
von VenusClementin


Die Weihnachtsferien waren fast vorbei und ich und Ginny haben immer noch nicht raus gefunden warum Angelina so Eifersüchtig war. Mit dem Veritaserum konnte man vergessen, dauert viel zu lange es zu brauen und es war viel zu kompliziert für mich.
„Wie wäre es wenn wir einfach Katie Bell fragen,“ schlug Ginny vor, als wir am Abend in der Bibliothek saßen und unsere Hausaufgaben machen mussten.
„Katie? Nein die sagt nichts weiter. Nur warum macht Angelina da so ein großes Ding von, sie könnte mir es doch sagen. Dabei mache ich gar nichts mit George. Ich rede nicht mal mit ihm,“ meinte ich.
„Hayle, warum interessiert es dich eigentlich so, den Grund raus zu finden,“ fragte Ginny und beugte sich über ihren Aufsatz um mir direkt in die Augen sehen zu können.
„Weil es mich aufregt, was Angelina abzieht,“ meinte ich überzeugend.
„Nein Hayle, das ist gelogen,“ stellte sie fest.
„Wie gelogen, ist es gar nicht. Ich hab einfach kein Bock, auf diesen Zickenscheiss. Die soll einsehen das bei mir und George nichts ist, nichts war und auch nie was sein wird.“
Ginny fing an zu lachen. „Bitte mir kommen schon fast die Tränen.“
Ich verschreckte mein Arme und blickte Ginny skeptisch an.
„Entschuldigung, aber... das war wirklich gut. Erstens da war was, und zweitens bist du dir Sicher das da wirklich nichts sein wird?“
„Ginny jetzt hör auf. Du bist in diesem Thema wirklich schrecklich, habe ich dir das schon mal gesagt,“ fauchte ich.
„Ja hast du,“ grinste Ginny. Und dieses Grinsen hat das Fass zum überlaufen gebracht.
Ich stand auf, packte meine Sachen zusammen und rannte aus der Bibliothek.
Mein beste Freundin, schafft es, mich so zu reizen, das ich aus der Bibliothek rannte. Unglaublich. Ich stampfte die Korridore entlang, Richtung Gemeinschaftsraum. Natürlich musste ich unbedingt Peeves treffen, der mich mit Papierkügelchen abwarf und lauthals sang.
„Skandalprinzesschen die ist zurück, nur hat sie in der Liebe niemals Glück. Durmstrang selbst hat es erkannt, und sie gleichermaßen verbannt Den Morganlein...“
„PEEVES,“ schrie ich. „Könntest du bitte aufhören?“
Das Gespenst guckte mich mir großen Augen an. Und spuckte mir ein Papierkügelchen mitten ins Gesicht, bevor er beleidigt verschwand und weiter sein schönes Lied vor sich hin singt.
Im Gemeinschaftsraum setzte ich mich zu Harry, Ron und Hermine.
„Wo ist meine Schwester,“ fragte Ron mich.
„In der Bibliothek noch.“
„Du siehst sauer aus,“ meinte Hermine und guckte mich besorgt an.
„Nichts, habe gerade Peeves getroffen.“
„Das erklärt natürlich alles,“ meinte Ron und machte ein leicht säuerliches Gesicht.
Die Ferien gingen vorbei und die Schule fing wieder an. Man hatte ich eine Lust. Es ist jetzt ein Monat seit dem Ball her. Von Noah habe ich nichts mehr gehört. Ich wusste nur, das er damit ziemlich prahlte. Mich gebändigt zu haben. Aber das wird er irgendwann noch mal richtig bereuen.
Es war die letzte Stunde am Freitag, und zwar nichts anderes als Zaubereigeschichte. Ich blickte aus dem Fenster, und schaute zu wie der Schnee langsam taute. Bei Binns, dem Lehrer für Zaubereigeschichte, musste man einfach einschlafen. Es war ein Gespenst, und genau so tot wie er ist, macht er seinen Unterricht. Deswegen warf mir Hermine es auch nie vor, wenn ich dort einschlafe (und das passierte wirklich ziemlich oft) denn auch sie konnte gar nicht mehr zuhören.
Angelina und George, interessierten mich nicht mehr. Sie stritten sich eh, jede zwei Tage um dann danach zu demonstrieren, was sie für ein ach so tolles Paar waren. Ich bekam dabei ein Kotzreiz.
„War ich auch so schlimm wie die beiden,“ fragte ich Ginny und blickte angeekelt zu Angelina und George. Die es wirklich nicht nötig hatten zu essen, denn sie waren so mit dem Mund des anderen beschäftigt.
„Sag mal wollen die sich aufessen,“ fragte Ginny mich.
„Ne sie wollen sich gegenseitig zum Kotzen bringen.“
„Ist ja abartig,“ meinte Ginny.
„Und wie,“ meinte ich und nahm meinen Löffel voll mit Erbsen. Ich schleuderte es mit vollem Karacho auf das verliebte Paar. Fred, Lee, Ginny und ich fingen an zu lachen.
„Bist du bescheuert Morgan,“ fauchte mich Angelina an.
„Es sah so aus, als wenn du in dem Magen von George etwas suchst, ich wollte dir aushelfen.“
„Du bist der hammer, Hayle,“ meinte Fred und klopfte mir anerkennend auf die Schulter.
Und George? Der stimmte mit in das lachen ein, während Angelina wütend davon ging.
Als wir alle am Abend, im Gemeinschaftsraum saßen, bekamen wir alle mit wie Angelina und George sich wieder stritten.
„Was ist dein Problem,“ fragte George Angelina, die durch den ganzen Raum lief und ein Wutanfall nach dem anderen bekam.
„Mein Problem? Das du dich nie für mich Stark machst. Heute beim Abendessen zum Beispiel, ich hatte meinen neuen Pullover an, und dieses Miststück bewarft mich mit Erbsen.“
„Ey, nenne Hayle nicht Miststück,“ mischte sich Fred ein. Angelina guckte ihn verdutzt an, und wurde dadurch nur noch wütender.
„Man das war doch witzig. Mein Gott, es waren nur kleine grüne Erbsen. Wer das Kartoffelbrei gewesen okay. Aber Erbsen?“
„Es geht hier aber ums Prinzip. Wenn ich sie mit was bewerfen würde, würde sie sich auch aufregen.“
„Nein,“ meinte Fred und George wie aus einem Munde. Und das brachte den ganzen Gemeinschaftsraum zum lachen.
„Naja es geht, auch gar nicht um Morgan. Sondern darum das du mich immer bloß stellst,“ meinte Angelina.
„Komm mal runter. Wann stelle ich dich denn bloß? Nur weil ich mit gelacht habe? Du spinnst doch.“
„Ach wenn ich wirklich spinne, dann kann ich ja auch Schluss machen,“ meinte Angelina und stürmte aus den Gemeinschaftsraum.
George guckte Fred an und zuckte mit den Achseln.
Ich musste mir das lachen verkneifen, um die Atmosphäre ein wenig aufzulockern. Klatsche ich in die Hände. „Super Vorstellung, in der Hauptrollen George Weasley, als schlechter Freund und Angelina als verbitterte Freundin, in dem Stück: Die Prinzessin warf die Erbse.“
Alle lachten auf, selbst George stimmte mit ein. Unsere blicke trafen sich und ich schenkte ihm ein Lächeln.
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