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Fanfiction

Es ist was es ist... - Mitgefühl

von Godess_Artemis

~*Mitgefühl*~

„Schon irgendwie komisch so plötzlich vor einer alten Bekannten zu stehen.“, meinte Albus plötzlich und legte das erste Buch, das er aus einer der Tüten geholt hatte sorgfältig auf seinen überladenen Schreibtisch.

„Findest du? So schnell wie es bei dir ?Aus den Augen aus dem Sinn' heisst wundert es mich eher, dass du Elphias wiedererkannt hast.“, neckte ihn sein Freund. „Außerdem bin ich auch ?ein alter Bekannter', schon vergessen? Ach warte mal, neiiiin, du hast mich ja auch nicht wiedererkannt!!!! Bis ich es dir auf die Nase gebunden habe.“

„Ach hör mir bloß damit auf.“, jammerte der Ältere. „Ich hab mich selten so dämlich gefühlt. Da teilt man fast ein ganzes Jahr dasselbe Schicksal und dann …pfuit...treffe ich dich nach Jahren wieder und dann hast du dich total verändert.“, verlegen kratzte er sich am Kopf. „Und dass dich damals alle ?le petit blond' genannt haben…also woher hätte ich bitte schön deinen richtigen Vornamen wissen können.“, rechtfertigte er sich.

„Der Feuerkelch hat meinen Namen ausgespuckt!“, meinte Gellert trocken. „Und nenn mich ja nie wieder bei diesem peinlichen Spitznamen wenn du nicht eine böse Überraschung erleben willst.“

„Hey, damals war ich mit mir selbst beschäftigt immerhin hatte derselbe Kelch nur kurz zuvor meinen Namen herausgegeben.“, konterte Albus, den zweiten Teil der Aussage seines Freundes übergehend.

„Jaaah und Jeannes Namen auch. Leider! Als sie gleich in der ersten Aufgabe von dieser ?Kreatur' niedergestreckt wurde bekam ich ehrlich gesagt zum ersten Mal eine gewisse Vorstellung davon, was auf mich zukommen könnte. Wenn es blöd gelaufen wäre, hätte ich dabei draufgehen können, denn eigentlich wäre ich zuerst drangewesen meinen Gegner zu ziehen.“, erinnerte sich der Blondschopf nachdenklich. „Ein Wunder, dass Michelle so schnell über den plötzlichen Tod ihrer großen Schwester hinweg ist.“

„Vielleicht spielt sie sich selbst auch nur was vor?“, schlug Albus wenig enthusiastisch vor und wandte sich schnell wieder ihren Einkäufen zu, die umgeworfen neben dem riesigen Schreibtisch lagen. „Ich hab mir auch jahrelang selbst was vorgespielt, das ich niemanden bräuchte, dass ich keine Gefühle oder sowas hätte, dass mir der Umzug nichts ausmachte, dass ich als Ältester alles schon irgendwie regeln würde…Im Endefekt richtig erbärmlich.“

„Hey, wirst du etwa schon wieder melancholisch?“, brummelte Gellert alarmiert und stupste seinen Freund besorgt an.

„Nein, nein. Ich bin nur etwas …nachdenklich.“, nuschelte der Brünette undeutlich, den Rücken immer noch seinem Freund zugewandt.

„So nachdenklich gefällst du mir aber nicht. Ich mag dein Lachen lieber, dieses depressive steht dir nicht auch wenn ich weiss, dass du es nicht so einfach abschalten kannst. Aber ein bisschen Optimismus manchmal würde dir schon nicht schaden.“, trostspendend schmiegte sich Gellert eng an den schmalen Rücken vor ihm und schlang seine Arme beschützend um den viel zu dünnen und abgemagerten Körper, der nicht nur vom Kummer herrührte sondern auch von systematischer ungesunder Essweise.

„Hm, ich glaube ich bin auf eine andere Weise nachdenklich, Gellert.“, versuchte Albus zu erklären. „Ich weis, dass ich dich sehr mag, mehr als nur einen normalen Freund und ich bin dankbar dafür, dass du mich auch liebst, aber manchmal habe ich einfach nur Angst wie es mit uns weitergehen soll.“

„Du und Angst? Als Gryffindor?“, schmunzelte Gellert.

„Ja, glaub's ruhig auch Gryffindors haben manchmal Angst, Angst vor ihrer eigenen Courage.“, erwiderte Albus.

„Bin ich dir vielleicht zu mutig?“, neckte ihn sein Freund.

„Bei dir grenzt es ja fast schon an Leichtsinn.“, antwortete ihm der Ältere lächelnd. „Obwohl es gut ist dass wenigstens einer von uns etwas forscher vorgeht.“, fügte er leise hinzu, sodass er sich nicht sicher sein konnte ob ihn Gellert gehört hatte.

„Dann hast du also nichts mehr dagegen wenn ich dich anbaggere?“, schnurrte der Blondschopf verführerisch und hauchte einen sanften Kuss auf Albus' Schläfe.

Kurz hielt Albus verwirrt inne und drehte sich dann in der Umarmung herum, diese Situation erinnerte ihn an irgendetwas. Und damit meinte er nicht den Streit, den sie beide vor kurzem geführt hatten. Er konnte nur noch nicht den Finger drauflegen.

„Al, ist was? Bin ich wieder zuweit vorgeprescht?“, wollte der Deutsche ungläubig wissen als ihn der seltsam in sich gekehrte Blick seines Freundes traf.

„Bist du nicht. Im Moment noch nicht.“, ergänzte Albus mahnend als ihn Gellerts funkelnder Blick traf und plötzlich machte es klick.

Ihre erste Umarmung, na klar. Auf dem Friedhof, nach der Beerdigung. Da hatte ihn Gellert auch so aufmunternd umarmt, damals natürlich noch ohne Kuss. Das erste Mal, dass er nach langer Zeit wieder einem Fremden gegenüber seine Gefühle gezeigt und hemmungslos geweint hatte.

Das erste Mal, dass er sich bei jemandem richtig geborgen hatte fühlen können.
Ob Michelle wohl auch jemanden außer ihren Eltern gehabt hatte, dem sie ihren Kummer beichten konnte oder zumindest der sie nach diesem Schock wieder auffing?

„Gehen wir bald wieder in die Winkelgasse?“, wollte Albus wissen.

„Natürlich, uns fehlen immer noch genügend Informationen zum Stein der Auferstehung und dem Unsichtbarkeitsumhang.“, kam prompt die Antwort, als ob Gellert ihm in dieser Stimmung auch irgendeinen Wunsch abgeschlagen hätte.

„Gut, ich würde mich nämlich noch mal gerne mit Michelle unterhalten.“, meinte Albus ganz unschuldig.

„Das Mädchen?“, knurrte Gellert besitzergreifend, die Augenbrauen misstrauisch zusammengezogen.

„Nur um ein bisschen zu quatschen!“, versuchte ihn sein Freund zu beruhigen. „Weil sie vielleicht ein wenig Gesellschaft gut vertragen kann, sie kennt doch hier fast niemanden.“

„Ich will mir das Genöle aber nicht schon wieder antun.“, jammerte der Jüngere. Alleine schon der Gedanke an die Französin reichte aus dass ihm die Ohren in Erinnerung an ihre schrille Stimme schmerzten. Er musste Albus irgendwie von seinem bescheuerten Vorhaben abbringen und er hatte auch schon eine entfernte Ahnung wie.

„Da musst du mich schon aber zuallererst überzeugen.“, stellte er die Bedingung.

„Wie? Du meinst…?“, Albus war verwirrt, was wollte Gellert damit implizieren? Sollte er etwa…?

„Ich will nur ein wenig im Café vorbeischauen, ein Eis essen gehen und mit ihr über ihre Schwester reden oder meine Mutter. Sie braucht vielleicht auch ein bisschen Trost und es bringt dich doch nicht um.“, versuchte er zu argumentieren.

Das nicht aber dein unsensibles Verhalten schon, grummelte Gellert in Gedanken. Verdammt war es denn zuviel verlangt, dass Albus seinen versteckten Hinweis schnallte und ihn etwas besänftigte?

Er war nur haarbreit davon entfernt seine Stirn mit voller Wucht gegen den Türrahmen zu schlagen als er Albus' hoffnungsvoll schimmernden Augen erblickte.

Schön, was waren denn schon ein paar Stunden quälender Langeweile gefüllt mit Gesprächen über Tod und Leben und Weis-der-Geier-was für depressiv-stimmendem Zeug im Vergleich zu kurzweiliger spaßiger Zeit mit ihm, ätzte Gellert sarkastisch gedanklich und lächelte trotzdem tapfer in Albus strahlendes Gesicht. Gut, einmal würde er es schon noch ertragen, aber dann würde er definitiv Schmerzensgeld in Form von Naturalien von Albus einfordern, wenn er die ganzen Sommerferien in dem beschissenen Café hocken musste.


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