Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter v.s. Sirius Black (PV2) - Sorgen um Remus

von Beate Granger

Vielen lieben Dank an euch alle...und nun wĂĽnsche ich euch viel Spass beim Lesen!


St.Mungo
Dora schaut die Ärztin mit geschocktem Blick an. „Was bedeutet das jetzt?“

Dr Evans schluckt und streicht eine ihrer dunkelblonden Locken zurück. „Da wir nicht wissen, ob er die Nacht morgen durchhält, denn wegen der ganzen Heiltränke kann, oder besser gesagt darf er keinen Wolfsbanntrank nehmen.“ Dora lässt sich auf einen der Stühle fallen und schaut zu Dr Evans hoch.

„Was machen wir jetzt?“ Dr Evans holt tief Luft. „Wir werden ihn in den Keller verlegen. Dort gibt es ein Verlies.“ Dr Evans wird rüde, sehr rüde von Harry unterbrochen. „Vergessen Sie es,“ er geht zu Dora und hockt sich vor sie hin. „Keine Angst, ich werde morgen Nacht auf Remus aufpassen.“

Hermine zieht scharf Luft ein. „Wir.“ beharrt sie.

„Ron, du und ich werden Morgen Nacht Remus begleiten.“ Harry versucht gar nicht erst, Hermine vom Gegenteil zu überzeugen, denn eins hat er in den letzten 9 Jahren erkannt, wenn seine Frau sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es fast unmöglich, sie vom Gegenteil zu überzeugen. „Einverstanden.“ Hermine wendet sich Dr Evans zu. „Wäre es möglich, Remus nach Hogwarts zu verlegen?“ Dr Evans nickt.

„Ja, in 4 Stunden ungefair sollte er langsam wach werden.“ Dora atmet tief aus und besteht darauf, endlich Remus sehen zu dürfen.

Harry, der Dora begleitet, erschrickt gewaltig, denn Remus sah schrecklich aus. So schrecklich hat er noch nicht mal in ihrem 3. Jahr in Hogwarts ausgesehen. Dora sitzt an seinem Bett, streichelt über seine Hand und beschwört ihn, immer weiter zu kämpfen. Harry setzt sich an die andere Seite von seinem Bett und redet auch leise mit Remus.

„DU musst gesund werden, denn falls es zum schlimmsten kommt und wir Sirius nicht zurück bekommen, unseren Sirius, dann brauch ich dich an meiner Seite. Wir brauchen dich. Du musst mir sagen, dass ich keinen Fehler gemacht habe.“ Dora, die Harry schon eine Weile zugehört hat unterbricht ihn.

„Wovon redest du da?“ Harry schaut ihr direkt in die Augen.

„Sirius zu töten.“ Dora schnappt nach Luft. „Sag das noch mal!“ Harry fährt sich mit seinen Händen durch die Haare. „Falls es uns nicht gelingt, Sirius, unseren Sirius, zurück zubekommen, dann werde ich ihn töten müssen.“ Beide waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht mitbekommen haben, dass Remus wach geworden ist, obwohl er noch 4 Stunden schlafen müsste.

„Wir -“

Hermine geht nervös im Flur auf und ab, was Ron noch nervöser macht als er jetzt schon ist. Er steht auf und geht zu Hermine und stellt sich vor sie hin.

„Wie geht’s Dir?“ Hermine schluchzt laut auf und wirft sich in seine Arme. „Ich hab Angst.“ gibt sie zum ersten mal an diesem ereignisreichen Tag zu.

„Er wollte mich wirklich töten. Dieser Hass in seinen Augen...“ Hermine schüttelt sich bei der Erinnerung.
„Ich weiß,“ murmelt Ron in ihre Haare.

„Aber weißt du was? Wenn es jemand schafft Sirius zur Vernunft zu bringen, dann Harry, Remus und du. Ihr drei habt nämlich etwas gemeinsam. Ihr habt einen besonderen Platz in seinem Herzen und glaube mir, alles wird wieder gut.“ Hermine holt tief Luft.

„Ich hoffe, du behältst recht.“ Sie sieht zur Tür, hinter der Remus liegt. „Geh zu ihnen.“ Hermine nickt, wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und betritt leise das Zimmer.
„Wir werden ihn gemeinsam töten, wenn es zu äußersten kommt.“ Dora und Hermine, die gerade das Zimmer betritt, schnappen laut nach Luft.

„Das könnt ihr nicht ernsthaft vorhaben.“ Entgegnet Hermine auf dem Weg zu Remus' Bett.

„Doch.“ antwortet Remus schwach.

„Wenn es uns nicht gelingt, Sirius wieder zur Vernunft zu bringen, dann haben wir gar keine andere Wahl.“

Hermine sieht zu Harry, der zustimmend nickt. Hermine schaut zu Dora, die tief Luft holt.

„Die zwei haben Recht, und das weißt du,“ gibt sie schweren Herzens zu. „Dich wollte er heute schon töten.“ Remus schaut Harry mit flehendem Blick an.

„Sag, dass das nicht wahr ist.“ Harry schluckt. „Kann ich nicht.“ Remus fasst sich an die Stirn und stöhnt dabei unter Schmerzen laut auf.

Dr Evans, die noch mal nach Remus schauen wollte, wirft Harry und Hermine aus dem Zimmer, denn das Letzte, was ihr Patient jetzt braucht, ist noch mehr Aufregung.

„Wir werden in Hogwarts alles vorbereiten,“ teilt Harry der Ärztin mürrisch mit. Dr Evans nickt und wendet sich wieder ihrem Patienten zu, der wissen will, was sie mit Hogwarts meinen. Trotz allen Protesten, dass Remus im Keller des St. Mungo bleiben will, wird er von Harry, Dora und Hermine nach Hogwarts transportiert.

Hogwarts
Madam Pomfrey muss die Nachricht erst mal verdauen, ebenso wie Slughorn.

„Die Verwandlung in einen Werwolf ist schon für einen gesunden Mann sehr schmerzhaft,“ er stoppt und schaut zu Harry. „Außerdem wird er keinen klaren Verstand haben, egal wie gut ihr euch auch kennt. In dem Moment weiß er nicht mehr, dass ihr seine Familie seit.“ Hermine räuspert sich. „Aber vor 1. Jahr hatte er doch auch keinen Wolfsbanntrank genommen-“ Slughorn unterbricht Hermine. Er erkannte, worauf Hermine hinaus will. „Ja,“ gibt er ihr erst mal recht. „Aber da war er wenigstens Gesund. Jetzt ist er krank und nichts ist gefährlicher, als ein krankes Tier.“

Ron ruft empört, „Remus ist doch kein Tier.“ Slughorn verdreht die Augen. „Für Sie vielleicht nicht,“ gibt er Ron recht und schaut zu Harry rüber. „Sie sollten sich Verstärkung mitnehmen.“ Harry atmet laut auf und wendet sich Ron zu „Würden deine Brüder uns begleiten.“ Ron nickt ohne zu zögern zustimmend und so machen sie sich auf den Weg zum Fuchsbau.


London
Dora steht in Remus' Zimmer am Fenster und beobachtet die unter gehende Sonne. „Wo er wohl jetzt ist?“ fragt sie sich selbst laut. „Godric Hollow,“ antwortet Remus ihr zu ihrer Überraschung. Dora schaut zu Remus rüber und sieht zu ihrem Entsetzen, wie er versucht sich aufzusetzen. „Bleib ja liegen,“ zischt sie ihm zu. Remus lässt sich zurück in seine Kissen sinken. „Schon gut,“ murmelt er nur und sagt weiter. „Sirius wird bestimmt versucht haben, am Grimmauld-Platz unterzutauchen, aber durch den Schutzzauber, den Harry und ich dort angebracht haben ist ihm das zur zeit nicht möglich.“

Remus schnappt schmerzhaft nach Luft. „Verdammt,“ flucht er laut auf, bevor er weiter redet. „Sirius ist jetzt an dem Ort, an dem er die schönste Zeit seines Lebens verbrachte, mit Ausnahme von Hogwarts.“ Dora nickt. „Er hat mir vor 3 Jahren von seiner Zeit im Godric Hollow erzählt. Die letzten Ferien, die James und er dort verbracht habt. Für ihn war das die schönste Zeit seines Lebens.“ Remus nickt. „Darauf baue ich.“

Godric Hollow

Sirius wandert schon seit Stunden durchs Haus, das ihm vertraut vorkommt. Mehr als vertraut. In jedem Zimmer kommen neue Erinnerungen, an eine Zeit, die ihm so viel bedeutet hat. Verflucht, stöhnt er innerlich laut auf. Was ist nur los mit mir? Sirius ist in seinem alten Zimmer. Er sitzt am Fensterbrett und schaut in den Garten hinaus, direkt aufs Quidditch-Feld. Warum kommt mir das hier alles so vertraut vor? Als ob ich hier zu Hause bin! Er rauft sich die Haare und sieht wieder in die Landschaft der ausgedehnten Parklandschaft, in der am Horizont jemand auftaucht.

Fuchsbau

Bill, Fred und George erklären sich sofort bereit, sie zu begleiten, trotz der flehenden Blicke ihrer Mutter. „Passt bloß auf euch auf!“ bettelt sie die vier regelrecht an und wendet sich Harry zu. „Harry, mein Lieber. Wie geht es dir mit dem ganzen Schlamassel?“ Harry schnauft laut auf. „Keine Ahnung,“ gibt er unverblümt zu, aber nur, weil Hermine nicht in der Nähe ist. „Am liebsten würde ich mir Hermine und Maddy schnappen und mit ihnen das Weite suchen,“ er lässt sich auf einen der Stühle fallen. „Sirius, er wollte Hermine töten. Töten. Und die Sache mit Remus…Er ist sein ältester Freund, wie konnte er ihn und uns vergessen.“ Molly schluckt. „Er hat euch nicht vergessen. Sirius wird gekonnt manipuliert. Glaube mir, sowie er wieder der Alte ist, sollte Malfoy dann noch in seiner Nähe sein... Gnade ihm Gott.“ Harry lächelt nur und verabschiedet sich von den Weasley. „Danke noch mal, dass ihr das mitmacht. Kommt um 17°° nach Hogwarts.“

St.Mungo

Harry betritt mit Dr Evans Remus' Zimmer. „Na wie geht’s ihm?“ Fragt er Dora. „Ihm geht’s besser!“ Antwortet Remus leicht gereizt. Harry hebt entschuldigend seine Hände und zwinkert Dora zu. „In Hogwarts ist alles vorbereitet. Ron, Hermine, Bill, George, Fred und ich werden dich morgen Abend begeleiten.“ Remus schluckt „Muss Hermine unbedingt mit.“ Harry stöhnt laut auf. „Nicht unbedingt. Aber du kennst Hermine, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat… Aber sie hat mir versprochen, uns nur aus sicher Entfernung zu beobachten.“ Remus schaut Harry zweifelnd an. „Ich weiß...“ gibt Harry seinem Blicken recht und schaut zu Dr Evans. „Wie bringen wir ihn nach Hogwarts?“ Dr Evans lächelt Harry zu.

„Mit dem fahrenden Ritter.“ Dora zieht ihre Stirn kraus. „Womit?“ kommt ungläubig von ihr. „Mit dem fahrenden Ritter. Keine Angst,“ mit diesen Worten versucht sie nicht nur Dora zu beruhigen. „Ich werde Mr. Lupin begeleiten.“ Dora atmet erleichtert auf. „Danke schön.“ Dr Evans winkt nur ab und holt zwei Pfleger herein, die Remus reisestabil machen und zum Bus schweben lassen. Als auch Harry einsteigen will protestiert Remus sofort. „DU gehst nach Hause zu deiner Familie.“ Harry nickt und verabschiedet sich von Remus und Dora.

Godric Hollow

Sirius ruft nach einem Besen. Verdammt, woher weiß ich, dass hier Besen sind? Fragt er sich selbst, als einer direkt auf ihn zugeflogen kommt. Als Sirius ihn sich näher anschaut, bekommt er große Augen. Da steht mein Name drauf. Warum steht da mein Name drauf? Er rauft sich die Haare, schwingt sich auf seinen Besen und fliegt auf die Person am Horizont zu, denn wenn er sich nicht sehr irrt, ist das dort unten Lucius Malfoy…

Grimmauld-Platz

Harry bleibt noch einen Moment vor der Tür stehen und atmet tief durch. Er versucht, sich das Geschehene nochmals durch den Kopf gehen zu lassen und es zu verarbeiten. Er hat noch immer nicht ganz verstanden, was heute alles passiert ist. „Sirius lebt,“ sagt er laut zu sich selbst, holt tief Luft und betritt ihr neues Zuhause. Aus dem Salon hört er Hermine, die mit Maddy schäkert, jedenfalls hört es sich so an und als er um die Ecke luchst, sieht er Hermine auf den Boden sitzend, vor ihr liegt Maddy auf ihrer beigefarbenen Krabbeldecke, auf der ein schwarzer Hund abgebildet ist, der Sirius verdächtig ähnelt.

„Na du,“ hört er Hermine sagen. Harry lächelt und geht zu seinen Mädels. „Was für ein Tag!“ Hermine nickt. „Wie geht’s dir?“ Harry zuckt mit seinen Schultern und nimmt Maddy auf den Arm. „Ich weiß es nicht genau. Einerseits bin ich glücklich. Sirius er lebt. Anderseits,“ er stoppt und holt tief Luft. „Hab ich Angst. Angst um dich und Maddy. Es wäre ihm heute fast gelungen, dich zu töten.“ Hermine schüttelt zu seiner Verwunderung den Kopf. „Wäre es nicht,“ verwirrt sie Harry. „Seine Hand hat gezittert. Glaube mir, Sirius kann weder mich, noch Dich und schon gar nicht Maddy töten. Auch wenn er es nicht mehr weiß, er liebt uns und irgendwann wird er sich wieder an alles erinnern.“ Harry schaut seine Frau verwundert an. „Ich musste es noch mal mit meinen eigenen Augen sehen,“ teilt Hermine Harry mit „deshalb hab ich mir alles noch mal in unserem Denkarium angesehen. Seine Hand hat gezittert. Selbst wenn ich an Ort und Stelle stehen geblieben wäre…Der Fluch hätte mich verfehlt.“ Harry sieht sie immer noch skeptisch an. „Glaube mir. Sirius kann weder dir, Maddy oder mir weh tun.“

Godric Hollow

Nachdem Sirius Lucius mehr schlecht als recht verarztet hat, stellt er sich mit verschränken Arme vor ihm hin. „Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ Soweit er sich erinnert, war der Ort, an dem sich das Anwesen der Potters befindet schon immer ein großes Geheimnis in dieser Welt. „Durch Dich,“ kommt mit schmerzverzerrter Stimme von Lucius. „Als wir in Omsk waren habe ich einen Ortungszauber auf dich gelegt.“ Sirius ' Blicke jagen ihm ein wenig Angst ein. „Wie oft bist du als Hund durch die Wälder gestreift…Wir hätten dich nie wieder gefunden,“ versucht er sich für seine Tat zu rechtfertigen.

„Schon gut,“ hört Malfoy ihn zu seiner Erleichterung sagen. „Aber glaub ja nicht, dass du mich jetzt zurück nach Omsk bringen kannst. Ich will endlich Rache.“ Malfoy schluckt. „Potter weiß, wo DU bist.“ Sirius unterbricht ihn schroff. „Glaubst du, das weiß ich nicht! Aber da Potter jetzt Besitzer vom Grimmauld-Platz ist habe ich keine Skrupel. Godric Hollow gehört jetzt mir. Außerdem habe ich den Schutzzauber erneuert. Glaube mir, den kennt noch nicht mal das Schlammblut Granger.“ Lucius frohlockt innerlich, denn das Hermine Potter für Sirius immer noch das Schlammblut ist zeigt ihm, dass sie noch keinen allzu großen Schaden angerichtet haben.

Grimmauld-Platz

Hermine und Harry hatten sich zurückgezogen. Der morgige Tag verspricht sehr anstrengend zu werden und so liegen sie in ihrem Bett und beobachteten ihre Tochter, die tief und fest zwischen ihnen schläft. „Baby müsste man sein.“ Harry seufzt leise. „Wie gern würde ich auch so tief und fest schlafen. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich Sirius, wie er versucht, dich zu töten.“

Hermine stützt sich auf ihren Ellbogen und schaut in Harry´s Augen. „Geht mir auch so. Dieser Hass in seinen Augen...“ Harry weiß, was Hermine meint. „Malfoy, wir müssen unbedingt heraus finden, was er mit Sirius gemacht hat.“ Hermine nickt. „Werden wir. Aber einen Schritt nach dem anderen. Jetzt müssen wir erst mal Remus helfen, die morgige Nacht zu überstehen.“ Harry schluckt nur, legt sich auf den Rücken und starrt an die Decke.


Hogwarts

Der nächste Tag vergeht für alle Beteiligten viel zu schnell und als Hermine, Harry und die Weasley Jungs sich auf den Weg zur heulenden Hütte machen, hoffen alle nur, dass die Nacht genauso schnell vorbei geht. Minerva, die sie begleitete, schmunzelte, als sie sieht, wie Ron sich in seine Animagusform verwandelt. Sie schaut zu Harry und Hermine. „Erinnert ihr euch noch an eure erste Stunde? Ron hat laut aufgeseufzt und behauptet, dass er es nie schaffen wird.“ Harry schmunzelt und beobachtet, wie die peitschende Weide erstarrt. „Na dann los,“ er geht zum Loch und rutscht als erster hindurch, gefolgt von Hermine, die, wie sollte es anders sein, mal wieder auf seinem Rücken landet. Aber zum Glück für die zwei lassen sich Bill, Ron und die Zwillinge ein wenig Zeit und so können die zwei erst aufstehen, bevor die vier nachkommen. Zu Harrys Erstaunen landet keiner auf dem Rücken von einem seiner Brüder. „Wieso gelingt uns das nie?“ Hermine rollt mit ihren Augen und geht schon mal voraus.

Remus, der von Hagrid in den verbotenen Wald begleitet wurde, dreht sich zu ihm um. „Danke.“ Hagrid winkt ab und geht zurück zu seiner Hütte. Remus sieht ihm noch eine Weile hinterher und schaut dann hoch zum Schloss. Dora ist sicher noch wütend auf mich! Remus schluckt und erinnert sich an heute Nachmittag, als Harry, Hermine und Maddy ihn besucht haben. Dora hatte drauf bestanden, sie heute Nacht zu begleiten. Aber zum Glück waren auch Hermine und Harry dagegen und so gelang es den dreien, sie davon zu überzeugen, dass sie hier in Hogwarts mit Luna und Ginny auf Maddy aufpassen sollte. Denn dass Hogwarts für Sirius kein Hindernis darstellt wussten sie aus Harry's drittem Jahr. Aber nicht nur Dora, Ginny und Luna passten auf Maddy auf. Auch Mad Eye, Shacklebolt und 5 Auroren waren auf Patroulie in Hogwarts stationiert.


Godric Hollow

Sirius konnte es nicht mehr ertragen. Obwohl Malfoy am anderen Ende des Hauses sein Zimmer hatte, hörte er ihn immer noch vor Schmerz aufstöhnen. Er stand in seinem Zimmer am Fenster und schaute in die klare Nacht hinaus. Vollmond, stellt er auf einmal fest, als der Mond aufgeht. Ob Lupin im verboten Wald ist? Fragt er sich selbst und das Grinsen, das sich im Fenster widerspiegelt, lässt nichts gutes erahnen.

Hogwarts

In der heulenden Hütte zuckt nicht nur Hermine zusammen, als sie Remus laut aufheulen hört. „Na dann los!“ Macht sie selbst Mut, verwandelt sich in einen Luchs und sieht, wie Harry sich in seine Animagusform verwandelt. Sie blickt zu Bill, Fred und George, die von Minerva in Wölfe verwandelt werden. „Viel Glück.“ ruft Minerva ihnen nach und setzt sich in einen der Lehnstühle, die hier neuerdings drin stehen. Seit Remus angefangen hat, die alte Hütte zu restaurieren, wurde sie immer mehr ein Rückzugsort, an dem er für ein paar Stunden von seinen Aufgaben als Direktor eines Internates ruhe hatte. Der Raum, in dem Harry seinem Paten das erste Mal bewusst begegnet ist, ist jetzt ein Herrenzimmer. Das Haus wurde von Grund auf neu aufgebaut. Angefangen mit Fundamenten, die dem ständigen Wind standhalten konnten, bis zu dem neuen Dach, durch welches es jetzt nicht mehr regnete, hatte sich das Haus von Grund auf verändert, auch wenn der äußere Schein für die Schüler und Dorfbewohner immer noch der Selbe war. Man wollte nicht Gefahr laufen, dass einer der Schüler auf die Idee kam, sich das alte Spukhaus anzuschauen.


Verbotener Wald

Die Verwandlung forderte von Remus mehr als sonst. Noch nie hat er solchen Schmerzen durchlitten. Jedenfalls hörte es sich so an, als Harry und die Weasley Brüder bei ihm ankamen. Auch dass Remus ihnen kaum Widerstand entgegensetzte zeigt ihm, dass er schwächer war als üblicherweise.

Hermine, die die sechs aus sicherer Entfernung beobachtete, zuckte jedes Mal mit ihren Augen, wenn sie Remus' schmerzhafte Schreie vernahm. Halte bitte, bitte durch. Maddy braucht doch ihren Opa Remus! Denn das war Remus in den Augen von Hermine und Harry für Maddy, ihr Großvater, beiden gefiel der Glanz in Remus' Augen, wenn einer von ihnen Maddy mitteilte, dass ihr Opa Remus sie auf dem Arm hätte. Nicht nur für Maddy musst du durchhalten, auch Dora braucht dich. Und Harry… Er würde es nicht ertragen, wenn er dich auch noch verliert. Gerade jetzt. Hermine sieht sich wieder um…und erschrickt, als sie einen großen, schwarzen Hund auf Remus Harry und die Weasley zuschleichen sieht.

Sirius hatte sie schon einige Zeit beobachtet und immer, wenn er Remus laut und schmerzhaft aufjaulen hörte, zog sich zu seinem Schrecken sein Herz schmerzhaft zusammen. Was zum Teufel bedeutet das? Fragt er sich selbst mal wieder. Warum bedaure ich Lupin, obwohl ich ihn hasse? Remus heult erneut auf und der Schrei jagt Sirius eine Heidenangst ein, so dass er seine Deckung verlässt und auf ihn zu geht. Obwohl er das gar nicht vorhatte…

Hermine beobachtet das Anschleichen von Sirius mit gemischten GefĂĽhlen. Denn obwohl Sirius genau wie vor 6 Jahren aussieht - genauso unheimlich - erkennt Hermine in seinen Augen etwas, das ihr Hoffnung gab. Hoffnung auf ein gutes Ende. Denn Mitleid war das Letzte, was sie von Sirius Black erwartet hat.

Harry, der Remus noch nie so erlebt hat, fleht bei jedem seiner schmerzhaften Aufseufzer, dass Remus die Nacht heil ĂĽberstehen wĂĽrde. Aber er spĂĽrte noch etwas anders. Er spĂĽrte Sirius und als er sich nach ihm umsah und ihn erblickte berauschte auch ihn das GefĂĽhl auf Hoffnung und ein gutes Ende, denn auch er sieht Sirius' mitleidigen Blick.

Sirius spürt den stechenden Blick von Harry. Obwohl er ihm in seiner Animagusform gegenübersteht, weiß Sirius sofort, dass Potter ihn anstarrt. Warum kommt er mir so bekannt vor? Fragt er sich selbst, bevor ihn ein Erinnerungsblitz durch sein Hirn rast. Ein Hirsch, eine Ratte und der Werwolf, begleiteten ihn auf einen Streifzug durch den verbotenen Wald…plötzlich ändert sich das Bild und jetzt ist es Morgen und die Sonne geht auf und er sieht Remus, der sich zurückverwandelt, die Ratte erkennt er als Peter Pettigrew und als er sieht, in wenn sich der Hirsch zurück verwandelt dreht er sich um und rennt. Er rennt den Erinnerungen davon, die drohen, über ihm einzustürzen. Und er läuft vor den Gefühlen weg, die mit diesen Erinnerungen kommen.

Harry wendet seinen Blick Hermine zu und erkennt in ihren Augen die selben Gefühle, die auch ihn durchströmen. Angst und Hoffnung. Am liebsten würde er sich zurück verwandeln und Hermine in die Arme nehmen. Aber das muss noch warten, denn Remus brauchte ihn jetzt dringender, als er eine Umarmung seiner Frau.

Remus wusste am nächsten Tag nicht, wie er die Nacht überlebt hat, denn die Schmerzen waren einfach schrecklich. Zu seinem Glück war Dr Evans auf so etwas vorbereitet gewesen und Mittags ging es ihm nach etlichen schmerzstillenden Tränken besser und als Hermine und Harry ihn Nachmittags besuchten saß er bereits schwach, aber aufrecht, in seinem Bett und lächelte gequält.

„Dir geht’s wohl besser?“, fragt Harry ihn neckisch. „Ja. Zwar muss ich noch 2 Tage auf der Krankenstation bleiben, aber die Schmerzen lassen langsam nach.“ Er klopft leicht auf seine Brust und stöhnt, obwohl er nur leicht draufgehauen hat, sofort schmerzhaft auf. „Das sollte ich wohl lassen. Zumindest für die nächsten Tage.“

Harry verdreht die Augen und holt tief Luft. „Er war da!“ Remus weiß sofort, wen Harry meint. Remus seufzt traurig auf. „Ich verstehe noch immer nicht, wie es so weit kommen konnte.“

Moody, der in der Tür steht und die drei schon eine Weile beobachtet räuspert sich leise und schlägt den dreien, die ihn anstarren, vor. „Wir sollten Brian fragen.“ Harry unterbricht ihn. „Brian?“ Moody nickt. „Mein Sohn.“ Harrys und Hermines Augen weiten sich.

„Dein was?“, fragt Harry geschockt. Moody grinst Hermine und Harry an und antwortet mit Stolz in seiner Stimme. „Mein Sohn…!“



Lob und Kritik ihr wisst wie es geht!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe ĂĽber Mike Newell