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Fanfiction

Es ist was es ist... - Wieder im Tropfenden Kessel

von Godess_Artemis

Wieder im Tropfenden Kessel

Elphias reagierte zwar mit Verwirrtheit auf den Brief seines besten Freundes, schlug aber das höfliche Angebot ihn doch im Tropfenden Kessel zu treffen nicht aus. Vielleicht, so überlegte er, wollte Albus nun doch mit ihm kommen und brachte gleich sein ganzes Gepäck mit oder aber Aberforth war wieder mal ungeniesbar und tyrannisierte seinen älteren Bruder, der die dauerhaft-angespannte Stimmung zuhause nicht mehr ertragen konnte. Auf jeden Fall freute sich Elphias, dass sein Freund sich so bedingungslos wieder mit ihm versöhnte. Er musste zugeben ein bisschen schlechtes Gewissen hatte er doch gehabt als er einfach so von der Beerdigung von Kendra Dumbledore verschwunden war. Aber seine Reise lies sich nun mal nicht weiter aufschieben.

Ungeduldig scharrte der Gryffindor mit den Fußspitzen über die Holzdielen, die jedesmal wenn er den Fuß zurückzog empört aufstöhnten.

21:40 Uhr.

Albus war schon zehn Minuten über der Zeit, das war noch nie passiert. Der Brünette war immer eine Ausgeburt von Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gewesen. Es war ihm doch hoffentlich nichts dazwischengekommen?

Erleichtert atmete Elphias auf als er Albus das Lokal betreten sah. Sein Freund wirkte zwar etwas müde und geschafft schien die letzten Wochen sonst jedoch gut überstanden zu haben. Elphias schlechtes Gewissen beruhigte sich etwas. Na also, war seine Sorge völlig unbegründet gewesen.

Ah, jetzt hatte ihn der andere entdeckt und ging zielstrebig auf seinen Tisch in einer der hinteren Ecken zu.

„Hallo, Albus. Na wie geht's dir?“, begrüsste er den Ankommenden gespielt munter.
-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö-ö
„Guten Tag, Elphias.“, erwiderte Albus kühl und setzte sich zu seinem Freund an den Tisch. „Ach ganz gut. Aberforth ist nervig wie immer, Ariana liegt oft in ihrem Bett im Zimmer und will nicht aufstehen, aber ansonsten geht es mir glaub ich ganz passabel.“, fügte er hinzu ohne die Ironie ganz aus seinem Tonfall verbannen zu können.

Was dachte sich Elphias bloß dabei so eine unverschämte Frage zu stellen, nachdem er genau wusste wie schlecht es ihm nach dem Tod seiner Mutter gegangen war!?!

Schnell setzte er noch ein „Sorry das ich dich so angefahren habe, aber die Situation zuhause wächst mir langsam über den Kopf.“ hinzu und lächelte den anderen versöhnlich an um nicht irgendwie verdächtig zu erscheinen.

„Kein Problem“, antwortete Elphias mechanisch und winkte den Wirt an ihren Tisch um einen elfengemachten Wein für Albus zu ordern. „Was macht denn dein kleiner Bruder? Hilft er dir etwa nicht?“, versuchte er das Thema zu wechseln.

„Doch schon irgendwie. Wie gesagt, er nervt. Fährt mich dauernd an, weiss alles besser etc etc. Er will mich am liebsten gar nicht aus dem Haus lassen und ich soll mich hauptsächlich um meine kranke Schwester kümmern.“, ratterte Albus seinen Text runter als hätte er ihn auswendig gelernt. Trotzdem schien es seinem Freund nur bedingt aufzufallen, vermutlich schob er es auf den Stress im Hause Dumbledore.

„Geht es deiner Schwester so schlecht, hattest du deshalb keine Zeit mir zurückzuschreiben?“, meinte Elphias besorgt.

„Nein nein“, wiegelte der Brünette ab, „es stimmt zwar sie hatte ein paar Schwächeanfälle die letzten Tage aber ich hatte einfach nur so viel anderes Zeug um die Ohren da bin ich nicht zum Schreiben gekommen.“

Zum Glück kam gerade in diesem Moment Albus' Bestellung an den Tisch und Elphias konnte die Frage nicht weiter vertiefen. Erleichtert nahm der Brünette einen tiefen Zug seines Getränkes und stellte es sorgfältig zurück auf den Tisch.

„Achso, und wieso bist du so plötzlich hier aufgetaucht? Hattest du jetzt auf einmal doch Zeit?“, wollte Elphias die Frage loswerden, die ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte.

Albus' Hand verkrampfte sich unwillkürlich um das kühle Trinkgefäs: „Habs zuhause einfach nicht mehr ausgehalten.“, antwortete er gepresst. Eine sanfte Hand legte sich auf seine Schulter und begann zaghaft seinen Nacken zu kraulen. Albus musste sich nicht mal umdrehen um zu wissen dass es Gellert war, der ihm -unsichtbar ging es ja schwer auf andere Weise Kontakt aufzunehmen ohne auffällig zu wirken- seine angespannten Muskeln massierte. Langsam entspannte er sich wieder.

„Kann ich vollkommen verstehen, Kumpel.“, nickte Elphias verstehend. „Hab gehört in eurer Nachbarschaft wäre dieser Grindelwald aus Durmstrang eingezogen. Wie ist er denn so?“

Der Ältere zuckte minimal zusammen als sich die Hände in seinem Nacken verkrampften.

„Och nicht so interessant, ich seh ihn eh nicht so oft. Er sitzt immer im Garten und brütet über irgendwelchen Büchern.“, wiegelte der Brünette ab und spürte wie ?jemand' ihm sanft über die Haut streichelte.

„Sicherlich schwarzmagische Bücher, oder?“, harkte sein Freund nach, offenbar erpicht darauf irgendetwas aus Albus herauszukitzeln.

„Weiss nicht schon möglich, aber glaubst du Miss Bagshot würde ihrem Neffen erlauben solche Bücher mitzubringen?“, spekulierte Albus.

„Hm, so wie ich sie kennengelernt habe eher nicht. Aber vielleicht hat er sie reingeschmuggelt, dem würde ich so einiges zutrauen. Die Zeitungen sind voll von Berichten über ihn, zumindest die osteuropäischen. Leider kann ich nur Englisch, schade ich wüsste gerne was so alles über ihn geschrieben wird, der Tagesprophet schreibt immer so lückenhaft.“, meinte Elphias enttäuscht. „Stimmt das überhaupt was der Prophet geschrieben hat? Ist er wirklich so fies? Ein Schwarzmagier und ein wahnsinniger Irrer, der fast seine Schulkameraden umgebracht hat?“, bohrte er nach.

„Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich nicht soviel mit ihm zutun habe. Ich weiss nicht wie er so ist.“, log Albus und wieder doch nicht. Was wusste er schließlich von Gellert außer dass er schwul war und ihn anscheinend anziehend fand? Gut, der andere war intelligent und hatte eine spitze Zunge, aber sonst…

„Schade. Aber sag mal, hat er irgendwie versucht was mit dir anzustellen?“, wurde Albus in seinem Gedankengang unterbrochen.

…versucht was mit dir anzustellen? …anzustellen?, hallte es in Albus Ohren nach. Panik färbte seine Gesichtszüge in ein ausgeblichenes Weis. Elphias wusste es?!? Hatte er sich irgendwie verraten? Ein falsches Verziehen der Gesichtsmuskeln, eine falsche Betonung oder gar eine falsche Aussage? Albus wusste sich keinen Rat und starrte stumm geradeaus.

Er umklammerte sein Glas mit aller Gewalt als ob es ein Rettungsanker wäre, er drückte so fest zu, dass feinste Risse deutlich wurden und bevor Elphias noch ein weiteres Wort sagen konnte zersprang das Glas in tausend Scherben und der elfengemachte Wein landete zusammen mit einigen Splittern auf Albus' linkem Knie.

Hektisch eilte sein Freund herbei um die Sauerei mit seinem Zauberstab zu beheben, und sties dabei fast den unsichtbaren Dritten hinter Albus um, doch er schaffte es nur den Wein verschwinden zu lassen. Albus hob abwehrend die Hände und wischte die Splitter einfach mit der Handfläche von seiner Hose, dabei erwischte er zwei der größeren Scherben so ungeschickt, dass sie sich durch den Stoff bohrten und ihm die Haut aufrissen. Mit einem unterdrückten Zischen zog er sie sich heraus und entschuldigte sich kurz, dass er auf die Toilette musste. Gellert folgte ihm natürlich besorgt.

„Ist die Verletzung tief oder sind da sogar noch Scherben drin? Wieso hast du dich so verkrampft?“, wollte Gellert besorgt wissen. „Etwa wegen seiner doppeldeutigen Bemerkung? Der hat doch davon keinen blassen Schimmer!“

Sein Freund schüttelte betrübt den Kopf: „Nein, mir ist vorhin nur etwas eingefallen. Es gibt da ein Thema zu dem du bisher hartnäckig geschwiegen hast. Und ich frage mich warum…“ Zögerlich hob Albus seinen Blick und starrte seinen Freund ängstlich an: „Gellert, weshalb haben sie dich eigentlich genau von der Schule geschmissen?“, flüsterte der Ältere leise.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg