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Fanfiction

Der Zweite Krieg - Kapitel 8 London - Godrics Hollow – Paris

von ron0903

Danke, danke für die Blumen, es ist super das die Story hier so gut ankommt :)
Die viele Positive Kritik bekräftigt mich noch einmal in der Ambition auch weiterhin hier meine Geschichten zu veröffentlichen und sie auch hier in Zukunft als erstes hochzuladen.
Der zweite Krieg neigt sich leider dem Ende zu, wir haben nur noch 2 Kapitel + den Epilog vor uns aber für Nachschub ist bereits gesorgt.
Ende der Woche dürfte diese Story hier vollendet sein, bei der zweiten wird es sich vermutlich bei einem Chap pro Woche einpendeln, vielleicht auch etwas schneller.

So genug der Vorworte, es wird Zeit für das achte Kapitel, der letzten Ruhepause vor dem großen Endkampf, viel Vergnügen dabei :)
Ron0903
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

Kapitel 8 London - Godrics Hollow – Paris

Godrics Hollow war nicht ganz das was Harry erwartet hatte, als sie mit lauten Plopps apparierten standen sie vor einer Ruinenlandschaft. Das Ortschild trug noch ein „ Happy New Year 1982“ und die Straße glich einer Schlaglochpiste. Der Friedhof war nicht schwer zu finden, er thronte über der Geisterstadt, auf einem Hügel. Zumindest würde hier keiner Fragen über die Outfits der beiden stellen, beide trugen leichte Roben aus schwarzem Stoff, unter einem Reisemantel gegen die Morgenkälte. Nach fast 10 Minuten erreichten sie den Friedhof und ein frisches Stahlschild blitzte ihnen entgegen. „ Hier ruhen die Opfer der lecken Gasleitung, Hallowen 1981.“ „ Gasleitung? Sirius hat Pettigrew hier gestellt?“
„ Vorstellbar wäre es, Sirius hat ihn kurz nach dem Mord an meinen Eltern gestellt. Vielleicht sogar vor Ort.“ Tatsächlich war eines der ersten Gräber das sie fanden mit „ Peter Pettigrew“ beschriftet, natürlich war das Grab leer, einen Lebenden konnte man nicht begraben dachte Harry bitter. Sie gingen einen langen Korridor von Gräbern entlang, alle mehr oder weniger gepflegt bis sie zu einem kleinen Grab kamen. „ Hier ruhen Lilly und James Potter, großartige Menschen, Kämpfer für die guten, liebevollen Eltern. Das Grab war nicht überwuchert sondern schien frisch bestellt, entweder war das Magie oder Godrics Hollow war doch kein Geisterdorf. Mit einem Schlenker seines Stabs beschwor er einen Strauß Lilien herauf. Diesmal weinte er, er weinte für all die verlorenen Jahren, für all die Jahre die er stattdessen bei den Dursleys verbringen musste, für den Tod von Sirius, für den Tod von Dumbledore. Aber vor allem weinte er um seine Eltern die einfach so aus dem Leben gerissen wurden. „ Komisch das es immer dieses Grab ist, sonst kommt hier nie einer vorbei und dann innerhalb von 2 Monaten 3 Trauernde.“
Harry wirbelte herum, ein Gärtner stand auf seine Harke gestützt hinter ihnen, sein Gehör ließ wirklich schnell nach. „ Kannten sie die Opfer? Hm eigentlich unwahrscheinlich, sind ein bissel zu jung. Der Landstreicher vor 2 Monaten, der war im richtigen Alter aber sie?“ „ Ich bin ein Angehöriger Mr.“ „ O’Malley, ich muss der letzte hier sein, naja so lange ich mein Geld kriege mach ich den Job gerne, hab auch nie hier gewohnt sondern im Nachbardorf. Die Explosion damals hat alle vertrieben, praktisch alle hatten einen Toten zu beklagen. Seltsam, hier ist nie ein Potter aufgetaucht. Immer nur dieser Landstreicher und Gestalten das kann ich ihnen sagen, ein Typ mit Holzbein war regelmäßig hier, hat mir richtig Angst eingejagt der Knabe und bis letztes Jahr war hier auch noch so ein alter Knacker einmal im Monat, kam immer frühmorgens und dieser Bart brauchte keinen Rasierer, der brauchte ne Gartenschere. Aber egal, sie schulden mir übrigens noch 10 Pfund für dieses Jahr.“
„ Klar einen Moment, hier nehmen sie gleich 30, haben sie ja schön hingekriegt mit dem Grab.“ Der Gärtner nickte anerkennend, er wusste was man jetzt von ihm erwartete, keine Fragen und einfach wieder verschwinden bis sie weg waren. Sie blieben fast 2 Stunden, es war schon fast Mittag als sie aufbrachen. „ Eine Frage noch, Mr Potter, korrigieren sie mich wenn sie kein Potter sind aber im welchem Verhältnis standen sie?“
„ Ich bin ein Potter Sir, Harry James Potter, Lilly und James waren meine Eltern, ich kam nach der Sache mit der Gasleitung zu einer Pflegefamilie, mit 11 ins Internat.“ „ Verstehe, entschuldigen sie das aber um die Potters gibt es kaum Informationen, waren immer schon zurückgezogen, als dann deren Haus in die Luft flog.“ „ Rissen sie 16 Menschen mit in den Tot, ja ich kenne die Geschichte. Steht von dem Haus noch etwas?“ „ Nichts mehr Mr. Potter, komplett zerstört, übrigens sind sie schon der vierte der danach fragt.“
„ Der Alte Mann, der Landstreicher und der mit dem Holzbein?“ „ Nur zwei der beiden, der dritte war eine echte Schauergestalt, kam erst vor einem Jahr hierher, immer ne Kapuze auf und eine ziemlich hohe Stimme.“ „ Ja ich denke ich weis wenn sie meinen, er ist ebenfalls Tot.“
„ Ganz schöne Sterblichkeitsrate.“ „ Unfälle passieren Mr. O’Malley, manchmal mehr manchmal weniger, schönen Tag noch.“ Wer auch immer dieser Mr. Potter war, langsam dämmerte es ihm warum die Dorfbewohner seinen Eltern immer aus dem Weg gegangen waren. Da war wieder dieses Ploppen, konnte es sein das so was künstlich produziert wurde? Das trat doch immer auf wenn die Typen auftauchten und verschwanden. Ein lautes Plopp ertönte genau hinter ihm, er würde sich an diesen Morgen nicht mehr erinnern, nur noch daran das ihm ein junger Mann 30 Pfund für die Grabpflege gegeben hatte.

Die beiden tauchten in einer Nebenstraße der Champs-Élysées auf, vor einem Haus das ähnlich wie der tropfende Kessel in London für Muggel unsichtbar war. Es war eine kleine Pension mit Durchgang in die „Allee der Sinne“, der Pariser Entsprechung der Winkelgasse. Wie in der Zaubererwelt nicht anders zu erwarten war der Rezeptionist kein Mensch sondern ein Hauself der allerdings keine Lumpen sondern einen eleganten schwarzen Überwurf mit einem Zauberstab, einem Becher und einer Gabel im Dreieck als Emblem. Bevor sie Appariert waren hatte Ginny sich von Hermine einen „magischen“ Sprachführer ausgeliehen, mit anderem Worten man brauchte die Sprache nicht zu lernen sondern der Sprachführer übersetzte automatisch jedes Wort ins Französische und übersetzte Englisch zurück ins Französische, auf diese Weise hatten die Magier nie irgendwelche Sprachprobleme.
„ Ah, Mr Potter, Miss Weasley, sie hatten ein Doppelzimmer bestellt richtig? Ja, sie haben Glück das noch was frei war, Zimmer 63 ist noch frei, sechster Stock drittes Zimmer, können sie nicht verfehlen. Nein sie brauchen keine Schlüssel, wir regeln das etwas anders hier. Wir bräuchten eine kleine Blutprobe von ihnen, das reicht schon danke, so ihre Zimmer werden jetzt bis nächsten Samstag von keinem anderen mehr geöffnet werden können, ausgenommen natürlich von uns Hauselfen. Wir bringen ihnen Frühstück zwischen 7 und 11 Uhr je nach Wunsch der Kunden, schönen Aufenthalt noch.“ Zimmer 63 war größer als man es von außen erwartet hätte, wahrscheinlich magisch vergrößert enthielt es drei große Räume und Badezimmer. Während das Zimmer von außen nur knapp 5 Meter in Anspruch nahm. Auf dem Bett lag neben einem Stadtführer und einer ganzen Reihe von Eintrittskarten auch ein Lageplan magischer Sehenswürdigkeiten. Sie mussten wohl oder übel Schwerpunkte setzen wenn sie nur eine Woche bleiben wollten. Nachdem sie ausgepackt hatten verbrachten sie den Vormittag in der Allee der Sinne. Der Unterschied zur Winkelgasse war gewaltig, während diese vor allem neue Gebäude beinhaltete, moderne Geschäfte und eher den Eindruck eines Einkaufszentrums machte war die Allee eher mit einer Altstadt vergleichbar. Es war nicht nur eine feste Allee, nein ständig zweigten Nebenstraßen ab die zu sortierten Bereichen führten. Da gab es eine Straße für die Bücher, eine für die Besen und ganze 6 Straßen nur für Modegeschäfte. Alles wirkte als wären sie ins 13te oder 14te Jahrhundert zurückversetzt worden. „ Paris hat sich im Krieg ergeben, deswegen haben sie die Geschäfte in Paris nicht zerstört während sie London kaputtgebombt haben.“ Erklärte Harry der staunenden Ginny, das einzige was er bei Binns wirklich mal verstanden hatte war das die Deutschen im zweiten Weltkrieg auch Magier auf ihrer Seite hatten, ähnlich den Todessern und das diese auch in England gewütet hatten. Als erstes kamen sie zur Bücherstraße. Flourish und Blotts war nichts im Vergleich dazu, die „ Welt der Bücher“ verkaufte Bücher nicht nur, sie machte sie höchst Lebendig. Am Eingang wurde man von lebenden Ritterstatuen begrüßt, im Laden selbst liefen neben den Angestellten und Käufern auch Figuren aus Muggel und Zaubererliteratur herum, da gab es Merlin und Artus mit seiner gesamten Tafelrunde die durch die Mittelalterabteilung patroulierten, alles in allem waren es über 200 Romanfiguren. Neben diesem Riesenladen gab es unzählige kleine Antiquariate mit Titeln die sonst überall vergriffen waren, Harry fand gleich im ersten Geburtstags und Weihnachtsgeschenke für Hermine. Danach wollte Ginny unbedingt zumindest in die größten Modegeschäfte aller 5 Straßen wo sie fast eine Stunde brauchte bis sie sich entschied was sie kaufen sollte. Dabei konnte sein Grinsen kaum verbergen. Im Gegenzug erkundeten sie danach die Besenstraße wo es alles gab, vom Spezialisten für Ausrüstung, einen Reisigbündler, Besenmacher, einer Reparaturwerkstatt für kaputte Besen und natürlich dem „ Besenparadies“. War Qualität für Quidditch schon beeindruckend gewesen war das nichts im Vergleich zu diesem Wunderland. Sie führten hier nicht nur die Standartmodelle von Nimbus, Sauberwisch, Komet oder Shooting Star sondern Produkte aus der ganzen Welt. Beinahe wurde er bei einer Neuerscheinung aus Spanien, dem „ El Toro“ einem Besen aus poliertem Eichenholz das dunkel lackiert war und dem Schild zufolge fast so gut wie der Feuerblitz sein sollte. Schließlich brauchte er noch ein Geschenk für Ron, er fand im hintersten Teil des Ladens eine Ecke mit Hüterausrüstung und entschied sich für wirklich gute Hüterhandschuhe, echtes Drachenleder mit diversen Verzauberungen für Tragekomfort und Schutz. Weiter ging es in die „ Gasse der Zauberstabmacher“, hier gab es nicht nur Zauberbücher und Stäbe zu kaufen sondern auch diverses Zubehör, Zauberstabholster mit Tarnfunktion, Zauberstabdetektoren, Politur und Putztuch und so weiter. Es war schon fast dunkel als sie erschöpft aufs Bett fielen. In der Schmuckgasse war Ginny so abgelenkt gewesen das sie nicht auf eine kleine Schachtel geachtet hatte die Harry extra bezahlt hatte und die er jetzt aus der Hosentasche zog. Es war eine goldene Kette mit eingearbeiteten Runen und einem einzigen Stein am Hals. Ginny machte große Augen und kaum hatte sie den Stein berührt leuchtete er Hellgrün auf. „ Eine Schutzkette, wenn ich in Lebensgefahr bin macht sich diese Kette bemerkbar und der Stein färbt sich schwarz. Wenn das passiert kann man die Kette mit ‚ Activate’ in einen Portschlüssel verwandeln. Sie bringt dich dann dahin wo ich bin und funktioniert auch auf dem Rückweg.“
Erleichterung durchströmte Ginny, sie machte sich immerzu Sorgen um ihn, er konnte ja gerade Todesser jagen, Voldemort umbringen. Er hatte sein Wort zwar gehalten und sie immer mitgenommen aber sie konnte ihm nur bedingt vertrauen, mit dieser Kette konnte sie ihm wirklich vertrauen und ihm vor allem auch Helfen wenn er in Gefahr geriet. Es wurde ein langer Abend, beide lagen noch bis tief in die Nacht wach, planten ihre nächste Tage, irgendwann geschah es dann wie von selbst, sie waren den ganzen Abend immer näher zusammengerückt und waren jetzt nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Hier gab es keinen Ron der sie stören konnte, keine Misses Weasley die plötzlich im Zimmer erschien, keine Schulregeln die vorschrieb das man in getrennten Schlafsäälen schlafen musste. Sie versanken in einen Kuss, er ging tiefer als alles was sie davor gespürt hatte, langsam löste sie ihre Robe und sprach den Zauber der vor der Spätfolgen einer Nacht schützte.

Am nächsten Morgen wachten sie bei den ersten Sonnenstrahlen auf, die Uhr zeigte gerade mal halb 7, sie hatte also noch genug Zeit um sich etwas frisch zu machen bevor das Frühstück kam. Sie ließ Harry noch schlafen, er sah so niedlich aus wenn er schlief, plötzlich fiel ihr etwas an ihrem Ring auf, er hatte nicht mehr dieses rot was er seit dem Valentinstag gehabt hatte, nein es war ein pulsierender Goldton. Innerlich jubelte sie, das konnte nur eins bedeuten, tatsächlich auch der Stein in ihrer Kette hatte sich golden gefärbt. Es konnte keine Zweifel mehr geben, sie liebten ihn mehr als ihre Familie, mehr als ihr eigenes Leben und jetzt wusste sie dass das auf Gegenseitigkeit beruhte. Als sich die Tür zum Bad wieder öffnete regte sich Harry gerade. „ Morgen Schatz.“ „ Schatz? Ich weis ja das es gestern eine tolle Nacht war aber,“ „ Schau dir mal deinen Ring an, dann weist du was ich meine.“
Er starrte den Ring ganze zehn Sekunden an, unfähig irgendeinen ernstzunehmenden Gedanken zu fassen oder auch nur einen Ton herauszubringen. Aber sein Gesichtsausdruck reichte ihr schon, dieses glückliche Lächeln hatte sie seit Weihnachten nicht mehr bei ihm gesehen. „ Mum wird durchdrehen wenn sie das hört.“ Flüsterte mehr zu sich selbst als zu Harry. „ Wird sie sowieso wenn sie rauskriegt wo wir waren.“ „ Stimmt auch wieder, also ‚Schatz’ was hältst du von Frühstück?“
Ein lautes Knurren aus Harrys Magen ersparte ihm eine Antwort. Er brauchte keine fünf Minuten um sich fertig zu machen, diesmal in etwas Muggelmässiger Kleidung, Ginny fiel in ihrer Robe ja nicht sonderlich auf aber ein 17 Jähriger? In der Zwischenzeit bestellte Ginny durch etwas was wie eine Miniversion einer Klingel aussah. Keine Minute nachdem Harry fertig war tauchte die Elfe mit einem riesigen Tablett auf, es war so groß das sie es schweben lassen musste und Probleme hatte überhaupt etwas zu sehen. Nach dem ausgiebigen Frühstück schlossen sich die beiden einer Stadtführung auf den Spuren der französischen Revolution an. Mittagessen gab es in einem Cafe in dem angeblich schon Robespiere Gast gewesen sein sollte.
Danach besichtigten die beiden den Eifelturm auf Muggelart und vor allem Ginny fluchte über jedes Stockwerk und das sie soviel gegessen hatte. Dafür war die Aussicht überwältigend, man hatte einen fabelhaften Rundumblick über die Stadt, die Seine und erkannte sogar in der Ferne landende Flugzeuge, untermalt wurde das ganze von einem fast ungetrübtem Sonnenuntergang, nicht wenige Paare hatten sich diesen Moment für ihren Eifelturmbesuch aufgehoben und beide wussten warum. Auf dem Rückweg entdeckten sie einen kleinen Aufzug der zwar fast 10 Minuten nach unten brauchte aber wenigstens keinen Muskelkater produzierte. Der dritte Tag ging weiter auf den historischen Spuren von Paris, vor der Kathedrale Notre Dame standen sie zwar fast 3 Stunden Schlange aber es lohnte sich, selbst Ginny die vorher noch keine Muggelkirche von innen gesehen hatte fielen fast die Augen aus dem Kopf, riesige Glasfenster beleuchteten das Hauptschiff, plötzlich fiel ihm etwas an einer Wand auf, das konnte doch nicht sein, nicht hier mitten in einer Muggelkirche. Und doch, eingeritzt seit Jahrhunderten zierte diese Steinwand ein Greif und ein Phönix, darunter die Worte „ Harunta Graot Mertiblum Nosis“
„ Ne Ahnung was das heißt?“ „ Auf jeden Fall eine tote Sprache, vielleicht kann uns da Hermine helfen.“ Sie dachten nicht weiter darüber nach weil sie hinter der nächsten Biegung eine Ausstellung über die Geschichte der Kathedrale informierte. Danach nahmen sie an einer Führung durch die Kanäle von Paris teil, eine Stadt für sich die im Mittelalter von Verbrechern und Ausgestoßenen als Versteck genutzt wurde. Den Rest des Tages verbrachten sie in den Cafes und Restaurants rund um den historischen Stadtkern bevor sie erschöpft in ihr Bett sanken. Der vierte Tag ging für die erste Entscheidung des Urlaubs drauf, das Louvre war nicht annähernd so spannend wie es im Prospekt beschrieben war, Ginny stand kurz davor sich laut darüber zu beschweren das sich keines der Bilder bewegte, insgesamt war sie heute in einer ziemlich wütenden Stimmung, seit sie die Pension verlassne hatten stimmte irgendwas nicht mit ihr.
Als Harry sie beim Mittagessen zur Rede stellte explodierte die Bombe, sie schaltete den Übersetzer aus und schien sich nur schwer unter Kontrolle zu haben. „ Manchmal seid ihr wirklich blöd, du, Ron und all die andern Jungs. Hast du nicht einmal bemerkt wie sie dich heute Morgen angesehen haben?“ „ Hey ich hatte doch Muggelklamottten an Gin, außerdem ist das kein,“ „ Und ich dachte Ron wär begriffsstutzig, Harry die haben dir nicht nachgeschaut weil du Muggelsachen anhattest sondern weil du Attraktiv bist.“
„ Jetzt übertreibst du,“ „ Tue ich nicht, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, du bist im letzten Jahr mindestens 20 Zentimeter gewachsen, dein Training sieht man dir selbst auf einen Kilometer Entfernung an und für diese Augen würden manche Leuten töten. Also sag mir nicht das ich übertreibe.“ „ Schön, du bist also der Meinung das mir die Mädchen auf der Straße nachschauen na und? Die sehen doch das ich vergeben bin.“ Es war eine sachliche Feststellung, er wurde nicht wütend, sondern wirkte eher als wäre das alles bloß ein Missverständnis. „ Und was tust du wenn ich nicht dabei bin? Was wenn dir wieder so eine Cho Chang über den Weg läuft“
„Dann würde nichts passieren Gin, ich würde dich nie verraten und das weist du, das weist du spätestens seit wir hier sind. Ich will und kann dich nicht verletzten oder gar verlassen, dafür Liebe ich dich viel zu sehr.“ Allmählich beruhigte sich Ginny, sie schaute hinab auf ihren Ring, er pulsierte noch golden, etwas langsamer als noch vor drei Tagen aber er pulsierte ungebrochen. „ Gin ich würde alles für dich tun und das weist du, du bedeutest mir mehr als mein Leben, wesentlich mehr als alles andere und ich würde nie etwas tun was dich auch nur verletzen könnte.“ Sie sah tief in diese grünen tiefen, er log nicht das wusste sie, diesen Blick hatte er nur bei ihr, sie hatte ihn all die Jahre beobachtet und dieser Blick war ihr das erste mal im Fuchsbau letztes Jahr aufgefallen. Er wischte alle Bedenken beiseite, alle Zweifel, zurück blieb ein Glücksgefühl, dieses Gefühl das sei seit Weihnachten hatte, das alle Zweifel abprallen ließ, alle schlechten Emotionen verbannte. Bevor sie noch etwas erwidern konnte schloss er ihre Lippen auch schon wieder in einem Kuss ein. Den Angebrochenen Tag verbrachten sie wieder in der Allee, diesmal ließ Harry sie ungehemmt in den Modegeschäften shoppen, wohlwissend das man damit fast jede Frau glücklich machen konnte, außerdem hatte es den Vorteil das sie abgelenkt war und er die Allee weiter auf eigene Faust erkunden konnte. In einem kleinen Shop an der Hauptstraße blieb er stehen, er war ihm am ersten Tag gar nicht aufgefallen. Es war ein schmuckes kleines Geschäft das anscheinend mit allem möglichen nützlichem wie verrückten handelte. Schnell hatte er etwas gefunden, es war ein Buch, keins der Bücher die Leute wie Hermine in die Hand nehmen würden sondern etwas was Muggel als „Kitsch“ oder „Groschenroman“ kannten, er hatte wieder einmal den richtigen Riecher denn als er es beim Auspacken ‚zufällig’ liegen ließ hatte es Ginny schon nach fünf Minuten in der Hand, seufzend in einen Stuhl zurückgelehnt.
Am fünften Tag war Ginny wie ausgewechselt, sie schien die Frohnatur in Person und strahlte einfach nur Fröhlichkeit aus. Diesmal besuchten sie einige Zauberattraktionen. Das „ Schattenhaus“ war ein riesiges Gruselkabinett mit diversen magischen Effekten, echten Vampiren, Werwölfen und Rittern die aus dem nichts auftauchten und die Besucher mit gezückten Schwertern verfolgten. Danach besuchten sie das ‚Cafe Merlin’ den ersten magischen Ort von Paris und bereits 300 nach Christus als Gasthof gegründet. Es folgte ein Besuch im französischen Zaubereiministerium, welches vor allem durch seine Deckenbemalung auffiel und eher an eine Kirche denn eine Behörde erinnerte. Für den Abend hatte sich Harry den Springbrunnen vor dem Eifelturm aufgehoben, Ginny fragte schon besorgt ob sie denn wieder laufen mussten als das Spektakel losging.
Die Scheinwerfer schalteten sich ein und tauchten das riesige Becken in ein schemenhaftes Licht. Es wirkte gespenstisch wie die Fontänen die Distanz mühelos überwältigten, immer wieder von den einzelnen Scheinwerfern beleuchtet. Dann setzte die Musik ein und die Scheinwerfer ließen den ganzen Brunnen erstrahlen. Fontänen erhoben sich aus dem nichts, Wasserstrahlen schossen kreuz und quer über den Brunnen und riefen staunende ‚Ah’ und ‚Oh’ Rufe im Publikum hervor. Ginny schien alles um sie herum zu vergessen während der Tanz der Strahlen immer schneller wurde. Nach zehn Minuten schalteten sich die Scheinwerfer wieder aus, die Musik verstummte und der Brunnen lag wieder so friedlich da wie er sein sollte. Harry war an diesem Abend froh das weder Misses Weasley noch Ron wussten wo sie wirklich waren und der Ring nahm nach dieser Nacht einen satten Goldton an, etwas was nur bei den wenigsten Paaren passierte.
tbc

So der Endkampf kommt bereits in ein bis zwei Tagen on also müsst ihr nicht allzu lange warten :)


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