von DoraLupin
12. Oktober 1995
Fast der gesammte Phönixorden hatte sich bereits in der Küche des Grimmauldplatz versammelt.
Tonks war relativ spät von der Arbeit gekommen und schlüpfte als Letzte leise in den Raum.
Sie sah sich nach einem leeren Platz um, entdeckte allerdings nur noch einen einzigen.
Ihre Gefühle waren gemischt, als sie bemerkte, dass der sich neben Remus befand.
Sie lies sich jedoch nichts anmerken und setzte sich neben ihn.
Er begrüßte sie mit einem verlegenden Lächeln und sie antwortete ebenso zaghaft.
Den Beiden blieb es jedoch erspart miteinander reden zu müssen, da in diesen Moment Dumbledore den Raum betratt und die Versammlung eröffnete.
Als sich die Menge langsam auflöste, trödelte Tonks absichtlich ein Wenig und tatsächlich erwischte sie Remus einen Moment alleine.
Sie zog ihn mit sich in eine leerstehende Kammer und schloss die Tür leise, damit kein anderes Ordensmitglied etwas mitbekam, hinter ihnen.
„Können wir reden?“, fragte sie.
Remus nickte. „Natürlich können wir das!“
Tonks schenkte ihm ein leichtes Lächeln und setzte sich auf die Fensterbank. Remus setzte sich neben sie. Einen Augenblick lang verfielen Beide in ein Schweigen.
„Nymphadora!“; sagte er schließlich nach einer, so kam es ihm vor, halben Ewigkeit.
„Nenn mich nicht so!“, zischte sie. „Wie soll ich dich denn sonst nennen? Dich beim Nachnamen zu nennen, dass ist so…so unpersönlich“, fragte er.
„Dora, nenn mich Dora wenn du mit Tonks nicht zu Recht kommst!“
Er nickte. „Dora!“, flüsterte er. „Das hätte nie passieren dürfen zwischen uns und das weißt du auch!“, ihm fiel es unheimlich schwer diese Worte über seine Lippen zu bekommen, aber er wusste er musste es tun. Lieber jetzt als später.
Tonks seufzte. Sie hatte es von Anfang an gewusst, dass er so reagieren würde, auch wenn sie sich einen Moment lang der Hoffnung hingegeben hatte, er würde vielleicht anders reagieren. Aber spätestens, nachdem sie am Morgen aufgewacht war und das Bett neben ihr leer gewesen war, wusste sie dass er seine Meinung nicht ändern würde.
„Ich wusste, dass du das sagst!“, meinte sie lächelnd und legte ihm sanft eine Hand auf die Wange, mit der sie ihm sanft streichelte. Remus wollte etwas sagen, doch ihr sehnsüchtiger Blick lies ihn im Ansatz verstummen. „Ich weiß du denkst du bist zu alt und zu gefährlich und zu arm und was auch immer!“, fuhr sie leise fort. „Aber es interessiert mich nicht. Alles was ich will ist mit dir zusammen zu sein.Bitte denk einfach darüber nach!“, bat sie, stand auf und verlies ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
Remus blieb noch geräumige Zeit lang in der Kammer sitzen. Seine Gedanken kreisten um Tonks. Erst als er sich sicher war, dass sie wirklich weg war verlies er die Kammer wieder, ging hinauf in sein Zimmer und lies sich auf sein Bett fallen.
Er merkte nicht Mal, dass Tonks aus ihrer Zimmertür geschaut hatte, als er vorbei gekommen war.
SO UND IM NÄCHSTEN KAPITEL; WIRD DANN VOLLMOND SEIN, IHR KÖNNT JA MAL RATEN WAS DA PASSIEREN WIRD
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