Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ein Sturm zieht auf: - Kapitel 9 fire, ice and phoenix

von ron0903

Es ist mal wieder Updatetag :)
Danke für eure Reviews und willkommen bei dieser Story @ Hermy.
In den letzten Tagen hat mein neuestes Projekt einige Fortschritte gemacht und die Struktur für die ersten Chaps steht bereits. Wird wahrscheinlich noch zwei oder drei Wochen dauern bis das erste Kapitel veröffentlicht wird.
Bei dieser Story sind wir leider beim vorletzten Kapitel angekommen, als Zugabe gibt es zum nächsten Kapitel nur einen Tag Überbrückungsraum :)
Fans von " good side - bad side" können sich aber noch auf einige Kapitel einstellen und wie gesagt das war noch lange nicht meine letzte Story hier^^.

So genug der Vorrede, Vorhang auf für Kapitel 9 :)

Kapitel 9 fire, ice and phoenix

Die nächsten Wochen verflogen unter dem harten Training, Dumbledore forderte auch die letzten Kraftreserven, lies ihn nie mehr als fünf Stunden Schlaf und ging immer ans äußerste. Mehr als einmal standen die sechs kurz davor zusammenzubrechen unter dem körperlichen Training, den harten Duellbedingungen oder den anstrengendem Animagus-Training. Gegen Dumbledore war Wood ein Warmduscher gewesen was den Trainingswahn anging da waren sich alle sechs ziemlich schnell einig. Während ihres Trainings merkten sie gar nicht wie der Camper immer weiter Richtung Norden schwamm, in der dritten Woche schließlich gab ihnen Dumbledore die Gelegenheit einmal auszuspannen. Sie hatten endlich alle Animagus-Training beendet und selbst bei Luna sah man die Ergebnisse des harten Trainings.
Vor allem Harry und Ginny nutzten diesen Luxus endlich einmal ausschlafen zu können und kamen erst weit nach allen anderen zum Frühstück. Das erste was ihnen auffiel war die schwärze die sie umgab. „ Wir haben gestern Schweden hinter uns gelassen, jetzt kommen wir in den Bereich der zu dieser Jahreszeit niemals Hell wird.“ Ratterte Hermine mit ihrer besten Lehrbuchstimme hinunter. „ Super und wie sollen wir in dieser ewigen Schwärze einen Horkrux finden?“ Warf jetzt Ron, leider zurecht, ein.
„Mr Weasley, das war ursprünglich ein Muggelcamper richtig? Als solcher hat er Scheinwerfer eingebaut.“ Plötzlich sprang der Näherungsalarm an. ‚ Können die uns nicht mal einen Tag frei geben’ murrte Harry in seinem Kopf bevor er ans Radar sprang. Er stutzte, das waren keine Todesser, das war nichts Menschliches und trotzdem war die Masse ungewöhnlich hoch, die Größe dieser Punkte konnte auch irgendwie nicht stimmen.
Mitten in seinen Grübeleien erzitterte das Schiff. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, sie waren mitten in eine Walschule geschwommen. Die Magier am Tisch sahen sich ziemlich gehetzt nach der Quelle des Lärms um während die Grangers hellauf begeistert schienen. Mit einem kurzen Gedanken machte Harry die Außenwände transparent und lies den Camper 10, 20 Meter tauchen. Da waren sie, mindestens 20 ausgewachsene Exemplare und etliche Jungtiere, einige von ihnen waren über 10 Meter lang und ließen sich überhaupt von dem ‚ kleinen’ Camper stören. Die Giganten der Meere nur einige an sich vorbeiziehen zu sehen war ein Moment für die Ewigkeit, das merkten auch die Zauberer ziemlich schnell und alle außer Moody gruppierten sich ziemlich um das neu entstandene Fenster.
Nach und nach tauchten die Wale wieder auf um ihre Lungen wieder zu füllen. Fast 10 Minuten folgte ihnen der Camper noch bevor die Wale verschwanden. Er verschwand ziemlich schnell in die Bibliothek. In seinem Lieblingssessel versunken schien sich sein Blick zu verlieren. Nach einigen Sekunden fand er ihn, den großen Hund, Sirius. Erinnerungen durchfluteten ihn, viel zu wenige Erinnerungen, viel zu wenig Zeit mit seinem Paten, er war Schuld an seinem Tod, er war an all ihren Toden schuld, er hatte Sirius in die Mysteriumsabteilung gelockt, er war der Grund warum seine Eltern sterben mussten, er hätte nichts getan um Dumbledores Tod aufzuhalten.
Wie viele sollten noch wegen ihm sterben? Wie viele Freunde sollte er in diesem verdammten Krieg noch verlieren? Wer war der nächste? Luna? Neville? Ron? Hermine? Oder sogar Ginny? Nein das konnte er nicht zulassen, was hatte er sich nur dabei gedacht sie mitzunehmen. Andererseits ohne sie wäre er nie so weit gekommen, ohne sie wäre er schon längst Tod, ohne sie hätte er nicht mal ein Horkrux zerstören können. Nein dieser Krieg war kein Privatkampf, er war es nie und würde es auch nie werden. Das hatte Dumbledore all die Jahre versucht ihm klarzumachen, das hätte er schon vor Jahren lernen sollen. Der Kampf mit dem Troll, der Stein der Weisen, die Kammer des Schreckens, der Kampf mit den Dementoren, das Trimagische Turnier, das Abenteuer in der Mysteriumsabteilung im besonderen und natürlich der Kampf um Hogwarts, all das hätte er ohne seine Freunde überlebt, er hätte niemals sein erstes Jahr überlebt, hätte nie erfahren was Dumbledore wirklich meinte.
„ Eine Macht die der dunkle Lord nicht kennt,“ das war nicht die Liebe, jedenfalls nicht in der Form in der sie sich Harry all die Jahre vorgestellt hatte, nein diese Macht war das natürlichste von der Welt, die Freundschaft. Zu dritt und vor allem zu sechst konnte man das schaffen wo selbst der mächtigste Magier im Alleingang gescheitert wäre, diese Lektion würde Voldemort niemals lernen. In diesem Moment fuhr er zusammen, der Himmel hatte sich verändert, die Sterne waren zwar noch vorhanden aber der Himmel war nicht mehr schwarz, er war durchzogen mit Leuchtstreifen, Blau-Grün strahlte der Himmel ihm entgegen. Er hatte davon gelesen, Sonnenstürme die auf das Magnetfeld trafen, eine Aurora oder einfach Nordlicht.
Er hatte mit einzelnen Leucht Erscheinungen, ähnlich Feuerwerk, gerechnet aber nicht mit so etwas. Jetzt konnte er gut verstehen warum sogar Zauberer Angst vor diesen Erscheinungen hatten, sie konnten sie sich nicht erklären, für sie musste dieses Licht das Produkt eines übermächtigen Zauberers sein, einer Macht die sie nicht kannten, die über allem anderen stand. Plötzlich setzte neuer Gesang ein, keine Wale sondern eine schöne, harmonische Melodie, er kannte diesen Gesang, Phönixe. Wie einer erschienen in Stichflammen um den Camper, es waren dutzende, hunderte, vielleicht sogar tausende und ihr Gesang schwoll immer mehr an. Ein Feuer begann in ihm zu brennen, in jeder Faser seiner Muskeln, dann erstaunten ihn die Phönixe noch mehr, in ihrem Gesang schien sich eine Nachricht zu wiederholen. Sie kommunizierten durch den Gesang. ‚Wo ist Feuerhaar?’ Die Nachricht war nicht ausgesprochen worden, sie erschien einfach in seinen Gedanken.
Sekunden später stieß ein neuer Phönix zu der Gruppe die den Camper umrundeten, ein schwarzer Phönix, Ginnys Phönix. Der Gesang veränderte sich, wurde noch fröhlicher, und wurde gehoben als würde die Phönixe ihre Anerkennung zum Ausdruck bringen. Minutenlang formierten sich die Phönixe um Ginny. Als wäre es das natürlichste von der Welt stimmte Ginny in den Gesang ein, gab den Takt vor als würde sie diese Sprache verstehen. Immer mehr Phönixe erschienen,
Harry hätte nie gedacht das es so viele sein würden, nicht nur rote sondern goldene, mehrfarbige und besonders braune Phönixe waren häufig vertreten. ‚ Wenn die Zeit gekommen ist werden wir da sein Schwarzhaar, wir werden Feuerhaar folgen denn sie ist eine der unseren.’ Wieder war die Nachricht nicht akustischer Natur und Harry war sich ziemlich sicher, dass die anderen nicht wussten was der Gesang bedeutete. Elegant landete Ginny auf dem Dach des Campers und verwandelte sich zurück. Die Phönixe verschwanden so schnell wie sie gekommen waren und auch die Aurora war verschwunden. Nach der Begegnung mit den Phönixen ging das Training wesentlich leichter von der Hand, der Gesang schien eine Art Langzeitwirkung zu haben. Die Tage flogen jetzt nur so dahin, sie verloren jegliches Zeitgefühl, waren sie jetzt schon eine Woche seit der Begegnung mit den Phönixen unterwegs?
2 Wochen oder gar einen Monat? Sie wussten es nicht, sie konnten es nicht wissen. Es war ihnen auch egal, hier draußen in der See war die Zeit bedeutungslos, wichtig war nur das sie dieses Horkrux vernichten konnten, wichtig war nur das Voldemort sie hier nicht fand. Es war die erste Dezemberwoche als sie Land sahen, es waren nur 5 Tage in der See gewesen aber das wussten sie nicht.
Das konnten sie in der immerwährenden Dunkelheit des Nordischen Winters nicht wissen. Immer wieder kontrollierten sie ihre Position, hier durfte eigentlich nichts sein, hier draußen sollte nichts außer dem Eisigen Wasser des Nordmeers sein. Sie waren auf der richtigen Spur, sie hatten eine heiße Spur. Als sie mit ihrem Camper den Strand erreichten spürten sie wie eine Schockwelle durch den Wagen ging, sie hatten irgendeinen Schutzzauber durchbrochen, vermutlich würden sie jetzt wieder ziemlich viel Ärger bekommen.
Ein lautes Ploppen bestätigte ihre Vermutung, das waren 10, vielleicht 20 Schwarzkutten die sich ihnen da entgegenstellte. „Schön, schön, schön Potter, ich hätte nicht gedacht das du es bis hierher schaffst!“ Tönte die magisch Verstärkte Stimme von Lucius Malfoy über die Insel. „ Ich weis zwar nicht woher der dunkle Lord wusste das ihr kommen würdet aber wieso auch immer, hier werdet ihr euer Grab finden, hier werdet ihr sterben!“
Mit einem kurzen Handzeichen bedeutete er allen ihre Kampfstationen zu besetzen, er selbst würde den Rest ins Feld führen, diesmal hatten sie keine Panzer, keine Besen, diesmal hatten sie keine Deckung. Hier ging es wirklich nur um magische Kraft und diese Trottel wussten nicht mit wem sie sich hier angelegt hatten, sie wussten nicht gegen wen sie kämpften. Sie ließen die Todesser herankommen, wollten sie in Sicherheit wägen, mit einem einfachen Zauber desillusionierte er die gesamte Truppe und ließ sie vor dem Camper Aufstellung nehmen. Die Insel war nicht groß, 600, vielleicht 700 Quadratmeter und in ihrer Mitte lag ein kleines Podest, um dieses Podest herum waren die Todesser erschienen, offenbar war es der Ausgangspunkt für den Alarmzauber und beinhaltete ein Antiapparier-Feld.
Aus der Nähe sah er, dass es keine normalen Todesser waren, ihre Roben waren grün-silbern, ihre Masken schwarz. Das waren keine normalen Soldaten, das war der innerste Zirkel, das waren die loyalsten Vertrauten Voldemorts. Er spürte ihre Unsicherheit, sie wussten das die Alarmzauber ausgelöst worden waren aber der Zauber hatte ihn nicht enttarnt, Mit einem Schwenk seines Stabs feuerte Malfoy einen Farbzauber über die Insel, er zielte in die komplett falsche Richtung aber sein Ziel war klar. Als Antwort schickte Harry den ersten Todesser ins Nirvana, die schreiende Stimme war ihm nur allzu bekannt, er hatte sie in Dumbledores Denkarium gehört, das war Augustus Rockwood, Voldemorts Spion aus der Mysteriumsabteilung. Harry hatte keinen Lichtblitz verursacht und die Unruhe erhöhte sich, es kämpfte sich schlecht gegen einen Gegner der nicht sichtbar war. Die Todesser tasteten sich jetzt alle mit den Farbzaubern gleichmäßig über die Insel aus, das war ihm nur recht. Der zweite Todesser fiel in den Schnee, als seine Maske fiel erkannte er Rudolphus Lestrange von den Fahndungsplakaten.
Von hinten erwischte ihn plötzlich einer der Farbzauber, Malfoys Maske war gefallen, jetzt erkannte er das Wutverzerrte Gesicht. Er ließ nicht nur seinen Tarnzauber sondern auch den seiner Leute fallen, jetzt gab es kein Versteckspiel mehr, Moody und Shakelbolt fassten sich zuerst und suchten sich ihre Gegner, gefolgt von Mc Gonagal, Hagrid, Flitwick, Molly, Arthur, Bill, Fred, George, Charlie, Tonks, Remus und Mister Olivander. All das nahm Harry kaum noch wahr, Malfoy stand keine zehn Schritte neben ihm, Malfoy die Nummer zwei in der Rangfolge der Todesser, der Zaubereiminister des neuen Regimes, der größte Verfechter der Reinblütigkeit, dieser Lucius Malfoy wartete nur darauf in einem Duell zu sterben. Er eröffnete das Duell mit einem Todesfluch, was auch sonst? Bei Merlin Todesser waren wirklich einfallslos wenn es um Duelle ging. Lässig parierte er den Fluch mit seiner Hand und schleuderte gleichzeitig den Sectumsempra zurück, solche Spiele konnte man auch zu zweit spielen. Mit Genugtuung sah er wie Malfoy keine Chance hatte auszuweichen und tiefe Wunden in seinen Körper getrieben wurden. Anstatt jedoch ohnmächtig zu werden schleuderte er nur den nächsten Todesfluch hinterher, Harry wich ihm Wieselflink aus und schickte einen zweiten Wundfluch auf Malfoy. Dieses Scheusal hatte keinen einfachen Tod verdient, er sollte langsam Verbluten, sollte langsam sterben. Malfoy blockte den Fluch erstaunlich schnell und schickte postwendend eine Ganzkörperklammer hinterher. Er lernte dazu, als ob ihm das noch etwas nützen würde. Er stoppte diesen lächerlichen Versuch mit einem einfachen Schildzauber ab. Plötzlich hörte er hinter sich einen Schrei, Molly kämpfte gegen 3 Todesser gleichzeitig und war drauf und dran zu verlieren. Nein nicht sie, nicht einen Weasley. Sein Todesfluch schlug genau ein und machte aus drei Gegnern nur noch zwei.
Molly nutzte diesen Schockmoment um den zweiten Todesser auszuschalten. Es war nur ein Moment der Unaufmerksamkeit gewesen aber er reichte Malfoy für einen Expelliarmus. Triumphierend lächelnd trat Malfoy neben ihn, wollte mit ihm zum dunklen Lord apparieren. Lächelnd über Malfoys Gesicht schickte er stab- und wortlos einen Todesfluch gegen ihn. Jetzt hatte er das erste mal die Möglichkeit sich einen Überblick über die Schlacht zu verschaffen. Sie hatten ziemliche Probleme, Charlie war geschockt, ebenso Fred, Remus und sogar Moody. Harry zog sofort die Aufmerksamkeit von 3 Todessern auf sich. Die erste der voranstürmende Gestalten erkannte sie sofort. Belatrix Lestrange, die Mörderin von Sirius. Mit einem süffisanten Lächeln schickte er einen Fesselfluch gegen sie. Die Fesseln würden sie umbringen, langsam ersticken lassen, qualvoll und genau das wollte er. Er wollte sie leiden lassen für den Tod von Sirius, für das was sie den Longbottoms angetan hatte. Inzwischen hatten die andern beiden ihn erreicht. Es waren relativ neue Todesser, zumindest konnte Harry sie nicht zuordnen. Mit einem schnellen Todesfluch entledigte er sich dem ersten. „ Dafür wirst du büßen Potter!“ Brüllte der andere bevor er ihm einen Todesfluch aufhalste denn er lässig abwehrte. Er kannte diese Stimme, von den Schmähungen der Slytherins, von den Buhrufen im Stadion und vom Slug-Klub. Blaise Zabini, der Junge war doch noch nicht mal mit Hogwarts fertig und schon im innersten Kreis? Diesen Moment der Unaufmerksamkeit nutzte Blaise für einen neuen Todesfluch. Er konnte gerade noch darunter wegtauchen und schickte Blaise einen „ schmerzfreien“ Todesfluch entgegen.

Der Tarantula-Zauber wirkte auf das Zentrale Nervensystem und führte innerhalb von Sekunden zum Tod. Lässig währte Blaise mit einem Rundschild ab. Dieser Schild wirkte sogar gegen die Unverzeihlichen, das lernte man nicht einfach auf der Straße, das war eine echte magische Ausbildung der Spitzenklasse. Jetzt schickte ihm Blaise einen Zauber entgegen der keinen Leuchtstrahl hatte sondern die Form einer Schlange annahm. Er konnte gerade noch teleportieren und erschien in seinem Rücken. Bevor er den Zauber auch nur losgeschickt hatte drehte sich Blaise wieder in seine Richtung und Harry spürte einen Angriff auf seinen Geist, das war kein normaler Legitimentor, das war vermutlich stärker als selbst Dumbledore, er war ein Naturtalent für Legitimentik. Er unterbrach Blaise Konzentration mit einem Entwaffnungszauber den er erwartungsgemäß blockte. Jetzt griff er zu seinen besten Tricks und beschwor zwei schwer gepanzerte Schrecken die auf Blaise zusteuerten. Dagegen half eigentlich nur ein Zauber und das war ein Reduktor-Maxima, ein mächtiger noch dazu. Und Blaise beherrschte ihn, schien ihm überhaupt keine Mühe zu machen. Allmählich gingen Harry wirklich die Ideen aus, er schickte Kanonenkugeln – Blaise verwandelte sie im Flug in Wattebällchen, er schoss Feuerbälle ab – Blaise beschwor eine Eiswand als sei es das natürlichste von der Welt. Schließlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, er verwandelte den Boden unter Blaise in eine Eisfläche. Es hatte den gewünschten Effekt, Blaise Zauberstab flog ihm aus der Hand und er konnte sich nicht halten. Er knallte auf den Boden und hob die Hände über den Kopf, mit einem letzten Lächeln schickte Harry seinen Todesfluch auf die Reise. Erneut blickte er sich um, die Situation war unter Kontrolle, von den Todessern waren nur noch ein halbes Dutzend auf den Beinen während sich vom Orden bereits alle wieder erholten oder aus den Schocks zurückgeholt wurden.
Jetzt erkannte Harry auch den Zweck des Podestes, es war nicht wie er angenommen hatte ein AAF sondern wirklich nur ein Halter, ein Halter für das Objekt das Harry bereits in den Händen gehalten hatte. Das echte Medaillon von Slytherin, Diesmal war er vorsichtiger, die Sicherung des Diadems war ihm noch in guter Erinnerung. aber es lagen keine Zauber darauf, stattdessen leuchtete das Medaillon. Es war kein gefährlicher Fluch, nicht körperlich gefährlich jedenfalls. Aber wenn man versuchen würde es zu öffnen würde man durchaus den Fluch zu spüren bekommen. Ein weiteres Problem würde es auch werden dieses Medaillon aufzubekommen, wahrscheinlich reichte da kein netter Öffnungszauber. Doch das war egal, vorerst, sie hatten einen neuen Horkrux, sie hatten den 4. Horkrux gewonnen. Nun waren nur noch 2 übrig. Die Schlange und der Becher und sie hatten eine ziemlich genaue Ahnung wo sie den Becher finden würden. Voldemorts Tage waren gezählt, der Endkampf rückte näher.

Auf dem Rückweg zum Camper lies er das Medallion immer wieder durch seine Finger gleiten, es wirkte so unscheinbar, harmlos, wäre da nicht die Schlange man würde sie für es für altmodisches Muggelanhängsel halten. Trotzdem strahlte sie die selbe dunkle Macht wie das Diadem aus und erinnerte daran wie viel Ärger es ihnen schon gemacht hatte, das es fast Dumbledore umgebracht hätte. Bei den Schlangen kam er auf eine Idee, warum eigentlich nicht? Slytherin war stolz darauf ein Parselmund zu sein, wieso also sollte er den Öffnungszauber nicht auf Parsel verfasst haben?“ Sie erreichten den Camper und Harry nahm seine Umgebung kaum wahr, er musste seine ganzen Okklumentikschilde hochfahren um diese dunkle Macht außen vor zu halten, sie mussten dieses Medallion so schnell wie möglich zerstören. Als könnte sie seine Gedanken lesen tauchte Ginny aus der Luke auf und schwang sich elegant nach unten. „ Dieser Fluch ist anders, ganz anders als der auf dem Diadem.“ War ihr Kommentar nach einer kurzen Untersuchung. „ Ich habe keine Ahnung was passiert wenn wir diesen Horkrux öffnen, wäre besser wenn wir zumindest Neville, Luna, Ron und Hermine und vielleicht auch noch Dumbledore dazu ziehen.“ In ihrem Blick lag wirkliche Angst, etwas was er noch nie gesehen hatte, nicht als sie erfahren hatte was Harry vor hatte, nicht als er sich von ihr trennte, das war schon fast Panik in ihren Augen. 10 Minuten später waren sie alle in der Bibliothek versammelt, Remus und Moody hatten darauf bestanden als Absicherung zu agieren. Alle außer Harry hatten sich in die Ecken verdrückt, in den letzten 10 Minuten hatte sich die Ausstrahlung intensiviert, Harrys Schilde liefen schon auf 150 % um die Macht außen zu halten und alle anderen hätten keine Chance gegen diese Macht gehabt. Das

„ Öffne!“ war ein hart gezischter Befehl, aggressiv und gefühlskalt. Tatsächlich reagierte der Horkrux darauf und klappte auf. Eine Sekunde konnte man zwei weitere Schlangen sehen die im Innern des Medaillons eingearbeitet waren aber dann aktivierte sich der Fluch im Horkrux. Brennender Schmerz brannte in Harry auf, er war schlimmer als alles was er je erlebt hatte, schlimmer als der Cruciatus, er sackte zusammen während seine Muskeln unwillkürlich zuckten. Er wollte sterben, wollte diesen Schmerzen ein Ende setzen.
Er konnte sie nicht aushalten, er hatte versagt. Dieser Horkrux war einfach zu stark und nahm ihm seinen ganzen Lebenswillen. Nein er durfte nicht aufgeben, er konnte nicht aufgeben! Er hatte schon 6 mal einen Kampf mit Voldemort überlebt und er würde es auch diesmal schaffen! Seine Freunde brauchen ihn, Ginny brauchte ihn. Allein dieser Gedanke verschaffte ihm etwas Erleichterung, er musste diesen Kampf zu Ende führen, jetzt wo sie so nahe am Ziel waren, jetzt wo er so kurz davor stand ein normales Leben ohne Voldemort führen zu können. Mit dem letzten bisschen Konzentration schaffte er es seine Schilde wieder aufzubauen, diese dunkle Macht draußen zu halten.
Dann spürte er wie die Macht zusammenbrach, er hatte es geschafft, er hatte den fünften Horkrux zerstört. Zitternd erhob er sich, er brauchte jetzt unbedingt einen guten Feuerwhisky, dieser Kampf hatte ihm fast alle Kraftreserven genommen. Doch dazu kam er nicht, Ginny so fest an sich als würde sie ihn nie wieder loslassen, küsste ihn als wären Jahre seit ihrer letzten Begegnung vergangen und ihr Blick sagte deutlich ‚stürze dich nie wieder in so einen blöden Alleingang!’ In ihm stieg wieder die alt bekannte Hitze auf, deutlicher noch als bei der Zerstörung des dritten Horkruxes, deutlicher noch als in ihrer ersten Nacht. Deutlicher noch als während des Gesangs der Phönixe.
tbc


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Unterschied zwischen Evanna und den übrigen Kandidatinnen ist der: Die anderen können Luna spielen; Evanna Lynch ist Luna.
David Heyman über Evanna Lynch