von Godess_Artemis
Eins vorneweg: Ich hasse dieses verdammte Kapitel!!! Erst krieg ich ne Grippe und dann schreibe ich es immer und immer wieder um und jetzt gefällt es mir immer noch nicht! *grmpf* So ein Schiet^^ Ich hoffe es gefällt euch wenigstens einigermaßen.
Diesmal gibt es sogar eine kleine Widmung und zwar *tatatata* *trommelwirbel* meiner herzallerliebsten halbblutprinzessin137 die zu jedem Kapitel im Alleingang jedes Mal ein liebes Review hinterlässt *schnief* Liebe Schwarzleser traut euch doch ruhig auch mal aus euren Verstecken raus und knallt mir wenn es sein muss eure Meinung ungeschminkt um die Ohren^^ Nur keine Zurückhaltung bitte - solange es konstruktiv bleibt! Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel und hoffen wir, dass ich demnächst von Grippe und Co verschont bleibe, liebe Grüße Artemis
~ FrĂĽchtebecher und Fangirlies ~
Tief aufseufzend liessen die beiden Jungen sich in zwei Stühle nah des Eingangs zum Café sinken, die schweren Einkaufstaschen mit den Büchern sorgfältig gegen die dünnen Storchbeine lehnend.
„Bei Merlin, bin ich geschafft.“, keuchte Albus erschöpft als er sich mit der Hand einige Schweistropfen von der Stirn wischte.
„Na na, nicht schlapp machen mein Guter. Wir haben noch einiges vor uns.“, tadelte ihn Gellert sanft als auch schon eine blonde Kellnerin im feschen Dienstmädchenoutfit zu ihnen herkam um ihre Bestellung aufzunehmen.
„Bonjour monsieurs. ´abt ihr euch schon für etwas entschieden?“, erwiderte die kleine Französin mit fröhlicher Singsang-Stimme und holte Notizblock und Bleistift aus der Brusttasche ihrer blütenweissen Schürze.
Gellert schenkte ihr ein kleines gutplatziertes Lächeln und warf einen kurzen Blick auf die bereitliegende Karte. Da ihm die exotischen Namen alle zu nichtssagend erschienen und er keine böse Überraschung hinterher erleben wollte, entschied er sich lieber auf möglichst männliche Weise ?nachzufragen'.
Nervös strich sich das Mädchen eine widerspenstige Haarlocke aus dem Gesicht hinters Ohr als der Deutsche seine Antwort hinauszögerte.
„Hm ich weis nicht so recht. Kannst du mir eine Empfehlung geben?“, fragte er keck und provozierte so ein Erröten des Mädchens.
„Also isch mag den Frü´lingsbescher „Blütentraum“ gan´s gerne. Aber isch glaube alleine wirst du ihn kaum schaffen. Er ist seeehr grosss und für swei Personen gedacht.“, quiekste das blonde Persönchen verschämt und starrte verschüchtert auf ihre Fußspitzen.
„Kein Problem wir sind ja zu zweit.“, erwiderte Gellert amüsiert und wandte seinen Blick Albus zu.
Schnell mischte sich Albus ein, da er die zweifelhafte Geschmacksqualität des ?Blütentraums' schon einmal hatte kosten dürfen als sich seine Mutter vorletzten Sommer diesen kuriosen Versuch geleistet hatte.
Fünf bis sechs winzig kleine Minieiskugeln Kiwi, Zitrone und Erdbeere mit Schlagsahne und Herzchenwaffeln, dazu noch Kirschblüten aus Marzipan, die als Krönung über das gesamte Dessert verteilt waren. Von dem nicht mehr taufrischen Obst ganz zu schweigen. Die Bananen waren an einigen Stellen schon leicht braun, die Kiwis zermatscht und die Zitronen total zerfleddert. Albus wusste wirklich nicht warum sich Pärchen DAS zum Valentinstag antun wollten, denn der ?Frühlingstraum' war das Valenstinstags-Spezial des Eiscafé's.
„Ich denke wir nehmen lieber zweimal den Hanami-Becher. Da ist mehr Obst dabei und die Portionen sind nicht so riesig.“, wandte der Brünette schnell ein und tauschte einen kurzen Blick mit seinem Freund. „Was dagegen einzuwenden?“
„Nein, nein, es ist dein Stammcafé. Du kennst dich hier am besten aus also mach einfach. Ich vertraue dir meine Geschmacksnerven vorbehaltlos an.“, flaxte der und zwinkerte ihm vergnügt zu.
„A-a-ahm gut, dann seid ihr…“, stammelte die Kellnerin verwirrt.
„…sehr hungrige Jungs.“, ergänzte der Deutsche mit verfürerischem Augenaufschlag und zwinkerte seinem Freund verschwörerisch zu während er sich provozierend über die Lippen leckte.
„…fertig?“, krächzte das Mädchen während sie die komische Stimmung zwischen den beiden Jungs spürte. Kaum dass sich die Blicke der Jungzauberer kreuzten vibrierte die Luft vor Spannung und es schien als könnte niemand mehr zu den beiden durchdringen.
Schnell kritzelte sie die Bestellung auf den Block bevor sie sich hastig entschuldigte, das Servierhäubchen auf ihrem Kopf hin und her wackelnd, bis sie aus dem Blickfeld der Jungen verschwunden war.
„Fremdflirter! Das war nicht fair von dir. Das arme Mädchen!“, murrte der ältere Teenager leicht angesäuert und weigerte sich Gellert in die Augen zu sehen.
„Was war nicht fair von mir?“, fragte der Blondschopf verwirrt.
Albus runzelte zweifelnd die Stirn und versuchte seinem Freund ohne gar zu oberlehrerisch darzustehen sein Verhalten dazulegen.
„Schön, dann für dich kurz und knapp. Du siehst so aus als könntest du kein Wässerchen trüben und sobald du den Mund aufmachst …“, Albus machte eine wegwerfende Handbewegung.
„Sobald ich meinen Mund aufmache was?“, hakte Gellert nach und lehnte sich etwas vor.
„Kommt nur…kommt nur…verdammt was machst du da unter dem Tisch?“, presste der ältere zischend zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Och, keine Sorge niemand kann uns zusehen, du weißt schon - die Einkaufstüten blockieren schließlich die Sicht. Was nicht heißt, dass dich niemand hören könnte.“, gluckste der Deutsche, die Hand streichelnd auf dem Oberschenkel seines Freundes abgelegt.
Kreisende Bewegungen über den Unterbauch… mit der Zunge sanft die Eichel antippen…den Schaft umfassen und langsam in die Mundhöhle einführen…Mutter Morgana, warum musste er ausgerechnet jetzt an die Anweisungen aus dem Buch denken??? Doch nicht hier, mitten unter den Leuten vor aller Augen?!?
„Würdest. Du. Bitte. Damit. Aufhören.“, japste Albus erschrocken und schlug die Hand unsanft zur Seite, wo sie mit einem dumpfen Plong gegen einen der restlichen Stühle an ihrem Tisch klatschte.
„Autsch.“, schnappte Gellert beleidigt und zog einen Schmollmund. „Gehst du mit deinen Freunden immer so brutal um?“
„Nein, nur wenn sie ihre Finger in der Öffenlichkeit nicht bei sich behalten können.“, erwiderte Albus biestig und versteckte seinen hochroten Kopf hinter der Eiskarte, wodurch ihm allerdings Gellerts nachdenklicher Gesichtsausdruck völlig entging.
„Hm, na schön. Wenn du es so willst dann fasse ich dich eben heute GAR NICHT MEHR an.“, murmelte der Blonde sauertöpfisch und drückte den oberen Rand der Karte etwas nach unten um die Reaktion seines Freundes besser sehen zu können.
„Was?“, zischte der Ältere, kaum lauter als eine frischgeöffnete Sprudel-Flasche, da einige Leute um sie herum schon auf ihr Gespräch aufmerksam geworden waren. „Von generell nicht mehr anfassen war nie die Rede. Es geht in der Öffenlichkeit einfach nicht, Gellert. Hier ist nicht Durmstrang, ich weis zwar nicht genau wie offen du bevor wir uns kennengelernt haben damit schon umgegangen bist aber an meiner Schule war alles erzkonservativ. Also verzeih mir bitte wenn es mich etwas stört, wenn du mich hier in aller Öffentlichkeit anbaggerst!“
„Ich baggere dich gar nicht an.“, maulte der Jüngere enttäuscht und lies sich mit einem Seufzen zurück auf seinen Stuhl plumsen. „Du bist ganz schön schwierig, Al. Weißt du das?“
„Schön möglich.“, meinte er leichthin und lächelte schüchtern. „Aber wenn ich es dir zu einfach machen würde wäre es nur halb so aufregend für dich nicht wahr. Außerdem Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht, mein Lieber.“
„Sag bloß nicht, dass du den Spruch von meiner Tante hast. Die kommt mir auch immer mit dem Zeug. Eile mit Weile. Lass dir Zeit, überstürz nichts du bist noch so jung…Wenn man nicht weis was man will, kommt man genau dahin wo man überhaupt nicht hinwollte. Das ist meine Meinung und danach richte ich mich. Ohne meine Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit wäre ich wohl kaum in Godrics Hollow gelandet um mir ein uraltes Grab anzusehen. Meinst du nicht auch?“, bohrte Gellert nach.
„Ich weis nicht. Vielleicht gab es außer deiner Tante niemanden zu dem du gehen konntest?“, meinte Albus leise, was ihm einen tödlich verletzten Blick seines Freundes einbrachte.
„Du glaubst…DU glaubst ich wäre …ein…ein Schmarotzer, der einfach die nächstbeste Möglichkeit ergriff um sich irgendwo niederzulassen und einer alten armen Frau zusätzlichen Ärger aufzubürden!?!“, Gellerts Stimme klang so frostig, dass Albus erschrocken seine Tarnung beiseite legte.
Mit dem eisigen Blick aus stahlhartem Saphir hatte er wohl nicht gerechnet, so bestürzt haspelnd wie er anfing sich linkisch zu entschuldigen: „Nein, so hab ich das nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, dass…“
„Ihre Bestellung ist fertisch. Zweimal den `anamibescher, s'il vous-plaît.“, gackerte es plötzlich dazwischen.
Die beiden Jungs fuhren perplex herum, hatten sie doch ihre Bestellung völlig vergessen gehabt. Bevor sie noch ein weiteres Wort sagen konnten hatte die niedliche Französin ihnen auch schon die Eisbecher vor die Nasen gestellt.
„Na denn guten Appetitt.“, meinte Albus gespielt enthusiastisch und griff nach einem der zwei bereitliegenden Löffel.
Gellert erwiderte nichts darauf und schnappte sich lustlos etwas von der Schlagsahne, die zuoberst auf diesem wahrgewordenem Traum aus Früchten und Milcheis thronte. Nach einer Weile, in der das Mädchen sich nicht von der Stelle gerührt hatte und sie nur nervös auf ihrer Unterlippe knabbernd betrachtete, wurde dem Blondschopf das Angestarre allmählich unangenehm.
„Ist irgendetwas?“, fragte er nachdem ein paar weitere Sekunden verstrichen waren.
„Nein, nein“, murmelte die Französin hastig und setzte sich zu ihnen an den Tisch. „Sagt mal seid ihr nischt vor vier Ja`ren in Beaubatons gewesen? Auf dem Trimagische' Turnier?“
Erstaunt richteten sich die Jungen in ihren StĂĽhlen auf.
„Jaaah.“, meinte Gellert gedeht - und misstrauisch zugleich. „Schon möglich wieso?“
„`ab isch rescht ge`abt? Ihr kamt mir gleisch so bekannt vor. Wir `aben uns damals in Frankreisch getroffen, n' est pas? Isch bin die Schwester von Jeanne, des Champions von Beaubatons, Michelle erinnert ihr euch jetzt an misch?“, meinte die Kellnerin aufgeregt und lehnte sich über den Tisch zu ihnen herüber.
„Michelle…Michelle…warte mal, da war doch…na klar, die schmächtige Zweitklässlerin mit dem Muttermal auf dem rechten Handrücken!“, erinnerte sich der Blonde schemenhaft. „Deine Ohrfeige, die du damals Ni…einem meiner Mitschüler verpasst hast, war nicht von schlechten Eltern.“
Bei der Erwähnung wurde das Mädchen promt wieder verlegen.
„Oh, du erinnerst disch daran? Mon dieu, isch wollte das damals gar nischt. Aber die Geschischte `ängt mir bis `eute nach. Michelle mit dem reschten `aken `aben sie misch immer genannt. Peinlisch für ein sonst so wohlerzogenes Mädschen wie misch...und isch `abe misch noch nischt einmal bei ihm entschuldigen können.“, meinte sie betrübt.
„Keine Sorge, er hat es gut verkraftet. Das einzige was vielleicht ein bisschen Schaden genommen hat war sein Ego, wobei…“, er machte eine kurze Denkpause. „Nein, nicht mal das. Der war schon wieder kurz nach eurem Schlagabtausch voll auf der Höhe und hat glaub ich sogar behauptet einer der älteren Schüler aus Hogwarts hätte sich mit ihm duelliert - und das er gewonnen hätte. Hat ihm mächtig Respekt von den anderen eingebracht.“, beruhigte sie Gellert, wobei er einen leicht sarkastischen Unterton nicht ganz zu unterdrücken vermochte.
Jaja, so war das damals gewesen und dann hatten sich alle Kumpels des Angebers mit Klauen und Zähnen auf Albus - den ?feindlichen' Hogwarts-Champion gestürzt. Entweder um ihm eine Lektion zu erteilen oder um ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Gellert hatte es nie herausgefunden, aber er glaubte schwer an ersteres. Niemand hätte ihm damals zum Sieg durch Ausscheiden des Gegners verholfen, eher hätten ihn seine Schulkameraden selbst vom Turnier ?entfernt'. Auf jeden Fall hatte er die dummen Jungs abgefangen und sowas von zusammengestaucht, dass sie ihn bis nach Beendigung der zweiten Aufgabe geschnitten und ausgegrenzt hatten. Alle bis auf einen…
„Dann seid ihr beide wirklich die beiden anderen Champions aus `ogwarts und Durmstrang? Kann isch gans vielleischt ein Autogramm von euch beiden `aben, s'il vous plaît?“, wollte Michelle neugierig wissen. „Es tut mir leid wenn isch euch verwechselt `aben sollte aber ihr seht den beiden sum Verwechseln ähnlich.“
Albus lief schon wieder leicht rot an. Jetzt wurde er in der Ă–ffentlichkeit schon wegen seiner damaligen Niederlage angesprochen. Ja, er hatte in der letzten Aufgabe gegen Gellert gnadenlos versagt, aber dafĂĽr hatte er jetzt seinen ehemaligen Konkurrenten als Geliebten. Das war doch auch schon etwas wert!!! Oder etwa nicht???
„Wenn es weiter nichts ist. Wo willst du denn unsere Schriftzüge haben?“, fragte Gellert leicht überascht.
„Auf ein Bild von mir.“, kam es wie aus der Pistole geschossen. „Un moment, isch `ab es gleisch `ier in meinem Portemonnaire.“
Strahlend zückte sie ein etwas zerknittertes Foto von zwei Mädchen aus ihrem Geldbeutel und reichte es zusammen mit dem Bleistift an den verdutzten Albus weiter, der promt vergessen hatte, dass sie ja auch von ihm eine Unterschrift haben wollte.
Es war ein seltsames Gefühl sein Servus auf die Fotos fast fremder Leute zu hauen musste sich der Brünette eingestehen. Ob es wohl in Zukunft öfter passieren würde, wenn Gellert und er berühmt waren - als Retter der Zaubererwelt?
Schwungvoll hatte Gellert seine elegante Signatur direkt neben die seines Freundes gesetzt und dem glücklich strahlenden Mädchen zurückgegeben als…
„Michelle!!!“, brüllte es plötzlich von der Seite her.
„Oh, oh, mein Chef. Isch muss wieder arbeiten, war nett mit euch su quatschen. Man sieht sisch mal wieder.“, mit einem frechen Lächeln erhob sich das Mädchen und küsste Albus und Gellert zum Abschied auf beide Wangen. Nachdem sie hastig die beiden Eisbecher bezahlt und Gellert ihr viel zu viel Trinkgeld zugesteckt hatte damit sie möglichst bald abhaute, war die quietschfidele Französin auch schon zum nächsten Tisch gewuselt.
„Was war das denn gerade eben?“, rutschte es dem Älteren halblaut heraus während er sich geistesabwesend über die kurz zuvor noch geküsste Wange strich.
„Ein aufgedrehtes Fangirlie würde ich mal vermuten.“, erwiderte Gellert trocken und zog seinen Freund schnell vom Tisch hoch, natürlich gerade an der Hand, mit der Albus seine brennende Wange befingerte. „Sag mal hast du nicht etwas vergessen?“
„Was denn vergessen?“, echote der Brünette grübelnd.
„Na zum Beispiel dass du dich um halb zehn mit deinem Kumpel im Tropfenden Kessel treffen wolltest?“, Gellert deutete mit dem Zeigefinger über Albus' Schulter - genau auf die Turmuhr schräg links hinter der Zaubererapotheke. „Jetzt ist es genau fünf nach halb.“
Mit einem unterdrückten Fluchen registrierte Albus, dass sein Freund tatsächlich Recht hatte. Verdammt wie viel kostbare Zeit hatten sie hier verquatscht!?! Murrend schnappte er sich die Hälfte der Einkaufstüten und bugsierte sie auf die mittlerweile richtig belebte Einkaufspassage hinaus. Immer diese Nachtschwärmer verdammt!!!
Das Rascheln weiterer Tüten neben sich machte ihm klar, dass ihm sein Freund mit den restlichen Einkäufen gefolgt war.
Gut, dann mussten sie nur noch schnell das Zeug nach Hause in sein Zimmer schaffen und dann noch rechtzeitig (er war doch immer pünklich, wieso ausgerechnet heute grummelte Albus im Stillen) in den Tropfenden Kessel schaffen, möglichst bevor Elphias vor Sorge die Auroren noch alarmierte und nach Godrics Hollow schickte!
Okay, die Tüten waren noch ihr geringstes Problem. Mit einem simplen Zauberspruch waren sie in Albus' Zimmer geschickt. Blieb nur abzuwarten ob sie in dem heillosen Durcheinander auch unbeschadet angekommen waren. Aber er hatte ja unbedingt NICHT aufräumen müssen. Was war ihm gleich noch mal dazwischen gekommen? Ach ja, Ariana hatte mal wieder einen ihrer Ausbrüche gehabt und er hatte den Keller zusammenflicken müssen. Beschissener Tag, heute ging auch alles schief, zuerst Ariana, dann kam er jetzt auch noch zu spät zu seinem Treffen (obwohl sie so durch die Straße hetzten und links und rechts Leute anrempelten würde sie wohl selbst wenn sie einen Weltrekord im 500-Meter-Sprint aufstellten nicht mehr rechtzeitig ankommen) und mit Gellert hatte er sich auch irgendwie verkracht…
Apropos das musste er unbedingt noch vorher aus der Welt schaffen…Atemlos blieben die beiden Jungs sich keuchend an der Eingangstür zum Tropfenden Kessel abstützend stehen um sich erstmal zu sammeln. Und in Albus' Fall seinen Mut für eine angebrachte Entschuldigung zusammenzukratzen. Es dauerte ein kleine Weile, aber er schaffte es wenn auch stotternd ein Gespräch in Gang zusetzen.
„Gellert…wegen vorhin, da…ich wollte echt nicht verletzend werden oder so, aber es ist mir einfach so rausgerutscht und falls du jetzt nicht mehr mitreinkommen möchtest würde ich das voll verstehen weil ich mich wie ein kompletter Arsch benommen habe und…“, legte er los bevor ihn wieder der Mut verlies.
„Stimmt.“, unterbrach ihn sein Freund mit einem bitteren Lachen. „Du bist wirklich ein unsensibler Arsch. Aber ich steh nunmal auf Ärsche und da lässt sich nichts dran rütteln. Außerdem tut es mir genauso leid, dass ich dich angezickt habe. War ja zum Teil auch meine Schuld.“
„Nur zum Teil?“, erwiderte Albus mit hochgezogener Augenbraue.
Lachend boxte der Deutsche ihm in die Seite: „Ey, werd bloß nicht frech! Es war nicht nur meine Schuld.“, schmollte er.
Oh Merlin, wusste der Blondschopf eigenlich wie sexy er wirkte wenn er seinen Du-hast-mich-verletzt-Blick draufhatte? Anscheinend, denn er verzog lachend das Gesicht als er Albus langsam näher kam und einen letzten kurzen Kuss auf dessen Lippen hauchte bevor er einen Desillusionierungszauber über seinen Körper legte und zusammen mit seinem nun wieder verträumten trotteligen Gryffindor die Schenke betrat.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~
„Ja, es war wirklich ein toller Nachmittag. Auch wenn er zeitweise etwas blöd gelaufen ist.“, murmelte der Ältere beschämt.
„Keine Sorge. Sowas lässt sich leicht wiederholen ohne die nervigen Zwischenfälle, schließlich müssen wir noch jede Menge Infos sammeln. Die paar Bücher werden nie und nimmer reichen. Außerdem wollte ich noch wegen der verbleibenden beiden Gegenstände etwas rumschnüffeln.“, antwortete ihm sein Freund enthusiastisch und stürzte sich sofort auf ihre neugekauften Bücher.
So diesmal ist es doppelt so lang wie sonst, aber ihr habt ja auch ewig warten müssen^^° Ich werd mir Mühe geben, dass es mit dem Posten in nächster Zeit regelmässiger wird.
Mich wĂĽrde wahnsinnig interessieren wie und vor allem was euch an der Story bisher am meisten gefallen hat, ĂĽber Kritik sofern sie konstruktiv und ehrlich gemeint ist freue ich mich natĂĽrlich ebenfalls.
Lg Artemis
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel