hatte den Garten gestutzt, Winky die Einkäufe aus der Winkelgasse sortiert und Kreacher hatte den ganzen Haushalt im Alleingang übernommen.
Molly war den ganzen Morgen unterwegs gewesen um sich um das Catering zu kümmern, Hermine und Ginny hatten sich schon nach einer Stunde mit Lesestoff versorgt und waren in ihr Zimmer verschwunden, Ron nutzte die freie Zeit auf seine Weise und spielte gegen Charly eine Schachpartie nach der anderen. Nach dem Mittagessen trödelten Bill und Charlie absichtlich und waren zusammen mit den vier Freunden die letzten in der Küche. Die Freundlichkeit die sie den ganzen Morgen über zur Schau gestellt hatten verschwand mit einem Schlag aus ihren Gesichtern. „ Also schön, Mum und Dad kaufen euch vielleicht die Geschichte ab aber uns beiden musst du schon was besseres auftischen Harry. Was ist wirklich los?“
Begann Bill ohne umschweife, in seiner Stimme schwang keine Wut mit sondern es war eine nüchterne Feststellung und eine sachliche Frage als wären die 6 gerade bei irgendeinem Teestündchen. „ Ihr denkt euch was rein was nicht drin ist. Es ging gestern beim Gespräch nur um mich und Ginny.“ Das war nicht mal gelogen, stellte Harry amüsiert fest. „ Ach und darüber diskutiert man die halbe Nacht ja? Bei Hermine und Ginny würde ich es euch ja noch abkaufen aber bei Ronny?“ Bemerkte Charlie skeptisch. „ Ron hat mich die ganze Nacht noch damit belagert wieso ich das getan habe. Es hat zwei Stunden gedauert bis ich ihn überzeugen konnte.“ „ Dazu war Ron viel zu freundlich zu dir heute Morgen aber netter Versuch.“ Grinste Bill. „ Und wieso schleppen die Mädels immer ihre Handtaschen mit sich rum? Unauffälliger geht es wirklich nicht mehr.“ ergänzte Charlie. „ Also denken wir uns das ihr abhauen wollt wohin auch immer.“ Beendete Bill die Überlegung.
„ Und der Umstand dass uns Mum frei gegeben hat ist ein Beleg dafür dass sie es noch nicht weist.“ Erwiderten Ron und Ginny im Chor. „ Die Betonung liegt auf ‚noch nicht’ Billy wenn es uns die vier nicht erzählen wollen sehe ich keinen Grund es ihr nicht…“ „ Ich kann es euch nicht sagen, es war eine Aufgabe die ich von Dumbledore bekommen habe.“ Unterbrach Harry Charly hektisch.
„ Aufgabe von Dumbledore? Der Orden hat in seinem Testament keine Aufgabe von ihm bekommen.“
„ Natürlich nicht Bill sonst wüsstet ihr es wahrscheinlich schon. Nein nur wir vier sind eingeweiht und das wird auch so bleiben.“ Kam es wie selbst verständlich von Harry. „ Aber das wäre ein Selbstmordkommando, ihr könnt nicht zu viert gegen den mächtigsten Schwarzmagier aller Zeiten antreten.“ Entfuhr es Charlie entsetzt. „ Selbstmordkommando? Glaubt ihr wir spazieren bei Voldemort vor die Tür und fordern ihn offiziel zu einem Kampf heraus? Die Mission beschäftigt sich mit Voldemorts größtem Geheimnis und je weniger davon wissen desto besser ist es für uns glaubt uns.“ Schaltete sich Hermine ein. Die Gesichter der Brüder wurden noch düsterer. „ Trotzdem ist es gefährlich, Voldemort wird das Geheimnis gesichert haben und wir lassen euch nicht einfach so verschwinden.“ „Ihr werdet keine andere Wahl haben, wenn Mum was davon mitkriegt verschwinden wir sofort und das würde ihr das Herz brechen.“ Drohte Ginny mit todernster Stimme. „ Das würdet ihr nicht tun, das könntet ihr nicht tun! Das ist Erpressung!“ „ Natürlich ist es das ‚Bruderherz’ und glaubt uns wir machen das nicht gerne aber diese Mission ist wichtiger als alles andere. Notfalls auch wichtiger als die eigene Familie. Versucht nicht uns aufzuhalten und wir sind nicht gezwungen abzuhauen.“ Erwiderte sie mit einem fiesen Lächeln. Ron sah sie geschockt an, Hermines schien zwischen stolz und schock zu pendeln und Harrys Augen begannen zu leuchten. „ Sagt das auch Fred und George, wir werden nach der Hochzeit verschwinden, wenn Mum, der Orden, das Ministerium oder die Todesser versuchen uns aufzuhalten werden wir sofort verschwinden. Ich bin die letzte die diese Familie auseinander reißen will aber notfalls werde ich auch zu diesem Mittel greifen.“ Fügte sie noch an bevor sie verschwand. „ Ok, was habt ihr mit unserer kleinen Schwester gemacht? So war die nicht mal in den letzten Tagen drauf!“ Schrie Bill jetzt alle Vorsicht vergessend.
„ Wir vertrauen ihr, etwas was ihr scheinbar nicht tut! Wenn ihr es wissen wollt, wir haben sie gestern Abend eingeweiht und in unseren Planungen einbezogen nach dem sie mir klargemacht das sie nicht hier bleiben würde wenn wir verschwinden. Und kein Wort von dieser Unterhaltung an Molly oder Arthur.“ Stellte Harry bedrohlich ruhig fest und verschwand ebenfalls nach oben. „ Bei Merlin, ist denn die ganze Welt verrückt geworden? Ron wo wollt ihr hin verflucht noch mal? Wo geht ihr hin wenn Hogwarts nicht wieder eröffnet?“ „ Das werde ich gerade euch sagen weil es euch ja auch so was von angeht, ich dachte ihr würdet es verstehen wenn wir sagen das diese Mission geheim ist!“ Keifte Ron bevor er verschwand. Hermine folgte ihm einige Sekunden später kommentarlos. Zurück blieben nur zwei sehr geschockte Weasleys denen in diesem Moment eines klar wurde, sie hatten gerade den größten möglichen Fehler gemacht.

Wutschnaubend knallte Ginny die Tür hinter sich zu. Wie konnten ihre Brüder das nur tun? Wie konnten sie einen Bruch der Familie riskieren? Sicher sie wollten nur das Beste für sie, das wollten sie ja alle aber außer Harry und Hermine behandelte sie jeder wie ein kleines Kind. Wie ein Kind das noch keine eigenen Entscheidungen treffen konnte. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und ohne es zu wollen brachen die Tränen hervor. Wieso musste das alles so kompliziert sein? Wieso konnten sie es nicht einfach akzeptieren? Wieso konnten sie nicht akzeptieren dass sie nicht in einen goldenen Käfig bleiben würde während ihr Bruder und ihre große Liebe ihr Leben riskierten?
Wieso konnten sie nicht verstehen dass sie kämpfen wollte, dass sie für das eintrat was mit der DA begonnen hatte. Wieso konnten sie nicht einfach verstehen dass dieser Kampf nicht nur eine Sache des Ordens war? Sie würden es vermutlich nie verstehen, sie würden sie dafür hassen. Sie würden später sagen dass ihr ihre Familie egal gewesen wäre. Doch wenn sie wählen müsste zwischen einem eigenen Leben, einem gefährlichen Leben zwar das aber auch etwas bewirkte und einem sicheren Leben hinter Meterdicken Steinmauern, einem Leben in dem sie zwar ausgebildet wurde aber nichts erreichen würde.
Sie würde unter allen Bedingungen das gefährliche Leben wählen selbst wenn das bedeutete jene zurückzulassen die sie liebte. Ja sie liebte ihre Familie, daran hatte selbst der Freund ihrer ältesten Brüder nichts geändert aber wenn es hart auf hart kommen würden, wenn sie sich entscheiden müsste, dann würde sie Kämpfen, notfalls gegen ihre Familie.
Sie hatte sich in diesen letzten drei Tagen viele Dinge geschworen. Zuerst das sie Harry Potter umbringen würde für das was er ihr angetan hatte, dann kam die Erkenntnis das er Recht gehabt hatte und sie schwor sich auf ihn zu warten, selbst wenn es Jahre dauerte, dann begann sie dagegen zu Rebellieren und sie schwor sich ihm zu folgen ob er es wollte oder nicht.
Schließlich hatte sie sich eines geschworen und von diesem Schwur würde sie nie auch nur einen Millimeter Abweichen. Sie hatte sich geschworen Harry Potter niemals wieder von der Seite zu weichen, egal wohin er ging sie würde ihm folgen, egal gegen wenn er kämpfte, sie würde ihm beistehen, egal auf welche Seite er sich schlug, es würde ihre Seite sein. Und wenn Harry etwas zustoßen würde, sie würde ihm folgen.
Ohne ihn würde es keine Hoffnung geben, niemanden der sie noch am Leben hielt. Ihre Familie behandelte sie wie ein kleines Kind, Hermine akzeptierte sie zwar als Einzelperson aber wenn Harry starb wäre sie höchstwahrscheinlich bereits tot oder würde ihnen bald folgen. Nein nur solange Harry noch lebte gab es noch Hoffnung, nur so lange er Atmete würde ihr Herz schlagen. Ein Leben ohne ihn würde es nie wieder geben.
Stille Tränen rangen ihr über die Wangen, Tränen des Zorns über ihre Familie die sie immer noch wie ein Kleinkind behandelte, Tränen der Trauer über die Härte des Lebens, über die Entscheidungen die von ihr verlangt wurden aber auch Tränen der Freude darüber das sie sich richtig entschieden hatte, das sie die Wahl bekam. Sie merkte nicht wie die Tür leise hinter ihr geöffnet wurde und sie nicht mehr die einzige mit Tränen in den Augen war.

Alle Gefühle schienen aus ihrem Geist hinausgepresst zu sein. Sie konnten die beiden verstehen, sie konnte alle Weasleys verstehen das sie nur das beste für sie alle wollten aber was zu weit ging, ging zu weit. Die Reaktion der ältesten Weasley Brüder hatte Hermine mehr verletzt als alles was sie davor erlebt hatte. Sie hatte den Schmerz Harrys miterlebt als Sirius vor einem Jahr gestorben war, sie hatte um die getöteten getrauert, die unzähligen Opfer des Kriegs aber noch nie hatte sie die Trauer ungehemmt gespürt. Die Weasleys machten sie dafür verantwortlich dass ihre Familie zerrissen wurde. Sie sollte dafür verantwortlich sein das Ron und Ginny kämpfen wollten.
Das war nicht nur unfair, es war ungerechnet. Sicher sie hatte Ron überzeugt mit auf die Jagd zu gehen aber Harry war es gewesen der mit allem angefangen hatte, Harry war es gewesen der ihnen alles erzählt hatte. Und sie wusste dass sie es tun mussten, sie waren die einzigen die England befreien konnten, sie waren die einzigen die Voldemort verwundbar machen konnten. Ohne sie war der Orden zum scheitern verurteilt, ohne sie konnte das Ministerium auch gleich kapitulieren.
Nein die Weasleys wussten nichts, sie konnten nichts wissen und sie wollten es auch gar nicht wissen. Sie wollten einfach nur dass sie sich von der Front fernhielten, wollten sie hinter den dicken Steinmauern von Hogwarts in Sicherheit wissen. Doch es würde keine Sicherheit mehr geben, ohne die Mission würde der Krieg ewig dauern, ohne ihre Aufgabe würde es nie wieder Frieden oder Sicherheit geben, ohne sie würde die Freiheit sterben. In diesem Moment wurde ihr etwas klar, Bücher waren nicht alles, Wissen war nicht alles, es zählte die Tat, es zählte die Tat die das Wissen nutzte.
Sie würde nicht zögern, sie würde zur Tat schreiten wenn es nötig werden sollte, egal gegen wenn oder was sie kämpfen mussten. Solange die Ziele stimmten, solange sie auf diese Ziele hinarbeiteten war fast alles andere zweitrangig. Sollten die Weasleys doch denken dass sie dafür verantwortlich war, sie stand dazu! Sie würde nicht kneifen, würde ihre Freunde nicht verraten. Sie war ein Quartet, ein Team, jeder von ihnen musste mit den anderen mitziehen sonst konnte es nicht funktionieren.
Sie würden niemals vergessen egal was geschehen würde, niemals würden sie die Opfer dieses Krieges vergessen. Die unzähligen getöteten, die bekannten wie Cedrig Diggory, wie Sirius aber auch die welche nie kennen gelernt hatten und erst recht nicht die tausenden von unbekannten die in diesem Krieg ihr Leben verloren hatten. Nein sie würde nicht zögern wenn es darauf ankam, sie würde mit anpacken und notfalls bis zum äußeren gehen. Bis zum bitteren Ende.

Alles lief aus dem Ruder, er hatte dass alles nicht gewollt. Er hatte nicht gewollt dass sich seine Familie so zersplitterte. Er hatte nicht gewollt dass alles zerbrach. Doch genau das war geschehen, seine Familie war zerstritten, unter anderem wegen ihm. Nie wieder würde es so werden wie früher, nie wieder würde er seine Familie so vertrauen können wie früher.
Nein die Reaktion seiner Brüder hatte ihm gezeigt das Harry Recht damit gehabt hatte die anderen nicht einzuweihen, sie würden verhindern wollen das Harry ging, sie würden verhindern wollen das sie alle gingen, sie würden sie alle notfalls mit Aurorengeleit nach Hogwarts zurückschicken doch das konnten sie nicht zulassen.
Sie hatten einen Auftrag zu erledigen, sie mussten das Beenden wofür Dumbledore gestorben, für das sie alle gestorben waren. Sie mussten diesen Auftrag erledigen um England eine bessere Zukunft zu ermöglichen, eine Welt ohne Krieg, ohne Voldemort, eine Welt in der ihre Kinder aufwachsen konnten. Ja sie würden kämpfen und weder Familie noch der Orden und am allerwenigsten das Ministerium würde sie davon abhalten.
Er hatte seine Freunde oft genug enttäuscht, hatte nie realisiert was es bedeutete wirkliche Freunde zu haben. Früher hatte er sie immer beneidet, Harry für seinen Ruhm, für sein Quidditchtalent, für seinen Reichtum und seine Beliebtheit. Hermine für ihren Lerneifer, für ihr Wissen und nicht zuletzt für ihren Mut anderen Menschen die Meinung zu sagen wenn es notwendig wurde.

Er hatte sie beneidet weil sie das hatten was ihm fehlte, 6 Jahre hatte es gedauert bis er realisiert hatte wie falsch er lag. Das Dumbledore ihn neben Hermine und nun auch Ginny zu den einzigen gemacht hatte welche die gesamte Wahrheit kannten hatte ein Umdenken bewirkt. Er war nicht nur ein Weasley, er war Ron Weasley, der beste Schachspieler von Hogwarts und mehr als nur passabler Hüter.
Als Trio hatten sie Gefahren gemeistert an denen ausgewachsene Zauberer gescheitert wären, zusammen konnte nichts und niemand sie stoppen. Harry war der geborene Kämpfer, er hatte die nötige Kraft, die Entschlossenheit und auch die nötige Portion Glück im richtigen Moment die oftmals zwischen Leben und Tod entscheiden konnte, Hermine war eine wandelnde Bibliothek und vermutlich würde nicht mal der Umstand das Horkruxe ein verbotenes, schwarzmagisches Thema waren sie davon abhalten alles darüber in Erfahrung zu bringen,
Ginny war zwar seine kleine Schwester doch er musste zugeben das sie gut auf sich aufpassen konnte, spätestens seit dem Ministerium hatte das sein Unterbewusstsein gewusst doch es hatte fast ein Jahr gedauert bis er sich das eingestanden hatte.
Er schließlich war vielleicht kein so guter Kämpfer wie Harry, nicht so belesen wie Hermine oder so ein Energiebündel wie Ginny aber sein Können als Schachspieler kam nicht von ungefähr, seit er sein erstes Quidditchspiel gesehen hatte analysierte er im Kopf Zug um Zug, versuchte unbewusst die Züge zu verbessern und das hatte abgefärbt. Eine gute Strategie konnte in der richtigen Ausführung dort gewinnen wo eine Armee gescheitert wäre.
Sie hatten einen großen Vorteil auf ihrer Seite, vier Teenager konnten wesentlich schneller verschwinden als eine große Gruppe. Doch all das lag noch in der Zukunft, zuerst mussten sie mit dem hier und jetzt fertig werden, von seiner Familie konnten sie jetzt keine Hilfe mehr erwarten aber zumindest bis zu Harrys 17tem Geburtstag würden sie noch warten müssen.

Wütend auf sich selbst schmiss Harry die Tür ins Schloss, wie hatte er erwarten können das die Weasleys sie unterstützen würden? Wie hatte er erwarten können dass der Orden sich ruhig verhielt während der Auserwählte verschwunden war? Nein sie mussten unsichtbar werden sobald sie verschwunden waren. Sie mussten unaufspürbar werden, für das Ministerium, den Orden, die Todesser und auch für die Weasleys.
Sie würden lange Zeit unterwegs sein und niemand, absolut niemand durfte wissen wo sie waren und das schlimmste, er konnte sich nicht einmal verabschieden. Nicht bei den Weasleys die ihn Jahr für Jahr wie ihren eigenen Sohn aufgenommen hatten und doch nur das beste für sie alle wollten, nicht von Remus, dem letzten der Rumtreiber. Peter gehörte für Harry schon lange nicht mehr dazu, nicht seit dem Verrat an seinen Eltern.
Er würde diesen alten Werwolf vermissen, er würde eine gute Ergänzung darstellen aber er stand dem Orden viel zu nahe und außerdem war er ein Werwolf, sie würden ihn nicht unter Kontrolle halten können und den Banntrank konnten sie auch nicht brauen. Nein Remus war zu unsicher obwohl sein Wissen über die dunklen Künste Gold Wert wäre. Er würde sich auch nicht von Tonks verabschieden können, der jungen Metamorphmagi mit der Vorliebe für ausgefallene Haarfarben.
Nicht von Kingsley Shakelbolt, dem Auror der ihn nun schon dreimal mit seinem Leben beschützt hatte. Nicht von Moody, dem Veteran mit dem alles durchschauenden Auge. Sie alle würden ihn suchen aber sie durften ihn nicht finden, sie durften alle nicht gefunden werden.
Dumbledore hatte diese Aufgabe nicht umsonst vor dem Orden geheim gehalten, hatte nicht umsonst nur ihn, Ron und Hermine eingeweiht. Dieses Wissen war gefährlich für alle 4 und doch war es notwendig Dumbledores Werk zu beenden. Er konnte nur hoffen dass ihm seine Freunde verzeihen würden wenn er wieder auftrat. Es würde vermutlich Monate wenn nicht Jahre dauern aber dieser Krieg musste beendet werden auf die eine oder die andere Weise. Niemals sollte es wieder zu so einem Krieg kommen, sollte er scheitern war er bereit den Tod in Kauf zu nehmen, für eine friedliche Zukunft unter dunkler Herrschaft zwar aber für eine friedliche Zukunft.
Dieser Krieg musste beendet werden, durch den Tod eines der beiden Auserwählten.

Die Tage schienen sich nun zu dehnen wie Kaugummi, die Weasley Söhne gingen denn vier aus dem Weg so weit es ging und straften sie sonst mit vernichtenden Blicken, selbst Molly fiel das auf und hielt am dritten Tag die Familie am Tisch. „ So, was ist hier los? Wieso redet hier keiner mehr mit den anderen? Wieso geht ihr euch aus dem Weg?“
Fauchte sie Angriffslustig und warf wütende Blicke von einer Seite des Tisches auf die andere, sie, Arthur und Percy schienen eine Art Puffer zwischen den verfeindeten Parteien zu bilden. „ Wenn wir dir das erzählen Mum wird es nur noch schlimmer.“
Gab Bill zurück und starrte die andere Tischseite wutentbrannt an. „ Was soll das heißen? Das ganze kann doch nicht noch schlimmer werden!“ Mischte sich Arthur in die Diskussion mit ein. „ Nicht ganz, wir sind noch hier Arthur und dieser Umstand würde sich ziemlich schnell ändern wenn wir hier nicht mehr willkommen wären.“ Stellte Hermine mit sachlicher Stimme klar.
„ Was soll das heißen? Ihr werdet hier immer willkommen sein und wieso solltet ihr verschwinden? Ihr geht doch zurück nach Hogwarts!“ Rief Molly aus. „ Genau das werden wir nicht tun, wir haben eine Aufgabe zu erledigen, eine Aufgabe die keinen Aufschub duldet und die wichtiger als alle Abschlüsse dieser Welt.“ Kam es von Harry. „ Ihr geht nicht zurück? Das kann nicht euer Ernst sein, wie wollt ihr sonst lernen zu kämpfen? Wie wollt ihr sonst in den Orden eintreten?“ „ Genau darin liegt das Problem Mum, sie wollen sich vom Orden bei dieser ‚Mission’ nicht helfen lassen. Wir haben versucht mit ihnen zu reden aber sie wollen einfach nicht hören!“ Polterte Charly über den Tisch. Jetzt sah Ginny rot: „ Mit uns Reden? Ich würde dass Erpressung nennen! Wir haben euch gesagt das diese Mission geheim ist und wir euch nicht einweihen können und was tut ihr? Ihr stellt die Familie vor eine Zerreißprobe! Wenn es nach uns gegangen wäre hätten wir noch einen ruhigen Sommer gehabt, wir hätten Zeit gehabt euch zu erklären wieso wir das tun!“
„ Als ob ihr das tun würdet, ihr mit eurer Kryptischen Aufgabe! Was hat euch Dumbledore erzählt was der Orden nicht erledigen kann häh?“ Spie nun wieder Bill. „ DAS REICHT JETZT!“ Donnerte Arthur und unterstrich diese Aussage mit einem kräftigen Schlag auf den Tisch, noch nie hatte Harry ihn so wütend gesehen, hinter der Brille blitzte es gefährlich und die Atmosphäre schien Elektrisch geladen zu sein.
„ Bill, was meinen die vier damit dass ihr unsere Familie vor eine Zerreißprobe stellt?“ „ Ist das nicht offensichtlich? Sie haben uns damit gedroht Mum irgendeine Horrorgeschichte zu erzählen damit sie uns hier einsperrt. Wir haben daraufhin gesagt das wir verschwinden werden sollte auch nur ein Wort davon zu euch durchdringen. Das ist der einzige Grund warum ihr es noch nicht wusstet. Wir wollten das nicht aber die lassen uns ja keine Wahl!“ Brüllte Ron über den ganzen Tisch.
„ Ist das wahr? Verdammt noch mal was habt ihr euch dabei gedacht?“ Fauchte Molly jetzt ihre Söhne zusammen. „ Wir wollten doch nur verhindern das die in ihren Tod rennen! Das ist doch ein Selbstkommando!“ „ Und was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?“ Wandte sie sich jetzt nicht weniger Angriffslustig an die andere Tischseite.
„ Das ist KEIN Selbstmordkommando, wir können sehr gut auf uns aufpassen und wie wir euch schon gesagt haben, wir rennen nicht einfach vor das Tor von Voldemorts Versteck und fordern offiziel ein Duell, das überlassen wir dann doch lieber dem Orden wenn es soweit ist.“ Kam es von Harry.
„ Und was habt ihr dann vor? Was ist sonst wichtiger als Hogwarts?“ Harry atmete einmal tief durch bevor er Antwortete. „ Auf dem Friedhof vor 3 Jahren, als Cedrig starb hat Voldemort eine Rede vor seinen Anhängern gehalten. Er ist weiter als alle anderen auf dem Weg der Unsterblichkeit. Dumbledore hat im letzten Jahr herausgefunden wie das gemeint war. Wir vier müssen Voldemort sterblich machen bevor der Orden in die Offensive gehen kann.“
Einen Moment herrschte am Tisch geschockte Stille dann meldete sich Arthur mit brüchiger Stimme. „ Wie kann ein Mensch unsterblich werden? Das ist unmöglich!“ „ Wenn ich dir das erzähle Arthur, kann ich gleich der ganzen Zaubererschaft verkünden was ich vorhabe. Nein wir müssen das allein erledigen und wir werden in einem Stück wiederkommen.“
„ Schwört ihr das? Schwört ihr dass ihr euch nicht umbringen lasst? Schwört ihr dass ihr nichts unversucht lasst um zurück zu kommen?“ „ Natürlich, wir wollten uns nie umbringen lassen, ich schwöre bei meiner Magie und meinem Namen das ich alles dafür tun werde die anderen zu beschützen und sie zurück in den Fuchsbau zu bringen wenn alles vorbei ist.“
Alle starrten ihn entsetzt an. „ Du wirst das nicht tun! Ich habe nicht solange gelitten, habe nicht all die Jahre gehofft, dass du mich endlich bemerkst nur damit du mir am Ende einfach wegstirbst! Ich schwöre dir Harry James Potter bei meiner Magie und meinem Namen dass ich dir im Himmel in den Arsch trete wenn du vor mir stirbst! Wir sind ein Team vergiss das nicht, ich werde nicht zulassen das du dich für uns opferst!“
Entfuhr es Ginny nach endlosen Sekunden, Ron nickte kräftig unfähig selbst zu sprechen, Hermine und die anderen Weasleys sahen ihn einfach nur groß an. „ Im Notfall ist dein Leben wichtiger alter, wir sind entbehrlich aber du, verdammt du bist der Auserwählte, du musst ihn in die Hölle schicken und dann wirst du ein schönes ruhiges Leben führen können!“
Schaffte es Ron nach fast einer Minute herauszubringen. „ Oh ja, wenn ich drauf geh geht Old Voldi mit, glaubt mir dieses Schlangengesicht ist bald fällig.“ Spuckte fast schon verächtlich aus. 10 Sekunden herrschte ein bleiernes Schweigen über dem Tisch bis sich die vier Freunde wie einer erhoben. „ Was soll das werden? Wir sind noch nicht fertig mit euch! Was ist Voldemorts Geheimnis? Wir können euch helfen verdammt noch mal!“
Polterte Bill und versetzte seinem Vater einen vorwurfsvollen Blick denn dieser machte keine Anstalten die 4 aufzuhalten. „Nein Billy, wir haben euch schon mehr erzählt als wir eigentlich wollten. Wenn wir euch mehr erzählen weis es der Orden, weis er der Orden weis es bald das Ministerium, weis es das Ministerium weis es Voldemort, weis es Voldemort sind wir geliefert.“

Erwiderte Ginny abweisend. „ Wir bleiben bis zur Hochzeit aber wir haben noch einiges zu erledigen, wir müssen uns um unserer Ausrüstung kümmern, müssen die Taschen packen und uns selbst ausbilden.“ Ergänzte Harry mit todernster Miene und verschwand über die Treppe. Molly und Arthur warteten bis die 4 außer Hörweite waren dann begannen sie über ihre Söhne herzufallen. „ Billius William Weasley, ich dachte wir hätten dir beigebracht was es heißt ein Weasley zu sein! Wir akzeptieren Entscheidungen, wir erzwingen nicht das gewünschte Ergebnis! Du kannst froh sein das sie noch hier sind!“
Polterte Molly „ Das ist der größte Fehler denn du machen konntest, das ist immer noch deine Familie, ich kann ja verstehen das du sauer auf die vier bist aber wir können sie hier nicht festhalten! Wenn sie gehen wollen werden wir sie nicht aufhalten!“ Ergänzte Arthur und ließ Bill keine Gelegenheit zu einer Ausrede.
„ Und wenn sie sterben? Wenn sie in einen Hinterhalt der Todesser geraten? Dann werft uns nicht vor wir hätten nichts versucht!“ Konterte Charlie hitzig wurde aber sofort von Molly niedergeschrieen. „ Zu dir kommen wir Charles Gabriel Weasley! Wie konntest du es wagen deine Familie in so eine Zwickmühle zu stecken? Dir war klar das die vier nicht hier bleiben würden oder? Dir war klar das sie uns jetzt dafür hassen? Nicht sie haben unsere Familie gespalten, das wart ihr vier! Ihr vier solltet euch alle was schämen!“
Wütete sie mit zornrotem Gesicht. Percy hatte sich mit aschfahlem Gesicht erhoben und keinem der anwesenden fiel das Langziehohr auf das vom Treppengeländer baumelte.
Zufrieden zogen die vier einmal daran, sie hatten genug gehört. „ Das geht mindestens noch ne Stunde so weiter, wisst ihr irgendwie tun mir die drei sogar richtig leid.“ Ginnys Grinsen hätte einer Todesserin alle Ehre gemacht. „ Sie haben es ja auch verdient, hoffentlich versuchen sie nicht uns noch irgendwie aufzuhalten.“ Erwiderte Ron und hatte seine Stimme leise zu halten damit man sie unten nicht bemerkte.
„ Du darfst eins nicht vergessen Ron, deine Familie will nur verhindern das du stirbst, kann man ihnen nicht verdenken oder? Täglich sterben Magier überall in England bei Angriffen der Todesser und deine Kinder verkünden plötzlich das sie alleine losziehen müssen? Wie würdest du reagieren? Wie hast du reagiert als ich dir erzählt habe das Ginny mitkommt?“
„ Ich wollte sie beschützen, ich würde verhindern wollen dass sie abhauen können.“ „ Und genau das haben deine Brüder getan, sie wollten dich schützen. Sie werden es nicht noch einmal versuchen.“ Vollendete Hermine den Gedankengang. „ Aber wenn wir abhauen werden sie uns suchen, ich glaub nicht das uns pure Mobilität schützt. Ich würde es Dad zutrauen das er uns einen magischen Sender unterjubelt.“
„ Magischen Sender? Ich dachte so was haben nur die Muggel?“ Kam es von Hermine. „ Das ist eine der wenigen Erfindungen die wir übernommen haben. Sie sind noch nicht lange im Einsatz und würden bequem in einen Ring oder ein Galleone passen.“ „ Ok, wir müssen vorsichtig werden, Hermine du checkst alles, die Kleidung, die Ausrüstung und einfach alles was wir mitnehmen.“ Stellte Harry mit einer Stimme klar die ihn eindeutig zum Anführer machte.

Danach gab es nichts mehr zu sagen, die vier verschwanden kurz in ihre Zimmer und trafen sich dann wieder in Rons Zimmer um weiter über ihren Büchern zu brüten. Jeder spezialisierte sich auf eine Art der Magie, Hermine übernahm Verwandlung und Schutzmagie, damit war sie verantwortlich für den Aufbau des Zeltes und für die Magie drum herum. Harry konzentrierte sich vor allem auf die Angriffs und Verteidigungsmagie da er es sein musste der am Ende Voldemort in einem Duell besiegen musste. Ron studierte vor allem die Theorie der Okklumentik und anderer geistigen Disziplinen da ihm Zauberkunst oder gar Zaubertränke nie so gut gelang wie den anderen und sich das auch nie ändern würde. Ginny schließlich legte ihren Schwerpunkt auf Heilsprüche, Kräuterkunde und Zaubertränke. Sie war die einzige der vier außer Hermine die in Zaubertränke mehr als nur mitkam und sie hatte sich seit Jahren aufgrund ihres Berufswunsches als Heilerin mit der Heilmagie beschäftigt. Zusätzlich studierte jeder die Grundlagen der anderen Disziplinen, im Ernstfall mussten sie zum Beispiel alle wissen welche Pflanze wie ein Stärkungstrank wirkte oder wie man sich effektiv zur Wehr setzen konnte. Hinderlich war es natürlich, dass im Zimmer nicht genug Platz für 4 bequeme Sitzecken war und sich sowohl Ron und Harry als auch Ginny und Hermine in eine unbequeme Ecke quetschen mussten.
Dann kam Ginny auf eine Geniale Idee, sie vergrößerte die Betten einfach magisch und lies sich ohne ein Wort zu verlieren auf Harrys Bett nieder. „ Hey wie wollt ihr da noch was lernen wenn ihr euch ständig ablenkt?“ Kam es sofort von Ron der diesmal überraschend schnell schaltete. „ Als ob dich das bei Hermine stören würde.“ Gab Ginny zurück. Sofort lief Ron scharlachrot an und bekam nicht einmal mit wie Harry sich erhob und sich neben die Rothaarige fallen ließ.
Die beiden rückten nah zusammen aber sie taten nicht das was Ron befürchtet hatte. Ron und Hermine blieben lieber in ihren Leseecken und nutzten den neu entstandenen Platz reichlich aus. So lasen sie wahrscheinlich schon einige Stunden als es laut gegen die Tür krachte. „ Ronald Billius Weasley! Nimm sofort die Schutzzauber von dieser Tür, wir müssen reden!“ Kam es von einer wütenden Molly Weasley hinter der Tür. Hermine fluchte halblaut und entfernte die Flüche während die vier ihre Bücher verschwinden ließen. „ Wenn es darum geht das du verhindern willst dass wir abhauen Mum, das kannst du vergessen.“ Kam es sofort von Ginny die immer noch eng an Harry geschmiegt war und sich überhaupt nicht daran störte.
„ Darum geht es nicht, wir werden euch nicht zwingen hierzu bleiben, genauso genommen könnten wir das auch gar nicht. Nein es ging darum wo ihr während eurer Mission schlaft, wie ihr euch Essen organisiert und wie ihr an Information kommt.“ „ Mit anderen Worten du willst wissen wo wir unser Versteck aufschlagen damit uns der Orden im Auge behalten kann richtig?“ Kam es abweisend von Ron. „ Nein, es geht darum das ich nicht einsehe wieso ihr irgendwo in der Wildnis übernachten müsst wenn ihr hier euer Lager aufschlagen könnt.“ „ Das werden wir ganz sicher nicht Molly, selbst wenn die Auroren nicht wären. Voldemort würde uns hier früher oder später finden, auch durch die Schutzzauber durch. Nein wir werden erst wiederkommen wenn unsere Mission abgeschlossen ist.“ Stellte Harry klar.
„ Und wie wollt ihr es sonst verhindern? Ihr könnt kein Haus mitnehmen!“ „ Wer redet davon dass wir ein Haus brauchen? Wir können uns genau so gut in Hotels einmieten, wir können einen Camper der Muggel benutzen oder einfach einen unaufspürbaren, einen wirklich unaufspürbaren Ort aufsuchen der nicht so offensichtlich ist wie der Fuchsbau.“ Gab er zurück.
„ Und eure Ausrüstung? Mit euren Koffern könnt ihr nicht ständig umziehen!“ „ Das wissen wir auch, dafür sind wir Zauberer oder?“ „ Danke Molly aber wir werden nach der Hochzeit verschwinden. Da fällt mir ein, wir haben zwar das wichtigste aber für einige Dinge müssten wir in den nächsten Tagen in die Winkelgasse.“ „ Ihr wollt alleine in die Winkelgasse? Das kommt nicht in Frage, ihr nehmt Auroren als Begleitung mit!“ „ Damit sie gleich wissen was wir vorhaben? Nein, wir gehen alleine.“ „ Wir könnten zumindest Bill und Charly mitnehmen, die wissen es eh schon.“ Versuchte Ron zu vermitteln. „Bill, Charly, Fred und George, ihr wisst nicht wie gefährlich die Winkelgasse sein wird. Hinter jeder Ecke könnte ein Todesser lauern.“ „ In Ordnung, die sind mir immer noch lieber als die Auroren weil sie uns zumindest nicht ans Ministerium melden. Wir könnten es so tarnen das wir noch für die Hochzeit einkaufen müssen. Dann haben wir auch eine Ausrede für die Auroren wenn sie fragen.“ Bestätigte Harry.
„ Wann wollt ihr los? Ich wollte in drei Tagen sowieso in die Winkelgasse um die Roben abzuholen.“ „ Trifft sich gut. Wir werden vermutlich einen ganzen Tag brauchen. Bill, Charly, Fred und George begleiten uns und sonst keiner, keiner vom Orden und vor allem keine Auroren.“ Stellte Harry noch einmal fest. Molly schien einen Moment zu überlegen nickte dann aber. „ Außer euch 8 kommt keiner mit aber wenn die Todesser auftauchen gebt ihr uns bescheid.“ Korrigierte ihn Molly energisch. „Wenn Todesser auftauchen sind wir schneller weg als die realisieren können.“ Kam es beruhigend von Hermine. „ Außerdem sind wir da draußen nicht alleine, die Winkelgasse ist immer noch gut besucht und die Todesser können sich schlecht mit allen gleichzeitig anlegen.“
Fügte Ron noch an. „ Schön, dann sage ich denn anderen bescheid damit sie sich für den Termin freimachen. Nun aber auf, wir haben noch einiges zu tun!“ Molly wirkte jetzt wieder wie eh und je, das Lächeln war verschwunden und sie erteilte Befehle wie ein General auf einem Schlachtfeld. Die vier stöhnten innerlich auf und machten sich wieder an die Arbeit, wohlwissend das sie an diesem Abend jeden einzelnen Knochen spüren würden.


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Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle