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Fanfiction

Es ist was es ist... - Nachdenklich

von Godess_Artemis

Das erste Mal im deutschsprachigen Fanfictionbereich gibt es einen Fanfiction-Emmy. Noch bis zum 05.05.2009 können Geschichten nomniert werden, die dann in der 2. Phase zum Voting freigegeben werden. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, wenn ihr eine meiner Geschichten nominieren würdet! Hier die Adresse: http://www.fanfictionemmy.de.vu/

Nachdenklich

Es blieb ihr nur wenig Zeit um den Tatort zu präparieren, wenn sie den Verdacht auf ihre auserwählte Zielperson richten wollte. Laut ihrem ersten Plan war eine Entführung nicht vorgesehen gewesen, deshalb hatte sie seit gestern einiges improvisieren müssen. Aber ihr neuer Racheplan gefiel ihr wesentlich besser als die alte Version. Es hatte sich doch gelohnt, dass sie nach der Todesanzeige im Tagespropheten Anfang des Monats bei Fortesque's angeheuert und ihren alten Job in Muggellondon geschmissen hatte. Es hatte zwar einige Zeit gedauert bis der Junge ihr in die Falle gegangen war, aber wie es den Anschein hatte würde nun viel mehr für sie dabei herausspringen als ursprünglich vorgesehen!!!

Hastig öffnete Michelle die Tasche, die sie mitgenommen hatte und breitete den Inhalt auf einem der Tische aus. Der Rest war eigentlich ein Kinderspiel, wenn es nicht so eine entsetzliche Fummelarbeit gewesen wäre.

Zufrieden besah sie sich ihre bisherige Arbeit. Ja, es könnte tatsächlich klappen! Sie war nur noch zwei winzige Zauber von ihrem Wunsch entfernt. Entschlossen richtete sie den Blick auf die vor ihr liegende Zeitung, die sie auf dem Weg gekauft hatte und sagte den vorletzten Spruch. Das Papier glühte bläulich auf und blieb dann unscheinbar aussehend wieder liegen. Den Portschlüssel würde sie gleich brauchen, wenn sie schnell verschwinden musste. Mit einer Zufriedenheit, wie sie sie seit Jahren nicht mehr verspürt hatte, packte die Französin die zu Boden gefallenen Galeonen, das Denkarium und Andrew's Zauberstab ein. Ein letztes Mal lies sie den Blick noch über die unwirtliche Kneipe schweifen ehe sie ihrem Glück wirklich traute. Gleich würde es soweit sein. Sie konnte es immer noch nicht richtig fassen. Verträumt lächelnd schwang Michelle ihren Zauberstab ein letztes Mal über ihren Kopf und feuerte einen Bombada Maxima direkt gegen die Eingangstür des ?Lindwurms`. Jetzt musste jemand von der Aurorenabteilung nur noch den Tatort besichtigen und die Lawine würde unhaltbar losgetreten werden. Wie eine Irre lachte Michelle als sie von dem Portschlüssel zusammen mit den Jungen weggebracht wurde. Der erste Teil ihres Planes war gut angelaufen. Jetzt konnte sie erstmal nur abwarten und Däumchen drehen. Naja ein bisschen Schützenhilfe konnte bei den Auroren heutzutage nicht schaden...

Sie liessen eine dröhnende Stille zurück. Die Ruhe vor dem Sturm breitete sich unangenehm über dem Pub aus. Vereinzelte aufgewirbelte Staubkörner waren die letzten Überbleibsel der verschwundenen Kinder. Jemand da draußen sollte sich ernsthaft in Acht nehmen!

~O~


Während Alexander und Andrew im 'Lindwurm` bewusstlos auf dem dreckigen Boden rumgammelten, war Gellert zur gleichen Zeit schon wieder zurück in Godrics Hollow, dem Flohnetzwerk sei Dank.

Völlig neben der Spur war er im kleinen Reihenhäuschen seiner Großtante aufgetaucht und hatte sich sofort mit der Entschuldigung „Migräne“ zu haben auf sein Zimmer zurückgezogen. Dort lag er nun auf seinem Bett und starrte blicklos die weissgetünchte Zimmerdecke an als ob sie ihm eine Offenbarung preisgeben wollte. Gedankenverloren fuhr er sich mit der Hand durchs Haar, eine unbewusste Geste die er immer dann machte wenn er gerade nicht weiterwusste und etwas Zeit brauchte um eine Problemlösung aus dem Ärmel zu schütteln. Und an einem Problem hatte er definitiv zu knabbern!

Man konnte nicht gerade sagen, dass Gellert ein gefühlskalter Mensch war - nur manchen Menschen gegenüber etwas reserviert. Gefühle beherrschten sein Leben ebenso wie sein Verstand, auch wenn sich das laut der (ungefragten) Meinung vieler Leute unmöglich vereinen lies. Bei ihm war es jedenfalls so. Im Moment fochten diese beiden Hälften in ihm einen regelrechten Kampf aus, seine Gefühle oder sein Gewissen wie man es auch immer nennen mochte, sagten ihm eindeutig, dass er einen fatalen Fehler begangen hatte sich mit diesen Jungen kurzweilig zu vergnügen, sein Verstand hingegen pflichtete seinen Gefühlen zwar bei, dass ein Fehlverhalten vorliegen würde aber eher in Beziehung auf die zwischenmenschliche Bindung zwischen Albus und ihm. Hartnäckig redete er dem Zauberschüler aus Durmstrang ein, völlig richtig gehandelt zu haben, kreiste immer um die selben Gedanken.

Gellert fühlte sich wie betäubt. So wirklich realisiert hatte er seine Situation noch nicht vollständig, aber über eines war es sich im Klaren: Albus durfte nie über diesen Ausrutscher erfahren, das würde ihre mühsam aufgebaute ?Beziehung` nur wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen lassen. Eigentlich war es schmerzhaft zugeben zu müssen, dass ihr Beziehung nicht mal das aushalten würde, aber Gellert war sich sicher, dass Albus genau die Sorte Mensch war, die so etwas nicht leichtfertig verzieh.

Er musste nur dafür sorgen, dass Albus nichts von seinem kleinen Ausrutscher erfuhr, denn verletzen wollte Gellert seinen Freund nämlich auch nicht, dann war alles wieder gut. Er würde es auch nicht auf ein zweites Mal ankommen lassen, wo er doch jetzt schon nichts mehr von der angenehm schwummerigen Befriedigung verspürte, die ihn sonst nach dem Sex ergriff, sondern stattdessen von beissendem Ärger auf sich selbst und sein Unvermögen zerfressen wurde. Zudem fragte sich Gellert was er bloß an diesen beiden Jungen so anziehend gefunden hatte. Hatte er einfach „nur“ Hormonstau gehabt??? Oder war er sich unterbewusst der Gefühle zwischen Albus und ihm unsicher? Wollte er deswegen ihre Beziehung zerstören? Eine Menge Fragen an denen der 16Jährige bitter zu knabbern hatte und über die er lieber nicht nachgedacht hätte.

Er wollte doch treu sein! Er wollte nur mit Albus schlafen, aber die beiden Jungen, von denen er die Namen schon längst wieder vergessen hatte, waren ihn in dem Moment so willkommen gewesen in seinem kindischen Trotz und Zorn.

Er war nie gut darin gewesen sich anderen anzupassen, das mit Albus war sein erster ernsthafter Versuch gewesen - Altair zählte da nicht wirklich, denn angepasst hatten sich die beiden Jungen nicht wirklich sondern nur zusammen arrangiert - und dann nahm der seine Anstrengungen nicht mal zur Kenntnis und lies sich von dieser Michelle-französisches-Sahnehäubchen um den kleinen Finger wickeln! Vielleicht sollte er es einfach bei dem Versuch belassen, sich einen anderen Geliebten zulegen und mit Albus, wie er es eigentlich von Anfang an vorgehabt hatte, nur noch auf der freundschaftlichen Schiene fahren und es bei ihren Eroberungsplänen belassen? Nein, das konnte er nicht! Allein der Gedanke daran genügte und Gellert schüttelte angewidert von sich selbst den Kopf.

Scheisse, egal wie er es drehte und wendet er war wohl ganz unkonventionell fremdgegangen und er hatte nicht mal eine gescheite Rechtfertigung parat, sollte der andere je dahinterkommen. Falls es denn je für so etwas eine Rechtfertigung geben würde!!

Aber als die beiden ihn spontan als Trost verwöhnen wollten, da hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt. Verdammt, er war eben auch nur ein 16jähriger Teenager, der seit Monaten keinen Sex mehr gehabt hatte und sich als Ersatz nur selbst Befriedigung zu verschaffen war nicht annähernd so befreiend wie mit einem Partner zu schlafen. Erschwerend kam noch hinzu, dass Albus ihn nicht nur in einer Tour scharfmachte und dann kniff sondern auch noch die Vertrautheit, die er heute zwischen Albus und Michelle hatte beobachten müssen.

Albus sprach mit ihm nie über seine Mutter! Vielleicht lag es daran, dass er Gellert nicht unnötig verletzten wollte? Aber nein, das konnte gar nicht sein, Albus wusste erst seit gestern über seine familiären Umstände. Oder hielt ihn Albus für zu oberflächlich um mit ihm ein so ernstes Thema zu bereden? Na ja, verübeln konnte Gellert es seinem Freund nicht, wenn er immer nur lachte und eine fröhliche Miene machte konnte Albus doch nicht wirklich glauben, dass er auch traurig sein konnte. Merlin, was für ein Dilemma! In was hatte er sich da nur hineinmanövriert?

Erschöpft schloss Gellert die Augen und versuchte angestrengt an nichts bestimmtes zu denken, er wollte einfach nur schlafen und morgen wieder aufwachen damit sich herausstellen konnte, dass das alles nur ein böser Traum gewesen war - okay nicht wirklich böse, zumindest der Mittelteil nicht - eher ein feuchter Traum wie er sie als 13 - 14jähriger gehabt hatte.

Früher hatte er einfach tun und lassen können was er wollte ohne an eine bestimmte Person gebunden gewesen zu sein. Selbst Altair hatte ihm nur einen kleinen Teil seiner Freiheit beraubt. Vielleicht war das auch der Hauptgrund warum es solange mit ihnen geklappt hatte. Inoffiziell waren sie zwar irgendwie zusammen gewesen, aber während der letzten zwei Jahre hatten sie sich auseinanderentwickelt und -gelebt, zwei- bis dreimal im Monat waren sie beide dann mehr oder weniger getrennte Wege gegangen. Sozusagen eine teilweise offene Beziehung. Nämlich immer dann wenn bestimmte Partys gefeiert wurden zu denen nur die schwulen Jungs eingeladen waren und die Altair und er ins Leben gerufen hatten, weil es zu der Zeit Probleme in ihrer Beziehung gegeben hatte. Doch an eine Trennung war überhaupt nicht zu denken gewesen, wie hätten sie denn neue Partner finden sollen. Das Risiko an die falschen Leute zu geraten war einfach zu groß! Daraus hatte sich die Idee entwickelt ?Kuppelpartys` für die schwule Schülerschaft zu veranstalten um diesen Ausgrenzungen entgegenzuwirken. Und es hatte bisher prima geklappt! Die Lehrer, Vertrauens- und Schülersprecher hatten natürlich keine Ahnung was wirklich auf diesen Feiern immer abgegangen war, sie duldeten sie einfach nur stillschweigend - als ob sie irgendetwas dagegen hätten ausrichten können! Auf diesen Partys floss weniger Alkohol als die Gerüchte umgingen dafür aber umso mehr Körperflüssigkeiten, immerhin war es die einzige sichere Möglichkeit andere schwule Jungs zu treffen und mit ihnen Spaß zu haben ohne befürchten zu müssen aus Versehen an einen der heterosexuellen Jungs zu geraten, was im Normalfall äußerst schmerzhaft und peinlich enden konnte. Auch wenn sich manchmal der ein oder andere durch Zufall oder Mundpropaganda trotzdem zu ihnen verirrt hatte.

Ja, am Anfang bei den ersten Treffen hatte es so einige Überraschungen gegeben. Gellert musste bei der Erinnerung schmunzeln. Einige Typen, die in der Öffentlichkeit immer auf schwulenfeindlich gemacht hatten, hatten sich als ?Teilzeitschwule` geoutet darunter auch Mika, einer der drei Jungs, die Gellert und Altair immer fertiggemacht hatten.

Wie es dem schmächtigen kleinen Kerl wohl gerade erging? Gellert war immer noch leicht betrübt darüber wie er Mika und seine beiden Kumpane ausgeknockt hatte, weil er sie erwischt hatte als sie sich gerade an Altair hatten vergreifen wollen. Ein kleiner Trost war wenigstens gewesen, dass Mika nur auf Befehl von Gellerts Erzfeind gehandelt hatte vor dem so ziemlich die ganze Schule kuschte und dass Mika nach Gellerts Wutanfall schnell wieder auf den Beinen gewesen war. Wie der Blondschopf erfahren hatte, war Mika nicht ganz so geständig gewesen wie sein anderer Kumpel, der damals nach ?dem Vorfall` geredet hatte wie ein Wasserfall. Mika hatte sich auch dafür eingesetzt, dass er und Altair auf Durmstrang bleiben sollten. Altair hatte Glück gehabt und war aufgrund des Imageverlustes, den sein Rausschmiss für die Schule bedeutet hätte, nicht geflogen. Doch Gellert hatte da weniger Glück gehabt, da er schon mehrmals unangenehm bei der Direktion aufgefallen war.

Na ja im Nachhinein hatte es sich zu seinem Vorteil ausgewirkt, aber dass er von nun an immer als gefährlicher Geisteskranker von Durmstrang gelten würde ärgerte ihn gewaltig. Er war doch kein Monster!!!

...Gut wenn man die vergangenen Tage dazuzählte vielleicht doch...

Verzweifelt schlug er wieder die Augen auf und richtete sich wieder im Bett auf, an Einschlafen war nicht mehr zu denken so hellwach wie er sich fühlte. Als ob man ihm eine volle Koffeindröhnung verpasst hätte um ihn dranzuhindern seinen nagenden Schuldgefühlen zu entkommen und in den erlösenden Schlaf zu gleiten. Trotzdem fühlte sich sein Körper seltsam gerädert an, von dem Pochen in seiner Schläfe mal ganz abgesehen. Er würde doch wohl nicht krank werden?

Unruhig erhob sich der Deutsche und steuerte das geöffnete Fenster an. Eigentlich wollte er es nur schließen damit die schwüle Luft draußen blieb, doch als er Albus im Garten nebenan erkannte zuckte er getroffen zusammen, zog schnell die Vorhänge zu und versteckte sich hinter den quietschrosa Gardinen, die sich herrlich mit dem Rotton seiner Uniform bissen, die vergessen an der Schranktür daneben hing.

Verdammt, Albus hatte ihn doch wohl hoffentlich nicht gesehen?!?

Eine Weile hielt er angespannt den Atem an, als ob Albus ihn auf diese Entfernung hätte hören können. Kurz spielte Gellert mit dem Gedanken runter in den Garten zu gehen und nachzusehen ob sein Freund immer noch da war, aber er verwarf die Idee schnell wieder als er einen Ruf von draußen hörte, der eindeutig ihm galt.

„Gellert??? GELLERT? Bist du da?“

Eigentlich hätte er sich freuen müssen, Albus sorgte sich um ihn! Doch er tat es nicht. Er fühlte sich nur mies. Er hatte den Brünetten einfach so in der Winkelgasse stehen gelassen und war dann alleine durch die Straßen gestriffen. Albus hatte sich sicherlich zu Tode gesorgt und jetzt machte Gellert ihm schon wieder Kummer. Am liebsten hätte Gellert diesen vermaledeiten Nachmittag rückgängig gemacht doch leider besaß er keinen Zeitumkehrer, der nötig war um dies zu bewerkstelligen. Stattdessen stand er hier nur wie festgewachsen neben dem Fenster und versteckte sich wie ein zwölf Jahre altes Kind beim Räuber-und-Gendarm-Spielen. Ein paar Mal rief Albus noch nach ihm bevor er es anscheinend aufgab und zurück ins Haus ging. Gellert spähte jedenfalls zur Sicherheit durch einen kleinen Schlitz zwischen den Vorhängen nach draußen in den Garten und konnte nur noch Albus Rückenansicht bewundern ehe dieser nebenan im Haus verschwand.

Aufatmend lehnte der Blondschopf gegen den Schrank und lies sich daran kraftlos auf den Boden rutschen. Es war noch nicht überstanden, irgendwann müsste er mit Albus darüber reden. Oder zumindest wieder mit ihm. Müde kämpfte sich Gellert wieder auf die Beine und pellte sich aus seinen verschwitzten Klamotten mit der festen Absicht jetzt noch schnell unter die Dusche zu hüpfen so schmutzig wie er sich momentan fühlte. Obwohl er vorhin gleich nach dem ?Ausrutscher` einen simplen Reinigungszauber auf sich angewandt hatte. Es reichte nicht um ihn vollständig sauber zu waschen. Das warme Wasser würde sein übriges tun und das schlechte Gefühl vertreiben, so hoffte Gellert. Ohne sich die Mühe zu machen seine Anziehsachen zu falten oder sonst wie zu verstauen lies er sie unbeteiligt auf den Boden fallen und dort als verknütteltes Bündel neben dem Stuhl liegen. Es interessierte ihn im Moment einfach herzlich wenig.

Auf halbem Weg zur Tür überlegte er es sich allerdings dann doch anders, drehte sich um und klaubte schwerfällig Hose und Hemd vom Fußboden auf. Seufzend hockte er sich neben die zur Seite geschlagene Bettdecke und faltete die Klamotten auf seinem Schoss. Als er damit fertig war, legte er sie brav ans Fußende des Bettes zu seinem Schlafanzug (den er noch kein einziges Mal seit er bei seiner Tante wohnte angezogen hatte).

Total groggy kippte er einfach zur Seite und blieb erstmal so halb auf dem Bett liegen, so gerädert fühlte er sich im Moment. Er wollte wirklich nur für einen kurzen Augenblick ausruhen und die Augen schließen, doch schon bald waren seine Glieder schwer wie Blei und es fehlte ihm an Ambitionen sich ein weiteres Mal aus seinem Bett zu erheben. Es fiel ihm mit einem Mal erstaunlich leicht sich von den Geräuschen seines Umfeldes einlullen zu lassen und schon bald war er, guter Vorsatz hin oder her, eingeschlafen. Duschen konnte er ja später immer noch wenn er ausgeschlafen hatte!

Draußen sangen ein paar Vögel im Vorgarten, gegenüber spielten zwei Kinder in ihrem Planschbecken, während Bathilda unten in der Küche gerade das Geschirr per Magie spülte und Albus Dumbledore grübelnd in seinem Zimmer saß und darüber nachdachte was um Merlins Willen er denn falsch gemacht hatte.

Gellert bekam davon allerdings nichts mehr mit denn er hatte sich in seine Decke wie in einen schützenden Kokon eingewickelt und lies im Moment nichts an sich heran. Fragte sich nur noch für wie lange.

So schon wieder ein Kapitel um...Gellert ist also wieder daheim...und hat ein schlechtes Gewissen! Ob Albus ihn wirklich gesehen hat und falls ja, kommt er zu ihm um sich für den Streit zu entschuldigen?

Liebe Grüße,
eure Artemis


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