von Beate Granger
Danke fĂĽr die tollen Kommentare und hier kommt es das vorletzte Kapitel, weiter gehts dann am Samstag!
Viel Spass beim Lesen!
40. Kapitel
Sirius und Beas Hochzeit
Grimmauld-Platz
Sirius geht nervös im Garten vom Grimmauld-Platz auf und ab, im Haus hatte er es nicht mehr ausgehalten. Die zwei genießen das aber auch so richtig. Denkt er sich und schaut mal zur Terrasse hoch, wo Harry und Remus stehen und ihn mit einem verschmitzten grinsen beobachten.
„War ich auch so nervös?“, will Harry von Remus wissen.
„Ja“, antwortet der probt, „in dem Punkt ähnelt ihr zwei euch schon sehr!“
Harry schmunzelt und geht zu seinem Dad, er will ihn ein wenig beruhigen, aber nach 10 Minuten gibt er auf, „ich schaue mal nach den Gästen.“
Remus sieht Harry mit empörtem Blick hinterher. Er kann mich doch nicht mit ihm einfach allein lassen. Er stöhnt laut auf und sieht zu Sirius, der seine Jackentaschen abklopft und dabei einen panischen Blick bekommt. „Die Ringe“, Sirius haut sich vorm Kopf, „ich hab die Ringe vergessen abzuholen.“
„Nein“, Remus greift nach Sirius Arm, „hast Du nicht, Du hast sie mir vor 1 Stunde gegeben“, er holt sie aus seiner Anzugtasche und zeigt sie Sirius, der erleichtert aufatmet.
„Sowie sie vor mir steht geht’s mir besser“, versichert er Remus, der ihn mit zweifelndem Blick ansieht.
„Na hoffentlich“, meint er nur und sieht sich im Garten um, „es ist wunderschön geworden.“
Sirius nickt und schaut zu der Stelle, an der Bea und er sich in 1 Stunde das Ja-Wort geben werden, „Anna Narzissa und Stella haben das toll hinbekommen.“ Der Garten erstrahlte in einer waren Rosenpracht, vor dem Altar standen, weiße gelbe und orange farbene Rosensträucher. „Ich kann noch immer nicht glauben dass sie das wirklich durchgezogen haben, keine Stühle“, Sirius sieht zu Remus der verschmitzt sagt.
„Keine Angst, Harry und ich werden dich schon auffangen falls Du umfallen solltest“, Sirius entsetzter Blick bringt Remus noch mehr zu grinsen, „das war ein Scherz…Tatze…nur ein Scherz.“
„Mir ist aber nicht zum scherzen zumute“, entgegnet Sirius mürrisch, zum Glück für Remus kommt Stella auf sie zu und das sie Maddy auf den Arm hat ist für Remus eine göttliche Fügung, denn bis jetzt hatte Maddy es immer geschafft ihren Grandpa zu beruhigen. Ob das an ihren Kräften liegt? Fragt er sich Gedanken selbst denn sowie Sirius Maddy auf den Arm hat, ist er die Ruhe selbst.
„Wie schafft sie das nur immer?“, Stella sieht kopfschüttelnd zu Remus, „Mom hat sie auch beruhigt.“
Als Sirius hört das Bea auch kurz vorm durch drehen zu sein scheint, lächelt er nur und sagt zu Stella, „du bist wunderschön.“ er nimmt ihre Hand und gibt ihr einen Handkuss. Maddy jauchzt laut auf, als Sirius zu ihr sagt, „und Du auch…Süße.“ Sirius schaut zwischen den beiden hin und her, beide tragen aquamarin farbende Kleider und hatten in ihrem Haar einen Haarreifen, der Maddy bis jetzt noch nicht zu stören schien.
Im Haus versuchten Anna und Narzissa Bea dazu zu bringen tief durchzuatmen, was gar nicht so einfach war, denn so nervös der Bräutigam auch ist, die Braut ist um einiges nervöser. „So langsam sollten wir Dir in dein Kleid helfen“, schlägt Anna ihrer Tochter vor, „oder willst Du Sirius im Morgenmantel heiraten.“
Bea verdreht nur ihre Augen und geht zum Schrank und nimmt das Brautkleid vom Bügel, das enge Oberteil war mit kleinen Staubperlen verziert, der tief runde Ausschnitt brachte vorteilhaft ihre Schultern zur Geltung und der bodenlange Rock bauschte sich in einer Kaskade aus Spitze. Als ihre Mom ihr den Reisverschluss zumachte, seufzte sie leise gerührt auf, „du siehst aus wie eine Prinzessin.“
„Etwas Geborgtes?“ Narzissa reicht ihr ein Diamantarmband, „das gehört zum Familienschmuck der Blacks, Hermine fand dass Du es tragen solltest.“
Bea schluckt und legt es sich mit zittrigen Händen an, „etwas altes?“ sagt ihre Mom als sie ihr einen Kette umlegt, „die habe ich von meiner MOM am Tag meiner Hochzeit bekommen, Bea berührt gerührt den Diamantanhänger der an einer weißgoldenen Kette hängt.
„Etwas Blaues?“, kommt Anna und Zissa gleichzeitig, Bea nickt nur und geht zum Schminktisch, „das hat mir vorhin Stella gegeben.“ Bea wirbelt vor ihren Augen mit einem Strumpfband herum, „das könnte jetzt etwas kompliziert werden“, stellt Bea fest, als sie ihr linkes Bein auf den Stuhl stellt um das Strumpfband anzuziehen, aber wieder erwarten klappt das sogar auf Anhieb perfekt. „Und Neu…neu ist mein Kleid!“, Bea dreht schaut sich im Spiegel von allen Seiten an.
„Du siehst wunder…wunder schön aus“, kommt gerührt von Gregor der in der Tür steht und seine Tochter mit Tränen in den Augen ansieht.
„Ach Dad“, Bea geht zu ihm und drückt ihm einen Kuss auf seine Wange, „müssen wir schon los?“
Gregor schüttelt verneinend den Kopf, „noch nicht, der Pastor ist noch nicht da“, er zwinkert Bea zu, „aber keine Sorge, Moody holt ihn schon ab.“
„Wie geht’s Sirius?“ will Zissa von ihm wissen, „ist er immer noch so nervös.“
Gregor verdreht nur seine Augen, „zum Glück hat er Maddy auf dem Arm!“
Bea lächelt nur und geht zu Fenster und schaut in den Garten, wo Sirius mit Stella und Maddy steht, „es ist kein Traum, Oder?“
Anna schluckt und geht zu Bea, „nein ist es nicht. Da unten steht der Mann deiner Träume und in wenigen Minuten wirst Du ihn heiraten.“
Bea schluchzt leise auf, „ich liebe ihn so sehr.“
„Er dich auch“, WOW, habe ich das eben wirklich gesagt. Gregor Evans geht zu seiner Tochter und Frau, „daran solltest Du nie zweifeln.“
„Danke“, Bea drückt ihm einen Kuss auf die Wange, „du weißt gar nicht wie viel mir deine Worte bedeuten.“
Gregor winkt nur ab, „es kann los gehen, Moody ist da und der Mann da ist bestimmt der Pastor.“
Im Garten begrüßt Mr. Plummig, der Pastor, erst mal die Potters und Grangers und geht dann zu Sirius, „von mir aus können wir beginnen.“
Sirius holt tief Luft, „von mir aus auch.“, aber bevor er mit Harry und Remus zu seinem Platz geht, überreicht er Maddy ihrer Mom.
Marcus, der im Wohnzimmer steht und auf Stella wartet, murmelt leise vor sich hin, „wo steckt sie nur“ denn er wird jetzt auch langsam nervös, er atmet erleichtert auf als Stella das Wohnzimmer durch die Terrassentür betritt, „na endlich!“
Anna die mit Narzissa Gregor und Bea runterkommt, drückt Stella noch mal kurz bevor sie mit Narzissa zu Severus geht, der warum auch immer sehr nervös zu sein scheint.
Sie gibt der Musikerin das vereinbarte Zeichen und los geht’s, die Hochzeit des Jahres, wie Marcus zu sagen pflegte. Als erstes kommt Marcus auf die zu, er sieht in seinem dunkelblauen Anzug sehr fesch aus, gefolgt von Stella und dann kommen endlich Gregor und Bea, als Anna zu Sirius schaut, muss sie schmunzeln als sie hört wie Marcus Harry Remus und auch der Pastor zu ihm sagen, „Luft holen.“
WOW. Womit habe dich denn so einen Engel verdient. Er atmet laut aus und als Gregor ihm Bea übergibt, atmet er innerlich erleichtert auf, aber noch bevor der Pastor beginnen kann, hebt er Beas Hand und gibt ihr einen zärtlichen Handkuss, „ich liebe dich“, raunt er ihr zu.
Bea schluckt, denn nicht nur Sirius Geste rührt sie zutiefst, nein auch der Blick eben als sie auf ihn zukam. „dito“, entgegnet sie verschmitzt und wendet sich dem Pastor zu.
„Wir allen wurden von diesem Paar als Zeuge eingeladen, Zeuge ihrer Liebe, Zeuge ihrer Verbindung.“ Mr Plummig schaut zu Sirius und Bea runter und bittet sie um ihre linken Hände, die er mit einem weißen Seidentuch umwickelt, darauf befindet sich das Wappen der Blacks und das Wappen der Evans, „wie sagte mein werter Kollege vor etwas mehr als 1 Jahr zu ihrem Sohn. Liebe ist die stärkste Macht auf der Welt…Ihre Liebe wird ihnen die Kraft geben…die guten Zeiten in ihrem Herzen zu bewahren um sich in schlechten Zeiten…daran zu erinnern was das wichtigste in ihrem Leben ist…ihre Liebe zueinander…ihre Liebe zu ihren Familien und Freunden. Wenn das auf jemanden zutrifft dann auf sie.“ Er zwinkert den beiden zu und sagt weiter, „deshalb frage ich sie, Sirius Black wollen sie die hier anwesende Beate Evans zu ihrer Frau nehmen, sie lieben und ehren in guten und in schlechten Zeiten so antworten sie mit JA.“
„Ja“, sagt Sirius laut, obwohl seine Stimme ein wenig zittrig dabei kling, er wendet sich Bea zu, „vor 20 Jahren, als ich dich zum ersten mal erblickt habe, mein Herz ist stehen geblieben, ich habe James an dem Tag glühend beneidet, er hatte gerade seine Traumfrau geheiratet und nach einem Blick in deine Augen wusste ich das Du es mir nicht ganz so leicht machen würdest, ich musste dir erst beweisen das ich es ernst meine, mit uns und unserer Liebe, aber als auf uns die erste Hürde zukam, habe ich versagt, ich habe nicht auf mein Herz gehört, sondern auf meinen Verstand. Ich kann Dir nicht versprechen dass das nie wieder vorkommen wird, aber eins kann ich Dir versprechen. Ich werde dich immer lieben. Dich und unsere Tochter.“ Sirius beugt sich zu ihr rüber und küsst sie zärtlich auf den Mund.
Bea schluckt und wendet sich dem Pastor zu, der tief Luft holt und sei fragt, „Beate Evans wollen sie den hier anwesenden Sirius Black zu ihrem Mann nehmen, ihn lieben und ehren in guten und in schlechten Zeiten, so antworten sie mit JA.“
„JA“, kommt mit gerührter Stimme von ihr, „nicht nur dein Herz blieb vor 20 Jahren stehen, auch meins. Ein Blick in deine schwarzen Augen und ich war hin und weg. Was du ja eigentlich nie erfahren solltest“, Bea lächelt ihn verschmitzt an und sagt weiter zu ihm, „selbst in der schwersten Zeit, habe ich an eins immer geglaubt, an uns und unsere Liebe, auch wenn ich das freiwillig nie zugegeben hätte. Aber eins weiß ich, egal was noch auf uns zukommen wird, wir werden es durchstehen, gemeinsam, denn das haben wir aus unserer Vergangenheit gelernt, allein sind wir zwar stark, aber zusammen sind wir unschlagbar.“ Bea wirft ihm einen Handkuss zu und wendet sich wieder dem Pastor zu, der zur Verwunderung von dem Brautpaar und einigen Gästen, das Wort an Remus gibt.
„Es gibt nichts schönes als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz sein selbst“, Remus zwinkert Bea zu, „ich weiß wie schwer es ist Sirius zu lieben, auch wenn ich ihn nur wie einen Bruder liebe, weiß ich aus eigener Erfahrung das du es nicht leicht mit dem Sturkopf haben wirst, aber eins weiß ich auch. Wenn man es geschafft hat einen Platz im Herzen von Sirius Black zubekommen, hat man ihn sein Leben lang.“
„Die großen Tugenden machen einen Menschen bewundernswert, die kleinen Fehler machen ihn liebenswert“, sagt Harry Bea zugewandt, „und die hat unser Dad, Stellas und meiner, Fehler, nicht nur kleine, aber eins weiß ich Bea, Sirius ist ein Mensch der aus seinen Fehlern lernt und das ist bewundernswert, denn wer gibt schon gerne zu das er einen Fehler gemacht hat. Ich jedenfalls nicht.“
„Stimmt“, hört Harry seine Hermine verschmitzt sagen, ehe Marcus das Wort ergreifen kann, „Lebe nicht in der Vergangenheit, sonst verpasst Du die Zukunft“, er holt tief Luft, bevor er weiter sagt, „Bea hat jahrelang in der Vergangenheit gelebt und dafür hab ich sie öfter mal verflucht, in Gedanken, aber heute weiß ich das sie das tun musste um ihre Zukunft nicht zu verpassen, ihre Zukunft mit dem Mann ihrer Träume.“
Sirius schluckt und sieht zu Bea, die ebenfalls geschluckt hat und ihre Tränen verstohlen wegwischt.
Stella, die sich zwar gewundert hat, als Hermine sie bat nach einem Spruch zu suchen der zu ihren Eltern passt und auch zu ihr, weiß jetzt das sie genau den richtigen Spruch für ihre Familie gefunden hat. „Auch aus Steinen, die einen in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen. Uns hat man sehr viel Steine in den Weg gelegt, aber wir haben daraus auch etwas sehr schönes gebaut. Unsere Familie und dafür danke ich Gott jeden Tag aufs Neue“, sie geht zu ihren Eltern und umarmt beide, „ich hab euch lieb.“
„Wir dich auch“, krächzt Sirius und holt tief Luft, Denn jetzt kommt der große Augenblick, endlich wird Bea seine Frau und was noch wichtiger ist, ich werde ihr Mann.
„Die Ringe“, Remus der nur auf sein Stichwort gewartet hat, nimmt sie aus seiner Jackettjacke und überreicht sie dem Pastor, zwei weiße weißgoldene Ringe legt er auf das Tablett aus Gold, das ihm Mr Plummig ihm hinhält, „diese Ringe sind ein Symbol ihrer Liebe“, er hält Sirius das Tablett hin und wartet darauf das er den Ring von Bea nimmt, als er ihn in der Hand hält, sagt Sirius während Bea den Ring ansteckt, „mit diesem Ring nehme ich Dich zur Frau.“
Auch Bea nimmt Sirius Ring vom Tablett und steckt ihn Sirius an den Finger, „mit diesen Ring nehme ich dich zum Mann“, kommt mit sehr zittriger Stimme von ihr.
Mr. Plummig der das Tablett wieder auf den Altar gestellt hat, sieht die beiden mit ergreifendem Blick an, „Verbunden durch dieses Band und im Herzen…ein Leben lang, hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau“, er beugt sich zu Sirius rüber, „sie dürfen ihre Frau jetzt küssen.“
Sirius grinst nur und schnappt sich Bea und küsst sie leidenschaftlich. Das ihre Gäste aufstehen und applaudieren bekommen die zwei nur am Rande mit. Erst das laute Räuspern von Harry dringt zu ihnen durch und so kommt es das er nicht gerade freundlich von seinem Dad angeschaut wird. „Was“, entgegnet Harry schnippisch und wendet sich den Gästen zu, „darf ich vorstellen Beate und Sirius Black“, er wendet sich wieder dem Brautpaar zu, „herzlichen Glückwunsch.“
Harry gibt Fred und George das verabredete Zeichen und schon geht es los, über dem Brautpaar fliegen zwei Schnatze die über sie Blütenblätter regen lassen. Maddy die noch immer auf Hermines Arm ist, findet das ganz aufregend denn sie versucht immer wieder die Blütenblätter zu fangen, was ihr aber nicht so richtig gelingt, man sieht ihr so langsam in ihrem süßen Gesichtchen an das ihr das gar nicht passt, aber noch bevor sie laut stark Protest einlegen kann, kommt Brian zu ihr und gibt ihr eins der Blütenblätter, was sofort in ihrem Mund gelandet wäre, wenn Harry nicht eingegriffen hätte, er schüttelt nur seinen Kopf und schaut Brian dabei mit einem für ihn undefinierbaren Blick an. „Tschuldigung“, murmelt der nur schnell und geht zu Brautpaar um ihnen zu gratulieren.
Dabei verpasst er das Beste, denn Maddy fand das gar nicht lustig und so schaute sie ihren Dad mit einem so empörten Blick an, das Hermine nur laut auflachen konnte. Aber als Maddys Kopf zu ihr rumschnellte und auch sie denselben empörten Blick bekam, musste nicht nur Hermine lachen, auch Harry konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und auch Maddy konnte dem Lachen ihrer Eltern nicht lange widerstehen.
Anna Evans zog Harry etwas abseits, „wer ist denn auf diese tolle Idee gekommen!“
„Was meinst Du?“, Harry weiß wirklich nicht was Anna meint. „Vorhin bei der Trauung, eure persönlichen Worte an die zwei.“
„Das würde mich auch mal interessieren!“, Harry dreht sich um und sieht hinter sich seinen Dad stehen. „Die Idee hatte ursprünglich Remus, auf Hermine und meiner Hochzeit haben sie uns damit auch überrascht“, er bekommt wie immer wenn er die Feier denkt einen verträumten Blick.
Sirius stupst Anna an und die zwei sehen sich nur an und lassen Harry allein zurück…
„Wovon träumst Du denn?“, Hermine muss schmunzeln als sie sieht wie Harry zusammen zuckt als er ihre Stimme hört.
Harry verdreht nur seine Augen und nimmt ihr Maddy ab, die sofort nach seiner Brille greift, das ist zurzeit ihre Lieblingsbeschäftigung, zum Glück kannte Harry den Spruch zur Reparatur seiner Brille jetzt auswendig, denn diesen Spruch konnte er jetzt langsam in Schlaf aufsagen, „nicht Süße“, er nimmt Maddys Händchen und hält es von seinem Gesicht weg, aber leider hatte er nicht mit der Ausgebufftheit seiner Tochter gerechnet, Maddys andere Hand schnellte vor und so schnell konnte noch nicht mal Hermine reagieren und seine Brille lag mal wieder auf dem Rasen.
Hermine bückt sich schnell und hebt sie auf und reicht sie Harry, der ihr aber lieber erst mal Maddy reicht, bevor er seine Brille aufsetzt, „vielleicht sollte ich mir Kontaktlinsen besorgen“, er sieht zu Hermine und Maddy und stupst mit seinem Ziegefinger auf Maddys Nase, „jedenfalls solange bis dieses kleine süße Monster versteht warum ich eine Brille tragen muss.“
„Keine schlechte Idee“, Hermine greift nach Harrys Hand, „aber jetzt lass uns zu Tisch gehen, Stella und DU müsst noch eure Tischrede halten…schon vergessen.“
Harry stöhnt theatralisch auf, „wie könnte ich das, Stella hat mich heute bestimmt schon 10 mal darauf angesprochen.“
Als alle Gäste an ihren Plätzen saßen, schaute sich Harry neugierig unter den Gästen um. Familie Weasley, komplett versammelt, naja außer Percy, aber der...Themawechsel. Brian und Alastor Moody, wie es scheint gehört Mad-Eye bald zu unserer verrückten Familie. Neville und seine Großmutter, sie liebt ihre Enkel sehr…und sie ist sein ein und alles…mit Ausnahme von Ginny. Für sie würde er barfuss durch die Hölle gehen. Sowie Ron für Luna…wenn mir das jemand vor 2 Jahren gesagt hätte, denn hätte ich glatt für verrückt erklärt. Dora und Remus…ob die zwei auch mal irgendwann heiraten werden. Die Zeit wird’s uns zeigen. Meine Schwiegereltern und Schwiegergroßeltern…sagt man doch, oder? Er grinst und schaut sich weiter unter den Gästen um. Narzissa und Severus, oder wie sagt Marcus immer…Sev…mag sein das Mr. Snape mit den Augen rollt wenn sein Sohn ihn so nennt, aber man sieht ihm aber auch an wie stolz er auf ihn ist. Was ich nie erwartet hätte, das er so ein toller Dad ist. Anna und Gregor…in den letzten Wochen habe ich viel von Gregor über die Familie Evas erfahren…aber wenn er wirklich glaubt das ich ihn zu Petunia begeleite…das kann er voll und ganz vergessen.
Harry ist so in seine Gedanken vertieft, das er nicht mitbekommt das Stella ihn abwartend anblickt, Hermine folgt den Blick von Stella und verdreht nur ihre Augen und stupst Harry an und zeigt mit dem Zeigefinger zu Stella, die schon steht und neckend zu ihrem Bruder aufzieht, „wo warst DU denn gerade eben.“
„Bei meiner Familie“, er sieht jeden der Gäste nacheinander an, „ich hab festgestellt dass sie sehr groß geworden ist. Denn jeder der Anwesenden gehört für mich zur Familie und dafür bin ich sehr dankbar, denn für euch bin ich einfach Harry und nicht, na ihr wisst schon.“ Harry holt tief Luft, „aber genug von mir, nicht ich bin die Hauptperson, sondern“, er zeigt auf Bea und Sirius, „mein Dad und seine bezaubernde Frau. Dad ich wünsche Dir von ganzen Herzen alles Gute.“ Er schaut zu Bea, die ihm mit zusammen gekniffen Augen ansieht, „Dir auch…außerdem wünsche ich Dir eine Menge Humor und Gelassenheit, denn das brauchst Du mit Sicherheit.“
„Kann meinem Mann nur zustimmen“, Harrys Kopf schnellt zu Hermine rum, die ihm zuzwinkert und ihn mit Blicken zu verstehen gibt sich zu setzen, denn jetzt würde sie gern ein paar Worte an das Brautpaar richten. „Sirius, Bea. Einzige Bedingung: Liebe, das ist der Titel eines Groschenromans den ich bei meiner Grandma Holly entdeckt habe, erst dachte ich...ich spinne, was ist mit Vertrauen, Respekt gegenseitige Achtung und so weiter, aber dann wurde mir klar das der Titel stimmte, es geht nur um die Liebe, solange wie sie noch da ist, besteht Hoffnung auf ein Happy End, denn Vertrauen Respekt und alles andere kann man zurück gewinnen mit Geduld und sehr viel Liebe. Das wünsche ich euch beiden von Herzen das die Liebe die euch in den schweren Jahren Hoffnung gab, euch in den glücklichen Jahren nicht abhanden kommt.“
„Danke“, kommt ergriffen von Bea, die aufsteht und nach Sirius seiner Hand greift die auf dem Tisch liegt, „ich möchte auch noch ein paar Worte sagen“, sie sieht zu ihrer Tochter und dann zu ihrem Ehemann, „heute ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Als Sirius mich vor 19 Jahren fragte ob ich verrückt genug sei um ihn zu heiraten, da konnte ich vor Rührung nur nicken. Aber dann kam alles ganz anders und mit jedem Tag der verging, verging auch meine Hoffnung darauf das mein Traum wahr werden würde, aber zum Glück war dem nicht so, ja uns langen viele Stolpersteine im Weg, aber am Ende zählt nur das wir zusammen sind und unserer Traum wahr wurde.“ Bea sieht zu Sirius runter, „ich habe nie an deiner Liebe gezweifelt, egal wie unmöglich Du dich auch aufgeführt hast.“ Bea wischt sich mit der anderen Hand schnell die Tränen die ihr übers Gesicht laufen weg, „du bist das Beste was mir je passiert ist…ich liebe Dich.“
Sirius dem es nicht besser geht, steht auf und zieht sie in seine Arme, „Du bist auch das Beste was mir passieren konnte, Du warst immer bei mir“, er legt ihre Hand auf sein Herz, „in den dunkelsten Stunden von Askaban, hat deine Liebe mich beschützt, gewärmt und nie die Hoffnung aufgeben lassen. Ich liebe Dich so sehr, so sehr das es wehtut.“ Er hebt ihren Kopf an und gibt ihr einen kurzen zarten Kuss auf die Lippen.
Stella, die ihre Eltern noch nie so erlebt hat, schluchzt leise auf und lehnt sich an Brians Bauch, „ob wir auch mal so werden.“
Brian nickt, was Stella nicht sieht, deswegen flüstert er ihr ins Ohr, „Wir sind auf den Besten Weg dahin.“ Er küsst sie auf die Wange und zieht sie noch fester an sich.
Nachdem Essen beginnt der gemütliche Teil des Tages, bis ja bis, Remus sein verfluchtes Grammofon raus holt, als Sirius das mitbekommt, wirft er Moony Blicke zu die jedem Angst und Bange machen würden, aber ihm keinesfalls, er grinst Sirius nur an und ruft laut, „das Brautpaar würde jetzt gern den Tanz eröffnen.“
Bea lächelt nur wissend, denn sie weiß das Tanzen nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung von ihrem Mann ist. Sie streckt die Hand nach ihm aus und sieht ihn mit so einem liebevollen Blick an, dass Sirius ihr schwer widerstehen kann.
Aber es kam noch besser für Sirius, denn Dobby und Winky hatten es sich nicht nehmen lassen und eine fünfstöckige Hochzeitstorte gebacken, oben drauf standen Bea und seine Wenigkeit, was ihn aber sehr verwunderte waren die Kleider die die zwei Miniaturausgaben anhatten, „muss ich das jetzt verstehen!“
„Nein“, entgegnet Bea trocken und schnappt sich das große Messer das neben der Torte liegt, „aber wenn Du jetzt brav mit mir die Torte anschneidest, erfährst Du was es damit auf sich hat.“
Sirius fügt sich seinem Schicksal und schneidet die Torte vorschriftsmäßig an, er lässt sich sogar von seiner Frau füttern, ohne zu murren, aber als Bea ihn mit Sahne vollschmieren will, ist Schluss mit lustig, „so haben wir aber nicht gewettet“, meint er nur trocken, ehe er sich ein Stück Torte schnappt und mit verschmitzten Blick auf seine Frau zugeht.
„Wehe“, droht sie ihm schmerzhaft, „wehe du wagst es, dann fahre ich allein nach Gran Canaria.“
Sirius weiß sofort was Bea meint, „aber sagtest du nicht das DU jetzt nie und nimmer Zeit für Flitterwochen hast.“
„Ich hab ein wenig geflunkert“, entgegnet Bea nur, „ich wollte dich damit überraschen, das sollte mein Geschenk für dich sein.“
Sirius wirft das Tortenstück hinter sich, und es ist bestimmt nur ein Zufall dass es in Remus Gesicht landet. „Wann geht’s los?“ Sirius hatte Bea in seine Arme gezogen und sah sie erwartungsvoll an.
„1 Stunde“, antwortet sie ihm nur und küsst ihn sanft auf dem Mund.
Noch nie kam Sirius eine Stunde so lang vor, er atmete laut auf, als sie sich von ihren Gästen endlich verabschiedeten, Bea wollte gerade den Portschlüssel der sie direkt in ihr Hotelzimmer bringen sollte aktivieren, als Stella sie mit einem Wort daran hinderte, „Brautstrauß!“
Bea flucht laut auf und rennt noch mal schnell hoch in ihr Zimmer, denn dort auf dem Bett lag er, „er ist genauso perfekt wie der heutige Tag.“ Bea hält ihn sich noch mal vor die Nase und atmet tief ein, „so duften nur gelbe Rosen.“
Als sie wieder im Garten ankommt, stehen schon alle ledigen Mädel´s parat, aber eine fehlt noch, stellt Bea nach einem Blick über die Meute fest, sie sieht sich suchend um und schüttelt ihren Kopf als sie Narzissa bei Hermine und Harry erblickt, „so haben wir aber nicht gewettet Narzissa Black.“
Zissa wehrt sich mit Händen und Füssen, aber am Ende steht sie bei Ginny Luna und den anderen und muss die alberne Muggel Tradition über sich ergehen lassen. Wie von Bea beabsichtigt fängt Zissa den Strauß, aber noch mehr als Zissa Blick bringt sie Severus Snapes Blick zum schmunzeln.
Auch ohne Brautpaar wurde es eine wunderschöne Feier, es war 2 Uhr morgens als sich die letzten Gäste verabschiedet hatten. Hermine ließ sich sichtlich erschöpft auf einen der Stühle fallen, „ich kann nicht mehr“, und ein Blick auf ihren Mann sagt ihr das es ihm ebenso geht, auch er sieht völlig erledigt aus, „zum Glück kümmert sich Mitzi morgen Vormittag um Maddy.“
Harry nickt nur und geht zu Remus sein Grammofon und sucht unter den Platten nach einer ganz bestimmten und legt sie auf. Hermine kann kaum glauben was sie sieht, ihr Mann der Tanzmuffel schlechthin, kommt auf sie zu und fordert sie mit einer eindeutigen Geste zum tanzen auf.
Als Harry vor ihr steht und sie vom Stuhl hochziehen will, bittet sie ihn noch einen Moment zu warten und als er sieht warum, muss er lächeln, Hermine streifte sich schnell ihre Sandaletten ab und ließ sich in Harrys Arme ziehen, zu der Musik von Nazareth mit - Dream on schwebten sie über die Tanzfläche, „es war eine wunderschöne Feier“, murmelt Hermine an Harrys Schultern, denn dort hatte sie ihren Kopf abgelegt.
„Ja“, stimmt Harry ihr, „ich bin ja sehr gespannt wie oft Dad bei uns auftauchen wird um sich bei uns über Bea zu beschweren.“
„Oh ja“, kommt verschmitzt von Hermine, „oder umgekehrt. Sirius kann Bea aber auch zur Weißglut bringen.“
„Ich weiß“, entgegnet Harry, „hab es ja selbst erlebt.“ Vor einer Woche gab es nämlich so eine Situation, Bea hatte nämlich gerade verkündet das sie im Berufsleben ihren alten Nachnamen behalten würde, was Sirius erst nicht verstehen wollte, aber nach einer hitzigen Diskussion gab er schließlich nach. Zum Glück war Stella sofort begeistert davon ab heute Black zu heißen, besser gesagt Evans-Black. Das versöhnte Sirius ein wenig. „Ob die zwei noch ein Kind bekommen werden!“
„Mit Sicherheit“, versichert Hermine ihm, „in 2 Wochen geht es los, bist du schon nervös.“
„Ein wenig“, gibt Harry zu, „aber ich bin ja nicht allein, Marcus studiert ja mit mir zusammen, also kenne ich schon jemanden“, Harry hebt Hermines Kopf sanft an, „aber du wirst mir schrecklich fehlen.“ versichert er ihr und küsst sie sanft auf den Mund.
„Du mir auch“, Hermine dreht sich in seinen Arme um und als sie seine Arm auf ihren Bauch spürt, lehnt sie sich an ihn ran und schaut zum Haus hoch, „weißt Du eigentlich bräuchten wir ein Haus in London!“
Harry hatte ja mit allem gerechnet, aber damit nun gar nicht, „wieso?“, will er von ihr wissen.
„Wozu haben wir beide denn sonst endlich unseren Führerschein gemacht“, Hermine dreht sich in Harrys Arme wieder um und sieht zu ihm auf, sein Blick lässt sie verschmitzt aufgrinsen, denn vor 4 Tagen hatte er endlich die praktische Prüfung bestanden, „außerdem wollen wir Maddy doch in ein paar Monaten in die Kinderkrippe bringen und ich fände es nicht schlecht wenn sie einen in der Muggel-Welt besuchen würde, sie sollte beide Seiten kennen lernen.“
„DU willst nicht wirklich unsere letzten 15 Tage mit Haussuche verbringen“, Harry seufzt laut auf als er Hermines zustimmendes nicken sieht.
„Aber ich denke das wird nicht allzu lange dauern“, Harry sieht sie ziemlich verwirrt an, „dass wir das passende Haus finden, meine ich“, Hermine gibt ihm einen Kuss auf den Mund, „denn ich hab da schon ein bestimmtes Objekt im Auge.“
Harry kneift seine Augen zusammen, „aber gekauft hast Du es zufälliger weise noch nicht.“
Hermine schnappt empört nach Luft, „natürlich nicht“, das hört sich aber nicht sehr überzeugend an, jedenfalls nicht für Harry. „Ich habe nur eine Anzahlung getätigt.“
„Also wirklich“, Harry versucht sie mit strengem Blick anzusehen, aber das gelingt ihm nicht so ganz, „selbst wenn Du es schon gekauft hättest, würde ich Dir das nicht übel nehmen“, Harry streicht Hermine eine Locke aus dem Gesicht, „und weißt Du auch warum?“
Hermine nickt, „weil du mich liebst.“
Harry nickt zustimmend, „sogar sehr, Du Maddy, ihr beide seit mein Leben.“
„Als wir vor 3 Jahren geheiratet haben, ich hätte mit allem gerechnet“, Hermine macht eine Pause, bevor sie weiter sagt, „aber nicht das aus einer Hochzeit die aus einem Versprecher entsteht die große Liebe wird.“
„Nicht wirklich“, Harry küsst sie sanft auf den Mund, „aber eins kann ich Dir versichern, ich habe keine Minute seit dem je bereut. Jeden Morgen wenn ich aufwache und dich neben mir liegen sehe, muss ich mich erst kneifen damit ich weiß dass ich nicht träume. Denn mein Leben mit Dir und Maddy ist ein Traum aus dem ich nie aufwachen möchte.“
Hermine schluckt nur und lässt sich von Harry nach oben in ihr Zimmer tragen…
Lob und Kritik ihr wisst wie es geht!
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