von ron0903
So neuer Tag, neues Chap :)
Kommis sind wie immer erwünscht.
Kapitel 3 Probleme
Die folgenden zwei Wochen blieben ruhig, Harry und seine Freunde trainierten jede freie Minute für den nächsten Kampf, sie lernten nicht nur die Magie sondern auch das Waffentraining. Ginny entschied sich für das Bogenschießen, etwas wofür sie schon immer geschwärmt hatte. Hermine entschied das sie selbst mit dem dauernden Training nicht genug Kraft für eine Nahkampfwaffe oder einen Bogen hatte, sie wählte eine Waffe bei der es eher auf Reflexe und Berechnung ankam, sie benutzte Wurfmesser. Für Ron schließlich blieb nur noch eine Waffe übrig bei der er ein gewisses Talent zeigte, der Kampfstab. Immer wieder wurden sie von Lehrern beaufsichtigt die sich erstaunt bis begeistert über die Fortschritte der vier zeigten. Besonders häufig beobachtete Viktor sie beim Training, als er am Tag vor der Rückkehr der anderen Schüler zum vierten Mal hintereinander zuschaute wurde es Ron zu bunt und er stellte ihn zur Rede. „ Es ist nicht wegen Hermine du dummer Junge, glaubst du ich habe nicht gemerkt dass ihr zusammen seid? Nein es ist wegen Harry, ich will wissen was in Durmstrang passiert ist, deswegen studiere ich euer Training.“ Harry fing das Schwert welches er gerade auf einen Dummy geworfen hatte mühelos aus der Luft und drehte sich überrascht zu ihm um. „ Dumbledore hat dir also nichts davon erzählt was dort passiert ist? Hätte ich mir denken können. Wir haben denn Todessern das gegeben was sie verdient haben, allen die wir erwischen konnten.“ „ Was Harry damit meint ist, dass er im Alleingang fast 40 Todesser in weniger als einer Minute fertig gemacht hat und zwar endgültig.“ „Das ist noch untertrieben Ginny, er hat die Todesser einfach niedergemacht, Dumbledore war danach wohl ziemlich geschockt.“ „ Hat fast zehn Minuten gebraucht um einen vernünftigen Satz hinzukriegen vor allem nachdem ich ihm erklärt habe wo die Schwertspuren herkamen. Ich habe Skelette beschwört die sie niedergemacht haben, ja Nekromantische Skelette,“ kam er Krumms Einwurf zuvor,“ alles andere hätte nicht so effektiv funktioniert und sie haben es verdammt noch mal alle miteinander verdient zu Sterben.“ Krumm war mehr als baff, „ Ich hätte gedacht du erzählst mir irgendwas Harry, du würdest mir irgendeine Lügengeschichte auftischen weil ich aus Durmstrang bin. Aber das ist noch irrer als alles was ich mir ausgemalt habe.“ „ Durmstrang an sich ist auch nur eine Schule, genauso wie dunkle Magie nicht von Grund auf dunkel ist. Ich respektiere dich Viktor, spätestens seit ich dich bei der Quidditch WM hab Fliegen sehen und du hast mir nie einen Grund gegeben dir nicht zu vertrauen.“ „ Mein Angriff auf Diggory…“ „ War nicht freiwillig, du standst unter dem Imperius wie mir der falsche Moody unter Veritaserum bestätigt hat.“ „ Ich verstehe, du beherrschst also die dunklen Künste.“ „ Ich beherrsche alles was mir und meinen Freunden eine Chance gegen Voldemort gibt. Das schließt auch ein das wir töten müssen wenn es nicht anders geht, Voldemort ist eine zu große Gefahr als das man ihn leben lassen könnte.“ „ Dann kann ich euch noch etwas beibringen. Ich habe gesehen wie ihr im Training ohne Stab gezaubert habt, also beherrschst ihr stablose Magie, was wisst ihr über Blutmagie?“ Hermine zuckte zusammen, auf Harrys Gesicht zeigte sich ein wissender Ausdruck doch bei Ron und Ginny zeigte sich nur Unverständnis.“ „ Blutmagie ist eine abgeschwächte Form der dunklen Magie, ich sage abgeschwächt weil sie nicht so dunkel ist wie normale Magie aber sie ist wesentlich mächtiger. Wie der Name schon sagt benutzt man dafür Blut, meist das eigene oder besser noch das des Gegners. Es ist ein Zweig der Magie der sehr alt ist aber nur selten Praktiziert wird. Er benötigt keine Sprüche oder Bewegungen sondern Vorstellungskraft, deswegen tun sich die meisten Magier sehr schwer mit ihr. Richtig angewandt allerdings, “ aus dem nichts ließ er einen Dolch erscheinen, schnitt sich ohne mit der Wimper zu zucken in den Finger und ließ einen Tropfen Blut auf den Boden fallen, um ihn herum baute sich ein starkes Schutzfeld auf das selbst mit dem von Harry vergleichbar war. „ Ist diese Art der Magie sehr mächtig. Ich werde es euch beibringen und nachdem was ich bisher gesehen habe werdet ihr keine Probleme damit haben.“ „ Harry du weist was Dumbledore dazu sagen wird?“ Ausnahmsweise kam dieser Einwurf nicht von Hermine sondern von Ron der mit jedem von Krumms Worten bleicher und am Ende Totenblass wirkte. „Dumbledore kann mir dabei gestohlen bleiben Ron, ich lerne alles was mir im Kampf gegen Voldemort hilft egal ob es ‚ dunkel’ oder ‚hell’ ist. Niemand zwingt dich es zu lernen.“ „ Ich bleib auf meinem Standpunkt, keine dunklen Künste gegen Voldemort aber weil du mein bester Freund bist werde ich es Dumbledore nicht sagen.“ „ Schön das du zumindest dazu stehst Ron.“ Kam es jetzt von Ginny. Es war kein Spot in ihrer Stimme, kein Bedauern, es war eine sachliche Feststellung, neutral und kühl wie man es von ihr eigentlich sonst nie kannte. Den Rest des Tages brachte Viktor ihnen alles bei was er wusste, es zeigte sich dass Harry und Ginny fast alles beim ersten Versuch hinbekamen, Hermine meistens beim zweiten. Am Ende des Tages hatten Harry und Ginny bereits die Grundzüge perfektioniert und Hermine eine sehr breiten Teil der Grundlage erlernt. Sie würden bei diesem Tempo in einer Woche das schaffen was andere in Jahren nicht lernten. Es war schon dunkel als sie zusammen zurück in den Gemeinschaftsraum zogen wobei Viktor darauf bestand sie zu begleiten, kurz bevor sie den Gang mit der Fetten Dame erreichten zog er Hermine von der Gruppe weg. „ Also hatte Ron in gewisser Weise doch Recht Viktor, es ging nicht nur um Harry.“ „ Es ging hauptsächlich um Harry aber es ging auch um dich und diesen Ron ja.“ „ Wir sind zusammen, wie du schon richtig bemerkt hast und ich dachte wirklich du würdest es dabei belassen.“ „Das wollte ich auch eigentlich, aber du bist dir absolut sicher bei ihm, deswegen will ich mit dir reden Hermine, er liebt dich ja, aber du bist nicht die einzige.“ Sofort wurde Hermine wütend, sie hatte ihn ja wirklich gern gehabt aber was zu weit ging, ging zu weit. „ Wie meinst du das, ich bin nicht die einzige?“ „ Ich dachte du wärst ein intelligentes Mädchen, ich dachte du hättest längst bemerkt wie Ron sich bei Mädchen aufführt, du wirst nicht die einzige Freundin bleiben Hermine, bei weitem nicht die einzige.“ Das traf einen wunden Punkt, natürlich hatte sie bemerkt wie Ron sich im vierten Schuljahr aufgeführt hatte, mit Padma Pattil und vielen anderen. Sie hatte die Blicke gespürt die viele ihm zuwarfen, besonders nach der zweiten Aufgabe. Sie hatte das alles abgetan, hatte sich eingeredet das würde sich ändern wenn er eine feste Beziehung mit ihr hatte. Sie würde ihn zur Rede stellen, heute Abend am besten noch vor den anderen. Sie stob in Richtung Gemeinschaftsraum davon und lies einen grinsenden Viktor Krumm zurück, seine Zeit würde noch kommen, er konnte Menschen gut einschätzen und wusste das Ron sich nicht lange binden würde, dann würde er zuschlagen. Im Gemeinschaftsraum prasselte wieder ein gemütliches Feuer, die zerknautschten Sessel waren von den drei anderen schon in Beschlag genommen und ohne viel auf die anderen zu achten lies sie sich mit todernster Miene in den letzten Sessel fallen. Sofort war Harry und Ginny klar was das bedeutete und ohne ein weiteres Wort verzogen sie sich in den Schlafsaal der Jungs. Ron war absolut arglos und blickte leicht irritiert als die beiden andern einfach verschwanden. Es entging ihm allerdings nicht das die Temperatur plötzlich gegen Null sank und Hermine sich verspätet in einen Sessel fallen lies. „Wir müssen reden Ronald,“ begann sie, das war nicht gut, sie benutzte so gut wie nie seinen vollen Vornamen, nun ja eigentlich machte das nur seine Mutter wenn sie wirklich sauer war. „… und deswegen muss ich von dir wissen, was ist zwischen dir und Padma?“ Erleichtert atmete Ron aus, er dachte schon sie würde mit ihm Schluss machen weil Viktor Krumm ihr irgendetwas eingetrichtert hatte. „ Wir sind gute Freunde Hermine, mehr nicht.“ In diesem Moment schoss eine Eule durch die Dachluke und lies einen rot-goldenen Brief auf Rons Schoss fallen. Zu seinem Entsetzen begann der Brief mit der Stimme von Padma zu singen. Wie schlimm der Sommer ohne Ron gewesen sei, wie sie sich freute ihn am nächsten Tag endlich wieder um sich zu haben. Es war noch schlimmer als Chos Brief und im denkbar ungünstigsten Moment, das schlimmste jedoch war das der Brief kein Detail ausließ, auch nicht was in den ersten Wochen der Ferien nach dem vierten Jahr geschehen war. Hermine sprang auf, sie sah aus als würde sie ihm jede Sekunde einen Fluch auf den Hals jagen, sie lies ihm ja nicht mal die Möglichkeit alles zu erklären, das für ihn diese Beziehung beendet war, das nach dieser ersten Nacht nichts weiter passiert war, das er es ernst meinte, das er sich bessern wollte. Aber nein sie bebte vor Wut als sie ihren Zauberstab zückte, gerade noch rechtzeitig flog die Tür zum Jungenschlafsaal auf und der Lichtblitz wurde von einer Schildmauer abgeblockt. „ Harry lass das, das ist eine Sache zwischen mir und Ron. Er hat mir das Herz gebrochen, er hat mit meinen Gefühlen gespielt, lass den Schild zusammenbrechen Harry, nur für einen Fluch!“ „ Nein Hermine, es gibt Wege jemanden auch ohne Zauberstab zu bestrafen. Ron das hätte ich nie von dir erwartet, wie konntest du das nur tun? Wie konntest du unserer Freundin so etwas nur antun?“ „ Wenn ihr mich mal zu Wort kommen lassen würdet…“ „ Was damit du uns sagen kannst wie leid dir das tut, das du dich nicht getraut hast Padma die Wahrheit zu sagen? Du kannst uns nicht für blöd Verkaufen, ich wusste was da zwischen euch beiden lief aber ich habe nichts gesagt. Ich dachte du würdest es beenden nachdem was im Irrgarten passiert ist, ich dachte du hättest es spätestens beendet als du mit uns Voldemort jagen wolltest.“ „ Ich dachte du wärst mein bester Freund Harry, ich dachte wenigstens du verstehst wie schwierig so was ist.“ „ Ron, wenn du das mit Padma morgen beendest hast du eine minimale Chance das Hermine noch was mit dir zu tun haben will,“ sein Blick wanderte zu Hermine und ihm war klar das Ron da schon sehr viel Glück haben musste, „ Hermine gib ihm eine Chance wenn er das morgen beendet, ich weis das er dich liebt aber ist nun mal ein Trottel.“ „ Nein Harry, ich habe ihm alle Chancen gegeben, selbst wenn er mich liebt, wer sagt dass ich die einzige bin? Wer sagt dass er mich nicht mit der erstbesten betrügt?“ „ Das würde ich nie tun, versteh doch Hermine das mit Padma war ein Fehler, ein Fehler der nicht noch einmal vorkommen wird, nicht nachdem was ich vor zwei Wochen gesagt habe und ich meine es ernst, ich würde für jeden von euch Sterben und ganz besonders für dich Hermine.“ „ Dann schreib ihr Ron, schreib ihr das du eine andere Liebst, das es aus ist. Wenn du das schaffst gebe ich dir eine Chance. Wenn sie dann immer noch was von dir will dann ist das ihr Problem und nicht mehr deins.“ Sofort kramte Ron nach Feder und Pergament, sein Blick war stahlhart geworden, Entschlossenheit blitzte in ihm auf wie es Harry bei ihm noch nie gesehen hatte, nicht einmal beim Quidditch. Schließlich las sich Ron den Brief noch einmal durch, gab ihm zuerst Hermine dann Harry zu lesen und steckte ihn in einen knallroten Umschlag. Sekunden später schoss Pigwidgeon auf Rons ausgestreckte Hand und lies sich ohne Probleme den Brief anbinden. Er suchte Hermines Blick aber sie war schon auf dem halben Weg durch den Gemeinschaftsraum. „ Gib ihr Zeit Ron, du kannst von Glück reden wenn sie dir überhaupt noch eine Chance gibt.“ In Harrys Stimme lag keine Wut mehr, nur noch Kälte, emotionslose, nüchterne Kälte. Es würde ein harter Weg werden und er wusste dass es lange dauern würde bis sie ihm wieder vertrauten. Dabei hatte er das alles nicht gewollt, er wollte mit Hermine zusammen sein, er vermisste sie ja jetzt schon. Er machte sich nicht einmal die Mühe in den Schlafsaal zu flüchten, heute Abend hatte er schon genug angerichtet, mit einem Schlenker seines Zauberstabs vergrößerte er den Sessel wie er es bei Hermine und Harry gesehen hatte und holte sich eine Decke. Es würde ein langes Festessen werden da war er sich jetzt schon sicher.
Harry erwachte früh am Morgen, in dieser Nacht hatte er einfach keine Ruhe finden können. Immer noch spukte ihm Rons Gesichtsausdruck durch den Kopf als er den Heuler an Padma geschrieben hatte, er wusste das es ihm leid tat, das er das alles nicht gewollt hatte aber es lag nicht an Harry das zu entscheiden, es war Hermines Entscheidung. Als er zehn Minuten später mit seinem Trainingsanzug die Treppe hinunter kam sah er wie Ron diese Nacht empfunden haben musste, der Gemeinschaftsraum war ein einziges Schlachtfeld, Kissen und Decken lagen überall verstreut, mehrmals hatte er anscheinend versucht sich mit einem Quidditch-Buch und später mit einem Buch über Angriffszauber abzulenken. Auf dem Sofa lagen einige Flaschen Feuerwhisky verteilt die anscheinend jemand hier gebunkert hatte. Langsam regte sich etwas auf einem vergrößerten Sessel, ein unförmiges etwas das seine Decke im Laufe der Nacht abgekämpft hatte und sich immer noch wand. Ein etwas mit roten Haaren das auf den Namen Ron Weasley hörte. Er bemerkte nicht einmal wie Harry an ihm vorbei schlich und sich das erste mal wirklich ernsthafte Sorgen um seinen besten Freund machte, er musste noch vor dem Training ein Wörtchen mit Hermine reden, am besten beim Frühstück nachdem sie gesehen hatte wie der Gemeinschaftsraum aussah. An diesem Morgen lag Nebel über den Ländereien, er war noch früher als sonst und die Sonne war kaum aufgegangen. Während er den Weg zum See einschlug, er konnte ihn eigentlich nur noch ahnen weil er kaum 5 Meter weit sehen konnte, spürte er das hier etwas nicht stimmte, es war zu ruhig, kein Wind, keine Tiere, nur seine Schritte hallten wieder. Er war keine zehn Meter gegangen als es rund um ihn plötzlich ploppte, acht Magier in schwarzen Umhängen hatten ihn mit erhobenen Zauberstäben umzingelt. Die Todesser wollten ihn lebend deswegen wagten sie es nicht ihn anzugreifen solange er keine Zeichen eines Widerstandes zeigte und genau das war ihr Fehler. Mit den Reflexen die er sich als Quidditchspieler antrainiert hatte hechtete er hinter einen großen Felsbrocken und zock im laufen sein Schwert. Flüche prasselten auf ihn ein aber unterbewusst hatte er bereits einige Schutzschilde gewirkt die das meiste abfingen. Schön, die Todesser waren also da draußen, sie hatten selbst keine Deckung und würden versuchen den Felsbrocken langsam zu umrunden, bei einem Reduktor auf den Stein würden sie ihn nicht nur verwunden sondern gleich töten was ihnen mit Sicherheit von Voldemort untersagt worden war. Er brauchte also schnell eine Möglichkeit jemanden anzugreifen ohne seine Deckung aufzugeben, da gab es doch einen Zauber über den er im Ligusterweg gelesen. Er dachte ‚ argentum bombus’ und zehn schwere Kugeln brachen aus seiner Hand hervor, sie hatten etwa die Größe von Kanonenkugeln nur bestanden sie nicht aus Eisen, das wäre zwar gegen Menschen recht effektiv aber es gab bessere Materialien wie zum Beispiel Silber das auch gegen die meisten magischen Kreaturen tödlich wirkte. Der Spruch war aus einem ziemlich alten Band gewesen, 13tes oder 14tes Jahrhundert und langsam wurde Harry klar woher die Muggel die Idee mit den Kanonen hatten. Es reichte den Spruch zu sagen und die Kugeln fanden automatisch ihre Ziele, ihr Eigenleben wurde allerdings maßgeblich vom Beschwörer geprägt damit sie in einer Schlacht nicht die eigenen Leute trafen. Im Laufe der Zeit ging dieser Spruch verloren, nachdem aussterben des Rittertums rannten eh alle magischen Armeen mit Lederroben rum die sie auch vor Kanonenkugeln schützten. Ein überraschter Aufschrei sagte ihm das seine Kugeln getroffen hatten, leichtfüßig sprang er hinter dem Stein hervor und zog sein Schwert, er hatte die Kugeln so eingestellt das sie nicht töteten sondern nur betäubten. Er wollte sehen wer ihn da angegriffen hatte, wer die Macht besaß innerhalb Hogwarts zu apparieren. Einem der Magier war die Maske verrutscht und er sah in das überraschte Gesicht von Arthur Weasley. Hastig belebte er die anderen wieder die sich alle den Kopf hielten. „ Was um alles in der Welt sollte dieser Auftritt? Ich dachte ihr wärt Todesser, ich hätte euch umbringen können!“ „ Harry, wir mussten dich für den Ernstfall prüfen, wir hätten uns zuerkennen gegeben wenn es ernst geworden wäre aber du bist uns leider zu vorgekommen.“ Das war die Stimme von Remus Lupin, er hielt sich immer noch am Bauch die Stelle wo die Kugel eingeschlagen war. „ Was hättest du getan wenn Arthurs Maske nicht verrutscht wäre häh Potter? Hättest uns alle niedergemacht, verdammich selbst der innere Zirkel von Voldemort hätte dagegen keine Chance gehabt.“ „ Moody das war die lasche Version des Zaubers, normalerweise wirkt dieser Zauber selbst auf Dementoren und Riesen tödlich. Ich selbst habe von ihm nur in alten Büchern gelesen, nirgends gab es dazu einen Zauber, nirgends war der Zauber beschrieben sondern immer nur seine Wirkung. Mich würde interessieren wo sie diesen Zauber herhaben Mr. Potter.“ „ Aus einem Bibliotheksband Professor Flitwick, ich schätze frühes 14tes oder 13tes Jahrhundert.“ „ Und denn haben sie einfach so hinbekommen ohne Zauberspruch?“ „ Ohne Zauberspruch und ohne Stab Professor, sie vergessen mein Training.“ Flitwick hatte ihn zwar nur ein oder zwei Mal überwacht aber schon das hatte ihn blass werden lassen, aber das war nichts gegen das was er ihnen hier heute geboten hatte. „ Beeindruckend, sie halten sich beim regulären Training noch zurück nicht wahr?“ „ Bestimmte Sprüche sind zu gefährlich um sie nicht gegen die richtigen Leute einzusetzen, dieser Zauber war nur einer von ihnen.“ Die Menge schluckte spürbar, „ Mr. Potter, das war sehr fortgeschrittene Magie, sie haben einfach unser Schild zertrümmert, einfach so, ich und meine Kollegen sind von den Magischen Brigaden.“ „ Dann sollten sie wissen dass ein Protego gegen Magie schützt, nicht gegen Materie. Wenn ich sie mit einem Schwert angreife brauchen sie einen völlig anderen Schutz als gegen einen Stupor.“ „ Ich verstehe was sie meinen aber woher sollen wir so einen Spruch nehmen?“ „ Sehen sie in alten Zauberbüchern nach, was schützt gegen Pfeile? Womit wurden Mauern gegen Katapulte geschützt? Auf dieser Basis können sie Kontersprüche entwickeln.“ „Sehr beeindruckend, meine Herren ich will einen ausführlichen Bericht über diesen Kampf. Professor Moody, Mr Lupin, sie haben gute Arbeit beim Training geleistet.“ Mit einem leisen Plopp verschwanden die Auroren. „ Also wirklich, glaubt der wir würden ihm solche Sprüche beibringen können? Remus erinnere mich dran das ich Potter umbringe bevor er auf die dunkle Seite geht, währe nicht schön wenn wir einen Gegner hätten der noch mächtiger ist als Voldemort.“ „ Das dürfte nicht funktionieren Professor, ich bin nicht der einzige der diese Magie gelernt hat und meine Freunde werden schon dafür sorgen das ich nicht abdrifte.“ Mit diesen Worten verschwand er und tauchte fast Augenblicklich wieder in der großen Halle auf. Der Frühnebel hatte sich inzwischen verzogen und es bahnte sich ein klarer Morgen an, der erste Sommertag seit langem an dem keine einzige Wolke die Sonne verdeckte. Nach einem ausgiebigen Frühstück an den ausgestorbenen Tischen verschwand er Richtung Schlafsaal. Auf halbem Weg traf er auf einen zutiefst besorgten Dumbledore, „ Harry du musst in mein Büro kommen, beeil dich und sag den anderen sie sollen sich fertigmachen.“ Dumbledore schritt so stark aus das Harry Probleme hatte selbst rennend Schritt zu halten. „Fertigmachen wofür Sir?“ „ Ihr müsst in die Winkelgasse, Schokofrosch!“ Der Gargoyles sprang zur Seite und Dumbledore stürmte die Wendeltreppe empor. Dumbledore suchte hektisch in seiner Vitrine in der auch das Denkarium stand und fand schließlich einen Brief, ein Brief mit giftgrünem Stempel in dem das dunkle Mal eingeprägt war. Adressiert war der Brief an einen gewissen Jakob Grindelwald, geschrieben 1945. „ Meister, ich habe eine Lösung für unser Problem gefunden, wie wir das Blatt des Krieges noch wenden können. Wie ihr euch erinnert habe ich vor kurzem sehr aufschlussreiche Informationen von unserem Gefangenen aus Oxford erhalten betreffend dem Gegenstand nach dem wir schon so lange fanden. Er behauptet es sei kein Mythos, das Ritual sei durchführbar und die Wirkung unbezweifelbar. Ich habe mich auf den Weg gemacht mehr darüber herauszufinden aber es ist nur eine Frage von Tagen bis es mir gelingen wird. Freut euch Meister denn der Orden kann aufblühen, freut euch denn der Styx ist kein Mythos.“ „ Was zur Hölle ist ein Styx?“ „ Erinnere dich an Voldemorts Rede vor seinen Todessern ‚Ich der ich weiter gegangen bin als alle anderen auf dem Weg der Unsterblichkeit’ ein Styx ist ein uraltes schwarzmagisches Artefakt, er ermöglicht dem Nutzer seinen Tod zu besiegen, ähnlich wie es ein Stein der Weisen vermag.“ „ Warum sagen sie mir das erst jetzt? Wir müssen ihn finden, ihn zerstören!“ „ Das ist nicht so einfach Harry, der Styx ist zwar mächtig aber er hat keine Signatur, bis vor kurzem hielt ich ihn noch für ein Ding der Unmöglichkeit, bis ich diesen Brief fand. Aufgefangen von Amerikanischen Zauberern am 5 Mai 1945, 4 Tage vor Grindelwalds Kapitulation. Um den Aufenthaltsort müssen wir uns keine Sorgen machen, vorerst denn wenn Voldemort herausbekommt das ich den Brief habe wird er den Styx entfernen.“ „ Der Styx ist in der Winkelgasse?“ „ Bei Gringotts um es genau zu sagen. Wenn wir es richtig drehen können sieht es so aus als würdet ihr nur eure Schulsachen kaufen und werdet dabei auf Wunsch von Misses Weasley von ihren ältesten Söhnen begleitet. Ihr steigt in den Hogwartsexpress ein und keiner wird euch verdächtigen.“ „ Und was sollen wir tun wenn wir ihn haben?“ „ Ihn berühren, das wird seine Macht umkehren, ein Styx ist nicht von Natur aus Schwarzmagisch, er wird dazu gezwungen. Die Berührung eines Lichtmagiers, nicht im alten Sinne sondern im Sinne der Zielsetzung kann ihn zerstören. Dabei wird seine Macht auf den Berührten übertragen. Ich schätze ihr beeilt euch bevor Voldemort sein Aufgebot losschickt.“ „ In Ordnung, ich sage meinen Freunden bescheid, Bill soll uns in zwanzig Minuten im Kessel treffen.
tbc
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