von ron0903
Weiter gehts mit Kapitel 9, irgendwie scheint das Interesse an dieser Geschichte erlahmt zu sein oder wieso gibt es seit zwei Kapiteln keine Rückmeldungen mehr? Es wäre schön wenn ich zumindest wüsste was euch an dieser Geschichte nicht gefällt um zukünftige FFs zu verbessern.
Kapitel 9 zwischen den Fronten
Noch am selben Abend traf die Liste ein die Lord Silverclaw angesprochen hatte, anders als normale Zauberer benutzte er keine Eule sondern einen Adler, Ron erklärte das dies ein Markenzeichen der Silverclaws sei und kein anderer es je geschafft hätte Adler so zu dressieren. Der Adler wartete geduldig bis Harry die Liste mit den Namen seiner Delegation zurückschickte. Die ‚Eskorte’ stellte sich als ganzes Aurorenkontigent von nicht weniger als 30 Auroren heraus + 8 Fahrern. Arthur schluckte ziemlich als er die Liste sah, fast alles waren frühere Auroren oder Ordensmitglieder die von der Silverclaw Inc abgeworben worden waren und einen privaten Sicherheitsdienst gegründet hatten. Besonders Fleur sagte begeistert zu als sie von der Einladung erfuhr während Viktor einfach nur resigniert mit den Achseln zuckte. Mason war ganz aus dem Häuschen so das sich alle insgeheim Fragten ob das wirklich nötig geworden war ihn mitzunehmen. Moody bestand fast bis in die letzten Sekunden darauf zusätzlich noch 10 Mann Sicherheitspersonal mitzunehmen was vor allem Harry vehement ablehnte, er hatte einfach Probleme damit sich von einem Tross aus Sicherheitsleuten begleiten zu lassen. Schließlich kam der Sonntag und im Schloss herrschte Hochspannung. Sowohl der Lord Silverclaw als auch Moody hatten auf einem neutralen Treffpunkt gepocht, der Lord um einen Angriff auf seine Leute zu verhindern, Moody um zu verhindern das Silverclaw die genaue Position des Hauses erfuhr. Man hätte nicht sagen können welcher von beiden Paranoider war. Schließlich hatte Moody darauf bestanden den neutralen Ort mit 20 Mann im Hintergrund abzusichern die sich wie zufällig unter die Passanten mischten bzw. aus den Seitengassen das Geschehen verfolgten. Man hätte meinen können beide Seiten würden einen Großangriff der Gegenseite oder der Todesser befürchten und Moody änderte die Apparationsroute innerhalb der letzten 24 Stunden 6 mal um Spionen keine Zeit zu geben die Änderungen rechtzeitig durchzugeben. Endlich apparierte die eigentliche Delegation, natürlich 10 Minuten früher als vereinbart um nicht überrascht zu werden. Die Straße in Manchester war gut belebt, gut 300 Passanten auf beiden Straßenseiten zogen an den Geschäften vorbei, Harry hätte nicht sagen können wer von ihnen zu ihm oder zu Silverclaw gehörte. 5 Minuten später apparierte die Sicherheitstruppe von Silverclaw und die Jungs machten Moody alle Ehre, bevor sie ihr Versteck in einer Seitenstraße verließen warfen sie einen ganzen Analysezauber, schickten desillusionierte Spähtruppen los die ihnen bestätigten das nur die Delegation am Treffpunkt war es aber eine erhöhte Anzahl von Magiern unter den Passanten gab. Erst als die Wagen vorfuhren, 8 Identische Aston Martins mit Magischen Extras und Platzvergrößerung, verließen die 30 Mann ihre Stellung und steuerten direkt auf Harrys Delegation zu. „ Ah Lord Potter, schön das sie ihre Leute nicht so aufdringlich platziert haben, natürlich ich habe damit gerechnet das sie zusätzliche Männer mitnehmen, spätestens als ich Mister Moody auf der Liste gesehen habe.“ Begrüßte ihn der Anführer der Truppe freundlich. „ Gut da wir vollzählig sind, wir haben einen engen Zeitplan, 5 Mann pro Wagen, 2 von ihnen 3 von uns.“ Geordnet verteilten sich die Männer auf die Wagen, einzig im achten Wagen bestand Moody darauf Harry und Ginny zu begleiten, auch weil die Rechnung sonst nicht aufging da Harry ja 15 Mann mitbrachte. Der Konvoi fuhr gut eine Stunde, wobei sich Moody alle 5 Minuten über Funk vergewisserte das es keine Zeichen auf einen Angriff gab. Das hätte Moody aber auch getan wenn Silverclaw 20 Panzer zur Absicherung geschickt hätte, das war einfach Moody. An einer kleinen Abzweigung verließen der Konvoi die Autobahn, Harry war sich sicher in den Straßenkarten nie eine solche Abzweigung gesehen zu haben und Moody hatte ihm diese Karte gut ein dutzend mal gezeigt. Er spürte wie sie gut zwei dutzend Zauber durchfuhren, vermutlich waren es Illusions- und Schutzzauber. Plötzlich standen sie vor einem Haus welches Black Home in nichts Nachstand und sogar einen noch größeren Garten hatte. Als sie ausstiegen Salutierten noch einmal gut 50 Mann der privaten Sicherheitstruppe, das war kein Sicherheitsdienst mehr, das war eine Armee. Zu Hermines Freudigen Überraschung beschäftigten die Silverclaws keine Hauselfen sondern Squibs und normale Zauberer als Butler. Tatsächlich hatte Ron mit der Größe des Silverclawgefolges noch untertrieben, gut 60 Mann saßen bereits an einem langen Tisch und gut die hälfte davon sah aus als würde sie ebenfalls zur privaten Sicherheitstruppe gehören. Der Rest allerdings setzte sich bunt aus den unterschiedlichsten Familienroben zusammen, fast alle von ihnen gehörten zum grauen Block, vereinzelt waren aber auch Lichtfamilien dabei. „ Guten Abend Lord Potter sie hatten eine angenehme Reise?“ Das Diner entwickelte sich genauso wie Harry erwartet hatte, Lord Silverclaw verwickelte hauptsächlich ihn und den Minister, ab und zu auch Amelia und zu Harrys Überraschung auch Ginny in ein Gespräch während die anderen hauptsächlich zuhörten und dafür sorgten das keine Seite einen Fehler machte, ab und zu wurden Berater oder Rechtsanwälte hinzugezogen. So ging es fast eine Stunde bis Lord Silverclaw sich plötzlich erhob. „ Nun da wir alle gesättigt sind können wir zum Kernpunkt kommen, Lord Potter wie ich ihnen bereits sagte hat meine Familie indirekt mit Grindelwald sympathisiert. Diese Sympathie gilt auch heute für seinen Nachfolger. Ich und die großen Lords der grauen Häuser,“ Er wies auf die Köpfe der anderen Häuser, die hauptsächlich für die Farbenfrohheit am Tisch verantwortlich waren, „ haben beschlossen sie und ihre Defensive Allianz zu unterstützen. Dazu zählt eine Truppe aus Freiwilligen der alten Häuser, unsere Unterstützung im Gamott und Finanzielle Unterstützung falls sie diese benötigen.“ Harry wollte gerade antworten als ein Alarm durch das Manor hallte. „ Verflucht noch mal ich wusste das es eine schlechte Idee war nicht mehr Leute mitzunehmen, Miss Weasley, Miss Granger, Kingsley, Harry ihr verteidigt diesen Raum, der Rest mitkommen und zwar mit TEMPO!“ Moody war in seinem Element. Die Sicherheitsleute sprangen auf, ebenso die Köpfe der Häuser und Lord Silverclaw. „ Miles was ist da draußen los?“ „ Eine Armee Sir, keine Todesser soweit ich das sehen kann.“ „ KEINE TODESSER? Wer sollte uns sonst angreifen?“ „ Ähm nun ja Sir, sie haben weiße Umhänge.“ „ Bei Merlin, Geben diese Irren denn nie auf?“ „ Lupin geben sie Alarm, die sollen die Reserve in Bewegung setzen, Mason, ihre Leute riegeln die Autobahn ab, Arthur, die Auroren sollen ein Klasse 1 Apparationsfeld über das Manor legen!“ Brüllte Harry im Kommando-Ton und die angesprochenen nickten Pflichtschuldig. „ Über wie viele Männer reden wir hier Lord Potter?“ „ Einige tausend, vielleicht 10 000, wir können unsere Armee noch nicht komplett einsetzen.“ „ 10 000 MANN! Ihnen ist bewusst das selbst die IVZ über keine 10 000 Mann verfügt.“ Lord Silverclaw schien aus allen Wolken zu fallen. „ Dann sollten sie eines ganz schnell lernen wenn sie ihre Truppen in diesen Krieg schicken wollen, wir reden nicht von einem lokalen Krisenherd, wir reden von einem internationalen Konflikt. Wie viele stehen da draußen?“ „ Etwa 800 Mann Sir!“ „ In Ordnung, Madison ihre Truppe hält sich im Hintergrund, Lupin nur 600 Mann aus der Reserve, das sollte reichen. Lord Silverclaw wie viele Männer können sie aufbieten?“ „ Alles in allem 300 Mann.“ „ Dann passt es, Planänderung, wir verschanzen uns nicht hier drinnen sondern gehen in die Offensive.“ Unter der Rückendeckung von gut 50 Fensterschützen stürmte die Truppe 10 Minuten später den Garten. Es hätten auch die 600 Mann aus der Reserve gereicht, das Kampf war kein Kampf sondern ein Abschlachten. Die Lichtmagier hatten anscheinend nur eine schlecht ausgebildete Miliz geschickt die mit einer normalen Armee eigentlich nur eine einheitliche Uniform gemein hatte. Entsprechend bekamen sie nicht einmal die Chance dazu eine Salve abzufeuern, die Bilanz des 5 Minuten währenden Kampfes waren 700 Tote, 40 Schwerverletzte und 60 verhörfähige Gefangene auf der Lichtseite und 6 Leichtverletzte auf Seiten der DA. „ Sir ich fürchte dieser Angriff hat nicht unserer Delegation gegolten, die wussten anscheinend nicht dass die DA und das Ministerium heute zu Gast waren.“ „ Was sollten sie gegen die Silverclaws haben?“ „ Das waren keine offiziellen Truppen, vermutlich nicht mal Truppen der Lichtallianz sondern einfach radikale Sympathisanten die sich profilieren wollten. Die Silverclaws gelten seit Generationen als freundlich gegenüber allen, also auch den dunklen Häusern. Wir vermuten das sie die Silverclaws deswegen umbringen wollten.“ „ In Ordnung, Lord Silverclaw ist es ihnen Recht wenn wir hier eine ständige Abteilung von sagen wir 1000 Mann stationieren? Um die Versorgung brauchen sie nicht zu kümmern aber mir wäre es lieber wenn ich weis das meine Verbündeten vor solchen Attacken sicher sind.“ „ Natürlich mein Lord, wir Schulden ihnen unser Leben und das werden wir so schnell nicht vergessen.“ „ Mir reicht ihre Zusage als Verbündeter Lord Silverclaw. Das letzte was wir jetzt brauchen können ist noch mehr Uneinigkeit zwischen den Häusern. Lupin verabreden sie ein Treffen mit der Allianz der dunklen Häuser.“ „ Natürlich Lord Potter, jetzt werden sie uns zuhören müssen.“ „ Du willst dich mit Häusern wie den Malfoys Verbünden?“ Brüllte Ron entsetzt. „ Nicht jedes Haus ist wie die Blacks oder die Malfoys, zu fast 60 % sind es gemäßigte Häuser die nun mal dunkle Magie praktizieren. Wenn ich’s mir Recht überlege würden eigentlich sogar wir darunter fallen weil wir dunkle Magie einsetzen. Weil wir aber immer noch Ziele des Lichts verfolgen sind wir Mitglieder der grauen Häuser.“ Belehrte ihn Harry. „ Außerdem wer hat uns denn eben angegriffen, die Lichtseite oder die Lichtseite?“ „ Trotzdem kannst du nicht behaupten das die dunklen Häuser gut sind!“ „ Lern es endlich, es gibt nicht das klassische Gut und Böse wie im Märchen, es gibt jene die gute Ziele Verfolgen und jene die Schlechte Ziele verfolgen ja und du darfst sie deswegen nicht im Vorfeld verurteilen. Die Malfoys kannst du meinetwegen Verurteilen weil sie treue Todesser sind und uns angegriffen haben aber was ist zum Beispiel mit den Zabinis? Ihr jüngster Sohn ist in der DA und arbeitet hart für eine bessere Zukunft, sein Vater hat das Anti-Werwolf Gesetz mit verabschiedet also wie würdest du ihr Haus zuordnen?“ „ Grau bis weiß würde ich sagen.“ „ Falsch, sie gehören zu den dunklen Häusern, weil sie dunkle Magie nicht nur lernen sondern auch außerhalb des Kampfes anwenden. Die Bones? Angesehene Familie, Tochter in Huffelpuff, Mutter als Leiterin der Magischen Strafverfolgung, Verwandtschaft durch Todesser getötet, ebenfalls dunkel. 70% der Familien ist ihre Zugehörigkeit egal und sie entscheiden nach ihren eigenen Vorstellungen, das trifft vor allem für die dunklen Häuser, größtenteils Slytherins, zu. Die Familien die Voldi unterstützen sind eh untergetaucht, spätestens nach der schweren Verletzung von Voldi.“ „ Lass mich mit ihm reden, meine Familie hat in dem Block immer noch einiges an Einfluss auch wenn wir seit Generationen nicht mehr in England leben.“ Mischte sich jetzt Krumm ein. „ Ja und außerdem bist du ein Durmstrang.“ Spuckte Ron aus, es war klar das er nie vergessen hatte wer Hermine auf den Weihnachtsball eingeladen hatte. „Ich fürchte Ron hat Recht, Durmstrang hat immer noch einen ziemlich engen Draht zu den dunklen Künsten und ein Durmstrang-Absolvent ist fast automatisch ein Anwender der dunklen Künste und darauf legen sie wert.“ Viktor schaute mürrisch zwischen Ron und Harry hin und her bevor er nickte. „ Also werde ich bei ihnen vorsprechen, am besten so schnell wie möglich.“ Nach und nach disapparierte die DA wieder in die Winkelgasse, jetzt hatten sie nicht nur mit Voldemort Probleme, nein sie hatten sie einen fröhlichen Zweifronten-Krieg und das war wahrscheinlich noch nicht das Ende der Probleme. Es war noch lange nicht das Ende der Probleme.
Das Treffen mit den dunklen Häusern brachte insgesamt 500 neue Mitstreiter und eine komfortable dreiviertel Mehrheit im Gamott, nach der Verabschiedung der Halbwesen-Gesetze richtete das Ministerium Sondereinheiten bei den Auroren ein die sich ausschließlich aus Werwölfen, Vampiren und anderen Kreaturen zusammensetzten. Eine Woche nach der Zusage der grauen Häuser schlossen sich auch die Veela der Allianz an, neben den inzwischen über 6000 Werwölfen bildeten sie damit das größte Kontingent der Halbwesen. Alles in allem waren die alten Familien wesentlich aufgeschlossener als erhofft, sie kritisierten den Einsatz der Halbwesen und mit Ausnahme der kleinen Truppe unter Garow gab es keine weiteren Überläufer an Voldemort. Das zweite Wochenende begann schließlich mit einem Streit der sich gewaschen hatte. Harry bestand darauf zumindest eine Nacht Ginny aus dem gemeinsam genutzten Schlafzimmer rauszuschmeißen und hatte alle Mühe fliegenden Flüchen, Porzellanvasen und allem was sich sonst noch als Wurfgeschoß eignete auszuweichen. Zehn Minuten später hatte Harry es geschafft den Taktischen Rückzug anzutreten und hatte sich hinter der Schlafzimmertür verbarrikadiert während Ginny ungebrochen neue Munition heraufbeschwor. „ Du Mistkerl, du, du, du…“ „ Jetzt hör mir doch mal zu, ich liebe dich immer…“ „ Lügner! Du bodenloser, Lügner!“ „ Du verstehst das falsch, verflucht noch mal Ginny können wir darüber nicht morgen reden?“ „Das könnte dir so passen! Nein Potter, wir reden jetzt!“ „ Schön dann hör auf die Inneneinrichtung zu demolieren.“ Unter größter Mühe hielt sich Ginny davon ab die nächste Vase gegen die Tür zu schmeißen. Vorsorglich beschwor Harry sich einen Schutzschild gegen Flüche und Materielle Gegenstände bevor er sich vorsichtig auf den Boden setzte. „ Du willst reden? Schön was veranlasst dich dazu das ich dich verlassen will?“ „ Warum solltest du mich sonst rausschmeißen?“ „ Habe ich diese Worte wirklich benutzt Ginny? Ich sagte du solltest heute besser in einem anderen Bett schlafen. Weder habe ich dich rausgeschmissen noch habe ich gesagt das es dauerhaft ist. Wenn du mal bedenkst welches Datum wir morgen haben.“ Ginny stutzte das erstemal, sie hatte ihren Stab zwar immer noch erhoben um ihn zu verfluchen sobald er das Schild fallen ließ aber sie stutzte. „ Morgen ist der, oh bei Merlin das hättest du mir aber auch gleich sagen können!“ „ Morgen ist der elfte jep und wie bitte soll ich dich morgen überraschen wenn du 10 Minuten später bemerkst das deine Wärmflasche fehlt?“ Jetzt war es raus, langsam, ganz langsam ließ Ginny ihren Stab sinken und sie ließ sich auf den Boden sinken. „ Es tut mir Leid, Merlin ich dachte du wirklich da wäre eine andere, ich dachte…“ „ Ich habe dir etwas versprochen und ich wäre Lebensmüde wenn ich es brechen würde. Weißt du ich kann Fred und George gut verstehen das sie Angst davor haben dich wütend zu machen und die beiden haben nicht mal vor Molly Angst. Dann währen da natürlich noch Ron, Bill, Charlie, Arthur und vor allem deine Mum, also alles in allem 6 Personen die mich mehr jagen würden als jeder Todesser und die mich nicht erst zu Voldemort bringen würden bevor sie mich umbringen. Also würde ich mich wahrscheinlich selbst umbringen. Also um deine Frage zu beantworten, ich liebe dich immer noch so sehr wie an dem Tag als wir zusammengekommen sind und das wird sich auch nicht ändern egal wer oder was sich uns entgegenstellt.“ „ Das wollte ich hören Harry, so spricht ein echter Gryfindor.“ Keiner der beiden hatte in der Hitze des Gefechts bemerkt das sie nicht mehr allein waren. Arthur sah übermüdet aus, kein Wunder wenn man bedachte das es elf Uhr Abends durch war und der Minister in den letzten Nächten kaum geschlafen hatte. Mit einer lässigen Handbewegung ließ Harry den Schild fallen und begann hinter Ginny aufzuräumen, alles in allem hatte sie gut 90 Porzellanfiguren gegen die Tür geschmissen und sie hatte schon einige bedenkliche Dellen im Massivholz. Harry hörte wie Arthur etwas „ eindeutig Mollys Gene.“ Murmelte bevor er die Tür wieder in Stand brachte. Harry verschwand im Schlafzimmer aber Ginny blickte einfach betreten zu Boden. Verständnisvoll half Arthur ihr auf bevor er einen Schallschutz über den Flur legte. „ Glaubst du ich hätte nicht bemerkt wie die Mädchen Harry ansehen Ginny? Glaubst du wirklich ich hätte mir keine Gedanken deswegen gemacht? Ich habe ihn beobachtet und er hat sie komplett ignoriert. Gin, er könnte sie alle haben aber er will sie nicht, er hat die gefunden mit der er sein Leben verbringen will und das ist für ihn das einzige was zählt. Es ist ganz natürlich das du eifersüchtig bist, jedes Mädchen wäre das als seine feste Freundin. Aber du musst lernen ihm da zu vertrauen, er würde dich nicht verlassen, das hat er doch eben erst wieder bekräftigt.“ Ginny sah auf als hätte sie ihren Vater noch nie gesehen. „ Glaubst du mit mir und deiner Mutter war das anders? Bevor Bill kam hatte sie Todesangst das ich durchbrennen würde, du musst wissen als wir geheiratet haben war sie schon im dritten Monat.“ Ginny sah aus als ob sie eben von einem Blitz getroffen worden wäre. Lächelnd hob Arthur den Schallschutz auf und sah auf seine Uhr. „ Praktisch gesehen kannst du reingehen, es ist gerade 12 Uhr durch also Happy Birthday!“ Keine 5 Sekunden kam Harry wieder aus dem Schlafzimmer, in seinen trug er ein längliches Paket das Ginny die Augen aus dem Kopf fallen ließen. „ Das kann ich nicht annehmen Harry, nein das ist viel zu Wertvoll.“ „ Gin du solltest endlich etwas lernen, wofür hat man all das Gold wenn man es nicht ausgeben darf? Außerdem hast du das beste ja noch nicht mal gesehen.“ Mit zittrigen Händen löste sie das Papier, zum Vorschein kam ein Besen, ein auf Hochglanz Polierter Mahagonistil auf dem in Goldenen Lettern die Feuerworte „ Der Feuervogel“ eingearbeitet waren. „ Er ist das bisher einzige Modell, Nimbus hat ihn gestiftet als sie erfahren haben was ich vorhatte.“ Ginnys weiteten sich, so weit das ging, noch mehr und sie starrte einfach nur auf die Goldschrift. Der Seitenhieb auf ihre Animagus-Gestalt war einfach zu deutlich als das sie ihn nicht bemerkt hätte.
Der Rest war für Ginny fast wie ein Traum, alle Probleme waren zur Seite geschoben worden, keine Todesser und kein Krieg störten diesen Tag. Zurück blieb die helle Freude, die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Voldemort, die Gründung einer eigenen Familie. Als sie lange nach Mitternacht endlich wieder ins Bett kamen, ließ sie Harry spüren wie sehr ihr dieser Tag gefallen hatte, wie viel es ihr bedeutete das er zu ihr hielt. Doch der Schlaf würde nur wenige Stunden halten. Die Sonne war noch nicht aufgegangen als die beiden ein schriller Alarm ins Reich der Lebenden zurückholte. Fünf Minuten später stürmte Harry in voller Kampfmontur in die große Halle wo ihn bereits die Nachtwache der Amerikaner erwartete. „ Sir, wir haben erhöhte magische Aktivität in der Winkelgasse!“ „ Wie stark und welcher Art?“ „ Apparationen und davon nicht wenige! Die Zahl der Apparationen nimmt immer noch zu und wir müssen bereits jetzt von mehreren hundert Personen ausgehen.“ „ Was sagen die Erkundungsteams?“ „ Noch keine Berichte Sir!“ In diesem Moment tauchte ein Elf in Uniform neben der Nachtwache auf. „ Es sind Lichtmagier Sir, vermutlich vom Orden.“ „ Es gibt einen neuen Orden?“ „ Es sieht so aus Sir, das Kommando wird von einem Mann mit schwarzen Haaren angeführt und die Männer tragen einen Roten Phönix auf ihren Umhängen.“ „ In Ordnung, wann sind unsere Teams soweit?“ „ Erste Welle ist bereits auf dem Weg, 600 Mann, 700 Mann gehen in den nächsten Minuten ab.“ „ Ausgezeichnet, ich übernehme das Kommando über die zweite Welle.“ „ Natürlich Sir! Hier das werden sie brauchen.“ Er reichte etwas das wie die Muschel eines Kopfhörers aussah, mit angefügten Halterungen und angebautem Mikro.“ „ Hey und wo ist meins?“ Ginny kam die Treppe hinunter gestürmt, in diesem Moment dankte Harry allen Göttern das Ginny keine Schwarzmagierin war denn selbst er hätte nicht nur Respekt sondern auch Furcht vor dieser eigentlich kleinen und zierlichen Person gehabt die jetzt eine Aura ausstrahlte die einem fast die Nackenhaare verbrannte.“ „ Gin, du kommst in Gruppe 3 unter Remus.“ „ NEIN! Ich werde dich keine Sekunde aus dem Auge lassen Harry, besonders bei einer so großen Schlacht, ich komme mit Gruppe 2.“ „ Schön, ich kann dich ja eh nicht davon abhalten zu kämpfen, halt mir da draußen den Rücken frei aber versuch dich nicht in schwere Kämpfe verwickeln zu lassen.“ Ginnys Antwort war ein böser Blick in Richtung Harry bevor sie zum Sammelpunkt stürmte. Zwei Minuten später apparierte die zweite Welle auf die Hauptstraße der Winkelgasse und was sie dort sahen raubte ihnen den Atem.
tbc
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel