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Fanfiction

Es ist was es ist... - Lost and Found!

von Godess_Artemis

Lost and Found!

In der Nokturngasse gab es viele aufmerksame Augen, die acht gaben, dass unpassende Dinge nicht unpassenden Personen zu Ohren und Augen kamen.

Das war einer der Gründe warum Alex sich hier niedergelassen hatte. Ihre ?Community` wie Drew sie oft scherzhaft bezeichnete hielt bombenfest zusammen und beschützte einander so gut es ging von außen und innen. Da gab es zum Beispiel Flüchtlinge wie Alex, die sich aus verschiedenen Gründen vor irgendwem verstecken mussten und deshalb in der Winkelgasse abgetaucht waren oder Menschen, die durch das soziale Netz gerutscht waren und auf der Straße gelandet waren ohne groß etwas dafür zu können sowie Andrew, dessen Eltern bettelarm waren und sich und ihre Familie kaum über Wasser halten konnten und ohne staatliche Hilfen auf Schwarzarbeit, Betteln und Jobs, die schnell viel Geld abwarfen angewiesen waren.

In den Medien wurde zwar oft behauptet, dass sich hier allerlei gefährliches Gesindel rumtriebe, aber wenn man es genau nahm waren es die eigentlichen ?Kunden`, die die Nokturngasse zu so einem gefährlichen Pflaster machten wie Andrew und Alex schon häufig am eigenen Leib erfahren hatten müssen.

Nach einigen unliebsamen ?Zwischenfällen`, die noch vor ihrer Zeit als Stricher passiert waren, bildete sich schließlich eine Art interne Schutzpolizei nur für die Bewohner der Nokturngasse. Außerhalb nützte sie ihnen zwar wenig, aber im Moment setzten die beiden Jungen alle ihre Hoffnungen auf die scharfen Augen der Beobachter. Da noch nicht viel Zeit zwischen ihrem letzten Zusammentreffen mit dem blonden Zauberer vergangen war hofften sie, dass er sich noch nicht in die Winkelgasse oder einen anderen Seitenweg abgesetzt hatte. Die Chancen standen nicht schlecht...

Als erstes gingen sie zu Magreth, einer älteren Dame, die sich ihren Lebensunterhalt damit verdiente Rauschmittelchen zu verkaufen, die sie in ihrem eigenen Kräutergarten gezüchtet und in ihrer Küche verarbeitet hatte. Es war nicht das erste Mal, dass sie die Frau aufsuchten und nicht nur wegen der Drogen, die Heilmittel die sie ebenfalls verkaufte hatten sich desöftern schon als recht nützlich erwiesen.

Unauffällig lehnten sich die beiden gegen die poröse Außenfassade eines der neueren Gebäude gegenüber in ihrer Nähe und beobachteten sie eine Weile leise miteinander redend aus den Augenwinkeln bis die alte Dame ihnen ein Zeichen gab zu ihr rüberzukommen. Betont langsam schlenderten sie über die kaum belebte Straße und liessen ihre Blicke gelangweilt von einer Richtung in die andere schweifen um die nähere Umgebung zu sichern als sie auch schon vor Magreth standen.

„Hallo Jungs. Wie geht's? Was darf es denn heute für euch sein? Oder braucht ihr etwas für einen eurer Kumpels?“, fragte sie freundlich.

„Hi Maggie. Uns geht's bestens und im Moment gibt's auch keine Bestellungen von den anderen Jungs. Merlin sei Dank!“, antwortete ihr Drew ernst. „Nein, diesmal wollen wir nur eine kleine Info von dir. Wir spielen im Moment ein bisschen Detektiv und bräuchten ein klein wenig Hilfe beim Ausfindigmachen einer bestimmten Person.“

„Ihr sucht jemanden bestimmtes? Ihr habt doch diesen unverschämten Taschendieb, der mir letztens meine gesamten Einnahmen geklaut hat schon erwischt.“, schmunzelte sie und entblösste eine Reihe schiefer brauner Zähne.

„Ist schon wieder frei, weil er mit den Auroren nen Deal gemacht hat.“, zischte Alex wütend. „Seine Infos gegen Strafminderung. Hat zwei von unseren Jungs für drei Tage nach Askaban geschickt.“

„Wer? Merlin, wie geht's ihnen denn jetzt?“, keuchte Magreth entsetzt auf.

„Anthony und Damon waren es. Ich hab sie bisher noch nicht zu Gesicht bekommen aber von den anderen hab ich gehört, dass sie im Moment ziemlich happy sind da lebend raus zu sein.“, erzählte Alex erleichtert. „Wen wundert's? Sie haben sogar davon gesprochen auszusteigen und irgendwo außerhalb von England nen Neuanfang zu wagen. Ziemlich unrealistisch wenn du mich fragst, aber wenn sie das am Leben hält will ich ihnen ihren Wunsch nicht madig machen, vielleicht schaffen sie es doch.“

„Aber traurig ist die ganze Sache schon.“, murmelte Magreth betroffen, die Jungs hier waren so etwas wie ihr Kinderersatz und wenn es irgendeinem von ihnen schlecht ging nahm sie sich das jedes Mal sehr zu Herzen.

„Wessen Schicksal, der hier gelandet ist, ist es nicht?“, grummelte Drew ungeduldig und kam wieder auf ihr eigentliches Thema zurück. „Hast du vielleicht den blonden Typen gesehen, der sich ?Angel` genannt hat?“

„Hat er irgendwas angestellt? Ihr seid heute nämlich schon die zweiten die nach ihm fragen, vorher war so ein junger Hüpfer bei mir der unbedingt wissen wollte wo ein gewisser Gellert steckt. Die Beschreibung klang ganz nach Angel. Ich hab ihm aber nichts gesagt, weil er mir nicht ganz koscher war.“, erzählte sie den verblüfften Jugendlichen.

„Du weißt also was?“, fragten die beiden begierig.

„Schon möglich. Meine alten Augen sehen vieles.“, antwortete sie vage.

„Natürlich.“, kicherte Drew. „Als ob du sooo alt wärst. 40 ist doch kein Alter. Komm spuck schon aus wo du ihn gesehen hast.“, bettelte er.

„Gut weil ihr beide es seid und weil ihr mich damals vor diesem Auroren gewarnt habt! Der kleine Blonde ist vor ner knappen Stunde aus dieser Richtung gekommen.“, sie zeigte die Straße runter. „Und dann weiter in Richtung eures Reviers...“, schilderte sie ihre Erinnerungen so gut sie konnte.

„Oh ja. Er ist direkt auf uns ...zugekommen.“, grinste Drew dreckig und handelte sich dafür einen Rippenstoss von Alex ein. „Weiter im Text.“, grummelte der blonde Teenager ungeduldig.

„Och sei doch nicht immer so streng mit deinem Freund, Alexander.“, beschwichtigte ihn Magreth und setzte ihre Erzählung fort. „Keine fünf Minuten nachdem er an mir vorbeigelaufen war kam also dieser andere Junge bei mir an und wollte das Gleiche wissen wie ihr. Wie ich euch schon gesagt habe, musste er leider unverrichteter Dinge weiterziehen, weil sich das schlechte Gedächtnis einer alten Dame nicht an alle Dinge, die sie mal gesehen hat erinnern kann.“, sie grinste listig und fuhr dann wieder fort als wäre nichts gewesen. „Ihr habt da schon mehr Glück, vor nicht mal ganz zehn Minuten ist euer Angel hier vorbeigelaufen und in den Pub, da ganz am Ende der Gasse verschwunden und noch nicht wieder aufgetaucht.“

Kaum hatte sie geendet fielen ihr die beiden Jungs überschwänglich um den Hals und bedankten sich stürmisch. „Hach, Maggie was würden wir nur ohne dich machen?!? Dankedankedankedanke.“ Mit einem Küsschen rechts und links auf ihre runzligen eingefallenen Wangen verabschiedeten sich Andrew und Alexander hastig und sprinteten den Weg entlang bis kurz vor den Laden bevor sich Alex noch mal umdrehte und ihr eine der Galeonen, die sie bekommen hatten in den Schoss warf.

„Hier kauf dir davon ein bisschen wirksamere Medizin gegen deinen Krebs, dann bleibst du uns vielleicht noch ein Weilchen länger erhalten.“, meinte er ernst und lief seinem Freund nach, der schon im Laden verschwunden war.

„Junge, gegen meinen Krebs hilft nichts auf Dauer. Aber ich werde mir davon ein stärkeres Schmerzmittel dagegen kaufen können. Vielen lieben Dank, mein Junge.“, rief sie ihm noch winkend hinterher, die Hand mit der Galeone fest zusammengeballt.

Im Pub war es fĂĽr diese Uhrzeit erstaunlich voll, Alex und Drew mussten sich erst eine Weile umsehen bis sie den blonden Wuschelkopf am Tresen zwischen all den Leuten entdeckten.

Sie schlängelten sich geschickt durch bis zu Gellert und liessen sich rechts und links von ihm nieder. Der Barkeeper kannte sie mittlerweile schon ganz gut und stellte den beiden ihre Lieblingsgetränke hin. „Hey, Angel. Warum bist du denn vorhin so schnell verschwunden, wir konnten uns gar nicht richtig verabschieden?“, sprach ihn Alex als erster an und nippte kurz an seinem Getränk.

Gellert reagiert kaum auf die Frage, wusste er doch genau wer ihm diesen blöden Namen verpasst hatte und im Moment wollte er keine weiteren Worte mit diesen zwei unliebsamen Personen wechseln, die ihn noch bis vor kurzem hatten vergessen lassen, dass er jetzt mit Albus zusammen war - oder so etwas ähnliches zumindest, manchmal war es sich da gar nicht so sicher, ob Albus überhaupt mit ihm zusammensein wollte sowie sich der Ältere verhielt.

„Was wollt ihr beiden denn jetzt noch? Ich dachte ihr steht nicht so auf Kuscheln hinterher und bin deshalb gleich abgehauen. Habt ihr ein Problem damit?“, regte er sich auf und nahm einen weiteren Schluck seines Feuerwiskeys, der vor ihm stand.

„Nein, aber nachdem du dich fortgeschlichen hast, ist so ne Irre fast auf mich losgegangen, weil sie dich unbedingt sehen wollte.“, antwortete ihm Drew angefressen und fegte mit einer ausladenden Handbewegung fast sein Glas vom Tresen. „Glaub mir dein Zauberstab war mir im Gesicht lieber!“

„Ich hab mit der ollen Tussi nichts zu tun!“, verteidigte sich Gellert postwendend. „Egal was sie zu euch gesagt hat.“

„Sie hat zu mir nur gesagt ich soll dich bis in...“, Andrew warf einen kurzen Blick über die Schulter zur Wanduhr. „...ner Viertelstunde in den ?Lindwurm` schaffen. Sonst macht sie mir die Hölle heiß.“

„Und was will sie da von mir?“, fragte Gellert genervt.

„Keine Ahnung sie sagte nur was von mitbringen.“, kam Alex seinem Freund zuhilfe.

„Tut mir leid Leute, aber ich hab keinen Bock mir die Alte heute noch mal anzutun. Ihr müsst mich leider entschuldigen, ich werde jetzt nach Hause gehen. Die Getränke gehen auf mich.“, mit einem Blick der das Gespräch endgültig beendete knallte Gellert das Geld auf den Tresen und verdrückte sich nach draußen.

„Und was sagen wir ihr jetzt?“, fragte Andrew verzweifelt.

Schulterzuckend meinte sein Freund nur. „Wir gehen dahin, stellen die Sache klar und verlangen unser Geld! Immerhin haben wir ihn gefunden und sie weiss sicher wo er wohnt also kann sie dann selbst nachsehen, so einfach ist das!“

„Dann sollten wir uns aber beeilen der ?Lindwurm` liegt ziemlich abseits.“, murmelte Drew nicht sehr glücklich, leerte sein Glas in einem Zuge und gemeinsam verliessen sie den Pub.

~Zehn Minuten später~

Keuchend kamen die beiden vor der alten, sich im Moment in der Renovierung befindlichen, Kneipe an und lugten vorsichtig zur Tür herein. Es war auf den ersten Blick niemand zu sehen. Bedächtig zogen sie ihre Zauberstäbe und tasteten sich langsam vor. Doch kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen wurden sie ihnen schon mit einem gutgezielten Expelliarmus aus den Händen gerissen, wirbelten quer durch den Raum und wurden von schlanken Händen sicher aufgefangen. Die dazubefindliche Person trat bedächtig aus dem Schatten und verstaute die Hölzer sicher in ihren Taschen.

Empört fauchten Alex und Drew auf als sie erkannten wer sie da so schamlos vorgeführt hatte. Es war Michelle.

„Wo ist Gellert? Isch dachte isch ´ätte mich klar und deutlisch ausgedrückt ge`abt, wenn ihr die restliche Kohle ´aben wollt dann solltet ihr mir gefälligst diesen blöden Typen bringen, der mir alles versaut hat!“, polterte sie los.

„Jetzt mal schön Piano, wir haben ihn zwar gefunden aber er wollte nicht mitkommen. Er hat uns gesagt wir sollen dir ausrichten, dass er wieder zuhause wäre. Wo das auch immer ist.“, antwortete ihr Alex harsch als sie mit ihrem eigenen funkensprühenden Zauberstab auf Drew deutete.

„Das kann mir jeder sagen.“, meinte Michelle höhnisch lächelnd und zielte genau zwischen Andrew's Augen. „Aber isch werde es mir selbst anse`en.“ Mit erhobenem Zauberstab stolzierte sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Es wird auch gar nischt wehtun.“, säuselte sie während sie mit dem Holz gegen die Schläfe des Jungen tippte und einen silbrigen Gedankenfaden ablöste. Gelassen holte sie ein kleines mit Runen verziertes Gefäss hervor und lies den Faden hineinfallen. Mit einer Dreh des tönernen Gefässes erwachte dessen Inhalt zum Leben und aus dem nebligen Dunstschwaden erhob sich eine graue Figur, die ganz nach Gellert aussah und genau die Worte wiederholte, die Drew und Alex in der Bar vorher gehört hatten.

FĂĽr eine Weile stand Alex wie schockgefroren im Raum als er sah wie dieses blonde Biest in den Erinnerungen seines Freundes herumkramte bevor es auch schon wieder vorbei war.

„Gut gut. Ich glaube euch. Ist vielleischt auch besser wenn er jetzt nischt dabei ist.“, murmelte die Französin nicht gerade vertrauenerweckend als sie die Augen wieder von der Erinnerung, die sich auf der Oberfläche der gasförmigen Erscheinung in ihrem Behältnis zeigte, abwandte und lächelte sie an. „Mit dreien von euch wäre isch schwer fertischgeworden und er wäre sicherlisch nischt so leicht zu überrumpeln gewesen wie ihr beide Trottel.“

Langsam beschlich ein wirklich dummes Gefühl die beiden Jungen. Das Mädel hatte doch nicht mehr alle Borsten am Besen!

„Gib uns jetzt sofort das Geld und unsere Zauberstäbe zurück, du hast was du wolltest!“, verlangte Drew energisch und streckte wie zur Untermauerung seine Hand aus.

„Du glaubst doch echt nischt, dass isch euch mein ganzes Monatsge`alt geben wollte.“, sie lachte hysterisch und schickte einen roten Lichtblitz durch den Raum, welcher mitten in Drew's Brust traf und ihn lautlos zusammenbrechen lies.

Wie in Zeitlupe nahm Alex das Geschehen war und noch bevor er die Situation realisieren konnte hatte das Mädchen den Zauberstab schon auf ihn gerichtet.

„Wieso?“, brachte er noch gerade so hervor als ihn auch schon ein weiterer roter Lichtblitz traf.

„Weil ihr die perfekten Köder für meine Rache seid, deswegen.“, wisperte Michelle und es klang grausam sanft wie sie es aussprach.

Tja Kapitel schon wieder zuende??? Sieht ganz danach aus...
Na wer von euch hätte die liebe gute Michelle für so bösartig eingeschätzt? Vermutlich von Anfang an keiner. Irgendwelche Theorien parat was sie mit den Beiden vorhaben könnte? Mal sehen ob das alles glimpflich ausgeht oder ob Michelle ihre Pläne worin sie auch immer bestehen mögen ausführen kann!
Bis zum nächsten Kapitel dann,
eure Artemis


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz