von Cedric 88
Kapitel 56: In Sicherheit ?
Draco ging einige Schritte auf die Vier zu, während er sie musterte.
Ihr lasst eure Hände in der Luft und macht keine falsche Bewegung, sonst seid ihr tot.
So und nun werde ich die Knöpfe in der Reihenfolge drücken, wie es diese Höhle will. Dann besitze ich endlich das Medaillon, sagte Draco und lachte jetzt noch lauter, als vorher.
Draco kann niemals wissen, in welcher Reihenfolge er die Knöpfe drücken muss, es sein denn, er hat Hilfe bekommen. Oder haben wir Draco immer unterschätzt, dachte Hermine, als sie zusah wie Draco den ersten Knopf drücken wollte.
Nein, drücke nicht den gelben Knopf, als Erstens, Draco. Es ist nicht der richtige Knopf, rief Hermine, bevor Draco den gelben Knopf berührt hatte. Draco wirbelte herum und schaute Hermine zornig an.
Warum nicht, Schlammblut. Sage mir, warum ich nicht den gelben Knopf, der die Sonne symbolisiert, drücken soll, brüllte Draco sie an.
Weil ..., begann Hermine, doch sie zögerte, weil sie sich nicht ganz sicher war. Allerdings wollte sie, dass sie aus dieser Höhle wieder heil rauskommen, also fuhr sie fort:
Woher willst du wissen, dass der gelbe Knopf für die Sonne steht und nicht für das Licht an diesem Altar, Draco, fragte Hermine, denn sie war sich sicher, dass der gelbe Knopf für das Licht am Altar stand.
Ja, dass kann ja sein, aber ich würde diese Reihenfolge: Als Erstes wird der gelbe Knopf, der die Sonne symbolisiert, betätigt. Dann folgt der Blaue, der für den Himmel steht, danach der Grüne, der das Grüne Wasser darstellt und schließlich der rote Knopf, der mich an den Umhang dieser gefangenen Kreatur erinnert. Wieso sollte diese Reihenfolge nicht stimmen, Granger, fragte Draco und schaute nicht mehr so finster, als zu Beginn des Gespräches.
Wow, diesmal hat mich Draco ja nicht beleidigt, dachte Hermine, bevor sie Draco die richtige Reihenfolge sagen wollte.
Also Draco. Das erste Problem ist, dass auch der Blaue und dann der Gelbe Knopf gedrückt werden können, denn die Sonne und der Himmel befinden sich für unsere Augen auf gleicher Ebene. Warum denkst du, dass erst der Gelbe und dann der blaue Knopf gedrückt werden müssen, fragte Hermine und lockerte ihre Haltung.
Na ja, wenn ich zum Himmel schaue, dann sehe ich zu erst die Sonne und dann erst den restlichen, blauen Himmel, woraus ich schlussfolgere, dass erst der Gelbe und dann der Blaue Knopf gedrückt werden muss. Außerdem ist die Sonne viel stärker, als der Himmel oder, entgegnete Draco in einem freundlichern Ton, als vorher zu Beginn ihrer Begegnung.
Oh ja, dass klingt ja wirklich einleuchtend. Aber es kann niemals stimmen, denn das Rätsel ist viel einfacher, als wir denken. Der Mann, der das Medaillon hier versteckt hat, hoffte, dass niemand an dem Sumpfgeist und der Wasserkreatur vorbei kommen würde. Warum sollte er sich dann noch ein super schwieriges Rätsel ausdenken? Die Farben der Knöpfe symbolisieren etwas anderes, aber wenn du denkst, dass du richtig liegst, dann drücke die Knöpfe doch, Draco, antwortete Hermine und lächelte kurz.
Draco wusste nicht, was er davon halten sollte, also drehte er sich um und berührte den gelben Knopf.
Klick Der gelbe Punkt leuchtete auf.
Siehst du, Granger, ich hatte Recht und nun werde ich den blauen Knopf drücken, sagte Draco und bewegte seinen Finger auf den blauen Knopf, an der rechten Seite des Felsen, zu.
Der grüne Knopf ist der richtige Knopf, der als Zweites berührt werden muss, Draco, unterbrach ihn Hermine.
Draco drehte sich um und schaute Hermine an.
Es ist der grüne Knopf auf der Rückseite, Draco. Da du schon einen Knopf drücken dürfest, wie wäre es dann, wenn ich denn nächsten Knopf drücken darf, sagte Hermine gelassen.
Draco schaute Hermine lachend an, doch dann sagte er:
Warum nicht. Man soll doch teilen und nicht alles für sich behalten. Außerdem kann ich einer Hexe nicht ihren letzten Wunsch abschlagen, wenn sie in den nächsten drei Tagen in dieser Höhle verhungern muss und anschließend stirbt. Also bitte, Granger, antwortete Draco und wich zur Seite, damit Hermine auf den Felsen zu gehen konnte.
Hermine schritt langsam auf den Felsen zu ohne ein auffällige Bewegung zu machen.
Dann wollen wir mal sehen, ob ich richtig lag und der Grüne der nächste Knopf ist, der berührt werden muss, sagte Hermine und ging hinter den Felsen. Ganz langsam bewegte sie ihren rechten Zeigefinger auf den grünen Knopf zu.
Klick Der grüne Punkt leuchtete auf.
Siehst du, Draco, ich hatte Recht. Und welchen Knopf möchtest du als Nächstes drücken, fragte Hermine und freute sich, dass sie Recht hatte.
Wenn ich mich nicht täusche, dann muss als Nächstes der Blaue und dann der rote Knopf gedrückt werden, denn das Geheimnis liegt in diesem Raum versteckt, dachte Hermine, während sie auf die Antwort von Draco wartete.
Als Nächstes werde ich den roten Knopf drücken, denn er steht für den Umhang der gefangenen Kreatur und dann der Blaue Knopf, der für den Himmel steht, denn wir müssen vom Altar aus denken, sagte Draco und lief zur linken Seite des Felsen, während Hermine wieder zu den Anderen ging.
Hermine reagierte sehr spät, weil Draco so leise geflüstert hatte.
Nein, Draco. Nicht den roten Knopf. Erst den Blauen drücken und dann den roten Knopf, rief Hermine ihm hinterher, doch Draco ließ sich nichts anmerken. Er bewegte seinen Zeigefinger auf den roten Knopf zu.
Nein, Granger. Jeder darf zwei Knöpfe drücken. Du hast den zweiten Knopf gedrückt, also darf ich den dritten Knopf drücken, sagte Draco und berührte den roten Knopf.
Brum Der rote Punkt leuchtete nicht auf, dafür bebete die Höhle.
Na toll, Draco. Du hast es geschafft, irgend einen gefährlichen Nebeneffekt des Altars zu aktivieren. Hättest du mal auf mich gehört, rief Hermine, während die Höhle bebte.
Die Vier, sowie Draco legten sich auf den Boden und krallten sich in die weichen Steine des Altars, damit sie nicht runterfliegen oder begraben wurden.
Währenddessen apparierte eine Frau, die auch den Namen Lucy Sarney trug, vor das Haus von Harry, welches außerhalb von Godric Hollow lag.
Noch ein weiteres Mal ins Haus zu apparieren, wäre wohl nicht nett und ich möchte ja nicht, dass sie denken, dass ich böse bin, dachte Professor Sarney, als sie vor der Tür stand und ihren Koffer nieder ließ.
Na ja es kann ja nicht schaden, wenn ich solange im See der Erleuchtung schwimmen gehe, denn Mr Potter ist ja nicht da. Außerdem hatte er mir eine Einladung gemacht, dass ich mal in diesem Haus meine Zeit verbringen darf, sagte Professor Sarney, als sie den Weg um das Haus nahm, die Blumenwiese überquerte und vor dem See stoppte.
Das Wasser ist heute mal wieder ganz klar. Wie ich dieses Wasser vermisst habe, dachte Professor Sarney, während sie ein Handtuch an das Ufer legte, sich von ihren Kleidern befreite und mit einem dunkel blauen Bikini ins Wasser ging.
Sie schwamm ein paar Bahnen durch den großen See und wartete drauf, dass Harry mit seinen Freunden aus der Höhle kommen würde.
Die Vier und Draco krallten sich immer noch in die weichen Steine des Altars und warteten darauf, dass das Beben nachließ.
Ich habe doch gesagt, dass erst der Blaue und dann der rote Knopf gedrückt werden muss, wiederholte Hermine und war sauer, dass die Höhle zusammenfiel.
Das Beben sorgte dafür, dass die Steinzapfen, die an der Decke hingen, in Bewegung gerieten, was bedeutet, dass sie hinunter ins Wasser und auf den Altar fielen.
Zwei Steinzapfen lösten sich aus der Decke und fielen, genau auf Draco. Ohne noch eine weitere Sekunde zu zögern, wich er aus, indem er sich zur Seite rollte. Allerdings hatte er sich die falsche Seite ausgesucht, denn er rollte auf die Treppe des Altars zu und ...
... rollte die Treppe bis ins grüne Wasser hinunter.
Hermine stand auf und rannte zum Felsen. Der gelbe und grüne Punkt war wieder verblasst, was bedeutet, dass Hermine alle Knöpfe noch einmal drücken musste.
Beeil dich, Hermine, rief Ron ihr hinterher. Das Beben nahm immer heftiger zu und Harry, Ron und Ginny mussten sich weiter in die weichen Steine krallen. Draco kämpfte gegen das Beben an und stieg eine Stufe nach der Anderen die Treppe zum Altar wieder hoch.
Hermine berührte den gelben Knopf und wieder machte es Klick. Der gelbe Punkt leuchtet wieder auf.
Hermine ging auf die andere Seite und berührte den grünen Knopf.
Klick Und wieder leuchtete der grüne Punkt auf.
So nun aber den Blauen und dann den roten Knopf, dachte Hermine, als sie zum blauen Knopf, der sich von ihr aus jetzt auf der linken Seite befand, ging.
Sie berührte den blauen Knopf und diesmal erklang wieder ein Klick. Außerdem leuchtete der blaue Punkt auf.
Jetzt muss ich nur noch den roten Knopf drücken und dann haben wir das Medaillon von Slytherin, dachte Hermine, als sie auf die gegenüberliegende Seite ihres jetzigen Standorts ging.
Sei nahm ihren rechten Zeigefinger und berührte den roten Knopf.
Klick Der rote und dazu noch letzte Punkt leuchtete auf.
Die Strahlen, die ein Schild um das Medaillon bildeten, verschwanden sofort, als der letzte Punkt leuchtete.
Hermine griff nach dem Medaillon von Slytherin und befreite es vom Felsen.
Endlich Harry, wir haben das Medaillon von Slytherin, sagte Hermine fröhlich.
Nein, ihr werdet es nicht mit aus dieser Höhle nehmen, denn mein Meister möchte es haben und ich muss es ihm bringen, brüllte Draco, während er schon wieder oben auf dem Altar der Magie stand.
Er drohte mit seinem Zauberstab, was den Vier nicht entging.
Wenn du fangen kannst, dann gehört es dir, Draco, entgegnete Hermine und warf das Medaillon von Slytherin hinter sich in die Tiefe, also ins grüne Wasser. Draco rannte auf das Ende der Fläche vom Altar der Magie los, welches sich gegenüber der Fläche befand, welches mit den Treppen ausgerüstet war. Er sprang ab und versuchte gleichzeitig nach dem Medaillon zu greifen.
Als er das Medaillon von Slytherin mit seiner linken Hand umklammert hatte, flog er hinunter ins grüne Wasser, genau auf die Stelle, wo die Wasserkreatur lauerte.
Ohne zu Zögern und zu der Erleichterung von Draco, schoss die Wasserkreatur nach oben, schwang das Schwert mit aller Kraft gegen die Kehle von Draco und fiel anschließend, als der Kopf und der Körper von Draco ins Wasser fielen, zurück ins Wasser.
Die Wasserkreatur ließ die Schwerter wieder im Wasser verschwinden und beugte sich über den leblosen Körper von Draco. Er nahm ihm das Medaillon von Slytherin aus seiner linken Hand und wartete nur noch drauf, dass seine Meisterin mit ihren Freunden so schnell wie möglich kommen würde.
Kommt. Wir müssen aus dieser Höhle, bevor sie zusammen stürzt, rief Harry, nahm Ginny an seine Hand und rannte mit ihr die Treppe vom Altar der Magie herunter.
Hermine und Ron reagierten sofort und folgten den Beiden die Treppe hinunter.
Als sie wieder im grünen Wasser waren, da die Treppe zu Ende war, rannten sie sofort zu ihrem neuen Freund.
Harry. Gibt mir bitte eine Wasserflasche, damit wir unseren neuen Freund darin aufbewahren und zu dem See transportieren können, sagte Hermine, als sie auf die Wasserkreatur zu rannten.
Hier ist das Medaillon von Slytherin, Miss Granger, sagte die Wasserkreatur und reichte es Hermine herüber, als die Vier bei ihm waren.
Danke, antwortete Hermine knapp und nahm es entgegen. Sie reichte es direkt zu Harry weiter, der nach einer Wasserflasche suchte.
Hier ist die Wasserflasche, Hermine, sagte Harry und reichte sie Hermine herüber.
Und hier ist das Medaillon von Slytherin, Harry, antwortete Hermine und reichte Harry das Medaillon herüber, während sie die Wasserflasche von ihm annahm.
Könntest du dich bitte formlos machen, also nur als Kern im Wasser schwimmen, sagte Hermine zu der Wasserkreatur.
Die Wasserkreatur tat es, worum Hermine ihn geboten hatte. Er ließ sich ins Wasser nieder und schwamm als roter Kern auf seine Meisterin zu.
Hermine schwang ihren Zauberstab und ließ den roten Kern schrumpfen, sodass er perfekt in eine Wasserflasche passte. Der rote Kern schwamm in die Wasserflasche, wo sich genügend Wasser befand. Anschließend drehte Hermine die Flasche zu und reichte sie Harry wieder herüber. Harry verstaute die Wasserflasche sorgfältig im Rucksack und warf ihn sich auf die Schulter.
Platsch
Harry, Hermine und Ginny wirbelten herum und sahen wie Ron im Wasser lag und sich nicht mehr bewegte. Das Blut strömte aus seiner Wunde am Bein und verfärbte das grüne Wasser in eine hellere Mischung.
Professor Sarney war immer noch im Wasser und schwamm weiter durch den See der Erleuchtung.
Heute ist ein sehr schöner Tag. Besonders, wenn man sich im Wasser ausruhen kann, und auf die Personen warten muss, die das Schicksal dieser Welt erfüllen wollen.
Oh, noch zwei Stunden, dann werden sie da sein. Na dann kann ich ja noch ein paar Bahnen schwimmen, dachte Professor Sarney, als sie im Wasser stoppte und auf ihren Abendstern blickte, den sie immer noch um ihren Hals trug.
Ron lag immer noch im grünen Wasser und bewegte sich nicht mehr.
Ron ... Ron ... Komm schon, Ron ... Mach die Augen wieder auf, rief Hermine, ging zu ihm herüber, kniete sich hin und sprach den Zauberspruch gegen Schnittwunden aus.
Ich schaffe es schon, Hermine. Keine Angst ... ich schaffe es schon ..., antwortete Ron und raffte sich auf.
Ron, kannst du noch ein bisschen laufen, da wir nur aus dieser Höhle raus müssen, denn den Rest können wir apparieren, weil wir ja jetzt wissen, wie unserer Haus aussieht. Also, schaffst du es bis aus dieser Höhle, Ron, fragte Harry seinen besten Freund und sah in an, als ob er darauf vertraute, dass Ron niemals aufgeben würde.
Klar doch, Harry, antwortete Ron und erhob sich.
Kommt schon, laufen wir aus dieser verdammten Höhle, bevor wir mit ihr unter gehen, fügte Ron hinzu, als er einige Schritte nach Vorne machte.
Harry und Hermine baten sich für Ron, als Stütze an, sodass sie ihn fast raustragen konnten. Ginny lief vorweg und Harry und Hermine humpelten mit Ron hinterher.
Der Körper und der abgetrennte Kopf von Draco blieben in der Höhle zurück, ohne zu wissen, was wirklich passiert ist. Keiner würde Draco entdecken, denn die Höhle stürzte ihn wenigen Minuten zusammen.
Die Vier hatten den schmalen Gang in wenigen Minuten durchquert und waren jetzt in dem Raum, wo der Sumpfgeist gefangen war. Die Sonnenstrahlen waren noch zum Teil vorhanden, sodass der Sumpfgeist mit einer Hand gefangen war.
Oh, da sind ja die Zauberer und Hexen, die unbedingt ins Innere der Höhle wollten. Nun gut ... Ihr habt es geschafft, also braucht mich diese Höhle nicht mehr. Also kann ich dann diese Höhle verlassen, wenn die Sonnenstrahlen verschwinden, sagte der Sumpfgeist.
Du solltest aber sehr schnell verschwinden, denn die Höhle stürzt bald ein. Welchen Gang müssen wir gehen, damit wir in den nächsten, also den ersten großen Raum kommen und welchen Gang müssen wir dort wählen, antwortete Ginny freundlich.
Als der Sumpfgeist ihnen die richtigen Gänge gesagt hatte, rannten die Vier durch einen weiteren, schmalen Gang los.
Der Sumpfgeist hatte Recht, sodass die Vier in kurzer Zeit den ersten, großen Raum passierten und anschließend einen weiteren Gang entlang rannten, der nach Draußen führte.
Die Vier sahen nach wenigen Minuten das Sonnenlicht, allerdings nahm das Beben auch weiter zu, was bedeutete, dass die Vier einen Zahn zulegen mussten.
Lauft nach Draußen. Schnell, rief Ginny, als sie das Sonnenlicht von Draußen betrachtete. Das Beben nahm zu, sodass sich jetzt schon Steine aus der Decke lösten und die Wände zusammen brachen. Ginny streckte ihren rechten Arm nach den Drei aus, während sie sich auf das Haus von Harry konzentrierte.
Die Steine hätten die Drei fast erschlagen, aber Harry griff im richtigen Moment nach der ausgestreckten Hand von Ginny und mit einem leisen Flopp waren sie verschwunden, bevor die Steine sie begraben hätten.
Die Höhle stürzte zusammen und ließ einen grauen Rauch aufsteigen, aber davon bekamen die Vier nichts mehr mit.
Die Vier erschienen vor der Tür von Harry´s Haus. Hermine löste sich kurz von Ron, da sie zur Wiese hinüber ging, das Siegel brach und Harry die Schlüssel überreichte.
Bevor Harry die Tür aufschloss, bemerkte er, dass ein Koffer vor der Tür stand.
Oh, wir haben wohl Besuch bekommen. Also wir sind wohl in nächster Zeit nicht mehr alleine, sagte Harry und schloss die Tür auf. Hermine und Ginny halfen Ron beim Laufen und Harry nahm den Koffer mit ins Haus. Er stellte den Koffer an den Treppenansatz und ging mit den Anderen ins Wohnzimmer. Er stellte noch den Rucksack auf den Küchentisch und holte die Wasserflasche heraus, wo der rote Kern drin war – ihr neuer Freund.
Wer kommt mit Schwimmen im See, denn Professor Sarney soll doch nicht so alleine sein, fragte Harry, als er aus dem Fenster schaute und Professor Sarney im See schwimmen sah.
Wir sind dabei, denn etwas Anwechslung kann nicht schaden, antworteten die Drei.
Ron. Ich meine du bist doch verletzt und ..., begann Ginny, doch sie brach ab.
... damit unfähig zu Schwimmen, beendete Ron den Satz und schaute seine Schwester etwas finster an. Er stand auf und humpelte aus dem Wohnzimmer.
Lass ihn Ginny. Ich denke, dass es besser ist, wenn wir alle gehen, denn Abwechslung kann jetzt nicht schaden, da wir in dieser Höhle waren und fast gestorben werden. Wir brauchen wieder Spaß, denn solche Sachen, wie der Tempel der Geister, die Sumpfhöhle und andere schlimme Ereignisse machen die Gedanken und Erlebnisse wieder kaputt und nur noch schlimmer. Wir sollten wieder unseren Spaß haben, damit wir die Sumpfhöhle ganz schnell vergessen, antwortete Hermine und stand auf, um Ron zu folgen.
Also dann holen wir mal unsere Sachen und gehen schwimmen, sagte Harry und folgte mit Ginny den Beiden die Treppe nach oben zu ihren Zimmern.
Die Vier zogen sich ihre Badesachen an, was bedeutet: Ginny trug einen roten Bikini, Hermine trug einen hellblauen Bikini, Harry hatte eine schwarze Badehose und Ron eine ein blaue Badehose an.
Mit einem Handtuch ausgerüstet gingen die Vier hinunter ins Wohnzimmer. Harry nahm die Wasserflasche und Hermine ihren Zauberstab mit, denn sie wollten die richtige Größe ihres Wasserfreundes herzaubern.
Sie überquerten die Blumenwiese und gingen zum See. Sie legten ihre Handtücher neben das Handtuch und die Sachen von Professor Sarney und gingen ins Wasser.
Ich schwimme mal zu Professor Sarney rüber, während ihr schon mal die Wasserkreatur vergrößern könnt, sagte Harry, während er die Wasserflasche aufdrehte, sie umdrehte und das Wasser in den See laufen ließ.
Anschließend sprang er mit einem Köper ins Wasser und schwamm zu Professor Sarney herüber.
Professor. Was machen sie denn hier. Müssten Sie nicht Unterricht geben, fragte Harry und blieb neben Professor Sarney im Wasser stehen.
Minerva, also Professor Mc Gonagall, hat es mir erlaubt mal eine kleine Pause ein zulegen. Sie weiß ganz genau, dass Voldemort fast am Ende ist, denn er hat nur noch zwei Horkruxe. Wenn das Medaillon von Slytherin zerstört ist, dann bleibt ihm nur noch Nagini, seine treue Schlange. Und es wird sehr leicht, Nagini aufzuspüren, denn jeder weiß ja, was Voldemort will oder, entgegnete Professor Sarney kühl.
Aber wie werden wir Nagini denn finden, fragte Harry und sah Professor Sarney an.
Nicht so schnell, Mr Potter. Sie sollten sich erst mal darum kümmern, wie Sie das Medaillon von Slytherin zerstören könnten. Manchmal wäre es doch gut, wenn die Luft stärker ist und einem Stärke verleiht, oder, fragte Professor Sarney. Harry schaute sie nur verwirrt an, doch als er antworten wollte, wurde er unterbrochen.
Argh
Ron schrie auf, denn seine Wunde brannte, als er den See mit seinem Bein betrat.
Bleiben Sie im See, Mr Weasley. Halten Sie den Schmerz aus und beweisen Sie mir, dass Sie stark sind, rief Professor Sarney hinüber.
Ron wird vor Schmerzen sterben, wenn er nicht sofort aus dem See geht, Professor, sagte Harry und schaute Professor Sarney wütend an.
Sie vertrauen mir also nicht, Mr Potter, vergewisserte sich Professor Sarney.
Ich ... Ron bleibt im See und versuche die Schmerzen auszuhalten. Vertraue Ihr ..., rief Harry zu seinen besten Freund herüber.
Ron sank in die Knie und keuchte vor Schmerzen.
Verdammt. Warum hat meine Wunde so gebrannt, fragte sich Ron, als er im See kauerte. Harry und Professor Sarney schwammen sofort, als Ron zu Boden sank, herüber und sahen, wie er sich langsam wieder erhob.
Ron ist alles klar bei dir, fragte Harry hastig.
Ja, klar. Jetzt geht es mir gut, aber meine Wunde brennt so stark, wenn ...., antwortete Ron und hob sein Bein aus dem Wasser. Als er auf sein Bein schaute, sah er keine Wunde mehr, denn sie war verheilt.
Ja, dieser See der Erleuchtung hat schon Fähigkeiten, die so mächtig sind, dass sie Wunden heilen können. Also Mr Weasley. Sie haben es geschafft, denn sie sind jetzt vollständig genesen, sagte Professor Sarney und lächelte ihn an.
So, nun widmen wir uns noch kurz unseren neunen Freund, sagte Hermine und unterbrach das Gespräch. Sie sprach den Zauber aus und ließ den roten Kern wieder wachsen. Die Wasserkreatur erhob sich wieder aus dem Wasser und schaute die Vier und Professor Sarney an.
Lucy. Du bist ja auch hier, sagte die Wasserkreatur.
Hallo Kuiren. Du hast also endlich deinen Auftrag erledigt und eine Meisterin gefunden, antwortete Professor Sarney und lächelte weiter.
Ja, Lucy. Ich habe eine neue Meisterin gefunden. Also ich bleibe weiter in diesem See. Ich bin jeder Zeit für euch da, sofern Wasser in der Nähe ist, entgegnete Kuiren.
Ok, antwortete Hermine knapp und verabschiedete sich von Kuiren, ihrem neuen Verbündeten.
Wir sollten uns umziehen und dann erst mal etwas Essen oder, fragte Harry und trocknete sich mit seinen Handtuch an.
Eine sehr gute Idee, Mr Potter. Wer kann denn kochen oder etwas Leckeres zaubern, fragte Professor Sarney.
Na ja, Professor. Ich habe Ron versprochen, dass er und Ginny nicht mehr kochen müssen, denn die ersten Tage haben sie es übernommen. Draus lässt sich schlussfolgern, dass ..., sagte Harry, doch er wurde von Professor Sarney unterbrochen.
Ich dachte mir, dass ihnen noch Hilfe fehlt, also habe ich uns mal Hilfe organisiert, sagte Professor Sarney und im selben Moment apparierten 5 kleine Hauselfen, darunter Dobby, auf die Blumenwiese.
Hallo, Dobby. Ich hoffe, dass du und deine Freunde, also ihr, immer noch mein Angebot annehmt und in diesem Haus arbeiten wollt. Alles bleibt beim Alten, sagte Professor Sarney, als Dobby und 4 weitere Hauselfen auf die Fünf zu kamen.
Es wird uns, besonders mir, eine große Freude machen für Harry Potter zuarbeiten, antwortete Dobby und schaute Professor Sarney an. Sie erwiderte den Blick, was Dobby sofort auffiel, war, dass dieser Blick bedeutet, dass er etwas zu Essen machen sollte.
Dobby lächelte Harry noch einmal an, bevor er mit den anderen Hauselfen in der Küche verschwand.
Also gehen wir hinein und ziehen uns schon mal für das Abendessen um, schlug Professor Sarney vor.
Die Vier gingen mit Professor Sarney ins Haus, um sich für das Abendessen vorzubereiten.
Harry trug Professor Sarney ihren Koffer nach oben, wofür sie sich nach Harry´s Meinung, zu nett bedankte. Er trug den Koffer in das dritte Zimmer und ließ ihn neben den Schrank nieder.
Danke Schön, Mr Potter, sagte Professor Sarney, als Harry ihren Koffer zu Boden ließ.
Kein Problem, Professor Sarney. Sie finden sich bestimmt zu Recht oder? Wenn sie Probleme haben, dann sagen Sie bescheid, aber eigentlich kennen sie sich in diesem Haus ja schon sehr gut aus, sagte Harry, als Professor Sarney ihr Handtuch von den Hüften fallen ließ.
Könnten Sie mir bitte die Schliefe meines Bikinis auf machen, fragte Professor Sarney und drehte Harry den Rücken zu.
Harry war zugleich schockiert, als auch überrascht. Er nahm vorsichtig seine Hände und löste die Schleife ihres Bikinis.
Das Oberteil ihres Bikinis fiel zu Boden.
Ok. Jetzt müssten Sie ohne mich zu Recht kommen, Professor, sagte Harry, als er schon zur Tür raus war und sie anschließend ins Schloss fiel.
Harry lief mit roten Gesicht in sein Zimmer und ließ die Tür ins Schloss fallen.
Was ist denn mit dir los, fragte Ginny und ging auf Harry zu, der immer noch mit Badehose und Handtuch bekleidet war.
Ich habe den Koffer von Professor Sarney in ihr Zimmer getragen und anschließend gezeigt, was im Zimmer ist, antwortete Harry und lächelte leicht verlegen.
Ach so. , antwortete Ginny knapp und gab Harry einen leidenschaftlichen Kuss. Er erwiderte den Kuss, doch nach einer Zeit brach er ihn ab, weil er sich umziehen wollte.
Alle hatten sich umgezogen und mit alltäglicher Freizeitkleidung nach unten in die Küche begeben.
Professor Sarney sah gar nicht aus, wie eine Professorin, die Jahre damit verbracht hatte, um in Hogwarts zu unterrichten. Sie sah aus, wie eine sehr junge Professorin, die es irgendwie geschafft hatte, sich als Professorin in Hogwarts zu bewerben.
Sie hatte eine rote Hose und ein weißes Top an, dass ziemlich viel hergab, besonders für die Jungen, die im Saal saßen.
Das Abendessen verlief ganz ruhig, während Hermine Professor Sarney alles erzählte, was in der Sumpfhöhle passiert ist.
Harry hat sich kein einziges Mal mit Professor Sarney unterhalten, denn er musste immer noch an den Vorfall in ihren Zimmer denken.
Nach einigen Minuten hatten alle genug gegessen, sodass die Hauselfen den Tisch abräumten und das Geschirr spülten.
Professor Sarney verabschiedete sich von den Vier und ging auf ihr Zimmer. Die Anderen verabschiedeten sich auch voneinander, denn es war schon spät und sie brauchten ihren Schlaf.
Harry und Ginny waren glücklich mal wieder ein bisschen Zeit für sich zu haben. Bevor sie ihre Augen für diese Nacht geschlossen haben, küssten sie sich noch mehrere Male und schliefen dann, wie Ron und Hermine, eng umschlungen ein.
Die einzige Person, die noch nicht schlief, war Professor Sarney.
Ich hatte heute ziemlich viel Spaß, besonders mit Harry. Wenn ich mich so anschaue, dann kann man davon ausgehen, dass die Vier und ich befreundet sind. Ich mag sie alle Vier, denn Sie haben etwas, was andere Zauberer und Hexen nicht besitzen, dachte Professor Sarney, als sie auf dem Fenstersims saß und hinunter auf den See der Erleuchtung schaute.
Wenn man mal bedenkt, dass ich fast so alt bin, wie Sie, da könnten manche Zauberer und Hexen neidisch werden. Na ja, es ging nicht anders, denn ich musste es tun, um einen Frieden zu schaffen, der allen Zauberer und Hexen richtig Leben verheißt.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Vier mir vertrauen werden, wenn sie erst erfahren haben, dass ich sehr jung bin und schon Professorin an Hogwarts sein konnte, dass Sie und ich Freunde werden, da fast keine Unterschiede der Jahre zwischen uns bestehen und wir weiterhin Freunde bleiben, dachte Professor Sarney, während ihr Tränen die Wangen hinunter liefen.
Ihr Abendstern leuchtete hell auf, wodurch das ganze Zimmer von ihr zum Erleuchten gebracht wurde.
Bald werden die Personen dafür bezahlen, die mein Leben so verändert haben, dass ich mich schon, als Professorin ausgeben muss. Es gibt nicht viele Personen, die wissen, wie es ist, ganz alleine im Leben klar zukommen und niemanden zu haben, der dich unterstützt, dachte Professor Sarney, als sie sich die Tränen von ihren Wangen wischte.
Sie werden dafür bezahlen, da ich Freunde, wie Harry, Ron, Hermine und Ginny habe, die mir helfen werden, dass zu erreichen, was ich schon so lange will, dachte Professor Sarney und ihr Abendstern ließ nach.
Sie ging hinüber zu ihren Bett und ließ sich nieder.
Sie werden dafür bezahlen, dachte Professor Sarney, bevor sie einschlief.
Fortsetzung folgt ....
Die Widmung geht an die Leser, die zu den Stammlesern zählen, sowie die Leser, die einen Kommi da lassen...
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