von DoraLupin
30. November 1995
Remus und Tonks waren jetzt schon wieder zwei Wochen bei dem Werwölfen und genossen jede freie Minute miteinander.
Heute jedoch hatte sich Tonks mit Sarah verabredet und war mit ihr in den Wald hinaufgegangen.
„Ich beneide dich fast ein wenig!“, meinte Sarah.
„Wieso?“, fragte Dora überrascht.
„Nun ja du und Remus, ihr seit so verliebt und geht so fröhlich und liebevoll miteinander um. Das ist sehr ungewöhnlich, ich meine die meisten Werwölfe lieben zwar ihre Partner, aber die wenigsten sind so liebevoll zu ihren Partnern wie ihr beide!“
Tonks lächelte sanft. „Es ist anders bei uns!“, sagte sie schlicht.
„Das merkt man!“, meinte Sarah.
Eine Zeit lang gingen sie schweigend nebeneinander her.
„Bleibt ihr hier?“, fragte Sarah leise.
Tonks blieb stehen. „Nein, ich denke nicht. Ich meine, es gefällt mir hier. Ihr seit alle freundlich, aber ich…!“
„Du glaubst immer noch daran, dass es möglich ist in der normalen Zauberergeselschaft zu leben!“, vollendete Sarah den Satz.
„Ja das glaube ich, und ich glaube auch daran, dass es bald eine Heilung geben wird für Werwölfe!“
Sarah nickte leicht. „Ich kann dich sogar verstehen! Aber ich halte diese Welt hier dennoch besser für mich!“
„Das kann ich auch gut verstehen!“, meinte Tonks nachdenklich.
Einige Momente lang schwiegen die beiden Frauen. „Lass uns zurück gehen, es wird langsam kalt!“, sagte Sarah schließlich.
Tonks nickte und folgte ihr.
Eine halbe Stunde später kam Tonks gutgelaunt ins Apartment.
„Es ist ganz schön kalt drausen!“, rief sie, und hängte ihre Jacke an die Gaderobe.
Fröstelnd betrat sie das Wohnzimmer, doch Remus konnte sie nirgends entdecken.
„Remus!“, rief sie verwirrt.
„In der Küche!“, antwortete er.
Tonks lächelte sanft und ging in die Küche.
Remus hatte scheinbar schon auf sie gewartet, der Tisch war gedeckt und Remus stand am Herd.
„Setzt dich das Essen ist gleich fertig!“
Tonks lächelte sanft und setzte sich an den Tisch. „Das richt lecker!“
Remus warf ihr ein Lächeln zu, brachte das Essen zum Tisch hinüber und setzte sich neben sie.
„Wie war dein Ausflug?“, fragte er, während er ihr Essen auftat.
„Schön. Mir ist Sarah richtig ans Herz gewachsen!“, gestand sie.
Remus lächelte. „Du kommst aber nicht auf die Idee hier bleiben zu wollen, oder?“
Tonks schüttelte den Kopf. „Nein, natürlich nicht! Dafür würde ich meine Familie und meine Freunde zu sehr vermissen!“
Remus schüttelte den Kopf.
„Und jetzt sag nicht, ich sollte mir eher Sorgen darum machen, wie gefährlich es hier ist, anstatt meine Familie zu vermissen!“, fügte sie hinzu.
„Hatte ich nicht vor!“, meinte Remus lachend.
„Dann ist ja gut. Das Essen sit übrigens richtig lecker. Ich wünschte ich könnte so kochen!“
„Lieber nicht!“, murmelte Remus.
„Was soll das jetzt wieder heißen?“, fragte Tonks.
„Das heißt, dass ich dich lieber ganz habe und nicht ohne Finger!“
Tonks startte ihn einen Augenblick lang fassungslos an, aber bevor sie etwas erwiedern konnte, hatte sie Remus schon in die Arme geschlossen und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt.
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