von VenusClementin
Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von Hermine geweckt.
„Aufstehen, Hayle. Aufstehen,“ rief sie und rütteltet mich aus dem Schlaf.
„Sei doch nicht so grob,“ maulte ich und rieb mir den Schlaf aus den Augen.
„Sonst würdest du gar nicht in die Puschen kommen,“ meinte Hermine nur und zog sich ihrer Schuhe an.
„Ja ist ja gut,“ meinte ich und stieg aus meinem Bett aus.
Zehn Minuten später kamen Hermine und ich in den Gemeinschaftsraum. Fred und George waren auch schon wach und spielten mit Lee Schach. Als ich vorbei kam warf mir George einen kurzen Blick zu, den ich aber nicht erwiderte. „Er soll schon sehen, das ich nicht eifersüchtig bin,“ dachte ich.
Vor der großen Halle kamen uns Cedric und seine Freunde entgegen.
„Hey Hayle, alles klar bei dir,“ fragte er lächelnd.
„Sicher Ced, und bei dir? Wie ich sehe immer noch so beliebt,“ meinte ich und deutete auf den Schwarm Mädchen die in einer Ecke standen. Er lächelte mich etwas beschämt an.
„Naja ist ja auch egal,“ lenkte ich ab. „Wirst du dich für das Tunier anmelden? Immerhin bist du doch schon Volljährig.“
„Ja denke schon. Also man sieht sich Cousine,“ meinte er und ging schnell mit seinen Freunden Richtung Bücherei.
Auf dem Weg zu dem Griffindortisch, bemerkte ich Freddy. Er hatte anscheinend schon guten Anschluss und lachte mit zwei weiter Jungen ausgelassen. Während ich Freddy beobachtet lief ich weiter. Und dann passiert natürlich das was passieren musste, ich prallte an etwas großes ab.
Völlig geschockt blickte ich in braune Augen.
„Oh Entschuldigung. Es war meine Schuld,“ meinte ein großer braun Haariger Durmstrangschüler.
„Ich muss einfach mal aufpassen,“ meinte ich lächelnd, und stellte mich vor. „Hayle Morgan.“Ist das Peinlich, und der sieht auch noch gut aus. Wieso nur immer mir.
„Hallo, Noah Hooten. Entschuldigung nochmal. War wirklich keine Absicht.“
„Nein, ich habe nicht drauf geachtet wo ich hingegangen bin. Ist schon in Ordnung.“
Noah nickte nochmal anerkennend und folgte dann seinen Freunden Richtung Tor, während ich mich zu Hermine setzte.
„Man war das Peinlich,“ murmelte ich und kleisterte mein Brot mit Marmelade ein.
„ja das kannst du laut sagen,“ antwortete Hermine, eher beiläufig da sie den Tagespropheten las.
„Danke sehr sehr sehr, aufbauend von dir,“ meinte ich.
„Ich bin nur ehrlich.“
Am Vormittag wollten Ginny und ich, nochmal die letzten Sonnenstrahlen genießen und so machten wir es uns unter der großen Eiche am See gemütlich.
„Sieht er denn wenigstens gut aus,“ fragte Ginny, nachdem ich ihr diesen peinlichen Vorfall erzählt habe.
„Oh ja, groß, muskulös, braune Haare, und die tollsten Augen die ich je gesehen habe.“
„Man du hast auch wieder ein Schwein, man mir soll mal jemand vor die Füße laufen,“ meinte Ginny.
„Komm du musst dich auch nicht beklagen, ich habe gehört das Corner auf dich steht,“ flötete ich viel versprechend.
„Michael Corner? Aus Ravenclaw? Der hat doch ne Freundin,“ antwortete Ginny höchst interessiert.
„Ja schon, fragt sich nur wie lange noch! Diese Julie Bones ist so was von langweilig, habe gehört wie Michael mit seinen Freunden gelästert hat.“
Ginny grinste mich an. „Jaja, ich glaube ich werde auch mal gegen jemanden rennen.“
+*~*+
Fred und George saßen in der Bibliothek und suchten ein Zauber, damit der Feuerkelch nicht erkennen konnte das sie noch minderjährig waren.
„Man Fred beeile dich mal, ich mag diesen Ort nicht,“ maulte George und klappte missmutig ein Buch zu.
Sein Bruder verdrehte die Augen. So langsam hatte er das Verhalten seines Bruders satt. Schon den ganzen Tag war er so drauf. Meckerte wegen jedem bisschen und alles war langweilig oder blöd.
„Reißt dich mal zusammen Alter,“ meinte Fred. „Man könnte meinen du hättest deine Tage.“
„Halt die Klappe und such nach einem verdammten Spruch.“
„Man, was ist los,“ fragte Fred seinen Bruder und setzte sich neben ihn.
„Ich weiß auch nicht. Keine Ahnung, ich muss die ganze Zeit an Hayle denken. Wie die gestern ab getickt ist.“
„Von da weht also der Wind. Ich will dir ja nicht mit der Therapeutennummer kommen, aber ich glaube du bist verknallt.“
George sagte nichts sondern dachte sich seinen Teil.
+*~*+
„Ginny da ist er. Oh mein Gott, wie sehe ich aus,“ fragte ich Ginny, und rückte mein Frisur zurecht.
„Du siehst blendend aus,“ meinte Ginny übertrieben und setzte sich gerade hin, denn drei gut Aussehende Durmstrangschüler, darunter auch Noah und Viktor Krum, steuerten auf uns zu.
„Hey Morgan,“ begrüßte er mich lächelnd.
„Hi, wollt ihr auch ein bisschen entspannen,“ fragte ich, immer da drauf bedacht zu lächeln.
„Ja, dürfen wir uns zu euch setzten?“
Ich guckte Ginny hoffnungsvoll an.
„Ja von mir aus gerne, ich bin Ginny,“ stellte sie sich vor.
„Hi, das ist Viktor, ihr kennt ihn bestimmt, und Thomas.“
Sie setzten sich zu uns und wir redeten über alles Mögliche.
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