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Fanfiction

Es ist was es ist... - Der Morgen danach

von Godess_Artemis

So wie versprochen die nächsten zwei Kapitel, damit ihr euch über die paar Tage hinwegtrösten könnt die ich jetzt dann weg bin. Vielleicht melden sich ja dann auch ein paar 'Heimkehrer' mit dem ein oder anderen Review zurück?

Der Morgen danach

Bei Albus war gar nicht mehr an Schlaf zu denken. Trotz der Hitze letzter Nacht hatte er so gut wie noch nie geschlafen und strotzte nur so vor Energie für den kommenden Tag. Noch etwas träge räkelte er sich zufrieden schmatzend in dem schmalen Bett. Aber natürlich gab es da einen stärkeren Anreiz noch eine Weile im Bett liegen zu bleiben. „Hmmm, hab ich gut geschlafen! Und du Gellert? Gellert? Hey, schläfst du etwa noch?“

Tastend lies Albus seine Hände über den Platz neben sich wandern. Er war leer.
Irritiert drehte sich der ehemalige Gryffindor auf die andere Seite um ebenfalls nach einem warmen Körper zu suchen, der sich dort befinden müsste. Der Platz auf seiner anderen Seite war ebenfalls vereinsamt. Albus kämpfte energisch seine Augenlider auf und blinzelte leicht desorientiert durch die Gegend.

Nochmals schlug ihm die harte Realität entgegen. Das Bett war bis auf ihn selbst verlassen, kein Gellert weit und breit! Weder hinter ihm, noch am Bettende hatte sich der Blonde verkrochen. Albus blickte traurig zur geschlossenen Zimmertür, als ob Gellert sogleich hindurch treten würde wenn er es sich nur fest genug wünschte.

Verdammt wieso war der Platz an seiner Seite plötzlich leer? Der würde sich doch nicht so einfach nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht davongemacht haben???

Eine Mischung aus Trostlosigkeit und Schmerz machte sich in seinem Körper breit. Sie waren sich gestern Nacht wider Erwarten so nahe gekommen und nun spürte Albus das Loch in seiner Brust, das sich immer auftat wenn Gellert gerade nicht bei ihm war umso stärker. Er hoffte nur inständig, dass der Jüngere seine Worte letztens wirklich ernst gemeint und nicht nur mit seinen Gefühlen gespielt hatte.

Hektisch lies er seinen Blick ein zweites Mal durch das gesamte Zimmer wandern, vielleicht hoffte er auf ein Anzeichen das Gellert nur kurz aus dem Zimmer gegangen war um Frühstück zu machen oder aufs Klo um sich zu erleichtern. Dem schien allerdings nicht so. Es dauerte eine Weile bis Albus seinen Freund per Zufall unter sich auf dem Teppichboden liegend vorfand. Wie eine Katze zusammengerollt kuschelte sich der Jüngere in die flauschigen rosa Fransen des runden Plüschteppichs - zweifelsohne wieder die Ausgeburt des komischen Modegeschmacks von Bathilda.

„Oh Merlin, was machst du denn da unten?“, murmelte Albus amüsiert und und schwang die Beine erleichtert und zugleich besorgt über den Bettrand. Warum lag Gellert denn auf dem kalten Boden? Oder lag es genau daran, dass es dem Blonden im Bett zu heiß geworden war?

„So kriegst du sicherlich Rheuma oder Gicht. Muss doch verdammt unbequem zum Liegen sein und kalt obendrein.“, meinte der Ältere fürsorglich. Albus fragte sich, ob die Fransen nicht unendlich nervig beim Schlafen waren, die mussten doch nur so voll Staub stecken oder auf der Haut kitzeln! Aber sein Freund, der so friedlich auf seiner kleinen Teppichinsel vor sich hinträumte gab schon ein herzerwärmendes Bild ab. „Warte mal ich decke dich wenigstens ein bisschen zu.“

Er drehte sich zum Bett um und zog energisch an der Bettdecke, sodass sie ihm mit einem Ruck fast entgegenflog. Mit seiner kostbaren Fracht kniete sich der Brünette neben seinem Freund nieder und breitete die dünne Sommerdecke über dem Jüngeren aus. Gedankenversunken betrachtete er das schlafende Gesicht und strich eine der sich im Takt zu Gellerts Atemstössen flatternden Locken aus dessen Stirn.

Das widerspenstische Zurückhüpfen der Haarsträhne entlockte ihm ein kleines Lächeln. „Der schläft wie ein kleines Kätzchen.“, murmelte er und kitzelte mit der Locke Gellerts Wange. „Man möchte fast nicht glauben was sich hinter deinem hübschen Gesicht für Abgründe verbergen. Kaum zu glauben, dass wir gestern wirklich...mir kommt es vor wie ein schöner Traum.“, wisperte der 17jährige sehnsüchtig. „Ob wir nochmal so zusammen träumen werden?“ Nachdenklich rieb er die Haarsträhne zwischen seinen Fingern.

Ganz vorsichtig um seinen Freund nicht aufzuwecken lüpfte Albus die Decke und kuschelte sich zu Gellert. Haut an Haut mit ihm zu liegen wärmte Albus` Körper wie ein starker Heizofen von seinem Innersten heraus. Das Gefühl seinen Liebsten im Arm zu halten gab Albus ein Gefühl größter Geborgenheit und Schutz. Gellert hatte einen so viel größeren und stärkeren Willen als er selbst und trotzdem hatte der Jüngere ihm vorbehaltlos seinen Körper anvertraut - ihm der bisher noch keine einzige homosexuelle Erfahrung gemacht hatte.

Ob es den Jüngeren sehr viel Überwindung gekostet hatte die Initiative abzugeben und nur noch ?Hilfestellung` zu geben?

Schweigend musste Albus den Mut seines Freundes anerkennen, er selbst hätte sich nie zugetraut bei seinem ersten Mal oben zu sein. Seine Befürchtungen bezüglich eventueller Verletzungen und Schmerzen hatten ihm ganz schön viel Kopfzerbrechen bereitet, das war auch einer der Gründe gewesen warum er bisher alle körperlichen Aktivitäten die über mehr als Petting hinausgingen immer rechtzeitig abgeblockt hatte. Gellert hatte es wahrlich nicht leicht mit ihm gehabt, doch von nun an würde sich einiges ändern. Denn das Gefühl, dass ihn durchströmt hatte, als sich die Muskeln fest um seinen Penis geschlossen hatten und der Orgasmus unaufhaltsam über ihn hinweggefegt war, wollte er auch Gellert schenken.

„Ich brauche dafür nur noch ein bisschen mehr Mut.“, redete er sich gut zu und hauchte ein Küsschen auf Gellerts hohe Stirn. „Aber du gibst mir sicher gerne einen Teil von deinem Mut ab, nicht wahr?“

Albus wollte dem Blonden gerade einen zweiten Kuss, auf die Nase geben, als ein gewaltiger Lärm von draußen bis zu ihnen hochdrang. Verdutzt krabbelte Albus unter der Bettdecke hervor und stand auf. Wer machte denn um diese Uhrzeit so einen Krach?

Neugierig guckte er aus dem Fenster um mehr erkennen zu können. Doch bis auf einen einzelnen Mann, der auf dem Gehweg stand und sich ziemlich ungehalten mit jemandem stritt, war niemand zu sehen. Albus öffnete das Fenster und lehnte sich etwas hinaus um den Gesprächspartner ebenfalls zu sehen. Hastig zog er sich wieder zurück als er seinen Bruder auf der einen Seite des Gartenzauns, der die Straße zu ihrem Grundstück abgrenzte, sah, der sich mit dem älteren Mann stritt. Die Szene wirkte leicht bedrohlich vor allem als sein Bruder auch noch seinen Zauberstab zog und mit einem wütenden Schnauben unter die Nase des Fremden hielt.

Der erste Gedanke, der ihm durch den Kopf schoss war, dass es jemand vom St. Mungos sein könnte, der Ariana wegholen wollte. Vielleicht hatte man ihre gefährlichen Wutausbrüche in der Nachbarschaft bemerkt und aus Sorge dem magischen Krankenhaus gemeldet. So unwahrscheinlich es auch war, Albus dankte Merlin und allen Göttern, die ihm gerade in den Sinn kamen, dass sein kleiner Bruder den Fremden von seinem Vorhaben, worin das auch immer bestehen mochte, abgehalten hatte. Später würde er Aberforth einfach fragen, was genau der Mann gewollt hatte.

Erleichtert über den Abgang des Unbehagen verursachenden Manns tapste Albus zuück zu Gellert, der sich verschlafen auf dem Teppich räkelte(hatte ihn der Lärm doch noch geweckt?) und noch nicht so ganz wach wirkte. Der Jüngere konnte die leicht glasigen Augen kaum aufhalten und wuschelte sich zerstreut mit der linken Hand durch seine blonden Locken, die sich gekonnt im Bad-Hair-Look kräuselten und total verknotet waren. Wie magisch von dem 16jährigen angezogen bewegte sich Albus zu dem ehemaligen Durmstrang-Schüler hinüber, der immer noch recht orientierungslos wirkte und lies sich neben ihm im Schneidersitz nieder.

„Morgen.“, meinte er leise und stupste Gellert leicht mit dem Zeigefinger gegen die Wange.

„Mmmm, morgen.“, schmatzte dieser zufrieden und blickte Albus neugierig fragend an. „Wasn los? Was war das gerade eben noch für ein Lärm da draußen?“

„Du wirst nicht glauben was ich gerade gesehen habe. Da war gerade jemand bei uns drüben im Garten! Und er kommt sicher nicht aus dem Dorf!“, meinte der Brünette aufgeregt und zog den halbwachen Gellert in eine stürmische Guten-Morgen-Umarmung.

Gellert erwiderte die Geste nicht ganz so stürmisch, was vermutlich noch an seinem leichten Fieber lag, und legte stattdessen seinen immer noch schweren Kopf auf Albus` Schulter ab um noch ein wenig auszuruhen. „Vielleicht ein Städter, der sich nach dem Weg erkundigt hat?“, schlug er vor.

„Er sprach aber sehr erregt - äh - aufgeregt mit meinem Bruder...“, warf Albus ganz konfus von gleich soviel Schmusebedürfnis ein und drückte den Jüngeren etwas von sich weg damit er seinem Freund ins Gesicht sehen konnte.

Ein schelmisches Grinsen zierte nun das schon wacher aussehende Gesicht. „Erregt?“, fragte Gellert belustigt nach. „Der ärmste, dabei sollte jeder schwule Kerl innerhalb von Sekunden kapiert haben, dass es besser ist sich von deinem herzallerliebsten Bruder fernzuhalten sofern man nicht jede Menge Prellungen in Kauf nehmen möchte.“, meinte er und konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen.

Ein schrilles Klingeln an der Haustür zerriss die kuschelige Atmosphäre zwischen ihnen, worüber beide nicht gerade sehr erbaut waren und eine Männerstimme dröhnte durch den Flur zu ihrem Zimmer hinauf. „Lady, so lassen Sie mich doch erklären...ich muss ihren Großneffen mitnehmen...ja, selbst wenn er ein guter Junge sein sollte...nein, ich kann keine Ausnahme machen....“

Albus erstarrte wie zur Steinsäule. Das war doch dieselbe Stimme wie der Fremde! „Das ist der Kerl!“

Gellert war verwirrt.„Aber was sollte der von mir wollen? Und warum war der zuerst bei euch drüben? Aber eigentlich ist es wurscht! Albus, du musst schnell die Kurve kratzten, wenn der dich hier sieht kriegst du nur Probleme.“, meinte der 16jährige nun hellwach und bugsierte den verängstigt guckenden Albus zum Fenster.

„Gut ich bin schon weg aber zuerst..“, kurz hielt der Ältere mitten in der Bewegung inne und verpasste Gellert einen kurzen, aber heftigen Abschiedskuss.

„Nun hau schon endlich ab, ich dachte immer ich wäre derjenige von uns beiden der unvernünftig ist.“, drängte Gellert zur Eile und half Albus geschickt beim Rausklettern.

Mit einem leisen Rascheln landete der ehemalige Gryffindor mitten im Gebüsch unter Gellerts Fenster, bevor auch schon das Fenster geschlossen wurde und das aufgeregte Gemurmel, welches nun direkt aus Gellerts Zimmer zu kommen schien schluckte.

Ohne weiter nach links oder rechts zu sehen stürmte der 17jährige auf die Abgrenzung zwischen den beiden Grundstücken zu und versuchte mit einem Satz darüber hinwegzuspringen. Fast wäre er hinübergekommen, doch er verschätzte sich mit dem Abstand und sein rechter Fuß blieb kurz zwischen den Holzlatten hängen, sodass er strauchelte und auf der anderen Seite unsanft mit der Nase zuerst aufschlug. Sich die schmerzende Stelle reibend rappelte sich der Teenager wieder auf und stolperte die nächsten Schritte weiter bis zur rettenden Haustür, als ihn lautes Gezeter hinter seinem Rücken innehalten lies.

Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte Albus zurück zu dem Haus von dem er gerade gekommen war. Gerade nur mit dem nötigsten bekleidet wurde Gellert gerade aus dem Gebäude geführt, zwei Männer mit dem Abzeichen der magischen Polizeibrigade hatten ihn fest in seiner Gewalt und zogen den armen Jungen wie ein Stück Vieh auf dem letzten Gang zum Schlachter hinter sich her.

„Wie es aussieht haben wir was wir wollten.“, rief der linke Mann, der Gellert im Griff hatte, über das empörte Aufbegehren von Bathilda Bagshot hinweg.

Sein rechter Kumpan, der nun auch Albus entdeckt hatte deutete mit einem Nicken rüber in dessen Richtung. "Hey, du bist doch Albus Dumbledore? Dich müssen wir auch mit ins Ministerium nehmen. Kommst du freiwillig mit oder müssen wir wie bei dem hier Gewalt anwenden?“

„Nein, nein.“, antwortete Albus rasch, er hatte keine Lust verprügelt oder so zu werden wenn er Konflikte auch friedlich lösen konnte. Als er dem gemischten Grüppchen näher kam bedachte er Gellert mit einem kurzen besorgten Blick, den dieser mit einem verwirrten Schulterzucken quittierte - nachher gäbe es wohl noch so einiges zu erzählen zwischen ihnen beiden. Wie Albus feststellte, hatte Gellert da am Mundwinkel Blut kleben, das vorher eindeutig noch nicht dagewesen war.

Die beiden Männer würden seinem Freund doch nicht mit Schlägen aus dem Haus geprügelt haben?

„Gut. Bringen wir die beiden ins Ministerium zum Verhör.“, meinte der linke Mann und schnappte sich Albus` Arm.

Albus erkannte nur ein angedeutetes Nicken des zweiten Eingreif-Typen als er auch schon das vertraute Gefühl des Apparierens spürte. Durch einen langen engen Schlauch gequetscht kamen sie schließlich im Empfangsraum des Ministeriums an.

„Nach ihnen meine Herren.“, meinten die beiden Männer, die sie hier her gebracht hatten und schubsten die Teenager bis auf einzelne Richtungsanweisungen schweigend durch die langen Korridore des Ministeriums bis sie vor dem Aurorenbüro standen.

Zwei weitere Männer standen dort zur Ablöse bereit um sie in Empfang zu nehmen. Es waren Jonathan und Ramirez, der Spanier hatte darauf bestanden Patric aus den Verhören genauso herauszuhalten wie den Festnahmen und so werkelte dieser eifrig in seinem Labor auf der Suche nach neuen Spuren.

„Los gehen wir.“, meinte Jonathan und schnappte sich Gellert. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Ein Danke an die magische Polizeibrigarde für die freundliche Kooperation.“

Die beiden Ermittler der untergeordneten Behörde verschwanden mit einem kurzen Gruß und liesen die Vier alleine zurück.

„Shit, ich hatte noch nie so einen tollen Morgen danach.“, stellte Gellert sarkastisch fest und folgte dem älteren der beiden Auroren in einen der naheliegenden Verhörräume.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz