von DoraLupin
Hey. Da bin ich wieder. Ich weiß es hat etwas länger gedauert, aber ich hatte eine kleine Schreibblockade. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem.
@Tonks♥Lupin: ich hoffe du bist nicht zu sauer dass es so lange gedauert hat.... aber dafür wird es noch spannender.
@BellaDora Lestronks: Vielen Dank für den lieben Kommi.
@Tonks-4ever:Ob was wirklich schlimmes passiert ist, wird dieses Chap noch nicht varraten.
So und jetzt an alle viel spass mit diesem Chap.
1.November 1996
Langsam öffnete Tonks ihre Augen. Doch sie schloss sie sofort wieder. Ersten war es noch stockfinster und zweitens durchfuhr sie ein stechender Kopfschmerz sobald sie es versuchte.
Tonks lies ein leichtes Keuchen hören. Wie spät es wohl sein möge?, fragte sie sich und wollte sich umdrehen.
Doch irgendetwas hinderte sie daran. Verwundert versuchte sie sich aufzurichten, doch auch dass schien ihr unmöglich.
Ruhig bleiben, fuhr es ihr durch den Kopf.
Das erste was sie tat, war erst Mal tief durchatmen, danach versuchte sie zu überprüfen wo sie war.
Doch ihre Augen ließen sich immer noch nicht öffnen. Sie versuchte nun ihr linkes Bein langsam zu bewegen, Nach nur wenigen Millimetern berührte ihr Bein etwas Kaltes.
Jap. eindeutig. Irgendetwas Kaltes fesselte ihr linkes Bein.
Es überraschte sie keines Wegs, als sie nach wenigen Minuten feststellte, dass auch ihr anderes Bein und ihre Arme gefesselt waren. Jetzt wo Tonks so darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass sie auch nicht auf einem weichen Bett lag sondern der Untergrund eher hart war.
Sie atmete erneut tief durch.
Sie war in Schwierigkeiten, das konnte sie nicht leugnen.
Sie versuchte sich angestrengt daran zu erinnern wo sie war und was passiert war, doch je mehr sie darüber nachdachte, desto stärker wurden ihre Kopfschmerzen.
Seufzend gab Tonks es auf.
Es blieb ihr also nichts anderes übrig als zu warten, darauf das jemand kam, darauf das ihre Kopfschmerzen verschwinden würden, darauf, dass ihre Erinnerungen zurück kommen würden
Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch sie musste wohl wieder eingeschlafen sein, denn als sie aufwachte waren ihre Kopfschmerzen gänzlich verschwunden und ein wenig Tageslicht erhellte den Raum.
Tonks hob so gut es ging den Kopf und versuchte sich umzusehen.
Viel entdeckte sie jedoch nicht.
Sie war in einem kleinen Raum mit nur einem kleinen Fenster.
Der Raum war weiß gestrichen und der Boden bestand aus Holz.
Sie entdeckte eine Holztür, die schon relativ alt aussah und einen Stuhl, auf dem ihr Umhang und ihr Zauberstab lagen.
Verwirrt versuchte Tonks zu erkennen auf was sie lag. So viel sie sagen konnte lag sie auf einer Art Liege in der Mitte des Raums.
So weit so gut, dachte Tonks. Niemand sonst schien im Raum zu sein. Sie schloss wieder die Augen und versuchte sich zu konzentrieren und tatsächlich schaffte sie es ihre Hände kleiner zu morphen.
Mit einem leicht triumphierenden Lächeln löste sie ihre Hände aus den Fesseln und setze sich auf.
Sie sah sich erneut um, doch sie war immer noch allein. Schnell löste sie die Fesseln an ihren Beinen und zog diese an ihrem Körper heran.
Jetzt konnte sie erkennen dass sie auf einer Art Holzliege gelegen hatte.
„Das wird Rückenschmerzen geben!“, dachte sie bei sich und sah sich noch ein Mal genauer um.
Nirgendwo konnte sie etwas entdecken, was sie angreifen würde, wenn sie die Liege verlassen würde. Allerdings hatte sie damit auch nicht gerechnet. Wenn die Todesser nicht wussten, wer sie war. (Und das hoffte sie doch sehr stark), konnten sie auch nicht wissen, dass sie morphen konnte.
Im nächsten Moment zuckte Tonks zusammen. Sie konnte nicht mehr morphen, seit der Geschichte mit Remus.
Sie schluckte. Remus, an ihn hatte sie gar nicht mehr gedacht. Ihre große Liebe die bei den Werwölfen war Greyback schutzlos ausgeliefert.
Kaum waren ihre Gedanken zu Greyback gelangt, verschwamm das Zimmer vor ihren Augen und eine neue Erinnerung durchströmte sie:
Greyback lachte laut auf und schlug sich auf die Knie. „Das ist echt das Beste was ich seit langen gehört habe!“
Bellatrix nickte. „Was ist dann passiert?“
Tonks setze ein falsches Lächeln auf. „Nun ja dieses Schlammblut stand also vor mir mit seinem tollen Abschlusszeugnis und wollte den Job. Ich fragte also, ob er überhaupt wisse, welche Bücher meine Großmutter geschrieben habe .Er guckte mich an, als wäre ich Merlin persönlich!“
Amicus kicherte. „Sich als Schlammblutt bei der Enkelin von Carla Grey vorzustellen ist echt das letzte!“
Die vier Todesser amüsierten sich herrlich.
Tonks lehnte sich zurück. So langsam hatte sie es geschafft sich das Vertrauen der 4 zu erschleichen.
„Sag Mal was denkst du eigentlich über Werwölfe?“, fragte Greyback plötzlich.
„Wie…Wieso?“, fragte Tonks überrascht.
„Darf ich nicht fragen?“
„Nun ja, es ist schwer eine ehrliche Antwort zu geben, wenn einer am Tisch sitzt!“
Auf ein Mal wurde es still unter den vieren.
„Woher weißt du, dass ich ein Werwolf bin?“
Tonks schluckte. „Nun ja, es weiß doch jeder, dass du, ich meine selbst als ich in Amerika gelebt habe, wussten es Zauberer!“
Greyback sah sie grimmig an. „Du hast Recht jeder weiß, dass Greyback ein Werwolf ist, aber ich habe dir meinen Namen nie gesagt!“
Tonks schluckte und sah sich um. Auf ein Mal waren die Gesichter ihrer gegenüber nicht mehr so freundlich und ehe sie sich versah waren 4 Zauberstäbe auf sie gerichtet.
Tonks keuchte auf. Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein, ein kleiner Fehler und sie hatte sich verraten.
Sie hatte zwar immer noch keine Ahnung was danach passiert war, aber eins war ihr klar, wenn sie hier gefesselt aufgewacht war, dann musste sie schleunigst weg.
Sie eilte zu ihrem Zauberstab und Umhang.
Sie versuchte zu apperiern, auch wenn sie nicht ganz daran glaubte und sie behielt Recht.
Langsam ging sie zur Tür und lauschte. Sie konnte nichts hören.
Sie zog ihren Zauberstab und murmelte: „ Homenum revelio!“
Negativ, der Raum war leer. Erleichtert atmete sie auf, lies die Tür aufspringen und eilte in den Raum vor ihr. Sie sah sich nur kurz um. Sie musste wohl in einer Hütte sein.
Sie hielt ihren Zauberstab fest in ihrer Hand und öffnete die Eingangstür.
Sie schaute sich um. Sie sah mehrere andere Hütten, doch zum Glück keine Menschenseele.
Sie rannte nach Rechts wo sie hinter den Hütten einen Wald erkennen konnte.
Sie kam jedoch nur 500 Meter weit, bevor sie in jemanden rein rannte.
Geschockt hielt Tonks den Atem an, bereit sofort anzugreifen. Sie sah nach oben und in die gütigen Augen von… „Remus?“, fragte sie.
„Tonks!“, sagte er erstaunt. „Was…wieso,… was hast du in Greybacks Hütte gemacht?“
Erschrocken schlug Tonks eine Hand vor dem Mund. „Ich…ich!“, sie zitterte. Sie konnte es nicht aufhalten, Tränen liefen ihr über die Wangen, sämtliche Anspannung fiel von ihr ab und sie lies sich in Remus schützende Arme fallen.
Der Werwolf war zwar erstaunt, reagierte aber schnell und führte sie schnell aber vorsichtig in seine Hütte.
Nachdem er die Tür und die Rollos geschlossen hatte, setze er sich aufs Bett und schaute Tonks an, die in der Raummitte stehen geblieben war. „Also?“
Tonks schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht!“
„Wie kannst du nicht wissen, was du gemacht hast?“
Tonks schluckte und ging langsam zu Remus hinüber.
„Ich war für den Orden unterwegs. In der roten Kobra. Dort sollte ich mich zu Todessern gesellen und versuchen etwas über ihre Pläne in Erfahrung bringen.
Ich weiß noch dass die Carrow-Geschwister, Bellatrix und Greyback da waren und dass ich mit Carrow geredet habe und mit zu den anderen gegangen bin, ich kann mich außerdem noch an eine Szene erinnern, dass ich mich verplappert habe. Greyback fragte mich was ich von Werwölfen hallte und ich sagte irgendwas wie es ist schwer was zu sagen, wenn einer einem gegenüber sitzt. Aber er hatte mir nicht gesagt wer er ist, also konnte ich es nicht wissen und dann, dann weiß ich nicht mehr! Und heute Morgen bin ich gefesselt in einer Hütte aufgewacht!“, erzählte sie und Remus konnte Tränen in ihren Augenwinkeln erkennen.
Remus war blass geworden und zog sie in seine Arme.
„Beruhige dich erst Mal!“, sagte er sanft. „Du bist jetzt in Sicherheit!“
Tonks lies sich ohne Wiederworte in seine Arme ziehen und weinte an seiner Schulter.
„Beruhige dich!“, flüsterte Remus. „Ganz ruhig!“
Die beiden verharrten eine Weile in dieser Position, erst als Remus merkte, dass die Tränen nachliesen löste er sich sanft von Tonks und brachte sie dazu ihn anzusehen. „Fühlst du dich irgendwie anders?“, fragte er leise.
Tonks sah ihn fragend an. „Was…was meinst du?“
„Ich meine ob du das Gefühl hast, dass du verflucht worden bist, das man dir was ein geflößt hat, oder das man dich…!“
Er lies den Satz unvollendet doch Tonks wusste genau was er meinte.
Erschrocken sprang sie auf. „Du..du glaubst ich könnte vergewaltigt worden sein?“
Remus schluckte. „Ich kenne Greyback. Es wäre nicht das erste Mal!“, seine Stimme zitterte leicht.
Tonks schluckte und schloss die Augen.
Bellatrix öffnete die Tür und Greyback stieß die Aurorin unsanft in den Raum.
„Du kommst alleine klar?“, hörte sie ihre Tante fragen.
Auf Greybacks Gesicht breitete sich ein fieses Grinsen aus. „Aber sicher doch, wenn du so nett wärst die Tür zu schließen!“
Bellatrix nickte und verlies den Raum. Tonks konnte die Tür ins Schloss fallen hören.
Jetzt war sie mit dem Werwolf alleine.
Dieser brachte sie kurzerhand zu einer Holzliege in der Mitte des Raumes.
Er legte sie unsanft auf die Liege und fesselte ihre Füße, dann zog er ihr den Umhang aus, lies ihn unsanft zu Boden sinken und fesselte auch ihre Arme.
So Kleines, willst du mir vielleicht sagen wer du wirklich bist?“, fragte er.
Tonks schüttelte den Kopf.
„Nicht?“, fragte Greyback. „Nun gut, es geht auch ohne!“
Angsterfüllt sah Tonks in das Gesicht ihres Entführers und sah ein irres Lächeln.
„Oh mein Gott!“, rief sie entsetzt und lies sich wieder aufs Bett fallen.
„Was, kannst du dich wieder erinnern?“, fragte Remus vorsichtig.
Tonks vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich kann mich nicht direkt daran erinnern, dass er mich…!“, sie lies den Satz unvollendet und fuhr fort. „Aber ich erinnere mich an etwas anderes!“
Ohne umschweifen erzählte sie dem Werwolf an was sie sich erinnern konnte.
„Hör zu!“, sagte Remus leise, als sie geendet hatte. „Das heißt gar nichts. Er könnte dich auch gefoltert haben oder sonst was!“
Tonks sah auf. „Du hast Recht und ich glaube es nicht. Ich meine ich würde es wissen oder?“
Remus zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen? Es ist dein Körper, dass kannst nur du alleine wissen!“
Er sah sie durchdringend an. „Ich weiß nur eins, wenn er dich wirklich angefasst hat, dann werde ich ihn eigenhändig töten!“
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