von VenusClementin
„Was war los,“ wollte Ginny von mir wissen als ich zu ihr und Becca kam, die sich in einer Ecke des Gemeinschaftsraum gemütlich gemacht hatten.
„Ach wegen unserem Willkommensgruß, du weißt schon dem Feuerwerk, und dann meinte sie noch ich sollte mich zusammen reißen dieses Jahr, naja.“ Ich zuckte mit den Achseln und setzte mich neben Becca.
„Kriegst du gar kein Ärger von deinem Dad wenn du so viel Mist machst,“ fragte Becca.
„Mein Vater nimmt das locker, der meinte man sollte nie seinen Humor verlieren egal wo man sei, und solange ich niemanden verletzte.“
„Ich könnte das nicht machen, immerhin bin ich hier um zu lernen,“ meinte Becca engelhaft.
Ich verdrehte die Augen, „Oh mein Gott du hörst dich an wie Hermine. Du bist jung, warum das leben in langweiligen Büchern verschwenden.“
Man war die erste Woche anstrengend, da viel Unterricht ausfallen wird wegen den Tunier, müssen wir trotzdem den ganzen Stoff machen, der vorgeschrieben wurde. Das bedeutete Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und viele Hausaufgaben, die ich alle gar nicht schaffen kann.
Nach einer halben Stunde Hausaufgaben kann ich halt nicht mehr. Meine Konzentration geht dann Flöten und ich muss über alles nachdenken nur nicht über die Koboldaufstände oder wie man ein Bobotubler richtig pflegt.
Außerdem kam da auch noch die Aufregung. Am Samstag sollte nämlich die Schüler aus Durmstrang und Beauxbatons.
„Man bin ich aufgeregt, wie die wohl aussehen. Vielleicht kann man sich ja paar Stylingtipps von den Schülerinnen aus Beauxbatons abgucken,“ meinte Lavender Brown als wir vom Verwandlungsunterricht kamen.
„Ja du hast es auch nötig,“ scherzte ich, und zwinkerte Lavender zu.
„Guckt du dich doch mal an, ich trage wenigstens keine abgelaufenen Schuhe,“ fauchte Lavender zurück und ging mit ihrer besten Freundin Parvati Patil beleidigt davon.
„Mein Gott das war ein Scherz,“ meinte ich kopfschüttelnd.
„Nicht jeder versteht deinen Humor,“ bemerkte Hermine, musste aber mit mir über die Reaktion von Lavender lachen.
„Und wie meint ihr sind die aus Durmstrang drauf,“ fragte Ron in die Runde.
„Also man hat ja viel von dem Schulleiter gehört, oder,“ meinte Hermine. „Er soll ein Todesser sein.“
„Warum lassen die so Etwas nur frei herum laufen? Da könnte ich mich schon wieder drüber aufregen. Hallo, die haben Menschen getötet und dann lässt man die auf Kinder los? Als Schulleiter?“
„Regt dich ab,“ meinte Harry zu mir. „das ist ja nicht ein Einzelfall, guck dir Snape an. Der soll früher acuh mal Todesser gewesen sein und ist jetzt Lehrer."
„Ja eben. Aber du musst sehen, Fledermaus genießt das Vertrauen von Dumby.“
§“Kannst du mal bitte aufhören die Lehrer mit Spitznamen zu benennen, das sind immer noch Lehrer,“ wurde ich von Hermine mit ihrer vorwurfsvollen Stimme belehrt.
„Boa Hermine, Ich nenne die so wie ich es will,“ gab ich endnervt zurück.
„Jetzt hört auf zu streiten. Ihr wisst das ihr beide viel zu stur seid,“ meinte Harry und murmelte der fetten Dame das Passwort zu, die darauf hin zur Seite schwang und den Durchgang zum Griffindorturm freigab.
„Morganlein, wie ist die Lage,“ wurde ich von den Zwillingen begrüßt, die ein Tüte voller Süßigkeiten in den Hände hielten.
„Willst du etwas, das haben wir noch von der Zugfahrt über,“ meinte George und hielt mir die Tüte unter die Nase.
Ohne etwas dabei zu denken, griff ich nach einer roten Zuckerbohne.
Mein Kopf wurde feuerrot und als ich den Mund aufmachen wollte, um die schärfe die sich in meinem Mund breit machte zu linder, kam ein schrille Geräusch zu hören.
George und Fred lagen sich lachend in den Armen.
Als das Gefühl nach ließ, stimmte ich mit ein.
„Was war das,“ fragte ich und wischte mir die Lachtränen aus den Augen.
„Weasleys Effekt Körner, die sind ein bisschen härter als Bertie Bott's Bohnen,“ antwortete George zufrieden.
„Ja ich merk das wohl. Wirklich gut,“ meinte ich und gesellte mich zu Becca und Ginny.
Am nächsten Tag, kamen die Schüler aus den anderen Schulen.
Durmstrang kamen mit einem Unterwasserschiff durch den großen See und Beauxbatons mit einer fliegenden Kutsche.
„Mein lieben Schülerinnen und Schüler, bitte begrüßt unsere Lieben Freundinnen aus der französischen Schule Beauxbatons,“ begann Dumby als wir uns in der großen Halle zum Abendessen versammelt hatten.
Ich blickte zur Tür, und ein Schwarm hübscher Mädchen kamen in Begleitung einer sehr sehr großen Frau, durch die Tür. Ich musste über die Gesichter der Jungen lachen. Wirklich allen stand der Mund weit offen und sie schauten ihnen hinterher.
Ich stupste Ron an, „Mund zu es zieht.“
„Sie ist wunderschön,“ murmelte er und machte keine Anstalten den Blick von ihnen abzuwenden.
„Und nun bitte ich unsere Freunde aus Bulgarien zu begrüßen, die Schüler aus Durmstrang.“
Wieder ging die Tür auf und gut aussehende muskulöse Männer kamen herein.
„Oh mein Gott,“ kam es aus meinem Mund und ich tauschte mit Ginny überraschte Blicke.
„Da ist Krum, Viktor Krum“ meinte Ron und seine Stimme war ziemlich hoch, asl er auf den internationalen Quidditchstar zeigte.
„Ron kriegt dich mal wieder ein,“ meinte Ginny und beugte sich über mich um ihn einen Schlag zu verpassen.
Nachdem Dumby dem Feuerkelch, einem großen goldenen Gefäß, geöffnet hatte, durften wir endlich Essen.
„Die Französinnen sind echt heiß,“ meinte George im Gemeinschaftsraum. Ich betrachtete ihn, und stellte einen seltsames Gefühl in meiner Bauchgegend fest, was ich aber sofort unterdrückte.
„Ja, hast du die Blonde gesehen? Die ganz vorne stand, die war schön,“ stimmte Fred ihm zu.
„Nein ich meine die braun haarige mit dem Zopf, die sah gut aus.“
„Was findest du nur an so welche? Die können kein Deut Englisch und so wie die aussehen haben die auch ehrlich gesagt nicht viel in der Birne.“
George guckte mich entgeistert an. Und Fred fing an zu lachen.
„Sag mal was ist mit dir denn los,“ wollte Fred wissen, und versuchte sein lachen zu unterdrücken. „Bist du etwa eifersüchtig?“
„Nein zufällig nicht. Nur macht mal die Augen auf, das sieht jeder Kobold ,dass die dumm sind,“ meinte ich wütend und setzte mich auf die andere Seite des Raumes zu Dean und Seamus, die gerade am Schach spielen sind. Ich und Eifersüchtig. Pah das ich nicht lache.
„Was ist los, immernoch weil Fred meint du wärst eifersüchtig,“ fragte Ginny mich später am Abend als der Gemeinschaftsraum schon fast leer war und ich immer noch wütend in einer Ecke saß.
„Ach ist egal,“ meinte ich.
„Hayle, sag schon. Was nervt dich so dadran,“ fragte sie noch einmal eindringlich.
„Ich bin nicht Eifersüchtig auf diese blöden Französinnen doch nicht. Nur weil George sie süß findet. Mein Gott soll er doch. Ist doch nicht mein Problem. Warum sollte ich Eifersüchtig sein....“
„Und du bist nicht Eifersüchtig was denn dann? Warum regst du dich denn dann so dadrüber auf?“
„Ginny fang du nicht auch damit an. Ich will nichts von George,“ protestierte ich weiter.
„Hayle du wolltest schon seid dem du drei warst was von ihm. Hör auf zu mir was vorzumachen.
„Ich lüge nicht. Ich will nichts von ihm, und dass als Kind war nur Schwärmerei. Mehr nicht.“
"Gestehe es dir wenigstens ein, wenn du meinst du lügst nicht,“ meinte Ginny und ging zu Bett.
Auch ich machte mich auf in den Schlafsaal und ging zu Bett, nur einschlafen konnte ich nicht.
Du bist nicht verliebt in George Weasley! Oder? Nein Quatsch. Er sieht heiß aus, aber mehr doch nicht. Das passt gar nicht zu dir. Einen Freund. Nein tut es nicht. Hayle Morgan, die Rebellin schlecht hin, und dann in so einer kitschigen Liebesbeziehung. Mit Blümchen, Briefen und Pralinen? Nein Quatsch. Aber mit George würde es wirklich so sein? Nein bestimmt nicht. Es wäre anders, nicht viel anders als Jetzt. Jetzt überlegst du schon wie die Beziehung mit ihm aus zusehen hat? Hayle du bist verliebt. Oder? Nein bist du nicht. George will bestimmt nicht was von dir, der steht auf die Französinnen. Nicht auf dich! Du bist anders als die Französinnen.
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