von ron0903
Sorry das ich erst so spät poste aber ich hatte einige Probleme zu klären. Diese führten zu meinem Ausstieg bei meinem Ursprungsforum. Die Gründe dürften Lesern dieses Forums bekannt sein und tun hier auch nichts weiter zur Sache.
Deshalb gehts hier auch gleich weiter mit dem achten Kapitel der FF, viel SpaĂź und gute Unterhaltung damit :)
Kapitel 8 die Sieger schreiben die Geschichte:
Die Party schien ewig zu dauern, gegen Mittag stießen auch die Amerikaner dazu und das Butterbier floss in Strömen. So Ausgelassen und ungeniert hatten sie selbst nach dem Sieg von York nicht gefeiert und Harry war froh das mit dem Ring klar war das er vergeben war denn ein gutes dutzend Mädchen, allen voran Lavender und Parvati, sahen so aus als ob sie es sonst nicht besonders interessiert hätte mit wem Harry zusammen war. Doch auch diese Party endete einmal und der August brach windig an. Harry juckte das wenig und er stieg in den Himmel auf. In seiner Greifenform zu fliegen war besser als alles was er bisher erlebt hatte, vielleicht mit Ausnahme der Nächte seit er mit Ginny zusammen war. Er war noch keine fünf Minuten in der Luft als ihn auch schon der Anführer der Greifen einholte. ‚Seid gegrüßt Magus, es ist schön euch wieder einmal hier oben zu sehen. Auch wenn die Vorzeichen nicht gut sind.’ ‚Was meint ihr ältester?’ ‚ Ich meine den alten Magier der euch begleitet, der Mann den ihr Albus Dumbledore nennt.’ ‚ Was ist mit ihm? Er hat keine weiße Weste aber er ist auf unserer Seite.’ ‚ Vertraut ihr ihm?’ ‚Ich habe es einmal getan aber das ist lange her.’ ‚ Dann tut ihr gut daran, Albus Dumbledore ist für den Tod meines letzten Verbündeten unter den Menschen verantwortlicht. Der Tod eures Großvaters Grindelwald.’ ‚ Wie bitte? Die Potter sind mit Grindelwald verwandt?’ ‚ Natürlich, er war einer der letzten Großmeister der grauen Häuser bevor das Ministerium die alte Ordnung endgültig zerstörte, wieder etwas was ihr eigentlich wissen solltet Magus.’ ‚ Was sind die ‚grauen Häuser’ und was hat Dumbledore damit zu tun?’ ‚ In alten Zeiten, der Zeit vor dem Ministerium, herrschten in Britannien Familien, jede von ihnen hatte ein Einflussgebiet das alljährlich auf dem Rat der Lords bestätigt wurde. Jede Familie gehörte einer Allianz an, den Häusern des Lichts, den grauen Häusern oder den dunklen Häusern. Grindelwald war der letzte welchem es gelang die Stimmen der Häuser zu vereinen, diesen Krieg führte er nicht weil er die Macht übernehmen wollte sondern weil er die alte Ordnung wieder etablieren wollte.’ ‚Und Dumbledore hat das nicht gepasst?’ ‚ Natürlich nicht, er war sein Gegenspieler, Dumbledore hatte zwar die gleichen Ziele aber er wollte eine Herrschaft der Lichthäuser. Grindelwald wollte ein Triumvirat der Allianzen. Deswegen gab es Krieg. Interessanterweise hat Dumbledores Seite wesentlich mehr Schaden angerichtet als Grindelwald, darunter auch 90% der damals Lebenden Schwarzmagier. Von den Grauen unterstützten die meisten schließlich Grindelwald, auch wegen Dumbledores Vorgehen gegen Muggel und Werwölfe.’ ‚ Gegen die Muggel?’ ‚Sie haben es später für Bombenangriffe der Deutschen gehalten, sie haben ganze Städte eingeäschert. Zwar hat er seine Sicht den Muggeln gegenüber später revidiert aber zu den Werwölfen hat er heute bis auf Lupin immer noch ein gespanntes Verhältnis.’ ‚ Also ist dieser Krieg Dumbledores Schuld gewesen?’ ‚ Zum großen Teil ja, er hat die Entscheidung des Rats nicht akzeptiert, Grindelwald hätte sie respektiert.’ ‚Das ist typisch für Dumbledore, kehrt immer den Gutmensch raus und unter der Oberfläche ist er nicht besser als Tom.’ ‚ Das ist noch nicht mal die Spitze des Eisbergs, es ist dir vielleicht aufgefallen aber seid diesem Sommer ist Fawkes nicht mehr an seiner Seite, es war eine Seite der Zeit bis er sich endlich befreien konnte.’ ‚ Nein das hat er nicht getan, soweit würde nicht mal er gehen.’ ‚ Doch Magus, ich fürchte er hat es getan, er hat einen Phönix in eine Bindung gezwungen. Kurz vor dem Krieg gegen Grindelwald setzte sich Dumbledore an die Spitze der Lichtallianz, er wollet seinen Ruf untermauern und zwang Fawkes ihn als Begleiter zu wählen. Eine Partnerschaft die er über 50 Jahre aufrechterhalten konnte.’ ‚ Was verschweigt der alte Bastard noch alles? Den Krieg gegen Grindelwald, Unterwerfung eines Phönixes, was kommt als nächstes?’ ‚ Lupin’ sagte der Greif einfach. ‚ Was ist mit ihm?’ ‚Hat er je über seine Kindheit erzählt? Das bezweifele Ich weil Dumbledore ihm mit Sicherheit einen Gedächtnisblock verpasst hat.’ ‚ ER HAT WAS?’ ‚Untersuche ihn und dann frag ihn mal nach dem Werwolf der ihn damals gebissen hat.’ Kalte Wut brannte in Harry auf, er hatte Dumbledore eine zweite Chance gegeben, er hatte ihm alle Chancen dieser Welt gegeben aber was zu viel war war zu viel. Elegant landete er neben einer Gruppe Auroren und bedeutete den geschockten Zauberern ihm zu folgen. Im Notfall mussten sie ihn zurückhalten, er konnte für nichts mehr garantieren wenn Dumbledore das getan hatte was Harry befürchtete. „ Albus Percival Wulfrick Dumbledore sie stehen unter Arrest!“ Harrys Stimme schlug ein wie eine Bombe, durch die Halle ging ein kollektives Aufstöhnen, Dumbledore machte den Eindruck als würde er nie wieder ein Wort sagen. „ Die Begründung?“ Fragte er schließlich mit brüchiger Stimme. „ Kriegsverbrechen während des Zaubererkrieges von 1939 bis 1945, Ermordung von Lord Grindelwald Potter, Anwendung eines Beherrschungsfluches auf einen Phönix und Verleumdung.“ Es schien als hätte jeder in der Halle vergessen wie man atmete, Dumbledore sprang auf. „ Lügen! Nichts davon ist wahr!“ „ Das werden wir sehen, Minister stimmen sie dem Einsatz von Veritaserum zu?“ „ Minister ich muss protestieren!“ „ Der Verwendung von Veritaserum wird stattgegeben.“ „ Serverus ihr bestes Veritaserum und beeilen sie sich!“ Harry strahlte eine körperlich Spürbare Macht aus, auf einem Level der schon für eine Gänsehaut sorgte. „ Also schön wenn hast du dazu befragt Harry? Wer hat dir diese Lügengeschichte aufgetischt?“ „ Ein freundlicher Greif Dumbledore! Ein Greif der ein Freund von Grindelwald war, sogar sein Begleiter! Sagen sie mir Albus, Greifen wählen doch nur Lichtmagier als Begleiter aus nicht wahr?“ „ Normalerweise ja aber…“ „ Und es stimmt auch das ich Fawkes seid Sirius Tod nicht mehr bei ihnen gesehen habe.“ „ Das hat nichts damit…“ „ Oh doch Dumbledore es hat sehr viel damit zu tun, FAWKES!“ In einer gigantischen Stichflamme tauchte der Phönix auf und sein Gesang erfüllte die ganze Halle. ‚Hallo Fawkes, schön dich mal wieder zu sehen alter Junge.’ ‚ Was verlangt ihr Magus?’ ‚ Warst du freiwillig der Begleiter von Albus Dumbledore?“ „ NEIN, ich hatte nie einen Begleiter und ich wollte auch nie einen. Dumbledore hat mich gezwungen ihm zu dienen, er hat mich mit diversen Flüchen belegt, Illusionszaubern, Verwechslungssprüchen, Beherrschungsflüchen.’ ‚ Kannst du das für alle wiederholen Fawkes?“ Wie zur Bestätigung zuckten alle am Tisch zusammen. „ Das hätte ich nicht gedacht Dumbledore, das sie mich und andere wie Marionetten benutzen in Ordnung aber das sie sich an einem Diener des Lichts vergreifen!“ „ Dann habe ich es eben getan na und? Fawkes hat mir gut gedient.“ „ Bevor er diesen Sommer nach Sirius Tod geflohen ist.“ In diesem Moment kam Snape mit dem Veritaserum zurück. „ Das verbesserte Rezept mein Lord, keine 24 Stunden aus dem Kessel.“ Harry lies 9 Tropfen in ein Glas mit Wasser fallen, bei Angeklagten waren normalerweise nur 6 Tropfen üblich doch niemand sagte etwas. „ Vollständiger Name?“ „ Albus Wulfrick Brian Percival Dumbledore.“ „ Sie wissen weshalb sie angeklagt werden?“ „ Das tue ich und ich bekenne mich schuldig.“ Die verbesserte Version war schon eine wirkliche Verbesserung, hatte man früher nur direkte Antworten erhalten bekam man jetzt Zusammenhängende Fakten geliefert ohne direkt danach Fragen zu müssen. „ Haben sie Lord Grindelwald Potter ermordet?“ „ Das habe ich.“ „ War es ein faires Duell?“ „ Natürlich nicht, ich hätte gegen Lord Grindelwald keine Chance gehabt, ich habe ihn aus dem Hinterhalt ermordet.“ „ Warum haben sie das getan?“ „ Es gab Differenzen zwischen den Häusern, ich wollte der Lichtallianz, also meinem Haus zur Herrschaft verhelfen, Grindelwald wollte die alte Ordnung beibehalten und ein Triumvirat aus allen drei Allianzen bilden. Das war der wahre Grund warum der Krieg geführt wurde.“ „ Wurden auf ihre Anweisung Muggel ermordet?“ „ Ja, ich schätze die Opfer auf etwa 120 000 Muggel. Desweiteren ermordeten meine Männer während des Kriegs etwa 90 000 Zauberer.“ „ Minister bestehen ihrerseits noch Fragen zu diesem Punkt?“ „ Nein Lord Potter, fahren sie fort.“ „ Was können sie mir zu dem Phönix Fawkes sagen?“ „ Fawkes war ein wilder Phönix als ich ihn in den Bergen Schottlands fand. Damals war ich auf dem besten Weg Anführer der Lichtallianz zu werden doch was mir fehlte war der Beweis das ich ein reiner Lichtmagier bin. Ich betäubte den Phönix und belegte ihn mit verschiedenen Sprüchen. Namentlich Illusionszauber, Beherrschungszauber und Betäubungszauber.“ „ Bestanden jemals Zweifel daran das sie ein Lichtmagier sind?“ „ Ja, diese Zweifel zogen sich bis in die 60er. Man warf mir vor politische Gegner ermordet zu haben.“ „ Entspricht das der Wahrheit?“ „ Ja, ich habe mehrfach gemordet und ich würde es wieder tun.“ „ Ist das die Erklärung für die Flucht von Fawkes nach dem Tod von Sirius Black?“ „ Ja, ich bin für seinen Tod verantwortlich, ich habe ihn aus dem HQ beordert und belegte den Elfen mit einem Gedächtnisblock.“ „ Warum taten sie das?“ „ Black war hinter das Geheimnis von Remus Lupin gekommen.“ Ein Raunen ging durch den Raum während Hermine eifrig mitschrieb. „ Weiß Remus Lupin davon?“ „ Nein, ich habe ihn damals mit einen Gedächtnisblock versehen. Er hätte sich sonst nie meinem Orden angeschlossen und ich brauchte einen Kontaktmann zu den Werwölfen.“ „ Warum brauchten sie Lupin?“ „ Als Unterhändler und um zu verhindern das sich die Werwölfe Voldemort anschlossen.“ „Was haben sie mit Lupin gemacht?“ „ Das möchte ich lieber selbst erfahren, gibt es eine Möglichkeit diesen Block zu entfernen?“ „ Wolfsgeheimnis.“ Sagte Dumbledore schlicht. Remus zuckte zusammen während Erinnerungen auf ihn einfluteten. „ Wenn haben sie außer Lupin Manipuliert?“ „ Namentlich Sirius Black, James Potter und Harry James Potter.“ „ Wie haben sie James Potter manipuliert?“ „ Nach dem Grindelwald tot war hinterließ er eine Witwe, sie heiratete zwar neu aber sie vergaß den Mord nie. Kaum das James geboren war, tötete ich seine Mutter und ließ es so aussehen das seine Mutter bei der Geburt gestorben war, tatsächlich ist sie an einem langsam wirkenden Gift gestorben doch es gab nie eine Autopsie. Ihr neuer Mann begann nach dem Verlust seiner Frau Selbstmord und so viel mir die Aufgabe zu James Potter in die Magische Welt einzuführen, ich besuchte ihn regelmäßig in seinem Muggelwaisenhaus, ich zeigte ihn wer Grindelwald war, stellte ihn Schwarzmagier dar und James glaubte es weil er mir vertraute. Ich unterrichtete ihn in den alten Traditionen der Potters, ich ließ unter anderem zu was er Serverus Snape antat.“ „ Ersparen sie uns bitte hier die Details Dumbledore, Mister Potter hatte letztes Jahr einen sehr guten Einblick in die Gemeinheiten seines Vaters. Was war mit Black?“ „ Er traf James auf der ersten Zugfahrt, Black stammte es aus einer dunklen Reinblut-Familie, ich konnte nicht zulassen das er auf James einen schlechten Einfluss nehmen würde. Deswegen belegte ich den Sprechenden Hut mit einem Verwechslungszauber, ähnlich wie es Jahre später mit dem Feuerkelch tat. Ich sorgte dafür das Black seine Familie hasste und ein wahrer Gryfindor wurde, ich sorgte dafür das er zusammen mit James die Rumtreiber gründete.“ „ Was ist mit dem Feuerkelch?“ „ Ich wusste das es nicht mehr lange dauern würde bis Harry Potter sich erneut mit dem dunklen Lord duellieren würde, er musste trainieren und ein Junge in seinem Alter trainiert nur wenn er um sein Leben fürchten muss.“ „ Der Stein der Weisen? Die Kammer? Die Dementoren?“ „ Ja dahinter stand ich, ich sorgte dafür das Harry vom ersten Jahr an auf den Kampf gedrillt wurde, ich billigte die Position im Quidditch als körperliches Training, ich wies verschiedene Lehrer die mir dabei behilflich waren aber ich erzählte ihnen nie warum ich all dies tat.“ „ Warum? Warum ich?“ „ Nun sie Mister Potter, sie waren eine lebende Legende, sie waren der einzige dem ich es zutraute Voldemort zu besiegen. Ich hatte aus den Fehlern in James Erziehung gelernt und verhinderte das du bis zu deinem elften Geburtstag mit Magie in Berührung kamst. Gleichzeitig verhinderte ich damit dass du gegen mich Rebellieren würdest wie es James getan hatte. Unschöne Sache damals, besonders für Peter. Es war nicht Peter der der Geheimniswahrer war, ich war es. Ich habe die Potters verraten damit sie meine Stellung nicht untergraben konnten.“ „ Ich denke das reicht Mr. Potter. Albus Percival, Brian, Wulfrick Dumbledore, sie werden unter Arrest gestellt und dem Zaubergamott vorgeführt.“ Widerstandslos ließ sich Dumbledore abführen, Fudge hatte damals das verbesserte Wahrheitsserum nehmen sollen als er Dumbledore abführen wollte. In dem ganzen Trubel bekam niemand mit wie Remus zusammenbrach. Erst nach gut 10 Minuten bemerkte Harry seine Abwesenheit und als er ihn fand war es fast zu spät. Remus Lupin, dritter der vier Rumtreiber war an der Schwelle des Todes. Hass stieg in ihm auf als sie ihn auf die Krankenstation brachten, kalter, gnadenloser Hass, er wollte Dumbledore dafür zahlen lassen, für den Tod an seinen Eltern, für den Tod von Sirius und jetzt für den versuchten Mord an Remus.
Nach diesem Frühstück schloss sich Harry in seinem Trainingsraum ein, es war zur Sicherheit aller die versuchen würden mit ihm zu Reden denn wer auch immer diesen Raum betreten würde wäre innerhalb von Sekunden tot. Heute war Harry alles egal, heute setzte er alles ein was er hatte um seine Gegner zu besiegen. Selbst der Avada Kedavra verschmähte er nicht mehr. Er hatte ihm vertraut, hatte zu ihm aufgesehen und dann war dieser Mistkerl schuld an allem, was ihm in den letzten Jahren zugestoßen war. Jeder Todesser schien sein Gesicht zu haben, seinen Bart, dieses trügerische Funkeln in den Augen oder diesen starrenden Blick wie ihn nur Dumbledore beherrscht hatte. Nichts schien ihn heute auszulaugen, die schwersten Zauber schienen überhaupt nicht an seinen Reserven zu zehren, die wildesten Duelle mit dem Schwert spürte er nicht mal annähernd in seinen Armen wie es sonst der Fall war. Als der Schmerz schließlich doch kam, das Stechen in den Armen, dieses Ziehen wenn er sich überpowert hatte, waren alles in allem 3 Stunden vergangen. Selbst auf Level 1 hatte er nie länger als 2 Stunden trainiert und das eben war Level 20 gewesen. Erschöpft sprang er unter die Dusche. Er hatte seine ganze Wut in die Sprüche gepackt und das sah man dem Raum jetzt auch an, vorher war es ein Schlachtfeld gewesen aber jetzt glich der Raum einer Mondlandschaft, alle Gegenstände im Raum hatten mindestens einen seiner Zauber abbekommen und sie waren alle zu Staub zerfallen. Egal, jetzt ging es ihm besser, jetzt würde er Dumbledore zumindest nicht umbringen wenn er ihm gegenüberstand. Wie er erwartet hatte warteten Hermine und Ginny bereits mit schreckensbleichen Gesichtern vor der Tür. „ Wie geht es ihm?“ Seine Stimme zitterte immer noch aber er beherrschte sich. „ Intensivstation, immer noch. Sie wissen nicht was Dumbledore getan hat aber es hat starke innere Blutungen verursacht.“ „ Werden sie ihn durchkriegen?“ „ Sieht schlecht aus, wenn überhaupt wird er etwas zurückbehalten, immer.“ „ Auf welcher Station liegt er?“ „ Du kannst da jetzt nicht rein, sie sind noch mitten in der OP!“ „ Ich werde nicht zulassen das dieses Schwein noch einen der Rumtreiber auf dem Konto hat. Also wo?“ „ Westflügel, Station 3.“ Wortlos apparierte Harry und ließ zwei irritierte Mädchen zurück. Er materialisierte direkt vor der Tür, das rote Licht über der Tür ignorierend trat er ein, er strahlte eine fast schon gefährliche Macht aus, die Ärzte an der Tür sprangen in Panik zurück als wäre der Teufel persönlich. Ohne auch nur seinen Stab zu bemühen warf er einige Analyse-Zauber über den ohnmächtigen Lupin und seufzte. „ Dieser alte Bastard, wer war für die Diagnose zuständig?“ „ Ich mein Lord.“ Meldete sich einer der ältesten Ärzte, offenbar der Chefarzt der Station. „ Haben sie einen Fluch festgestellt?“ „ Nein Sir, wir gingen von einem Wundfluch aus…“ „ Dann testen sie ihn doch mal auf die alten Flüche. Oder können sie das etwa nicht?“ Der Arzt zögerte einen Moment bevor er erbleichte. „ Der Gladus Zauber, aber der ist seit Jahrhunderten verboten, ich dachte man hätte alle Nachweise dieses Zaubers zerstört. Dann gibt es keine Hoffnung mehr.“ „ Nicht so schnell Doc, ein Gladus Zauber kann nicht mit herkömmlicher Magie geheilt werden, da stimme ich ihnen vollkommen zu. Aber mit einem Phönix.“ „ Wo wollen sie in fünf Minuten einen Phönix auftreiben? So lange hat Mr. Lupin noch bevor er endgültig ins Komma fällt. Süffisant grinsend berührte er seinen Drachen auf dem Arm. Eine Sekunde später erschien Ginny neben ihm, immer noch ziemlich bleich. „ Gin wir brauchen deine Tränen, Merlin sei dank hat er nicht den Gladus-Maxima benutzt.“ „ Sie sagten sie brauchen Phönix…“ Der Arzt stoppte mitten im Satz als Ginny sich lässig in einen Phönix verwandelte und sich über Lupin beugte. Sofort entspannte sich Lupin spürbar während immer mehr Tränen auf die Wunden trafen und sie verschlossen. „ Der Zauber war mit dem Gedächtnisblock gekoppelt, dieser verdammte Bastard, er hat sich abgesichert falls jemand den Block bemerken würde. Doc gute Arbeit bei der Begrenzung des Fluchs auch wenn sie nicht wussten das es ein Fluch war. Gin sag dem Minister am besten das er mit Mister Lupin einen Zeugen aus erster Hand bekommt.“ Wortlos disapparierte der Phönix und ließ eine geschockte Ärzte-Mannschaft zurück. „ Und nächstes mal, fordern sie gleich einen Phönix an wenn sie Probleme haben, im Westturm nistet ein ganzer Schwarm.“ Damit disapparierte auch er. „ Ich hätte gut Lust diesen Bastard selbst vors Kadi zu zerren aber das ist nun mal Sache des Ministeriums. Minister wann ist die Anhörung?“ „ In einer Woche, wir brauchen noch etwas Zeit für die Beweise, weitere Geständnisse von Dumbledore und wir wollen auf Lupin warten.“ „ Sagen sie mir bescheid wenn es soweit ist, wär doch zu schade wenn ich den alten Mann nicht die letzte Ehre erweisen würde.“ „ Denke auch, für zweifachen Mord, dreifachen Mord und einen Mordversuch mit hochgradig illegalen Sprüchen, dreifachen Verrat und Anstiftung zum Mord gibt es eigentlich nur die höchste Strafe. Da ist es das erste mal wirklich schade das wir keine Dementoren mehr haben. Dann müssen wir auf die altmodische Art machen, er wird zumindest nur eine Woche in Askaban bleiben, seiner letzten Woche.“ Harry nickte grimmig, er war eigentlich kein Freund von solchen Urteilen aber im Falle von Dumbledore gab es fast keine andere Möglichkeit. Die Woche verstrich in Rekordzeit, Harry meisterte bereits die Grundzüge aus dem Buch, hier musste er Dumbledore wirklich dankbar sein aber das änderte nichts an seinem Hass, Ginny begann sich langsam seinen Level anzunähern und Hermine war das erstemal in ihrem Leben nicht mehr die mächtigste und intelligenteste Hexe in ihrem Alter, Ron machte gute Fortschritte beim Waffentraining und stand kurz davor sogar Harry im Kampf ebenbürtig zu werden, was seinem Selbstbewusstsein einen weiteren Schub gab. Schließlich kam der Tag der Anhörung, das erste mal in der Geschichte des Gamotts kam es zu einem wirklich öffentlichen Prozess, der Minister hatte darauf bestanden das die Presse live dabei war wenn Dumbledore unterging, auch um Gerüchte von einem unfairen Prozess vorzubeugen. In Folge dessen war der Gerichtssaal in dem Harry noch vor einem Jahr vorgeladen worden war zu klein und man zog in den Gerichtsraum 1, dem ältesten und größten Kerker des Ministeriums. Der Kerker wirkte wie ein riesiges Amphitheater, das Halbrund fasste gut 5000 Magier, eine enorme Zahl wenn man bedachte das der Gamott kaum 300 Mitglieder hatte. Den Großteil des Rundes machten die Journalisten und geladene Gäste aus, etwa Staatsgäste oder Mitglieder der grauen Häuser die endlich Gerechtigkeit wollten. Vorsitz führte diesmal nicht Amelia Bones sondern der Minister persönlich da nur er die Macht hatte einen ehemaligen Vorsitzenden des Gamotts anzuklagen. Schließlich öffneten sich knarrend die Flügeltüren und Dumbledore kam, eskortiert von 20 Auroren, vor die Bühne auf der sich neben dem Minister, Amelia Bones als Vorsitzende der Strafverfolgunsbehörde, Kingsley Shakelbolt als Ranghöchster Auror und Percy Weasley als Protokollant niedergelassen hatten. Der Stuhl auf den Dumbledore sich setzte umschlang ihn sofort mit seinen eisernen Ketten, ähnlich wie es Harry schon bei Crouch erlebt hatte.
„ Albus Percival Wulfrick Brian Dumbledore, ihr seid heute vor den großen Rat des Zaubergamotts befohlen worden damit wir über euch richten. Ihr bleibt dabei das ihr euch selbst vertretet?“ „ Jawohl hohes Gericht, wie lautet die Anklage?“ „ Mehrfacher Mord, Verrat, Anstiftung zum Doppelmord, Okkupation des Ministeriums, Manipulation von englischen Zauberern, Unterwerfung einer Kreatur des Lichts, Hochverrat und nicht zu vergessen der versuchte Mord an Remus Lupin.“ Dumbledore erbleichte als er hörte das Lupin noch lebte. „ Spezifizieren sie die Anklagepunkte.“ Arthur seufzte bevor er herunterratterte. „ Ihr seid des Mordes an Lord Grindelwald Potter, seiner verwitweten Frau Felica und ihres letzten Ehemanns James Potter Sr. Angeklagt. Desweiteren dem Verrat von Lilly und James Potter an Peter Pettigrew, damit verbunden haben sie indirekt auch Lord Voldemort zum Angriff auf die Potters angestiftet. Sie sind des Verrates von Sirius Black an den dunklen Lord, der Gründung einer illegalen Widerstandsgruppe dem ‚Orden des Phönix’ angeklagt der nicht nur Voldemort bekämpft sondern auch das Ministerium untergraben hat. Dies stellt gleichzeitig auch den Tatbestand des Hochverrats dar. Desweiteren haben sie mit dem Phönix Fawkes eine Kreatur des Lichts ihrem Willen unterworfen und haben unter anderem James Potter nach dem Mord an seinen Eltern für ihre Zwecke eingespannt. Dasselbe gilt für Harry James Potter, Ronald Weasley, Hermine Granger und in gewissem Grad auch für Ginerva Weasley. Kurz vor ihrer Festnahme haben sie schließlich versucht mit Remus Lupin einen unliebsamen Zeugen, den einzigen Zeugen für alle Tatbestände übrigens, zu ermorden und nur dem schnellen Einsatz von Lord Potter und Miss Weasley ist es zu verdanken das er heute aussagen kann. Alle dieser Tatbestände haben sie unter Einsatz von Veritaserum gestanden. Genügt ihnen das?“ „ Vollkommen Minister.“ Im Rund war es Mucksmäuschen still geworden, nur das Kratzen der Federn war noch zu hören. „ Kommen wir zu Beweisstück 1, dem Phönix Fawkes.“ Mit einer Stichflamme tauchte Fawkes über dem Rund der Zuschauer auf. Der Phönix wiederholte für alle in Gedanken hörbar seine Geschichte bevor er wieder verschwand, die Reporter diktierten Fawkes Wortlaut ihren Federn bevor der Prozess fortgesetzt wurde. „ Kommen wir zu Beweisstück 2 gefunden im Ligusterweg Nummer 4 Surrey, kurz bevor die Muggelpolizei das Haus versiegelte.“ Der Minister beschwor einen dicken grünen Brief, adressiert an die Dursleys am 1. November 1981, eindeutig in Dumbledores Schrift. Dumbledore wurde noch blasser. „ Ich zitiere wörtlich ‚gemäß unserer Vereinbarung bitte ich sie Harry bis zu seinem elften Geburtstag nicht zu sagen das er ein Zauberer ist… …aufgrund einer wichtigen Aufgabe kann ich keinen Schwächling gebrauchen, geben sie sich daher alle Mühe ihn zu stählen… …Die Zahlung im Wert von 500 000 Pfund pro Jahr wird jedes Jahr am ersten September erfolgen, 600 000 Pfund sobald er nach Hogwarts kommt.
Gez.
Albus Dumbledore’“ Auf der Tribüne spielten sich turbulente Szenen ab, nicht wenige Magier mussten von den Auroren zurückgehalten werden und jetzt wusste warum Arthur auf einem so massiven Wachsschutz bestanden hatte. „ Ich lege Protest gegen dieses Beweisstück ein, sie haben mich unglücklich zitiert!“ „ Unglücklich Zitiert ja? Wie wäre es dann damit ‚Wir leben in dunklen Zeiten und Harry muss seine Rolle in diesem Krieg spielen. Er muss es sein der gegen Voldemort kämpft bevor der Orden aufräumen kann. Ob er überlebt ist nebensächlich aber er muss gegen ihn kämpfen.’ Dem Protest wird nicht stattgegeben. RUHE HERRSCHAFTEN! Beweisstück 3 Ordensbefehl Nummer 6005 vom 21. Juni dieses Jahres. ‚ An Arabella Figg, der Wachtschutz von Harry James Potter ist ab sofort einzustellen. Der Betreffende wird über die Situation im Unklaren gelassen. Dieser Befehl dient ihrer eigenen Sicherheit da ein Angriff von Voldemort während der nächsten Tage sehr wahrscheinlich ist.’ Beweisstück 4 ein Brief von Albus Dumbledore an James Potter, 6 Dezember 1970. ‚Die Gerüchte über deinen Großvater sind nichts als Märchen von Extremen. Er war ein Monster, ein Monster der dunklen Künste und hat tausende Muggel gemordet.’ Da fällt mir ein, wir erweitern die Anklage um einen weiteren Punkt…“ „ Einspruch, die Anklageschrift kann im laufenden Prozess nicht geändert werden!“ „ Nicht stattgegeben, nach Paragraph 92 des Magischen Strafgesetzbuches, Abschnitt 4 kann bei schwerwiegenden Verbrechen auch die Anklageschrift erweitert werden. Wie gesagt die Anklageschrift wird um den Punkt des schweren Kriegsverbrechens erweitert…“ „ Einspruch dafür gibt es keine Beweise!“ „Oh sie haben es nur unter Veritaserum zugegeben, außerdem haben wir die Erinnerung eines Muggels an einen Angriff ihrer Truppen auf Cornwall während des Krieges. An dem entsprechenden Tag starben in Cornwall 8000 Muggel!“ „ Einspruch, die Erinnerungen eines Muggels sind nicht als Beweismittel zugelassen!“ „Abgewiesen, im entsprechenden Abschnitt steht nichts davon das es die Erinnerungen eines Zauberers sein müssen. Gerichtsdiener, das Denkarium bitte.“ Danach herrschte eine schockartige Stille im Plenum, das Bild aus dem Denkarium zeigte eine Stadt während der 40er Jahre, plötzlich ploppten hunderte von Magiern auf, Dumbledore war mit seinem Kastanienbraunen Bart gut zu erkennen. Die Magier begannen auf der Straße zu wüten, sie quälten die Muggel bevor sie ihre Leben mit dem Avada Kedavra beendeten und ihre Leichen ansengten. Sie zündeten die Häuser an und zogen immer weiter, schließlich brannte die ganze Stadt, jeder der nicht rechtzeitig floh wurde von den marodierenden Zauberern ermordet. Nicht wenige der Zauberer aus dem Plenum stürzten aus dem Raum und übergaben sich, wütende Fäuste wurden geschüttelt und die Auroren waren drauf und dran zu vergessen was ihre Aufgabe war. Schließlich musste Harry einen Kugelschild um Dumbledore aufbauen der verhinderte das die wütenden Masse das Podest stürmte. „ HERRSCHAFTEN WIR SIND NICHT HIER UM SELBSTJUSTIZ ZU ÜBEN!“ Donnerte der Minister durch den Saal. Die Federn der Journalisten überschlugen sich fast, so schnell zeichneten sie auf. „ Ich bereue diese Tat, das Verbrechen war unverzeihlich und Produkt meiner Arroganz und meines Leichtsinns.“ Ratterte jetzt Dumbledore herunter. „ Schön das sie das einsehen, kommen wir zum ersten Zeugen Alastor Moody!“ Moody humpelte auf die Bühne nach dem sich die Menge beruhigt hatte. „ Mister Moody schwören sie bei ihrer Magie das sie vor Gericht keine Falschaussagen machen und keine Informationen zurückhalten werden?“ „Das Schwöre ich!“ „ Sehr schön, damit können wir auf eine Befragung mit Veritaserum verzichten. Mister Moody, hat Albus Dumbledore Harry zu den Dursleys geschickt?“ „ Ja Sir, das hat er.“ „ Haben sie und andere Mitglieder des Ordens versucht ihn zu überzeugen Harry lieber zu den Weasleys zu schicken?“ „ Ja Sir, namentlich waren das ich, Minerva Mc Gonagal, Remus Lupin, Sirius Black, bevor er unschuldig nach Askaban kam, Frank und Alice Longbottom, sein Bruder Aberforth und sie Minister.“ „ Wie hat er reagiert?“ „ Er verwies auf seine Position als Anführer und Gründer des Ordens und darauf das er die alleinige Entscheidungsgewalt hätte.“ „ Hätte nicht eigentlich sein Pate diese Entscheidung treffen müssen?“ „ Ja Sir.“ Rufe des Unmuts wurden wieder laut, es sah verdammt schlecht für Dumbledore aus. „ Berichten sie was bei der letzten Sitzung des Ordens beschlossen wurde.“ „ Dumbledore machte uns klar das Potter nur eine Schachfigur in seinem Spiel war und wir uns mit seinem Tod abfinden sollten.“ „ Entsprach das ihrer Meinung?“ „ Nein Sir, aber ich habe mich nicht gegen ihn gestellt da er einst ein guter Freund und ein guter Anführer war.“ „ Er war es?“ „ Ja Sir, er war es vor dem Krieg gegen Voldemort und zu großen Teilen während des ersten Krieges gegen Voldemort. Bis James Potter Kritik äußerte.“ „ Was für Kritik?“ „ Er Kritisierte Dumbledore in dem Punkt das er es nicht gestattete unverzeihliche einzusetzen.“ „ Haben sie diese Position begrüßt?“ „ ich war von vornherein das Dumbledore zu lasch gegen die Todesser vorging.“ „ Das wäre alles. Ich rufe Hermine Jane Granger auf!“ Nach dem gleichen Prozedere begann auch die Befragung Hermines. „ Miss Granger, können sie uns erzählen was ihnen Professor Dumbledore im Krankensaal kurz vor Ende ihres ersten Schuljahres sagte?“ „ Ja Minister, er wollte genaue Informationen darüber wie Harry an den Stein gekommen war da Harry zu diesem Zeitpunkt nicht ansprechbar war. Ich habe ihm gesagt ich wüsste es nicht.“ „ Was hat er danach getan?“ „ Er, ich kann mich nicht daran erinnern Sir.“ „ Gerichtsdiener besorgen sie einen Heiler, das Gericht beschließt eine Pause von einer halben Stunde.“ Harry kam auf die Bühne geeilt und sprach Stablos einige Analysezauber. „ Gedächtnisblock Minister, allerdings nicht gesichert wie bei Mister Lupin.“ Dumbledore seufzte resigniert und war froh das Harry sein eigenes Schild auch nicht ohne weiteres durchbrechen konnte. „ Selbiges gilt übrigens für Ron und Ginny, ah bei ihnen gibt es auch einen Blick Minister.“ Arthur wurde blass. „ Alle sind nicht gesichert, warten sie einen Moment…“ Harry löste einen Block nach dem anderen. Alle vier zuckten zusammen erholten sich allerdings relativ schnell. „ Percy, fügen sie der Anklage Manipulation Minderjähriger, Bestechung, Einsatz von Veritaserum bei Minderjährigen und Benutzung illegaler Zauber auf hohe Ministeriumsangestellte hinzu.“ Percy schrieb dienstbeflissen mit, seit sein Vater Minister geworden war hatte sich die Beziehung wieder erwärmt doch sie war immer sehr distanziert, nicht zuletzt wegen Percys Einstellung zur Familie. Alle vier fügten dem Denkarium Gedanken hinzu bevor die Verhandlung fortgesetzt wurde. „ Während der Pause haben sich mehrere neue Anklagepunkte ergeben, Albus Dumbledore, zusätzlich zu den vorhandenen Punkten werden sie des Amtmissbrauchs in besonders schwerem Fall, Missbrauch von Privilegien, Einsatz von Veritaserum ohne Genehmigung des Ministers und BEI MINDERJÄHRIGEN angeklagt. Zusätzlich erfüllen sie die Anklagepunkte der Bestechung und der Anwendung von illegalen Gedächtnisblocks bei mindestens 3 Minderjährigen und einem Abteilungsleiter des Ministeriums. Für all diese Punkte gibt es unverfälschbare Erinnerungen. Wenn ich bitten dürfte.“ Die erste Erinnerung wurde abgefahren, Hermine und Dumbledore im Krankenflügel, dem Alter her war es kurz nach dem Harry den Stein gefunden hatte. „ So Miss Granger, sie wollen mir also sagen sie hätten keine Ahnung wie Mister Potter an den Stein gekommen ist?“ „ Nein Sir das sagte ich bereits.“ „ Und das glaube ich ihnen nicht.“ Dumbledore langte nach einem Glas und lies sechs Tropfen Veritaserum hereinfallen. Dann zückte er seien Zauberstab. „ Trinken sie das Miss Granger, trinken sie es SOFORT!“ Gehorsam trank Hermine und ihre Augen wurden glasig. „ Wer weis noch davon dass Harry den Stein gefunden haben?“ „ Ron, Neville und Professor Mc Gonagal.“ „ Und sie haben keine Ahnung wie er es geschafft hat?“ „ Nein Sir, es gab nur eine Flasche für den letzten Raum.“ „ Verflucht, dabei war das alles so gut geplant! Nun gut Miss Granger sie können gehen, Oblivate!“ Die Erinnerung verschwamm und machte einer Erinnerung von Ron Platz. Dumbledore saß in seinem Büro, das Schwert hing bereits im Büro triefte aber noch von dem Basiliskenblut. „ Mister Weasley, ich mache mir sorgen um Harry, jetzt nach dem Angriff auf den Basilisk wäre er sehr anfällig für dunkle Magier. Ich möchte ihn deshalb vorerst in Gewahrsam nehmen.“ „ Und was soll ich dabei tun Sir?“ „ Ihn hierher holen, er vertraut ihnen nicht wahr? Bringen sie ihn her damit ich ihn in Schutzgewahrsam nehmen kann.“ „ Wieso sollte ich das tun? Harry hat meiner jüngsten Schwester gerade das Leben gerettet!“ „ Wir können nicht zulassen das Harry ein schwarzer Magier wird, selbst jetzt wo er ein Menschenleben gerettet hat. Sie wissen wer sein Großvater war?“ „ Nein Sir, ich habe keine Ahnung.“ „ Sein Großvater war niemand anders als Grindelwald. Wir können nicht zulassen das Harry in seine Fußstapfen tritt.“ „ Sie sind Verrückt, absolut verrückt Professor, das ist absurd!“ „ Wie sie meinen Mister Weasley Oblivate!“ Als nächstes kam Arthurs Erinnerung, Dumbledore wirkte noch etwas älter. „ Mr Perkins, ich beantrage die Vormundschaft für Harry James Potter, da sein alter Vormund ein flüchtiger Verbrecher ist.“ „ Tut mir leid Mr. Dumbledore aber das kann ich nicht tun.“ „ Auch nicht wenn es ihr Schaden nicht ist?“ Dumbledore legte einen dicken Sack Galleonen auf den Tisch. „ Bedaure Mr. Dumbledore aber das Ministerium ist nicht bestechlich, wir können nichts für sie tun und ich werde jetzt die Auroren rufen.“ „ Oblivate!“ Sagte Dumbledore schlicht und der Blick des Ministeriumsbeamten verklärte sich. „ Albus was um Merlins Willen sollte das?“ „ Ich kann nicht zulassen das Harry auf die böse Seite wechselt Arthur und ich kann nicht zulassen das du mich dabei behinderst, Oblivate!“ Damit verschwand auch diese Erinnerung. Jetzt sah sich Harry genötigt seinen Schutzwall um die ganze Bühne aufzubauen da diverse Flüche auf die Bühne flogen und die Auroren sich hektisch zurückzogen. Natürlich klickten alle Kameras, das waren die Bilder die man im Tagespropheten haben wollte, Chaos, Wut und die Unfähigkeit des Ministeriums. Arthur graute sich bereits vor den Schlagzeilen im Abendpropheten. „ Kommen wir zur Schuldfrage. Albus Dumbledore, bekennen sie sich Schuldig?“ „ Schuldig in allen Anklagenpunkten Minister.“ „ Das Gericht vertagt sich zur Urteilsfindung. Es klickten noch einmal alle Kameras bevor sich die drei zurückzogen. Sie waren nicht mal dazu gekommen Lupin zu befragen aber es konnte keine Frage zur Urteilsfindung geben. Harry wollte sich gerade die Beine vertreten als ihn ein Mann in durch und durch grauer Robe einholte auf der ein Adler prangte. „ Entschuldigt Lord Potter aber könnten wir uns kurz unterhalten?“ „ Sicher, sie scheinen mich zu kennen, mit wem habe ich das Vergnügen?“ „ Lord Silverclaw, fünfzigster Lord des ehrenwerten Hauses von Silverclaw. Lord Potter die Silverclaws waren stets neutral in allen Kriegen seit dem großen Koboldaufstand von 1600, allerdings hat mein Großvater die Tradition gebrochen und hat sich eigenmächtig Grindelwald angeschlossen. Ich kann wohl für meine ganze Familie sprechen wenn ich ihnen die vollständige Unterstützung zusage. Es würde mich freuen wenn ihr am nächsten Wochenende unserem Dinner beiwohnen würdet.“ Im Kopf ratterte Harry die alten Familien durch, die Silverclaws hatten praktisch einen Sitz im Zaubergamott gepachtet seit er gegründet worden war. Sie hatten Einfluss auf die grauen Häusern und allein der Umstand dass so eine alte Familie den Dialog begann zeugte davon das es der Lord ernst meinte. „ Es würde mich freuen Lord Silverclaw.“ „ Ausgezeichnet, wir schicken ihnen selbstverständlich eine Eskorte, man kann in diesen Zeiten nie vorsichtig genug sein.“ Das stimmte leider nur zu deutlich wie der Prozess Dumbledore zeigte. Als Harry zurückkam fuhren die Blicke von Ron, Hermine und Ginny zu ihm herum. „ Wer war der Mann mit dem du da eben geredet hast?“ „ Ein Bekannter meines Großvaters, Lord Silverclaw.“ „ Du, du machst Witze oder? Lord Silverclaw wie in Silverclaw Inc?“ „ Ich denke sofort Silverclaws gibt es in Britannien nicht, was wollte er?“ Fragte jetzt Hermine, ihr Blick hatte sich vor Überraschung geweitet obwohl sie so gut wie gar nichts über die alten Familien wusste. „ Er hat mir seine Unterstützung ausgesprochen und zum Dinner eingeladen.“ Jetzt klappten den dreien wirklich die Kiefer herunter. „ Hast du eine Ahnung was das bedeutet? Die Silverclaws führen die graue Fraktion im Gamott, die haben vielleicht mehr Einfluss auf die Politik als Dad und Amelia Bones zusammen!“ „ Und er war ein Freund deines Großvaters? Ich dachte die Silverclaws waren neutral?“ „ Waren sie auch aber sein Großvater hat sich trotzdem Grindelwald angeschlossen und ist wahrscheinlich gestorben. Sie schicken Samstag eine Eskorte.“ „ Vernünftige Einstellung wenn man die Todesser bedenkt.“ Kommentierte jetzt Hermine „ Und außerdem weis damit niemand außer seinen Leuten wo das Anwesen liegt und er kann sicher sein das euch keiner stört.“ „ Sehr richtig, Miss, entschuldigen sie bitte das ich ihr Gespräch belauscht habe aber ich wollte noch etwas hinzufügen Lord Potter.“ „ Gibt es ein Problem?“ „ Oh nein, es ist eine kleine Formalität nichts weiter, als Zeichen meines Vertrauens können sie eine eigene Delegation mitbringen, das erspart Kommunikationsprobleme zwischen den Anführern wenn sie verstehen. Ich benachrichtige sie noch entsprechend über die Zusammensetzung der Eskorte. Selbstverständlich hat jeder von ihnen ein persönliches Passwort um die Nutzung von Vielsafttrank zu verhindern. Schönen Tag noch Lord Potter.“ „ Eine Delegation? Worüber reden wir hier? Einen Staatsbesuch?“ „ Nun nichts anderes ist das Dinner prinzipiell gesehen, innenpolitisch könntest du es tatsächlich als Staatsbesuch sehen. Du wirst von einer der mächtigsten politischen Mächten dieses Landes eingeladen, das ist für die Verhältnisse der Zauberer schon fast ein Großereignis wenn das rauskommt.“ „ Na super, wenn nehme ich mit? Remus auf jeden Fall, Tonks und Moody um im Zweifelsfall den Rückzug zu sichern, ihr kommt auf jeden Fall auch mit, Mason für die Amerikaner, für die Durmstrang und die Franzosen brauchen wir auch noch jemanden.“ „ Für Durmstrang würde sich Viktor anbieten, er ist kein Anfänger bei solchen Besuchen, er ist loyal und vor allem ist er eine Berühmtheit, so was macht Eindruck.“ Meldete sich jetzt Hermine, Ron blickte finster nickte aber. „ Dann müssen wir noch jemanden für die Französische Delegation bestimmen, Madame Maxime kommt nicht in Frage, die sind mit Sicherheit nicht besonders gut auf Halbriesen zu sprechen, wir bräuchten jemanden der loyal ist und am besten noch Erfahrung mit so was hat.“ „ Und es muss ein Franzose sein sonst vergraulen wir eine unserer wichtigsten Unterstützer. Hm so viele bleiben da nicht übrig, da würde mir eigentlich nur… Fleur?“ „ Fleur als Halbveela wäre keine schlechte Wahl, wenn wir schon einen von den Franzosen mitnehmen müssen dann sie, damit verbunden müssen wir auch Bill mitnehmen.“ „ 11 Mann? Ist das nicht übertrieben?“ „ Übertrieben? Hast du eine Ahnung was die unter einem ‚Dinner’ verstehen? 10 Mann sind da das mindeste was du aufbieten musst um nicht als totaler Idiot da zu stehen. Ich denke allein die Silverclaws werden zu sechst oder siebt sein, dazu noch ihre Anwälte, engsten Vertrauten usw. Die werden mindestens 20 Mann stellen das kann ich dir jetzt schon prophezeien.“ Meldete sich jetzt Ron. „ In Ordnung wie wäre es noch mit deinem Dad und Amelia? Als Vertreterinnen des Ministeriums?“ „ Gute Idee, dann sollten wir aber mehr Schutz mitnehmen, nur für den Fall.“ Stimmte Hermine zu. „ Kingsley und ein oder zwei aus der früheren DA, die sind nicht so bekannt und würden nicht so auffallen.“ Sie wurden in ihren Plänen unterbrochen als Kingsley, Amelia und Arthur wieder in den Saal traten. Alles in allem hatten sie 20 Minuten gebraucht um ein Urteil zu finden das sowieso von vornherein feststand. „ Das Urteil des Gerichts war eindeutig, Albus Percival Wulfrick Brian Dumbledore sie werden zum Tode verurteilt. Dieser Schritt ist notwendig da akute Fluchtgefahr aus Askaban besteht und es einen unabsehbaren Schaden für die Gemeinschaft haben würde. Das Urteil wird in einer Stunde vollstreckt. Ich danke ihnen für ihr kommen aber ich muss sie bitten jetzt den Saal zu verlassen. Die Sitzung ist geschlossen.“ Das Urteil hatte eingeschlagen wie eine Bombe, fast alle hatten auf lebenslange Haft in Askaban gewettet, nur die 4 hatten gewusst wie der Urteil ausfallen würde. Dumbledore war zusammengezuckt als er hörte das seine letzte Stunde bevorstand doch er protestierte nicht gegen das Urteil. Die Journalisten waren die ersten vor der Tür um eventuelle Partner für Interviews abzufangen. Remus und Moody schlugen sich zu den Vieren durch und spielten die Bodyguards die unliebsame Journalisten zur Seite drängten. Tonks übernahm die Rückendeckung. So erreichten sie ohne Probleme den Apparierpunkt und sprangen in die Winkelgasse. „ Sagt mal Leute, könnt ihr euch Sonntag frei nehmen?“ Harry grinste süffisant bei den verdutzten Mienen
tbc
Sodele, bis zum nächsten mal, Reviews sind wie immer erwünscht.
Ron0903
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