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Fanfiction

Es ist was es ist... - Die Hiobsbotschaft

von Godess_Artemis

„Chrm chrm“, räusperte sich jemand gut und vernehmlich aus Richtung Flur. „Wie schön dass ihr das jetzt geklärt habt, Albus. Gerade ist eine Eule von deinem Freund aus Griechenland gekommen.“

Albus wurde kreidebleich als er seinem jüngeren Bruder ins Gesicht blickte: „Wie lange hast du schon an der Tür gelauscht?“ wollte er mit brüchiger Stimme wissen.

„Lange genug um mitzubekommen was da zwischen euch läuft. Als ob das nicht ein Blinder sehen könnte!“, erwiderte Aberforth unwirsch. „Jetzt lies den Fetzen von dem Idoten und schreib ihm endlich mal zurück damit er Ruhe gibt.“

Ungläubig mit dem Kopf schüttelnd reichte Aberforth seinem Bruder den Briefumschlag und verlies das Zimmer um nach seiner Schwester zu sehen. Hastig riss der Ältere das Papier auf um den Brief herauszuholen. Sorgsam entfaltete er den einzelnen Papierbogen als stünde darauf das Rezept für seine geliebten Zitronenbonbons. Die unleserlichen Zeilen stachen ihm sofort ins Auge und er musste beim Gedanken daran, wie die Lehrer sich immer über Elphias Sauklaue aufgeregt hatten schmunzeln.

„Und was schreibt er?“, wollte die andere in Vergessenheit geratene Person im Raum wissen. Abwartend legte Gellert seinen Kopf von hinten auf Albus Schulter ab und schlang seine Arme um ihn. Sein Freund fing amüsiert an den Brief laut vorzulesen.

Lieber Albus,
du hast dich schon lange nicht mehr bei mir gemeldet.

Du meinst wohl die letzten zehn Tage. Sag mal bist du meine Freundin? Hör gefälligst auf so zu klammern!

Ich mache mir große Sorgen um dich.

Dass fällt dir ja früh ein. Deine Sorgen kannst du dir an den Hut stecken mein Lieber!

Hat mein abrupter Abschied dich verletzt?

Natürlich hatte er das. Dummkopf, dass der erst jetzt drauf kam.

Gibt es Probleme bei dir zuhause und du kannst dich deshalb nicht melden?

Nein, nein. Alles bestens bin nur gerade im Moment ziemlich eingespannt mit meinem neuen besten Freund, der Merlin stehe mir bei schon wieder an mir rumfummelt…

Albus versuchte sich auf den Brief in seinen zittrigen Händen zu konzentrieren und der vorwitzigen Hand, die sich in seine Hose geschlichen hatte keine Beachtung zu schenken.

Ich hoffe es stört dich nicht wenn ich mal kurz vorbeischaue…

Gellert, der die Verspannung seines besten Freundes bemerkte zog seine Hand taktvoll zurück und platzierte sie an ihrem ursprünglichen Platz. Albus versteinerte in Gellerts herzlicher Umarmung. Seine aufkommende Erregung war urplötzlich in sich zusammengefallen wie eine Souflee das man zu früh aus dem Ofen holte. Elphias wollte vorbeikommen? Weil er sich Sorgen machte? Der Kerl hatte sich doch die letzten Wochen einen Dreck um ihn geschert, wieso kam der jetzt reumütig an und versaute ihm seine restliche Zeit mit Gellert? Wahrscheinlich müsste er sich die ganze Zeit mit seinem ehemaligen Klassenkameraden abgeben und hätte keine Zeit mehr für Gellert übrig. Apropos Gellert…wie sollte er Elphias seine ungewöhnlich enge Beziehung zu dem ehemaligen Durmstrangschüler erklären. Der würde ihn doch glatt für verrückt erklären und verstossen. Schlimmstenfalls würde er es überall unter den Leuten verbreiten und dann wäre Albus für immer ein Geächteter unter seinesgleichen.

Albus schluckte den Kloss in seiner Kehle hinunter und zwang sich den Rest des Briefes laut vorzulesen.

…wenn ich mal kurz vorbeischaue. Ich habe mir im Tropfenden Kessel ein Zimmer gemietet und schaue die Tage mal kurz bei dir rein. Ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung und du bist wohlauf.

Liebe Grüße Elphias

„Er ist also im Tropfenden Kessel. Verdammt, er darf nicht hierher kommen. Bathilda hat uns doch einander vorgestellt und wenn er herausfindet was da zwischen uns läuft…nein, wenn er überhaupt erfährt, dass ich mich mit dir abgegeben habe…“, Gellert schnaubte empört auf, „…dann wird er es überall rumtratschen und …“, Albus wurde immer verzweifelter je länger er sich in das Ganze hineinsteigerte.

Beruhigend strich ihm sein blonder Freund über den Rücken: „Tief durchatmen, Al. Beruhig dich erstmal und dann überlegen wir, was wir dagegen unternehmen können. Okay?“

„Da gibt es nicht viel zu überlegen, Gellert. Elphias wird hierher kommen, in den nächsten paar Tagen…“, meinte Albus schon fast hysterisch und löste sich aus der Umarmung.

Enttäuscht seufzte der blonde Junge auf: „Nicht wenn wir ihn am Tropfenden Kessel abfangen können.“, warf er schnell ein.

Albus hielt abrupt in seinem nervösen Auf- und Abgehen inne: „Wie meinst du das?“

„Na ja, du reist schnell dahin, überzeugst ihn dass alles in Ordnung ist und er wird mit wehenden Fahnen verschwinden und nie wieder etwas von sich verlauten lassen außer seinen bescheuterten Reiseberichten.“, meinte Gellert lapidar und wedelte mit seiner Hand durch die Luft.

Albus überlegte einen Moment: „Ja, klingt einleuchtend. Aber wenn er irgendetwas an mir bemerkt.“, formulierte er seine Befürchtungen.

„Was soll er denn bemerken?“, fragte der andere irritiert nach.

„Dass ich mich verändert habe. Dass ich schwul bin.“, sties der Ältere panisch hervor.

Entrüstet zog Gellert die Augenbrauen zusammen: „Dass sieht man doch niemandem an.“, versuchte er seinen Freund zu beruhigen.

„Und was wenn er dich irgendwie erwähnt? Wenn ich dann ausraste? Was soll ich dann sagen? Wie soll ich mich dann da rauswinden?“, warf der Brünette ein. „Verdammt, Gellert. Ich habe so eine Panik, ich kann es gar nicht in Worte fassen.“

Hilflos zuckte der Jüngere mit den Achseln. Da kam ihm ein genialer Einfall: „Scht. Wenn du…es zulässt, nein möchtest dann begleite ich dich. Natürlich unsichtbar. Sozusagen als moralische Unterstützung.“

„Das würdest du wirklich tun?“, wollte Albus perplex wissen.

Verletzt drehte Gellert ihm den Rücken zu: „Selbstverständlich. Ich kann dich doch in deinem Zustand nicht so gehen lassen.“

„Oh. Tut mir leid ich wollte dich nicht kränken.“, sagte Albus ganz zerknirscht. „Danke, Gellert. Du ahnst gar nicht wie viel mir das bedeutet.“

„Oh doch. Ich weis es schon, Al.“, triumphierend wirbelte der Blondschopf herum und umarmte seinen Freund wieder. „Der erfährt schon nichts von unserer Beziehung. Dafür sorgen wir schon.“

Nun schon wieder leichter ums Herz machte sich Albus daran den Brief zu beantworten und möglichst schnell abzuschicken.


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