Die Tochter des Sirius Black. - Rachel Black.
von Lora Malfoy
Einbisschen kurz, aber wenn ich sehe, das die Story euch gefällt, schreib ich auch mehr :)!
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Die glücklichen, die schon seid ihrer Geburt an wussten, dass es Zauberei nicht nur in Märchen gab, freuten sich lebenslang auf die sieben Jahre Hogwarts, die ihnen nach ihrem elften Geburtstag bevorstanden. Sie freuten sich darauf, ihre Eltern für ein ganzes Jahr zu verlassen, um Zaubern zu lernen, um neue Freunde zu finden, um die ein oder anderen Abenteuer zu erleben, um die pubertären Ängste mit gleichaltrigen zu teilen und letztendlich auch, um erwachsen zu werden. Rachel aber nicht. Sie hatte Angst davor. Nun, natürlich verband man Angst ebenfalls mit seinem ersten Tag an der Schule für Hexerei und Zauberei, aber bei ihr war es doch etwas anderes. Sie hatte keine unbegründeten Ängste wie keine Freunde zu finden, in das falsche Haus zu kommen, oder durchzufliegen. Nein. Ihr grauste es vor diesem Internat; denn da hatte einst ihr verstorbener Vater gelebt. Sie hatte nie das Glück, ihn kennen lernen zu dürfen. Das Mädchen kannte ihn nur von den Fotos und Fahndungsplakaten her, hatte aber nie mit ihm gesprochen. Ihre Mutter hatte ihr aber viele tolle Geschichten über ihn erzählt: Z.B war er einer der berühmten „Rumtreiber“ gewesen; das war eine Jugendclique, die es genoss, sowohl die Lehrern, als auch manche Schüler in den Wahnsinn zu treiben, zigtausende Schulregeln zu brechen und auch sonst jede menge Unsinn anzustellen. Und obwohl sie ihn nie kennen gelernt hatte, war sie sich sicher, dass Hogwarts’ Mauern sie an ihren Vater erinnern würden: Immer, wenn sie den Gang entlang gehen würde, würde sie denken: ‚Hier ist auch mein Vater mal gewesen. Vielleicht hat er hier zum ersten Mal meine Mum getroffen, oder seine Freunde Remus und Peter.’
Doch Rachel Black unterschied sich von den ganzen Kindern, die Hogwarts zum ersten Mal betraten: Sie war nicht elf, sondern schon fast sechzehn Jahre alt. Eigentlich hatte sie sich geschworen, die Ex-Schule ihres Daddys Sirius nicht zu besuchen. Aber es ging nicht anders; sie lebte von nun an bei ihrer Tante, da ihre Mutter vor kurzem beim Apparieren tragisch verunglückt war; ihr Oberkörper war erfolgreich gelandet, doch der Rest wurde nie gefunden. Seitdem weigerte sich Rachel, zu apparieren und benutzte lieber den Besen.
Wenn die braunhaarige an Hogwarts dachte, wurde ihr schlecht, was aber nicht immer an ihrem Vater lag: Sie dachte auch an ihren Cousin zweiten Grades, der im Hause Slytherin wohnte und den sie nicht ausstehen konnte, obwohl sie auch ihn nie kennen gelernt hatte. Rachel wusste, das Sirius seine Familie nie gemocht hatte, weil sie immer so stolz auf ihren Reinblutstatus waren und wütend auf ihren Sohn, weil er nicht nach Slytherin gekommen war wie sein Bruder Regulus. Zu allem Überfluss war er ausgerechnet nach Gryffindor gekommen – die Häuser waren schon seid Denkzeiten miteinander verfeindet. Rachel seufzte. Ihr war es egal, in welches Haus sie kam; selbst wenn sie in das ‚schwarzmagische Haus’ geschickt werden würde wäre es ihr immer noch schnuppe. Hauptsache, sie würde den Kummer vergessen, den ihr ihr elendes Leben die ganze Zeit bereitete. Schlimmer konnte es ohnehin nicht mehr werden.
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Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
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