von Ragnos
hey Leute,
ich weiß ich bin sehr spät mit dem Upload dran und es tut mir Leid, aber die Sommermonate sind in meiner Familie immer sehr stressig. Hier habe ich aber nun zumindest den ersten Teil des achten Kapitels, es ist so ziemlich die Hälfte des Kapitels.
Desweiteren muss ich bekannt geben, dass ich auf eure Kommentare nichts gleich Antworten kann, da ich über die Woche hin bei einer archäologischen Ausgrabung arbeite und das die nächsten drei Wochen. Auf gut Deutsch ich bin nur am Wochenende erreichbar.
Kapitel VIII – Das Tal der Gründer
Die drei Freunde waren bereits seit einigen Stunden unterwegs und dennoch haben sie das Tal noch immer nicht erreicht. Das Wetter war nicht gerade das Beste, denn wie es nun mal in den Bergen üblich ist schlug es von einem Augenblick auf dem nächsten drastisch um. Hinzu kam, dass sich die Wetterverhältnisse auch noch von der umgebenden Magie beeinflussen ließen.
„Man, was ist das nur für ein Wetter? Es ändert sich ja regelrecht im Minutentakt?“, beschwerte sich jetzt auch endlich Ron, dem das Wetter langsam zum Halse heraus hing.
„Ron.“, seufzte Hermine. „Wenn du nur etwas mehr lesen würdest, als immer nur deine Quidditch-Magazine, dann wüsstest du, dass an den Grenzen von magischen Gegenden das Wetter von der Magie der Umgebung beeinflusst wird. Wenn wir unten im Tal sind, wird es sich stabilisiert haben.“, erklärte sie weiter in bester Professorenmanier.
„Das mag zwar sein Hermine, das heißt aber dennoch nicht, dass wir nicht wachsam sein sollten. Der Meister hat uns nicht umsonst diese Aufgabe gegeben, also sollten wir die Gegend nicht unterschätzen. Also hört schon auf zu streiten und konzentriert euch.“, schlichtete Harry den Streit zwischen seiner Frau und seinem besten Freund, bevor er überhaupt ausbrechen konnte. Ron und Hermine zuckten hingegen kurz zusammen, als sie die recht derbe Rüge abbekamen. Sie kamen beide im Stillen über ein, dass Harry Recht hatte und konzentrierten sich wieder auf die Umgebung. So liefen nun alle drei schweigend den schmalen Bergpfad hinab ins Tal.
Sie mussten noch weitere drei Stunden laufen bis sie das Tal erreichten. Das Klima hatte sich, wie es Hermine bereits vorhergesagt hatte, stabilisiert und damit verbunden tauchten auch die ersten Kreaturen auf, die den Weg der drei Helden kreuzten. Durch ihre ständige Wachsamkeit konnten sie ihnen ausweichen. Nur ein einziges Mal wurde es relativ knapp als sie einem Drachen begegneten.
Dieser hatte sich in einer Höhle auf einem Plateau auf viertel Höhe des Tals niedergelassen. Zu allem Überfluss führte der Pfad, den die Drei beschritten, ausgerechnet an dieser Höhle vorbei. Sie wussten aber durch den Unterricht mit Erogil, dass Drachen zu den eher friedliebenden Geschöpfen der Magie zählten und sie nur aggressiv wurden, wenn man ihnen zu nahe kam. Sie hatten gelernt wie sie einem Kampf mit einem englischen Hornschwanz, der stärksten Art aus der Familie der Hornschwänze, umgehen konnten. Sie machten genau das, was einem normalem Zauberer nie in den Sinn kommen würde, sie fuhren ihre sehr stark unterdrückte Aura auf das Maximum aus. Denn Drachen, entgegen der Meinung aus ihrer Zeit waren hochintelligente Geschöpfe und zählten neben den Zwergen und Elfen zu den ältesten und weisesten Kreaturen der magischen Welt. Kein Drache würde es wagen auch nur eine Kralle zu rühren, wenn drei mächtige Zauberer an ihnen vorbei liefen. Im Gegenteil, sie zogen sich meist in ihre Höhle zurück und hielten sich bedeckt. Allerdings taten dies nur die ausgewachsenen, beziehungsweise halbwüchsigen Drachen, da sie die Auren von Menschen und anderen Wesen sehen und spüren konnten. Jungtiere, die diese Aura ebenfalls spürten, wurden davon aber wie die Motten vom Licht angezogen. Sie zeigten keine Scheu und würden sich ohne darüber nachzudenken den Auren nähern. Genau dies passierte nun auch den drei Magiern in ihrer Ausbildung. Wer von ihnen hätte auch ahnen können, dass der Hornschwanz in der Höhle ein Weibchen mit Jungtieren war?
Die Jungtiere liefen gleich aus der Höhle, als die Drei das Plateau betraten. Harry, Ron und Hermine standen wie erstarrt, als sie sahen, dass da drei Drachenjunge auf sie zu liefen. Sie registrierten noch nicht einmal, dass die Mutter der drei Jungtiere aus der Höhle kam und ein bedrohliches Grollen ausstieß. Es sollte wohl so fiel heißen wie, „Rührt meine Jungen an und es gibt heute Abend Mensch gegrillt am Spieß.“ Das Grollen wieder rum ließ den Dreien das Herz in die Hose rutschen. Ron, der ja durch seinen Bruder Charlie wusste wie gefährlich Drachenweibchen mit Jungen sind, schluckte hörbar. Hermine die noch nie einem Drachen gegenüber gestanden hatte, verzog sich leicht hinter Harry. Sie zitterte vor Angst und Harry, der als einziger einen einigermaßen kühlen Kopf behielt, nahm zuerst einmal Hermine in eine schützende Umarmung und überlegte wie sie aus dieser misslichen Lage wieder heraus kommen könnten.
„Eines ist schon einmal klar, angreifen können und werden wir nicht. Mit einem Hornschwanz kämen wir klar, aber der Meister hatte einmal erwähnt, dass die höheren magischen Wesen eine soziale Struktur haben. So ist vermutlich der Vater der drei kleinen Drachen in der Nähe, oder zumindest würde er kommen wenn sie angriffen.
Verdammt! Was sollen wir nur tun, wir können doch nicht so einfach einen Drachen angreifen, zu allem Überfluss auch noch eine Mutter?“, stellte sich Harry die Frage in Gedanken.
Derweil waren die drei Jungtiere zu den immer noch still stehenden Menschen gelaufen und sahen sie sich genauer an. Einer der Kleinen schnappte nach dem Mantel von Ron. Das riss Harry Ron und Hermine aus ihren Gedanken. Sie realisierten, was der kleine Drache tat und Ron rief auch noch „Hey! Was soll das?“ Harry musste auf einmal Lachen, denn es sah zu ulkig aus, wie ein kleiner Drache, der gerade erst sein Nest verlassen haben musste mit Ron um seinen Umhang kämpfte. Hermine lachte nun auch, was Ron mit einem leicht angesäuerten Blick quittierte und sie fragte. „Wenn ihr zwei fertig seid mit Lachen, könntet ihr die Güte haben und mir helfen den Kleinen wieder los zu werden? Ich finde dass nämlich gar nicht witzig.“
Diese Frage brachte die beiden nur noch mehr zum Lachen. Schlussendlich fingen sich beide wieder und versuchten ihren Freund von der kleinen geflügelten Echse zu befreien. Nach einigem Herum Gezerre hielt Hermine den Drachen schlussendlich in den Händen und sie wurden von den zwei anderen kleinen Echsen umkreist. Die drei Zaubereradepten vernahmen nun auch wieder das immer noch leicht bedrohliche Grollen der Mutter, was sie alle wieder in die Realität zurück holte. Die kleinen Jungtiere waren aber auch zu niedlich und sie hatten die Drachenmutter beim Beobachten total vergessen. Hermine versteifte sich wieder und hätte beinahe den Drachen fallen lassen. Sie konnte es aber noch rechtzeitig verhindern und Harry nahm ihr den Drachen ab und setzte ihn auf den Boden. Danach sendete er erst einmal Hermine beruhigende Gefühle über ihr Seelenband. Sie wurde wirklich ruhiger.
Inzwischen hatten wohl auch die Jungtiere mitbekommen, dass irgendetwas falsch ist und liefen wieder zurück zur Mutter. Diese grollte immer noch und war drauf und dran die drei Freunde anzugreifen. Plötzlich beruhigte sich die Mutter und marschierte mit ihren Jungen zurück in die Höhle. Harry und Hermine die immer noch nicht wussten was gerade passierte, stellten die Frage laut.
„Was ist denn jetzt los?“
„Na ja, ich habe keine Ahnung. Aber ich glaube ich habe sie dazu gebracht, dass sie denkt, dass wir keine Gefahr für ihre Jungen sind.“, erklärte Ron ihnen, der selbst überrascht schien.
„Und wie bitte sehr hast du das geschafft, wenn ich fragen darf?“, wollte Hermine, immer noch überrascht, wissen.
„Na ja, ich habe auf einmal die Aura des Drachen nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt. Schlagartig spürte ich die Besorgnis und Angst um die Jungen, also sandte ich ihr beruhigende Gefühle und zeigte ihr mit Hilfe meiner Gedanken, dass wir nur durch das Tal ins Schloss am Ende desselbigen wollen. Wie es scheint hat sie mich verstanden.“, erklärte ein ebenso perplexer Ron.
„Hm, ich denke wir sollten den Meister fragen, welche Magie das war.“, meinte Hermine, die sich das nicht erklären konnte.
„Du hast Recht Schatz. Jetzt lasst uns weiter gehen, ich will nicht mehr hier sein, falls der Vater der drei Drachen auch noch auftaucht.“, erwiderte Harry und schritt vom Plateau hinab.
Mittlerweile sind unsere Helden schon einige Tage unterwegs. Seit der Begegnung mit der kleinen Drachenfamilie ist nichts weiter passiert. Sie hatten inzwischen schon die felsige Region des Tals hinter sich gelassen und liefen seit einiger Zeit über eine weite und üppige Heide.
„Es ist schon erstaunlich. Wir haben in den letzten Tagen so viele magische Wesen gesehen und keines rennt weg. Sie sind alle eigentlich sehr scheu gegenüber Menschen.“, stellte Ron fest, während sie ihr Nachtlager in der Nähe eines kleinen Flusslaufes aufschlugen.
„Das stimmt, Ron. Es ist schon sehr ungewöhnlich, vor allem das sich die Einhörner von unserer Anwesenheit nicht stören lassen.“, erwiderte Harry und sah beiläufig zu einer kleinen grasenden Einhornherde, die sich nur ein paar Schritte von ihnen entfernt niedergelassen hatte. Hermine die aufmerksam zugehört hatte, stimmte ihnen im Stillen zu und kümmerte sich weiter um das Wild, welches sie während ihrer Wanderschaft durch die Heide erlegen konnten.
„Jungs, es ist zwar gut und schön, dass es euch aufgefallen ist. Aber ich würde es dennoch bevorzugen, wenn ihr mir helfen könntet.“
„Schon gut Schatz, wir helfen dir.“, seufzte nur Harry mit beschwichtigender Stimme, denn eines war seine Angebetete schon immer, temperamentvoll und das nicht zu knapp.
Nach gut zwei Stunden saßen die Drei mit vollem Mägen am Feuer und erholten sich von ihrem üppigen Mahl.
„Man bin ich froh wenn ich nicht mehr soviel Fleisch sehen muss. Ich möchte mir mal wieder ein Brot oder einen guten Salat gönnen. Allmählich hab ich es satt jeden Morgen und Abend Fleisch zu essen.“, sagte Hermine, die mit der recht einseitigen Ernährung nicht wirklich zufrieden war.
„Du Hermine?“, Ron sprach sie an und sie blickte auf, um ihm zu zeigen, dass sie ganz Ohr war. „Wo gehen wir eigentlich hin? Ich meine du führst uns die ganze Zeit und ich frage mich wo du hin willst.“
„Oh, das ist ganz einfach. Als wir auf dem Plateau standen habe ich in der Ferne ein Gebilde entdeckt. Es könnten Ruinen sein und sie wurden definitiv von Menschen oder menschenähnlichen Wesen geschaffen. Ich würde mir das gern mal ansehen.“
„Moment mal, du willst dir ein paar Ruinen ansehen und deshalb laufen wir nicht direkt nach Hogwarts?“, begehrte Ron auf.
„Ron reg dich ab und du Schatz hättest du uns das nicht von Anfang an sagen können?“
„Tut mir leid Harry, aber ich dachte wenn ich es euch gleich sage, würdet ihr nicht mit wollen.“, meinte Hermine reumütig.
„Sorry, Harry.“, meinte auch Ron.
„Gut, wir sollten erst einmal schlafen. Morgen gehen wir weiter zu diesen Ruinen und danach geradewegs nach Hogwarts. Ron du hältst die erste Wache, Hermine du die Zweite und ich die Letzte. Seid ihr einverstanden?“, kam es seufzend von Harry.
„Ja Harry“, kam es von den beiden. Harry und Hermine schliefen eng aneinander gekuschelt schnell ein, während Ron am Feuer saß und die Umgebung mit allen seinen Sinnen beobachtete und in die Nacht horchte.
Am nächsten Tag setzte sich das Dreiergespann in Richtung der Ruinen in Bewegung. Harry hatte beim Frühstück das Thema noch einmal angesprochen und gemeint, dass sie jetzt schon soweit in diese Richtung gelaufen sind, dass sie auch noch den Rest des Weges dort hin zurücklegen konnten. Dies hatte dann auch Ron eingesehen und nicht weiter protestiert.
Die Sonne stand im Zenit, als die von Hermine erwähnten Ruinen in Sichtweite kamen. Alle waren erleichtert. Nach einer weiteren Stunde erreichten sie schließlich die Ruinen. Hermine, die vor Neugier bald platzte, wollte sofort losstürmen um sie zu erkunden. Doch sie hatte nicht mit ihren Mann gerechnet, der sie daran hinderte.
„Nicht so hastig Liebes. Zuerst bauen wir das Lager auf und dann erkunden wir gemeinsam diese Ruinen.“ Hermine blickte sauer, zog einen Schmollmund und versuchte es mit ihrem Charme. Doch sie wusste, dass es nichts bringen würde und sie hatte recht, Harry blieb stur. Schmollend fügte sie sich ihrem Mann und richtete mit ihm das Lager her, während Ron auf Jagd ging.
Als das Lager fertig und Ron von der Jagd zurück war, nahmen sie die Beute aus und sicherten das gesamte Areal mit starken Zaubern. Erst als alles fertig war, hielt nichts mehr die einzige Dame in dem Dreiergespann und sie rannte regelrecht zu den Ruinen, um sie zu erkunden. Harry und Ron sahen sich an und fingen an zu lachen.
„Also um eines beneide ich dich nicht Harry, mein Freund.“, meinte Ron lachend. Harry sah ihn an und wartete auf eine Antwort. „Hermine als Frau zu haben wird definitiv nicht langweilig. Ich möchte meine Freizeit nicht unbedingt in alten Ruinen oder Bibliotheken verbringen und das darfst du mit Sicherheit des Öfteren in den nächsten Jahren.“, meinte er weiter lachend.
„Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Doch um ehrlich zu sein, es stört mich nicht wirklich. Überleg mal wie oft sie uns mit ihrem Wissen schon den Hals gerettet hat. Sie ist nun einmal der Verstand unseres Teams und daran gibt’s nichts zu rütteln.“, meinte Harry nur schmunzelnd und begann seine Frau in den recht weitläufigen Ruinen zu suchen.
Hermine stand in einer halbwegs gut erhaltenen Halle, als sie Harry rufen hörte. Sie antwortete und wenige Minuten später stand Harry hinter ihr.
„Was hast du entdeckt?“, fragte er gleich und blickte sich um.
„Na ja, ich weiß nicht ganz genau. Aber schau mal dieses Relief.“, kam es von Hermine nachdenklich. Harry sah auf. Was er sah ließ ihm den Atem stocken. Vor ihm erstreckte sich ein gigantisches Relief, welches in vier Szenen aufgeteilt war. Die Erste zeigte im Zentrum einen großen Edelstein, der, wenn man ihn deuten müsste, als Diamant durchgehen würde. Dieser Diamant schien von innen heraus zu strahlen, denn nach allen Seiten liefen gerade Linien ab. Diagonal vor dem Stein kniete ein, wie Harry es schien, betender Mensch. Ein Wirbel drehte sich von außen nach innen zum Bild. Der Stein schien das Feuer, vom unteren Rand der ersten Szene, welches eine Stadt im Griff hatte, in sich aufzunehmen. Die Stadt selbst war mehr als merkwürdig, denn die Gebäude schienen von verschiedenen alten Kulturen zu stammen. Er sah die Bauform einer Pyramide, einer Ziqqurat, sowie eines römischen oder hellenistischen Tempels. Von den oberen zwei Ecken blickten zwei große bedrohliche Augen die in dem Stein zu verschwinden drohten.
Die zweite Szene zeigte im unteren Rand wieder die Stadt. Sie war größer und erstreckte sich über das halbe Bild. Doch Sie fesselte nicht sofort das Auge, sondern die gesamte obere Hälfte. Eine gigantische, geflügelte Person, die eine Krone trug, welche er schon einmal in Überlieferungen aus dem mesopotamischen Raum kannte, eine sogenannte Hörnerkrone beherrschte den Blick. Dies stellte definitiv einen Gott dar. Vom Gesamteindruck sah diese Szene richtig friedlich aus, anders als die Erste.
Die dritte Szene, beherrschte wieder der Stein. Nur dieses Mal schien er für die Zerstörung auf dem Bild verantwortlich zu sein. Eine Person schien den Stein zu kontrollieren. Aber nichts passte mehr zusammen, denn neben der brennenden Stadt, vermutlich wieder dieselbe wie in den ersten Szenen erschienen dieses Mal auch magische Kreaturen. Drachen und Basilisken bekriegten sich gegenseitig. Harry fiel bei diesem Bild nur eines ein. „Totale Zerstörung“, murmelte er und wandte sich schnell von dem detaillierten Bild ab. Die Künstler des Reliefs hatten auch die Bewohner der Stadt sehr genau dargestellt, leider auch ihren grausamen Tod.
Das letzte Kunstwerk erinnerte ihn sehr an seine eigene Geschichte. Über einer brennenden Stadt erhob sich eine Person die den Stein in ihren klauenartigen Händen trug. Das Merkwürdigste jedoch waren drei Personen am unteren Rand in der Mitte der Szene. Alle Drei umgab eine strahlende Aura. Sehr genau konnten die Geschlechter der Drei bestimmt werden. Auch dieser Teil des Monsterreliefs war ausgesprochen detailliert dargestellt. Harry konnte zwei Männer und eine Frau erkennen. Einer der Männer trug ein Medaillon mit einem Rubin in der Mitte. Der andere Mann und die Frau trugen einen Stirnreif wie die Elfen von denen ihnen Erogil erzählt hatte. Beide Stirnreife trugen einen Edelstein in der Mitte. Der von Frau war ein unglaublich reiner Saphir und der des Mannes ein ebenso reiner Smaragd. Harry hatte solche Reinheit noch nie gesehen. Aus irgendeinem Grund, den er sich nicht selbst erklären konnte, griff Harry in seinen Umhang und holte die Schatulle mit den drei Steinen hervor.
Hermine sah, dass er etwas aus seinem Reiseumhang holte und erkannte die Schatulle, die er aus dem Familienverlies mit genommen hatte.
„Harry ist das nicht die Schatulle mit den drei merkwürdigen Edelsteinen aus deinem Verlies?“, fragte sie ihn gleich, um ihre Neugier zu stillen.
„Ja.“
„Warum hast du sie heraus geholt?“
„Ich weiß nicht. Einfach nur so ein Gefühl, dass sie etwas mit dieser Sache hier zutun hat. Hast du dir schon einmal die letzte Szene angesehen?“
„Die Letzte? Nein nicht wirklich. Wieso?“
„Nun, fallen dir an diesem Bild nicht merkwürdige Parallelen zu unserer Situation auf?“
„Parallelen?“
„Ja, schau dir das Bild mal genauer an. Die dunkle Gestalt, die diese Stadt in einen einzigen Trümmerhaufen verwandelt hat und wenn ich das richtig verstehe mit einem Stein der diese Stadt einstmals gerettet hatte. Dann hier diese drei Krieger, denn das sind sie von Kleidung und Körperhaltung her und es sind zwei Männer und eine Frau. Die einzigen Unterschiede die ich bis jetzt sehe, sind das Alter des Reliefs und das der Mann und die Frau mit den Stirnreifen Elfen zu sein scheinen. Groß, schlank, spitze Ohren und die Stirnreife die ja Typisch für verheiratete Elfen sind.“
„Du hast Recht, dass ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber schau mal da oben in der linken oberen Ecke. Diese drei Sterne, sie haben dieselben Farben wie die Edelsteine, die die drei Krieger tragen.“, sagte Hermine, die sich nun das letzte Bild genauer angesehen hatte. Harry dem die drei Sterne an dem Firmament bisher nicht auf gefallen sind, war total überrascht.
„Das Dreigestirn.“, murmelte Harry dann auf einmal.
Hermine die ihm nicht wirklich folgen konnte, wollte gerade fragen was er meinte, da antwortete er ihr auch schon.
„Hermine erinnerst du dich an den Brief meiner Eltern? In diesem stand doch etwas von einem Dreigestirn.“
Da machte es bei ihr Klick. Sie hatte zwar den Brief gelesen, aber nur halbherzig, denn ihr war damals das Wohlergehen von Harry wichtiger gewesen. Doch jetzt wo er es erwähnte, begann es auch schon wieder in ihr zu arbeiten. Die Zahl Drei ist in vielen Gegenden der Welt eine besondere Zahl, auch unter den Zauberern. Die Drei, die Sieben, die Zwölf und die Dreizehn. Diese vier Ziffern haben in vielen magischen Ritualen eine große Bewandtnis, wobei es sich bei der Dreizehn um die Zahl des vollständigen magischen Zirkels handelt, während hingegen die Zwölf die Zahl der magischen Elemente angibt. Die Sieben wird als magisch stabilste Zahl angesehen und die Drei symbolisiert die drei magischen Wesen, die die Magie am besten bewusst nutzen können, die Elfen, die Zwerge und die Menschen.
„Hey, Leute ich hab euch schon gesucht. Ich habe etwas gefunden, was ihr euch unbedingt ansehen müsst. Aber wie ich sehe wart auch ihr nicht erfolglos. Ein krasses Teil.“, kam es von Ron der plötzlich am Eingang des Raumes stand.
„Oh Ron, kannst du dich nicht etwas gewählter ausdrücken? Wir sind in einer anderen Zeit. Was denkst du passiert, wenn du so mit den Menschen dieser Zeit sprichst?“, mokierte sich Hermine mal wieder über Rons Ausdruck.
„Das ist doch jetzt egal, Schatz. Was hast du gefunden, Ron?“
„Oh, ach ja. Als wir uns vorhin getrennt haben um nach Hermine zu suchen, hab ich mich auch ein wenig umgesehen. Soweit ich es beurteilen kann, ist diese Ruine mal ein Tempel gewesen, denn ich habe viele Eigenheiten eines Tempels gefunden Eigenheiten, die im alten Ägypten üblich waren. Bill hatte mir damals vieles erklärt. Ich hatte zwar nicht wirklich zugehört, habe aber trotzdem wahrscheinlich viel mitbekommen und behalten und bin jetzt froh, dass er so hartnäckig erklärt hat.“
„Man Ron, komm zum Punkt.“, lenkte eine genervte Hermine ihn zurück zum Thema. Sie wollte einfach nicht noch einmal die Geschichte von Ron und seiner Familie in Ägypten hören.
„Nun, wie dem auch sei. Dieser Tempel ist ziemlich zerstört, bis auf ein paar Räume die noch gut erhalten sind, dass es nur einen Schluss zu lässt, mächtige Artefaktmagie. Also habe ich mir einen dieser Räume genauer angesehen, in der Hoffnung dich, Hermine, dort zu finden. Doch nicht dich habe ich gefunden, sondern etwas anderes viel Imposanteres. Aber am besten ihr kommt mit und seht es euch selber an.“, erklärte Ron, während sie sich auf den Weg in eben diesen Raum begaben.
Als sie im Raum standen, stellten sich Harrys Nackenhaare auf. Die Magie hier in diesem Raum war so stark, dass auch Hermine leicht schauderte.
„Was für eine Magie. Sie ist groß, viel größer als die im Raum mit dem Relief.“, sprach Harry aus, was alle dachten.
„Sag bloß du hast in dem Raum von eben auch Magie gespürt, denn ich hab nichts bemerkt.“, fragte Hermine schockiert.
„Nun, ja ich hab sie gespürt, doch sie ist nicht so gewaltig wie hier in diesem Raum, es ist fast so als könnte ich sie hier greifen.“
„Harry verstehst du nicht, du scheinst einen natürlichen Sinn für die Magie zu haben! Zauberer mit diesen Fähigkeiten werden zum Beispiel von den Kobolden gerne als Fluchbrecher benutzt. Auch die Unsäglichen, so sagt man, sollen diese Fähigkeiten haben.“, erklärte Hermine, mal wieder mit ihrer Professorenstimme. Ron und Harry indessen rollten nur mit den Augen, aber so, dass Hermine es nicht sah.
Harry schaute sich um und betrachtete eine Stele die im Raum stand und die Ron entdeckt hatte. „Wie dem auch sei. Diese Stele ist im Moment wichtiger, als meine Fähigkeiten.“, meinte Harry nur.
Die Stele schien vom selben Volk zu stammen wie das Relief im anderen Raum, denn neben einer Inschrift fand sich auf ihr wieder die Abbildung der drei Krieger, vom letzten Bild des Reliefs.
„Also eines weiß ich schon zu sagen. Diese Stele steht auf jeden Fall mit dem Relief aus dem anderen Raum in Verbindung. Die drei Krieger sind doch die gleichen wie auf dem letzten Bild des Reliefs oder Hermine? Aber diese Schriftzeichen? Ich bin mir sicher ich habe sie schon einmal gesehen, doch weiß ich nicht wo.“
„Ja, da hast du Recht, Schatz. Die Kriegerabbildungen sind die Gleichen. Sie stammen vermutlich auch vom selben Künstler, oder zumindest vom selben Volk. Was die Schriftzeichen angeht ist dies Keilschrift. Diese Schrift können die Nichtmagischen schon seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts übersetzen. Unter der magischen Bevölkerung können, laut meinen Büchern nur eine Handvoll Menschen diese Schrift lesen, die Nekromanten um genau zu sein.“
„Nekromanten? Sind das nicht diese Toten- und Dämonenbeschwörer?“, fragte Ron mit leicht zitternder Stimme. Ihm war anzusehen, dass ihm seine Erziehung immer noch im Weg stand und er alles was mit Toten und Dämonen als Böse erachtete.
„Oh Ron wie oft denn noch, nicht alles ist gleich Gut oder Böse.“, meinte Hermine nur genervt.
„Schluss jetzt ihr Zwei. Wir haben hier noch einiges zu erledigen. Hermine kannst du die Keilschrift entziffern?“, schlichtete Harry mal wieder einen anstehenden Streit.
„Nun aus dem Stegreif kann ich es nicht, ich brauche dazu Zeit. Der Übersetzungszauber bringt auch nichts, denn die Keilschrift ist eine hochmagische Sprache, die später auch von den Nichtmagischen adaptiert wurde.“
„Also können wir im Moment nichts mit dieser Stele anfangen. Dennoch denke ich, dass die Informationen darauf wichtig sind. Tempus“, sprach Harry einen Zauber, der ihm die Uhrzeit anzeigte. „Okay. Wir haben es jetzt zwei Uhr nachmittags. Ich will hier auch nicht unnötig Zeit vergeuden. Nach der Magie die hier herrscht, werden wir das Relief und auch die Stele nicht magisch auf ein Pergament bringen können. Ron, du bist derjenige der von uns am besten zeichnet. Du gehst zum Relief und zeichnest es ab. Wir sollten noch etwas Rußtinte dabei haben. Hermine du machst bitte das Gleiche mit der Stele hier. Ich schaue mir den Tempel noch mal genauer an, anfangen werde ich hier. Es kann nicht sein, dass nur diese Stele hier wichtig ist, dazu hat sich hier zu viel Magie aufgestaut. Wir bleiben maximal noch zwei weitere Tage, also beeilt euch mit euren Aufgaben.“, erklärte Harry seinen Plan. Ron und Hermine nickten und bereiteten die Tinte vor, die sie aus ihren Manteltaschen holten. Es war nicht sonderlich schwierig, musste man doch nur die zuvor gehärtete Tinte in Wasser geben und kurz erwärmen. Allerdings Rußtinte hatte einen gewaltigen Nachteil. Anders als Eisengallustinte war Rußtinte nicht wasserfest, aber wozu gab es einen wasserabweisenden Zauber. Harry hingegen setzte sich in die Mitte des Raumes, in dem die Stele steht, und konzentrierte sich auf seine Magie. Als er die Magie schließlich nach Außen führte musste er feststellen, dass es doch nicht so einfach werden würde. Er hatte total vergessen, dass sie sich in einer hochmagischen Gegend befanden. Jede einzelne magische Signatur konnte er sehen und spüren. Er sah wie Ron und Hermine sich mit ihren Aufgaben befassten, spürte und sah jede einzelne Pflanze im Umkreis von zwei Kilometern und die vielen magischen Wesen und alles mit geschlossenen Augen. Es brauchte Zeit, bis es ihm endlich gelang alle magischen Signaturen auszublenden, außer die die sich im Tempel befanden. Er hatte zwar auch versucht die Signaturen von Ron und Hermine auszublenden, doch daran scheitere er kläglich.
„Nun wie es aussieht, ist es entweder nicht möglich die Signaturen der magischen Präsenzen in der zu suchenden Gegend auszublenden oder ich brauche noch etwas mehr Übung.“, dachte sich Harry und schaute auf. Als er sich nun im Raum genauer umsah fiel ihm eine sehr starke Präsenz auf. Sie ging nicht von der Stele oder Hermine aus.
„Nanu was ist das denn?“, fragte er sich und trat auf eine Wand zu. Er betrachtete sie sich genauer aber nichts Sonderbares gab es an der Wand, sie war nur erstaunlich gut erhalten.
Hermine, die sich mit dem Abzeichnen der Stele beschäftigte, bemerkte wie Harry auf eine unscheinbare Wand zuging und sie betrachtete. Sie biss sich auf die Lippe, denn ihre Neugier wollte unbedingt wissen, was Harry dort gefunden hatte. Sie fragte nicht, denn sie spürte über ihr Band wie sehr er sich konzentrierte.
Harry schaute immer noch auf die Wand und seine Konzentration nahm sehr stark zu. Er spürte mächtige Zauber mit denen die Wand belegt war, doch welche wusste er nicht zu sagen. Wie auch? Sie hatten von ihrem Meister eine Menge Zauber gelernt. Doch mit Analysezaubern, hatten sie erst angefangen. Ein einfaches Finite Incantatem würde hier nicht reichen, dessen war er sich sicher. Als er nach ganzen fünf Minuten immer noch keinen Zauber gefunden hatte, kam ihm die Idee mal in Ruhe darüber nach zudenken. Er setzte sich auf den Steinboden und fing an zu meditieren, um erst einmal einen klaren Gedanken zu fassen und bemerkte das Hermine sich nicht mehr auf ihre Aufgabe konzentrierten konnte, sondern ihn beobachtete. Als er sie nun ansah, musste er lachen. Es sah doch einfach zum Schießen aus, wie sie sich auf die Lippen biss, nur um ihn nicht bei seiner Aufgabe zu stören.
„Hermine, frage mich doch einfach wenn dir etwas auf der Seele brennt. Wir wollen doch beide nicht, dass du vor Neugierde platzt, oder?“, kam es schließlich lachend von Harry. Hermine lief Rot an und stammelte etwas Unverständliches vor sich hin. Es werte aber nicht lange, denn die Neugier war stärker als ihr Groll über sein Lachen. Sie wollte unbedingt wissen, was er hier noch entdeckt hatte.
„Du Harry?“
„Hm?“
„Was ist hinter dieser Wand?“, fragte Hermine und deutete auf die Wand, vor der er wenige Augenblicke zuvor minutenlang gehockt hatte.
„Ich weiß es nicht. Aber es muss etwas Bedeutendes sein, denn die Zauber darauf sind extrem mächtig und ich bezweifle, dass ein Einfaches Finite reicht, um auch nur einen Zauber zu lösen. Außerdem haben wir erst mit den Analysezaubern angefangen, bevor wir hier in das Tal gekommen sind und passive Zauber sind nicht meine Stärke. Darin ist schon immer Ron der Beste, obwohl er es nie Wahr haben wollte.“, antwortete Harry nachdenklich und überlegte ob er Ron holen sollte um den Zauber zu brechen.
„Wie weit bist du eigentlich mit der Stele?“, fragte Harry, um sich etwas abzulenken.
„Es geht voran. Ein Viertel ist bereits auf Pergament und ich denke, morgen Mittag bin ich fertig.“
„Gut. Ich will nicht allzu lange hier bleiben. Wir haben nicht mehr viel Zeit und der verbotene Wald liegt noch vor uns und wir wissen nicht was uns dort noch erwartet.“
„Du hast Recht. Ich werde mich beeilen.“, antwortete Hermine auf Harrys Äußerung und wandte sich gleich wieder ihrem Pergament zu und zeichnete weiter. Harry indessen entschloss sich, mal bei Ron vorbei zuschauen und sich dann ums Essen zu kümmern.
So tat er es auch. Als Harry zu Ron kam, war er überrascht, denn Ron zeichnete bereits die zweite Szene. Harry betrachtete sich die erste Szene genauer und musste feststellen, dass an Ron ein Künstler verloren gegangen war. Er bat ihn auch sich ran zu halten und erklärte ihm, dass er nach dem Essen noch einmal seine Hilfe brauche um einen Zauber im Stelenraum zu brechen. Ron versprach sich den Zauber mal anzusehen, doch versprechen ihn zu brechen konnte er nicht, denn er war ja kein professioneller Fluchbrecher. Mit dieser Antwort verließ Harry Ron und bereitete das Abendessen zu. Es wurde immerhin schon Abend und die Sonne verschwand langsam in Richtung Berge.
Das Abendessen war gerade fertig, da kamen auch schon Ron und Hermine zum Lager. Der Duft hatte sie angelockt.
„Wie weit seid ihr?“, fragte Harry, als sie fertig gegessen hatten.
„Wie ich vorhin schon sagte, bin ich mit der Stele so gegen morgen Mittag fertig.“
„Sehr gut und du Ron, wie sieht es bei dir aus?“
„Nun die erste und zweite Szene habe ich bereits fertig. Bei der zweiten Szene fehlen nur noch die Zauber auf dem Pergament. Ich denke morgen Nachmittag ist der Rest ebenfalls erledigt.“
„Gut, dann bleibt nur noch diese Mauer im Stelenraum. Es ist die einzige Stelle die mit Zaubern verborgen liegt. Ich habe vorhin noch einmal den ganzen Tempel überprüft aber nichts weiter gefunden. Wenn nichts schief geht, brechen wir also in zwei Tagen so gegen zehn Uhr in Richtung Hogwarts auf.“, kam es abschließend von Harry.
Eine halbe Stunde später standen die Drei vor der magischen Wand. Sie sahen sich die Wand noch einmal genauer an, fanden aber nichts Merkwürdiges, bis auf die starken Zauber, die darauf lagen. Einer nach dem anderen versuchte schließlich einen der Zauber zu brechen, aber keiner ihrer Zauber erbrachte auch nur das Geringste.
„Wer auch immer diese Zauber gesprochen hatte, war ein wahrer Meister. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, dass Kobolde oder gar Elfen diese Zauber brechen könnten.“, kam es keuchend von Hermine.
„Nun, da wir noch nicht einmal zusammen einen dieser Zauber lösen können, müssen wir einen anderen Weg gehen. Seid ihr noch Fit?“, kam es entschlossen von Harry. Er wollte schließlich unbedingt, dass Geheimnis hinter den Zaubern lösen.
„Schatz, was hast du vor?“
„Ist doch ganz einfach, Hermine. Er will Gewalt anwenden und so widerstrebend mir das erscheint ist es wohl die einzige Möglichkeit die Zauber zu lösen.“ entgegnete ihr Ron.
„Harry, bitte überleg es dir noch einmal. Wir wissen nicht einmal, was es für Zauber sind, geschweige denn, was passiert wenn wir sie mit Gewalt lösen.“, kam es eingeschüchtert von Hermine, denn sie hatte Angst. Angst ihren Harry zu verlieren.
„Harry, ich sehe ein, dass dies die einzige Möglichkeit ist, durch diese Wand zukommen, doch bin ich auch der Ansicht, dass wir es nicht heute machen sollten. Die Analysezauber haben uns doch ganz schön geschwächt und wir wissen nicht was uns erwartet.“, kam es noch einmal von Ron.
„Du hast Recht, Ron. Solange wir nicht voll ausgeruht sind, werden wir uns nicht der Wand widmen.“, sagte Harry nach einiger Bedenkzeit. Hermine hingegen war immer noch nicht froh über Harrys Entscheidung und zeigte dies auch über ihren Gesichtsausdruck. Harry und Hermine stimmten jedoch Ron zu, dass es heute nichts bringen würde durch die Wand zu brechen. Sie gingen zurück zum Lager, um am nächsten Tag ausgeruht, sich an den Angriff auf die Wand zu wagen.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel