von Godess_Artemis
Genervt stand Aberforth aus seinem gemütlichen Bett auf, wütend darüber, dass heftiges Gerumpel über seinem Kopf ihn aus seinen sanften Träumen geweckt hatte. Es polterte ein weiteres Mal über ihm.
Anscheinend waren die beiden tollen Jungzauberer immer noch wach…
…und stritten sich.
Aberforth konnte gedämpftes Gekeife aus dem Zimmer seines großen Bruders wahrnehmen. Wenige Sekunden später trampelte jemand an seiner Tür vorbei. Sein Bruder konnte es nicht sein, der würde nur leise wie ein geprügelter Hund durchs Haus schleichen. Also musste es der Deutsche sein. Voller Vorfreude sprintete Aberforth hinüber zu seinem Fenster und tatsächlich konnte er den Großneffen seiner Nachbarin im Garten rennen sehen.
Neugierig streckte er den Kopf aus dem offenen Fenster als er seinen Bruder ausmachen konnte. Er rannte dem blonden Bastard nach und schnappte ihn auf halbem Weg durch den Vorgarten.
Aberforths Augen fielen ihm fast aus dem Kopf als er Zeuge des ersten Kusses wurde den die beiden Jungen austauschten. Geschockt schlug er das Fenster mit einem lauten Knall wieder zu und verkroch sich verwirrt in seinem Bett.
Himmel, was lief da zwischen den beiden anderen Jungen? Albus würde sich doch wohl nicht in diesen berechnenden Casanova verliebt haben, oder?
Laute Schritte polterten wieder die Stiege hoch, an seinem Zimmer vorbei und zurück in das Zimmer seines Bruders. Für eine Weile herrschte friedliche Stille gelegentlich unterbrochen vom Schnarchen seiner kleinen Schwester aus der Kammer quer über den Flur. Bis plötzlich…
Ungläubig vernahm Aberforth das tiefe grollende Stöhnen über sich. Er wollte sich lieber gar nicht ausmalen, was die beiden gerade trieben. Energisch hielt er sich die Ohren zu und summte laut vor sich hin. Das Stöhnen konnte er trotzdem nicht übertönen. Halb neugierg, halb angeekelt spitzte der jüngere Bruder die Ohren und lauschte nach weiteren Geräuschen. Anscheinend kam Albus voll auf seine Kosten, sowie er die ganze Nachbarschaft zusammenstöhnte.
Peinlich berührt merkte Aberforth wie sein Körper auf die akkustischen Signale reagierte und eine Erektion kreierte die ihresgleichen suchte. Beschämt lies er seine Hand abwärts wandern und schloss sie um seine pochende Männlichkeit. Zögerlich strich er ein paar Mal die gesamte Länge auf und ab bevor er mit dem Daumen sanft über die Eichel streichelte und die ersten Lusttropfen darauf verteilte. Stöhnend biss er sich auf die Unterlippe. Bloß keinen unnötigen Krach machen, sein Bruder machte schon genügend Lärm. Und dieser verdammte blonde blauäugige Ausländer. Beim Gedanken an den Blondschopf fasste sich der Teenager fester an.
Dieser blonde Bastard würde sich nie wieder so über ihn lustig machen.
In Aberforth brodelte es, lange würde er sich nicht mehr zurückhalten können. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken und Bilder.
Albus mit Gellert lachend im Garten. Albus mit Gellert beim Tee trinken drüben bei Bathilda Bagshot. Albus und Gellert küssend im Garten. Albus und Gellert zusammen in Albus' Zimmer.
Wie sehr er diese beiden verachtete.
Mit der freien Hand griff er nach seinen Hoden und begann sie rhythmisch zu kneten. Mal sanfter, mal gröber packte er zu und schon nach wenigen Atemzügen verströmte er seinen heißen Samen in kräftigen Schüben über seine Hand.
Zitternd griff er über die Bettkante nach einem Taschentuch und säuberte sich notdürftig. Ermattet sank er zurück in die Kissen und machte es sich so bequem wie möglich. Erstaunt stellte er fest, dass das Stöhnen eine Etage über ihm aufgehört hatte. Anscheinend waren die anderen schon fertig geworden. Erleichtert drehte sich Aberforth auf die Seite und schlief fast sofort wieder ein.
Am nächsten Tag stand er früher als gewöhnlich auf, badete sich erstmal in aller Ruhe ausgiebig bevor er zu seiner kleinen Schwester ging und sie versorgte. Dann schlich er sich zum Zimmer seines Bruders und lugte vorsichtig hinein.
Die beiden Jungen lagen als einziges Knäuel aus verschlungenen Armen und Beinen zusammen im Bett und schliefen seelenruhig. Im Schlaf lächelte sein großer Bruder und schmiegte sich enger an den Blonden. Wütend zog Aberforth die Tür mit aller Gewalt wieder zu und rief laut durch die Tür: „Aufstehen, wird's bald, Albus! Ich warte nicht ewig mit dem Frühstück!“
Am Frühstückstisch schienen seine bohrenden Blicke Albus nicht weiter aufzufallen. Vielleicht weil er morgens immer so schlecht gelaunt war, aber diesen Verrat würde er seinem Bruder nie verzeihen. Ariana und ihn einfach so zu vergessen nur weil so ein dahergelaufener Blondschopf ihm den Kopf verdrehte!
„Hast heute nacht anscheinend gut geschlafen. Wie war er denn so?“, fragte Aberforth böswillig.
Albus hustete seinen Kaffee quer über den Tisch, seinem Bruder direkt ins Gesicht. Mit knallrotem Gesicht verschwand er hinter der neuesten Ausgabe des Tagespropheten.
„Ich habe keine Ahnung was du meinst, Aberforth. Würdest du mich jetzt bitte in Ruhe Zeitung lesen lassen, ja?“
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