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Fanfiction

Es ist was es ist... - Die manipulierte Pressemitteilung

von Godess_Artemis

Gute Nachrichten ^^ nächste Woche Mittwoch lade ich gleich zwei Kapitel hoch, denn ich fahre am Freitag für eine Woche nach Bella Italia! Damit ich wenigstens noch ein paar eurer Reviews vorher lesen kann gibt's die Kapitel schon etwas früher und wenn es mit dem Schreiben gutläuft kann ich sogar demnächst wieder jede Woche posten!

Die manipulierte Pressemitteilung


Sie hatten alle damit gerechnet, dass die Presse schnell Wind von den neu aufgenommenen Ermittlungen der wieder ins Leben gerufenen Sonderkommision kriegen würde(erst Recht nach dem ?kleinen` Zwischenfall, der das Labor verwüstet hatte - welches mittlerweile von Patric und Ramirez aber wieder tadellos zusammengeflickt worden war), doch was am nächsten Tag in der Morgenausgabe des Tagespropheten zu lesen war verschlug ihnen glatt die Sprache.

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Neue Hinweise im Fall ?Ministersohn`

Wie ein Sprecher des Aurorenbüros gestern unserem Reporter mitteilen konnte seien Dank eines anonymen Hinweises neue, schon für erkaltet geglaubte, Spuren im Fall des verschwundenen Alexander wieder in den Fokus der nun wieder aufgenommenen Ermittlungen gerückt.

„Wir haben durch einen Informanten, der nicht näher benannt werden wollte, neue Hinweise zum Aufenthaltsort des vor sieben Monaten verschwunden Sohn des Zaubereiministers, zugespielt bekommen. Im Moment können wir leider noch nichts genaueres verlauten lassen, da es gut sein könnte, dass es sich bei dem Fall um keine einfache Flucht eines 16-jährigen Ausreissers handeln könnte, sondern - und davon gehen wir mittlerweile aus - um einen Entführungsfall.“, war alles was der Ermittler verlauten lassen wollte und mit einem entschuldigenden Lächeln fügte er noch hinzu „dass es ihm leidtue aber die Ermittlungen im Moment an einem äußerst kritischen Punkt angelangt wären, der absolute Höchstleistungen von allen beteiligten Auroren erfordere“.

Sollte sich etwas neues ergeben, meine lieben Leser so können sie sich sicher sein, dass wir als erstes davon berichten werden.
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Dass die Reporter oft etwas zu den Fakten hinzudichteten war keine große Neuigkeit, aber in dem entsprechenden Artikel waren Hinweise eingebaut, die keiner der Auroren verraten haben konnte, da sie ihnen selbst bisher noch unbekannt waren. Sie mussten also nicht nur davon ausgehen, dass ihre Ermittlungen mit Argusaugen beobachtet wurden, nein, irgendjemand schien der Presse anonym Hinweise zugespielt zu haben, die dem Ministerium vorenthalten geblieben waren. Die wenigen Sätze liessen auf einen Augenzeugen hinschließen, den es nun galt unter allen Umständen zu finden.

Deshalb wurde Patric extra von seinen Aufgaben entbunden um in der Redaktion des Tagespropheten Nachforschungen anzustellen. Das passte Ramirez aus verständlichen Gründen nun gar nicht in den Kram, aber immerhin war dieser Auftrag ungefährlicher als wenn man den kleinen dunkelhaarigen Auroren beispielsweise in die Nokturngasse geschickt hätte um mit ihm zusammen den Tatort erneut bei Tageslicht zu besichtigen um eventuell übersehene Spuren zu sichern.

Die Redaktion des Tagespropheten war in einem der neuen Gebäude in der Winkelgasse untergebracht und drängte sich auf einer einzelnen Etage zusammen. Die Einrichtung war sehr zweckmässig gehalten es gab mehrere Büros für die Chefredakteure und ein Großraumbüro für die ?normalen` Reporter und Fotografen. Dazu noch einige Dunkelkammern und natürlich der Empfang mit den obligatorischen hübschen blonden Empfangsdamen mit dem Zahnpastalächeln.

Patric fragte sich fast schon, ob der große Vorbau und das Barbie-Lächeln zu den Auswahlkriterien für den Job gehörten. Er würde um hundert Galleonen wetten, dass sich die adrett gekleideten Frauen hier oft ziemlich sexistische Kommentare anhören mussten.

Obwohl es in der Redaktion auch zwei weibliche Reporter gab, befand sich unter den veröffentlichten Artikeln nicht ein einziger bedeutender, der von einer Reporterin geschrieben worden war, es gab auch keine Fotografinnen. Man erlaubte ihnen sich gnädigerweise in den Hausfrauen-Seiten zu verwirklichen und den Kummerkasten zu spielen.

Bevor seine Mutter vor knapp zwei Jahrzehnten seinen Vater per Zufall durch eine Recherchearbeit zu einem Artikel kennengelernt hatte, hatte sie schon einige Jahre in der Redaktion unter dem alten Chef gearbeitet, der vor nicht allzu langer Zeit die Nachfolge an seinen Sohn übergeben hatte. Manchmal gab sie noch Insiderstorys aus den alten Zeiten zum Besten, wenn die Familie gerade mal eine schlechte Zeit durchmachte. Danach kam ihnen allen die Lage gleich wieder leichter zu meistern vor.

Patric widerte solches Verhalten gegenüber den Frauen jedes Mal von neuem an, da bei ihm auch immer von seinem Äußeren auf seine Persönlichkeit geschlossen wurde. Jedenfalls war er mit seinem Job momentan sehr zufrieden, wenn es auch ein bisschen stressig und vor allem leicht gefährlich in den letzten Tagen geworden war.

Ihn jedenfalls begrüssten die Damen am Empfang sehr freundlich, vielleicht waren sie positiv überrascht wie neutral sie von dem jungen Auroren angesprochen wurden und behandelten ihn ebenso freundlich. Patric hätte es nicht sehr gewundert wenn spöttische Kommentare über seine Größe oder sein Alter gefallen wären, überall wo er sonst auftauchte musste er sich immer ausweisen weil ihm niemand sein Alter oder den Beruf abnahm, selbst in den Kneipen, die er ab und an zusammen mit Ramirez besuchte. Hier jedoch nutzte es ihm etwas, denn vorerst sollte niemand von seinen wahren Absichten erfahren, wenn er etwas aus Erfahrung wusste, dann dass Zeitungsleute einen unliebsamen Schnüffler am allermeisten hassten. Incognito kam er am schnellsten zu dem zuständigen Chefredakteur, danach konnte er sich immer noch ausweisen.

Hauptsache der Fall würde endlich zum Abschluss kommen!

„Ich bin hier um mit dem Chefredakteur zu sprechen.“, antwortete Patric deswegen auf die Frage hin, ob was er denn in der Redaktion des Tagespropheten zu suchen habe.

„Haben sie einen Termin bei Mr. Kimmkorn?“, erkundigten sich die zwei freundlichen Damen.

„Nein,“, er log dreist ohne mit der Wimper zu zucken. „Ich bin hier um eine Aussage zum Entführungsfall ?Alexander` zu machen.“

Erfreut blickten sich die beiden Empfangsdamen gegenseitig an und strahlten über das ganze Gesicht. Neugierig beugten sie sich näher zu dem jungen Auroren. „Um was handelt es sich denn genau?“, fragten die Tratschtanten nach, begierig auf einen neuen Skandal.

„Tut mir sehr leid, das kann ich nur eurem Chef persönlich erzählen.“, versuchte sich Patric in Ausflüchte zu retten.

„Neue Informationen?“, versuchten die beiden Frauen ihm trotzdem weitere Informationen zu entlocken, doch ein entschuldigendes Lächeln seitens des mittlerweile in Zivil gekleideten Auroren stoppte sie effizient. „Brilliant, das wird unseren Redakteur freuen. Warten sie bitte einen Augenblick, ich gebe ihm nur schnell Bescheid.“, meinte die größere der beiden und hastete aufreizend mit dem Hintern wackelnd so schnell es ihre hohen Absätze zuliessen den Flur entlang in ein angrenzendes Büro.

Nach einiger Weile kam sie mit zufriedenem Grinsen zurück. „Sie können nun zu ihm.“, meinte sie und wandte sich wieder ihrer Kollegin zu um leise tuschelnd die überraschte Reaktion ihres Chefs mitzuteilen.

„Gut danke.“, verabschiedete sich der Brite knapp und marschierte schnurstracks in das Büro aus dem die Frau gerade herausgekommen war.

Obwohl er ohne Anzuklopfen eintrat wirkte der etwas abgewrackt aussehende Mann mit der abgewetzten Baskenmütze hinter dem überladenen Schreibtisch sehr froh ihn zu sehen. Nach seinen ersten Worten gefror dem Chefredakteur allerdings das Lächeln im Gesicht. „Guten Morgen, Mr. Kimmkorn. Wie ich heute morgen lesen durfte scheinen sie mehr Informationen bezüglich des neuen Falls zu haben. Können sie mir erklären woran das liegt?“

Mr. Kimmkorn lachte gekünstelt auf und kramte nervös nach einem Notizblock und Stift. „Ich dachte, sie wären wegen neuer Informationen hier?“, brummte er leicht ungehalten mit tiefer Bassstimme während er sich den Stift hinter das Ohr klemmte.

Patric lächelte süßlich. „Ja, die ich mir von ihnen erwarte. Nicht die Informationen, die ich ihnen geben kann. Also wer ist der anonyme Tippgeber?“

„Das kann ich ihnen leider nicht sagen.“, kam es von seinem Gegenüber wie aus der Pistole geschossen, doch das entlockte dem Auroren nur ein müdes Lächeln. „Aha, sie wissen schon dass sie eine Straftat dabei begehen? Das nennt man im allgemeinen Sprachgebrauch Behinderung der Justiz!“

Der Redakteur zuckte nur unsicher mit den Schultern, er hatte sich schon von vielen Klagen über seine veröffentlichten Artikel anhören müssen, das war nunmal Berufsrisiko und die meisten Anklagen kamen vom Ministerium. Aber solche Storys brachten nunmal am meisten Umsatz und er musste eben auch wirtschaftlich denken, kleine Verdreher der Wirklichkeit und Beschönigungen nahmen die Leser doch gar nicht war! Dumm nur, dass er diesmal nicht den Wahrheitsgehalt seiner Coverstory überprüft hatte, dann wäre ihm das sicher erspart geblieben. Zumindest hätte er die Schuld auf den anonymen Tippgeber schieben können, denn der bedeutete Kimmkorn überhaupt nichts. Er würde den Kerl liebend gerne den Typen des Ministeriums ausliefern, dumm nur dass er es nicht konnte. „Ich würde ihnen ja gerne weiterhelfen, aber ich habe den Informanten selbst nie gesehen. Uns wurde die Information per Eule zugespielt. Sie sitzt da drüben im Käfig und schläft.“

Patric seufzte genervt auf, nach über 12 Stunden Schicht ohne Pause oder kurze Nickerchen war es kein Wunder dass seine Geduld nicht gerade sehr strapazierfähig war. Vor ein paar Stunden hatte er sich sogar gewaltig mit Ramirez gefetzt, weil sein Partner ihn nicht bei der erneuten Tatortbesichtigung dabeihaben wollte. Jetzt noch ein paar zusätzliche Stunden Recherchearbeit zu der Eule waren gerade noch das was ihm gefehlt hatte! „Gut dann nehme ich das Tier mit um das Gefieder auf eventuell vorhandene Fremdstoffe zu untersuchen, die uns den Weg den es genommen hat verraten könnte.“, knurrte er böse und schnappte sich den Gitterkäfig mit dem erstaunlich kleinen Vogel. „Haben sie die Nachricht noch, dann könnte ich sie wenigstens unserem Schriftsachverständigen zur Überprüfung geben.“

„Dagegen habe ich nichts einzuwenden,“, meinte der Chefredakteur hastig und räumte den Stift und den Block wieder sichtlich enttäuscht weg. Heute würde er seine Top-Story nicht mehr bekommen, aber er würde sich das erste Interview nach der Festnahme des Täters sichern. „Wenn es ihnen dabei hilft den Fall zu lösen.“ Etwas planlos kramte er mit seinem großen Händen, die eigentlich mehr zu einem Arbeiter passen würden, zwischen den halbfertigen Artikeln herum die sich auf seinem Schreibtisch stapelten bis er ein kleines zusammengefaltetes Stück Papier unter all dem Krimskrams hervorzog und es dem Jüngeren übergab. „Bitte sehr, immer wieder sehr erfreut wenn ich unserer Justiz zur Hand gehen kann.“

Patric hatte das alberne Getue des Mannes so satt, drohend baute er sich vor ihm auf und schnarrte dem sitzenden Mann mit seiner kältesten Stimme und eisigem Blick ins Ohr. „Sparen sie sich ihr Geschleime, mit einer Anzeige müssen sie trotzdem rechnen, da sie uns die Eule und die Nachricht nicht gleich ausgehändigt haben und weil sie eine falsche Behauptung in ihrer Zeitung gedruckt haben. Es gab nämlich nie eine Pressemitteilung! Also hören sie auf Enten zu veröffentlichen nur damit ihre Auflage in die Höhe getrieben wird!“

Er warf einen kurzen Blick auf die Mitteilung, die wie folgt lautete:

An die Redaktion des Propheten
Ich möchte ihnen im Vertrauen eine unglaubliche Beobachtung erzählen, die mir vor kurzem gelungen ist.

Als gesetzestreuem Bürger dieses wunderbaren Landes halte ich natürlich nicht viel von schwarzer Magie wie ich ihnen versichern kann, dennoch zwangen mich widrige Umstände einen Besuch in der von allen so gefürchteten Nokturngasse zu machen. Bitte verurteilen sie mich deswegen nicht, denn wäre ich zu diesem Zeitpunkt andererorts auf meiner bisher fruchtlosen Suche gewesen so hätte ich niemals diese wichtigen Entdeckungen machen können, von denen ich ihnen berichterstatten möchte.
Im Zuge dieses kurzen Ausfluges in die Nokturngasse also stolperte ich über zwei Jungen, die sich stritten - einer davon sah dem vor Monaten wie vom Erdboden verschwundenen Alexander Spavin zum Verwechseln ähnlich. Der zweite Junge war mir ebenfalls vom Sehen her bekannt, vor kurzem erschien ein Sonderbericht in ihrem Blatt über ihn, da er von seiner Schule verwiesen worden war und sich unzählige Gerüchte um den Grund dafür rankten. Sie wissen sicher mittlerweile von wem ich rede - es war niemand anderes als Gellert Grindelwald.

Ich hoffe meine Beobachtungen sind für sie hilfreich und finden dank ihrer Zeitung weite Verbreitung! Ich würde mich sehr freuen, wenn durch meinen Hinweis der Sohn unseres Ministers wiedergefunden werden könnte.

Hochachtungsvoll
xxx

Mehr stand leider nicht auf dem Papier, kein Absender der eine Belohnung verlangte oder ähnliches. Patric war verwirrt und leicht frustriert, dieser Hinweis hätte die Wende in dem Fall bedeuten können! So machte es ihm nur zusätzlichen Aufwand den Absender oder die Absenderin herauszufinden.

Mit einem lahmen Winken verabschiedete sich Patric abrupt und zog mit dem schlafenden Vogel in dem stabilen Käfig und dem wertvollen Stück Papier von dannen. Die hübschen Empfangsdamen schauten ihm verwirrt hinterher.

Der Tag wurde nicht besser... In der Eingangshalle des Ministeriums musste er sich erst mit Gewalt durch die Meute aus Reportern und Fotografen schlagen bis er sie am Aufzug endlich abschütteln konnte. Er war regelrecht froh endlich wieder in seinem gewohntem Umfeld, seinem Labor, zu sein. Dort kamen diese ganzen neugierigen Zeitungsfritzen nämlich dank starker Schutzzauber nicht herein, sodass er in Ruhe den Untersuchungen nachgehen konnte.

Die gestrigen rettbaren Beweise lagen schon sorgfältig in durchsichtigen Plastikbeuteln verpackt und beschriftet in den Kartons, in denen sie später in die Aservatenkammer gebracht werden sollten solange bis es zur Anklage kam, der Minister ging fest davon aus, dass sie den Mörder oder Entführer erwischen würden.

Die Handschriftenprobe und die kleine Eule in seiner linken Hand waren eine weitere Chance ihrem Gegenspieler näher zu kommen. Den Zettel lieferte er hurtig bei Janet Winters, der Sachverständigen für Schriften ab. Sie würde die weiteren Tests übernehmen, versprach sie ihm lächelnd, verlangte aber als kleine Gegenleistung die Einladung zu einem Drink. Da Janet nicht schlecht aussah und obendrein auch noch nett war, zögerte Patric nicht lange und stimmte zu. Da würde Ramirez aber Augen machen, wenn er ihm von seinem Date - war es denn wirklich eines - brühwarm erzählte.

Dummerweise kam vor dem Vergnügen immer zuerst die Arbeit, deshalb machte sich Patric an eben diese. Sein neuester Beweis erwartete ihn schon. Die Eule trug keinen Ring am Fuß, sodass es ihm nicht möglich war einen Besitzer des Tieres festzustellen, doch er schätzte die ?Reichweite` des Weges den die Eule zurückgelegt hatte auf einen geringen Radius um London ein. Kleine Eulen wurden in der Winkelgasse und anderswo häufig nur für innerstädtische Botenflüge ausgeliehen. Sobald er mit seinen Untersuchungen fertig war, würde er in die Winkelgasse apparieren und im Postamt genauere Auskünfte einholen, vielleicht gehörte die Eule ja doch dazu und hatte nur den Ring verloren oder jemand hatte ihn ihr abgemacht. Aber vorrangig musste er sich jetzt erst um die Beweissicherung kümmern, wenn die Eule ihr Gefieder putzen würde, konnten ihnen dadurch wichtige Beweise entgehen.

Was ihn von Anfang an seiner Untersuchungen irritierte war die unglaubliche Gelassenheit, welche die kleine Eule durchgehend zeigte. Sie lies sich ohne Gegenwehr das Gefieder abbürsten und sogar die Untersuchungen auf Verletzungen oder ähnliches ertrug sie mit Fassung. Auch wenn sie weder an Krallen noch an Flügeln oder Kopf Verletzungen aufwies nahm Patric alarmiert das kleine Geschöpf näher in Augenschein. Zuerst war es nur eine vage Vermutung, doch bei der Lichtreflex-Analyse fiel ihm die träge Reaktion der Pupillen auf, für ein Nachtgeschöpf äußerst ungewöhnlich. Nach einigen weiteren Detektions-Flüchen stand seine Diagnose fest. Der anonyme Hinweis war von einer Eule überbracht worden, die unter dem Imperius-Fluch stand!

Schon der zweite unverzeihliche Fluch innerhalb von 12 Stunden den sie aufgedeckt hatten. Ob der dritte auch noch hinzukommen würde? Der Cruciatus.

Patric kritzelte mit vor Nervosiät zitternder Hand eine Memo an seinen etwas überbesorgten Partner und schickte sie ihm durch einen der speziell ausgebildeten Greifvögel, die das Ministerium anstatt Eulen für die geheime Nachrichtenübermittlung benutzte - und das ganz ohne Imperius-Fluch.

Was er jetzt ganz dringend brauchte war ein starker Kaffee, sonst würde er auf der Stelle einschlafen!


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