von ron0903
Es ist mal wieder Updatezeit.
Bei meiner Parallelgeschichte "Ein Sturm zieht auf" geht es zwar langsam dem Ende entgegen doch hier dürft ihr euch noch auf 5 weitere Kapitel freuen :)
Außerdem nimmt auch mein neues Projekt "together up to the end" langsam Konturen an, dies wird wahrscheinlich mein bisher längstes Projekt und damit wird es nicht aufhören, das kann ich heute schon garantieren^^.
Aber nun genug der Vorrede, Vorhang auf für Kapitel 10 :)
Kapitel 10 Lügen eines alten Narren
„ Hallo Harry, ich dachte schon du lässt dir den Spaß hier entgehen!“ Brüllte ihm Mason entgegen, während er sich gleichzeitig mit 5 Gegnern anlegte. Die Winkelgasse war ein einziges Schlachtfeld, immer mehr Lichtmagier apparierten in den Seitenstraßen und Formierten sich zum Angriff. Sie Zerstörten Gebäude und töteten jeden der sich ihnen in den Weg stellten. Unter den vielen Graumänteln waren auch bereits die ersten Mitglieder des Silverclaws Sicherheitsdienstes aber trotzdem waren sie in erheblicher Unterzahl. „ Das ist für Dumbledore ihr Schweine!“ Brüllte eine bekannte Stimme über das Feld bevor ein Explosionszauber in die Reihe der Amerikaner einschlug. Nein das war unmöglich, er war Tod, er konnte nicht dort stehen und mit Flüchen um sich werfen. Dieses schwarze Haar war unverkennbar, die Brille und die Art wie er kämpfte, es schien als hätte er einen Zwilling und dafür gab es eine Erklärung. „ Dumbledore hat uns alle verraten Sir, also erzählen sie mir nicht dass sie das wegen Dumbledore tun.“ „ Ihr, ihr habt ihn ermordet! Du hast ihn Verraten!“ „ Und dabei wissen sie nicht mal wer ich bin, James Frederick Potter.“ „ Woher, woher wissen sie das verdammt?“ „ Jedes Kind weis wenn es seinem Vater gegenübersteht.“ „ ICH HABE KEINEN SOHN! NICHT MEHR!“ „ Und ich hatte nie einen Vater, James Potter müsste tot auf dem Friedhof von Godrics Hollow liegen, neben seiner Frau Lilly Evans.“ „ Das kann jeder behaupten, ich habe gesehen wie mein Sohn starb, Hallowen vor 15 Jahren!“ „ Und ich habe meinen Vater sterben gesehen, ebenfalls Hallowen vor 15 Jahren ebenso meine Mutter.“ „ Dann sag mir eins, wo haben wir gewohnt?“ „ Potter Hall, Godrics Hollow, clevere Frage wo doch der Fidelius darüber immer noch existiert. Wieso aber dachte Voldemort er hätte meine Eltern ermordet und wieso habt ihr nicht nach mir gesucht als ihr meine Leiche nicht in den Trümmern gefunden habt?“ „ Eine einfache Antwort, Vielsafttrank, wir wussten von dem Angriff und 30 Auroren sollten Voldemort aufhalten bevor er dich umbringen konnte. Die Auroren kamen nicht, wir mussten warten bis die meiste Aufmerksamkeit verflogen war und dann hat Dumbledore dich gesucht, 6 Jahre lang!“ „ Dumbledore wusste wo ich war, oh er wusste es nur zu gut, das war einer der Punkte weshalb er angeklagt war. Nebenbei hat er versucht Remus umzubringen und er hat Sirius an die Todesser ausgeliefert, außerdem hättet ihr spätestens vor 2 Jahren wissen müssen das ich lebte.“ „ Wir mussten untertauchen, Dumbledore stellte uns ein Haus auf den Hybriden zur Verfügung, er belieferte uns mit dem was wir brauchten aber wir erfuhren keine Neuigkeiten von ihm, wir bekamen keine Zeitung weil das unsere Tarnung hätte auffliegen lassen.“ „ Ja das ist typisch Dumbledore, ich war 10 Jahre bei den Muggeln, auch ein Verdienst Dumbledores.“ In diesem Moment flog ein Fluch knapp an Harrys Haarschopf vorbei und er erhob seine Stimme. „ LEUTE, DUMBLEDORE HAT EUCH ALLE GETÄUSCHT ALSO KÖNNEN WIR DAS HIER ENDLICH MAL OHNE FLÜCHE LÖSEN? DANKE!“ In diesem Moment tauchte eine neue Welle mit knapp 600 alten Ordenskämpfern auf, unter ihnen waren Remus, Moody, Kingsley, die Professoren Mc Gonagal, Flitwick, Snape und Hagrid. Die meisten Lichtmagier flüchteten angesichts dieser Übermacht und nur wenige ergaben sich lieber als zu fliehen und warteten auf ihr Todesurteil. „ Um das hier mal klarzustellen, wir stehen auf der gleichen Seite, wir kämpfen alle gegen Voldemort und deswegen sollten wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel gehen. Wir werden keinen von euch Umbringen, hier werden keine wehrlosen ermordet solange ich das Kommando habe! Also zur Richtigstellung, Dumbledore hat uns alle Verraten, getäuscht und das Ministerium untergraben. Ich kann jedem von euch gerne eine Aufzeichnung des Prozesses gegen Dumbledore zeigen, absolut unverfälscht und wahrheitsgetreu. Wer danach nichts mit der DA zu tun haben will ist ein freier Mann, wer sich uns anschließen will ist willkommen.“ „ Das ist die Mentalität eines wahren Gryfindors!“ Verkündete Arthur stolz, jetzt rappelten sich die geschlagenen Lichtmagier auf und begaben sich in den Gewahrsam der DA, der Kampf war beendet bevor er überhaupt richtig begonnen hatte. Mit einem lauten Plopp landete eine zweite Welle der Lichtmagier auf der Straßen und blickten irritiert, bevor die DA richtig mitbekommen hatten wer da eigentlich gestanden waren die meisten bereits disappariert und nur eine Frau in den 40ern starrte wie Versteinert auf die Szenerie. „ James, was um Merlins Willen ist hier los?“ „ James? Lily? Verflucht noch mal könnte mich hier mal jemand aufklären?“ Polterte jetzt Moody, Remus sah aus als ob er den Schock seines Lebens erhalten hätte während Harry einfach nur Grinste. „ Schatz, das ist unser Sohn und wie du siehst ist er damals nicht gestorben.“ „ Nein, James was ist hier los?“ „ Das möchte ich auch gerne wissen Lilian, ihr seid damals gestorben bevor Hagrid Harry geholt hat.“ Mischte sich jetzt Snape ein, sein Ton war ungewohnt leise, hätte man es nicht besser gewusst hätte man sogar einen freundlichen Ton vermuten können. „ Schniefelus, ich wusste doch das uns irgendwer diesen Morgen noch vermiesen würde.“ „ Er ist es, kein Schauspieler könnte diesen so gut rüberbringen Moody.“ Langsam senkten alle ihre Stäbe, dann stürzte sich Remus so heftig auf James das Harry kurz befürchtete der Werwolf wäre mit ihm durchgegangen. „Wir sollten zurück, die werden sich schon Sorgen wo wir so lange bleiben.“ Meldete sich jetzt Ron zu Wort was ihm sowohl von Harry als auch von Hermine und Ginny einen bösen Blick einbrachte. „ Ich denke ihr solltet zuerst die Aufzeichnung aus dem Denkarium sehen bevor ihr euch ein neues Urteil über uns bildet. Dumbledore hat seine Strafe mehr als verdient.“ „ Ich brauche diese Aufzeichnung, allein die Tatsache das du lebst, wie konnte Dumbledore das nur übersehen?“ „ ÜBERSEHEN? Mum er hat es gewusst, er hat Hagrid mich holen lassen. Er hat dafür gesorgt das ich zu deiner Schwester komme.“ „ NEIN! Was, was ist danach passiert?“ „ Zehn schlimme Jahre, zehn Jahre haben sie mir auf Dumbledores Anraten die Wahrheit verschwiegen, Vernon hat seine Strafe bekommen, Petunia und ihr Sohn leben noch.“ Lily nickte nur während James endgeistert wirkte. „ Warum hat Dumbledore das getan? Er hatte dich in ein Waisenhaus schicken können wie ich damals in eins gekommen bin…“ „ Das hat bei dir funktioniert Dad, aber Dumbledore brauchte mich als Kämpfer. Übrigens hat er dich all die Jahre belogen, über Grindelwald, den Tod deiner Mutter, seine eigene Vergangenheit.“ James erbleichte während ihm Lily liebevoll die Hand auf die Schulter legte. „ Lasst uns erstmal das Wiedersehen feiern, es gibt einiges das ihr nicht wisst.“ Damit nahm er seinen Vater und seine Mutter bei der Hand und verschwand. Er apparierte nicht nach Black End, da war ihm jetzt zuviel Trubel, nein er würde das erstemal in seinem Leben nach Godrics Hollow zurückkehren, dorthin wo alles angefangen hatte.
Potter Hall war in den letzten Wochen nach den Originalplänen restauriert worden und erstrahlte nun wieder in seiner alten Pracht. Es war ein großes Herrenhaus, nicht so groß wie das Anwesen der Silverclaws oder das Schloss in der Winkelgasse aber immer noch durchaus Respekt einflößend. Kaum das die drei eingetreten waren rief Harry nach Dobby und orderte ein üppiges Frühstück. Erst jetzt bemerkte er wie hungrig er eigentlich gewesen war. Langsam schob sich die Sonne über den Horizont und beleuchtete die Ausläufer des Anwesens. Er wurden lange Gespräche, die meiste Zeit hörten James und Lily nur zu, James zuckte bei der Schilderung der Dursley-Jahre mehr als einmal zusammen und wäre Vernon nicht schon tot gewesen, er hätte nicht mehr lange zu leben gehabt. Bei der Schilderung des ersten Jahres kämpfte Lily bereits mit den Tränen, beim zweiten Jahr stand sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch, beim Bericht über die Befreiung von Sirius sprang James wütend auf, besonders als er erfuhr das Sirius unschuldig war und der wahre Mörder, Verräter und ehemalige Freund der Familie noch lebte. Beim vierten Jahr musste sich Lily beherrschen weiter zuzuhören, James grub seine Fäuste in die Lehnen des Stuhls. Beim fünften Jahr schrie Lily wehklagend auf, James wirkte als ob er Fudge in Askaban einen nicht besonders netten Besuch abstatten wollte. Als er bei den letzten Ereignissen, einschließlich Dumbledores Prozess ankam nickte er nur noch grimmig. „ Also ich fasse zusammen, du hast Voldemort 5 mal bekämpft und bist ihm nicht nur entkommen sonst hast ihn auch schwer verletzt. Das Ministerium wollte dich Brechen und du gründest direkt unter Fudges übergroßer Nase eine Widerstandsgruppe, dir verdankt sowohl der jetzige Minister als auch Sirius ihr Leben und du hast mit 14 ein Trimagisches Turnier gewonnen? Ich kann dir gar nicht sagen wie stolz ich bin, du warst ein wahrer Gryfindor, stets aufrichtig, furchtlos und doch nicht dumm. Und jetzt führst du das weiter was Dumbledore vor seinem Fall begonnen hat. Du bist wahrscheinlich Reifer als ich es jemals werden kann.“ „ Scheint so als ob ich doch einen guten Einfluss auf ihn hatte Schatz, übrigens wann stellst du uns deine Zukünftige vor?“ „ Was? Woher zum Teufel weist du das schon wieder Lil?“ „ Ganz einfach, der Ring an seiner Hand, sag mir nicht du hast nicht erkannt was er ist.“ James Augen weiteten sich. „ Bald Mum, ihr kennt die Weasleys noch?“ „ Sag nicht die kleine Ginny? Bei Merlin als ich sie das letzte mal gesehen habe war Molly mit ihr im achten Monat.“ „ Jep und sie hat darauf bestanden mitzukämpfen, die Rothaarige neben mir war sie.“ James zog seine Augenbrauen in die Höhe während Lily ihm ein wissendes Lächeln schenkte. „Ja das ist ganz nach Molly, bin gespannt wie lange sie braucht um in Ohnmacht zu fallen wenn wir auftauchen.“ „ Und ob wir die Umarmung überleben wenn sie wieder zu sich gekommen ist nicht wahr Schatz?“ James lächelte süffisant als würde er in schönen Erinnerungen schwelgen. Der Blick auf die Uhr zauberte Harry ein Grinsen aufs Gesicht, sie würden einen Auftritt vor der versammelten Mannschaft haben, das würde den größten Schock aller Zeiten erzeugen. „ Ich denke wir sollten sie nicht länger auf die Folter spannen, die werden sich sowieso fragen warum ich nicht zurückgekommen bin.“ James lächelte hinterlistig, da kam wieder seine Rumtreibervergangenheit raus und er würde einen denkwürdigen Auftritt abliefern. Lily hingegen nickte einfach nur und erhob sich. Wie Harry vermutet hatte war die Halle brechend voll, die Amerikaner waren bereits fertig und jetzt waren vor allem die alten Veteranen mit ihren Familien beim Mittagessen. Das Plopp ließ alle herumfahren und auf die Gestalt mit hochgezogener Kapuze waren gut 900 Zauberstäbe gerichtet. „ Das ist Sperrgebiet, nur autorisierte Mitglieder der DA dürfen in dieser Halle apparieren!“ Brüllte ein Amerikaner durch die Halle. „ Oh da dürfte es kein Problem geben Mr. Latt.“ Harry zog seine Kapuze herunter und schlagartig senkten sich alle Stäbe. „ Entschuldigen sie Lord Potter Sir, als sie von der Schlacht nicht zurückkehrten führten wir sie als vermisst, wir hatten nicht erwartet das sie…“ „ Es braucht schon etwas mehr als ein paar Todesflüche um mich umzubringen. Ich hätte mich abmelden sollen ja aber es ist etwas dazwischengekommen. Einige von euch werden den Grund bereits kennen und für die gedacht ihre Nerven hätten ihnen einen Streich gespielt.“ Mit einer zweifachen Stichflamme, die denjenigen die am nächsten standen die Tränen in die Augen trieb, tauchten seine Eltern in den Umhängen des alten Ordens des Phönix auf. „ Darf ich vorstellen, Lily und James Potter, Todesdatum 31.10.1981.“ Der geplante Schockmoment lies nicht lange auf sich warten. Nicht wenige kippten von den Bänken, alle prusteten in ihren Kürbissaft oder das Getränk ihrer Wahl, den meisten klappten die Unterkiefer herunter. Die einzigen die es etwas gefasster auffassten waren Remus, Ginny, Moody und Arthur, alle vier hatten bereits an diesem Morgen gemerkt mit wem es sie zu tun hatten. Als sich die Drei setzen wollten verlor Lily die Wette der beiden, Molly war nicht ohnmächtig geworden sondern stürzte auf sie zu. Harry war sich sicher das sie Lily alle Rippen brach und James hatte einen ziemlich schmerzverzerrten Ausdruck bevor sie auch Harry umarmte. „ Wie zum Teufel habt ihr das Überlebt? Ich meine ich habe eure Leichen begraben!“ Donnerte jetzt Hagrid, er sah aus als hätte man gerade Weihnachten und Ostern zusammengelegt. „ Vielsafttrank, ein toter verwandelte sich nicht mehr zurück. Wer tatsächlich dort unten lag waren zwei Doubles aus dem Orden. Der einzige der wusste das wir noch lebten war Dumbledore.“ Ein Aufstöhnen ging durch die Menge, ähnlich wie es früher eine Erwähnung Voldemorts getan hatte. „ Wenn ich das gewusst hätte wäre es nie zu einer Anhörung gekommen, sie hätten ja schlecht eine Leiche anklagen können.“ Knurrte jetzt Moody. „ Es war besser so, ein Mord an ihm hätte den Radikalen einen wirklichen Grund gegeben, gegen wen wir jetzt noch kämpfen müssen sind die extrem Radikalen. So sind wir bei unserer weißen Weste geblieben und wir werden das auch nicht ändern, nicht gegen die Todesser und nicht gegen die Lichtmagier. Wenn wir zum Mord greifen müssen sind wir nicht besser als die Todesser. Wir würden zu dem werden was wir bekämpfen. Wenn wir uns aber verteidigen werden wir jedes Mittel einsetzen das uns zur Verfügung steht, ein Todesser der Tod ist schießt nicht zurück, wir sind keine Lichtmagier, der Gegner wirft nicht mit Wattebällchen also wieso sollten wir das tun?“ Jubelrufe wurden nach dieser Feststellung laut, nicht wenige erhoben sie ihre Gläser. „ Unser erstes Ziel wird die Lichtseite sein, Voldemort muss sich noch erholen und diese Zeit sollten wir nutzen um eine zweite Front zu verhindern, James wann ist das nächste große Treffen?“ „ Heute Abend in Dumbledore Hall. Sein Bruder hat als stellvertretender Kommandeur die höchste Funktion in der Allianz inne.“ „ Also macht euch fertig, heute Abend wird es einen Kampf geben wie ihn England noch nicht erlebt hat.“ „ Wieso lassen wir uns überhaupt auf diesen Kampf ein? Die Todesser reichen mir persönlich schon!“ Warf jetzt einer der Absolventen aus Beauxbatons ein. „ Weil die Lichtallianz einen Krieg wollte, sie haben unsere Verbündeten angegriffen, einschließlich unserer Delegation falls sie das vergessen haben sollten. Außerdem ist es als Lord der grauen Häuser meine Pflicht einen Angriff gegen eine Familie meiner Fraktion zu vergelten. Die Lichtallianz erntet jetzt den Sturm den sie gesät hat.“ Erneut erzitterte die Halle unter den Jubelrufen der Versammelten.
Der Tag verging zäh in einer Anspannung, trotz aller Wut auf die Lichtallianz, auf die Taten die sie unter Dumbledore begangen hatten, trotz des Zorns gegen denn wiederholten Angriff auf die DA, es gab Zweifel an der Richtigkeit dieses Kampfes. Die Lichtallianz war stets ein Synonym für alles gewesen wofür die Gemeinschaft stand, die Allianz war stets fair gegenüber seinen Gegnern gewesen, hatte sich immer für die Halbwesen und die Muggel eingesetzt, dies war seit Jahrhunderten so und Dumbledore hatte das so einfach geändert. Was wenn die Allianz sich änderte? Was wenn die Allianz nur unter Dumbledores Einfluss gestanden hatte und noch stand? Was wenn sie den größten Fehler dieses Krieges begangen? Es würde von Lord Potter abhängen das wussten alle, kämpfte er gegen die Allianz würden sie folgen aber er würde auch die Konsequenzen für sein Handeln tragen, er und kein anderer. Schließlich schlug die Uhr 8, 3 Wellen mit je 1000 Mann sollten Dumbledore Hall dem Erdboden gleichmachen und jeden ausschalten der sich nicht ergab. 8:01, Harry führte die erste Gruppe zu den Koordinaten die James ihm gegeben hatte. Sie tauchten in einem kleinen Wald, keinen Kilometer vom Anwesen auf und verteilten sich sofort übers Gelände. Jetzt kamen die Jungs im Minutentakt und verteilten sich ohne ein einziges Geräusch zu verursachen auf ihre Gruppen. Das Anwesen war hell erleuchtet, im Vergleich zu den Potters oder Silverclaws war es geradezu winzig und zweckdienlich. Remus kümmerte sich mit 5 Mann um die beiden Wachen am Tor während sich die Auroren mit den Klasse 0 Apparationsschilden abmühten, das Auslösen des Alarms war jetzt egal, für die nächsten 24 Stunden würde hier keiner mehr Apparieren können, keine Portschlüssel benutzen und auch der Transport über Flohnetzwerk wurde gestört. Harry nahm sich eine Gruppe von 500 Mann und marschierte direkt auf dem Haupteingang zu, die Schutzschilden waren selbst Stablos kein Problem mehr für den Magus, mit einem Wink seiner Hand lag das Tor in Schutt und Asche. Die erste Welle der Lichtmagier erreichte die Gruppe und starrte den Lord an als wäre er der Teufel persönlich, die Hitze die seine Aura jetzt abstrahlte übertraf alles davor gewesene. Die Lichtmagier zogen es vor zu kämpfen und das war ihr Fehler, wie einer ließ Harrys Gruppe seine Todesflüche hageln, es waren keine Avada Kedavras sondern normalerweise durchaus blockbare Flüche die nur Tödlich auf den Kreislauf oder das Nervenzentrum wirkten, allerdings in einer solchen Intensität das jeder Schild sofort brach. Unaufhaltbar arbeitete sich die Gruppe in Richtung Versammlungssaal vor während sich die anderen Gruppen auf die Nebengänge verteilten oder die Ausgänge besetzten. Schließlich flog die Tür zum Hauptsaal unter einem gewaltigen Rumms aus den Angeln und die Lords der Lichtallianz zogen ihre Zauberstäbe. „ Das ist eure erste und einzige Chance euch zu ergeben, jeder der jetzt seinen Zauberstab niederlegt bekommt eine faire Gerichtsverhandlung!“ „ Ah so fair wie bei meinem Bruder nicht wahr Potter? IHR HABT IHN ERMORDET!“ „ Das haben wir nicht, er wurde in einem fairen Prozess zum Tode verurteilt nachdem er selbst alle Punkte zugegeben hat.“ „ PUNKTE? Pah, das waren haltlose Anschuldigungen wenn überhaupt, Angriff auf einen Werwolf, das Töten eines dunklen Magiers, Widerstand gegen Voldemort, seit wann ist das Strafbar?“ Entgegnete Aberforth, seine Augen glitzerten Manisch während er seinen Stab erhob. „ Wie wäre es mit der Untergrabung des Ministeriums? Zuwiderhandlung eines Testamentsbeschlusses? Dem Mord von mehreren Tausend Muggeln? Nein Mr. Dumbledore, ihr Bruder hat jeden einzelnen Punkt zugegeben. Ich gebe jetzt jedem hier 10 Sekunden um seinen Stab niederzulegen.“ Genauso gut hätte Harry versuchen können gegen eine Wand zu reden. Die ersten Todesflüche flogen bereits vor Ablauf der 10 Sekunden von der Lichtseite. Damit hatten sie ihr Leben verwirkt, wie einer schossen die Flüche zur Antwort durch die Luft und töteten die letzten Mitglieder der Lichtallianz. Sie hatten es wirklich getan, sie hatten in nicht einmal einer Stunde ein Machtvakuum erschaffen wie man es in den letzten 4 Jahrhunderten nicht mehr erlebt hatte, sie hatten die Seite des Lichts vernichtet. Sie hatten jene umgebracht an die Harry, an die sie alle so lange geglaubt hatten. „ Sie hatten ihre Chance, wir wollten diesen Kampf nicht.“ James legte ihm väterlich die Hand auf die Schulter. „ Und trotzdem haben wir heute Abend gemordet, das waren keine Todesser Dad, das waren ehrliche Leute, die standen mal auf unserer Seite!“ „ Taten sie nicht, das was von der Allianz übrig geblieben war waren Radikale, auf ihre Weise waren sie nicht besser als die Todesser, das waren die welche Tausende von Muggeln ermordet haben, das waren die welche deinen Großvater umgebracht haben. Das waren keine Lichtmagier mehr, das waren Monster wie es die Todesser sind. Das sollte du dir klarmachen. Nicht alle Entscheidungen sind einfach und der größte Teil davon ist wirklich schwer aber wir müssen uns entscheiden wenn wir überleben wollen.“ Schweigend erhob sich die Gruppe, einige nahmen die Leichen auf und apparierten mit ihnen zum Ministerium, sie waren vielleicht Gegner gewesen aber selbst Todessern sollten von ihren Angehörigen ordentlich bestattet werden. Schließlich apparierten sie zurück nach Black End. Nichts ließ auf einen Sieg schließen, keinem war heute nach Feiern zumute, Schweigen hatte sich über die Tafel gesenkt. „ Dieser Kampf war nötig, wir sind im Krieg und da können wir keine Rücksicht mehr nehmen. Sie waren vielleicht Gegner aber verdammt noch mal sie hätten uns ebenso gnadenlos gemordet, wer hat denn zuerst angegriffen? Wer wollte uns im Silver Manor töten? Und wer hat uns alle hintergangen? Wir dürfen beim Kampf nicht darauf sehen welche Ideale andere vertreten sondern wer uns Angreift!“ Es erhob sich kaum Applaus aber zumindest war das Schweigen gebrochen. Sie hatten heute Abend getötet oh ja, niemand würde das mehr abstreiten können aber sie hatten nicht gemordet, sie waren keine Todesser, sie waren die Guten in diesem Kampf.
tbc
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