von Godess_Artemis
Blaise II - Bubbles
Das Wasser plätscherte sanft gegen den Beckenrand. Aus den Leitungen floss das lauwarme Nass in feinen Rinnsalen ins Becken. Langsam hob sich der Wasserstand Stück für Stück und erreichte schon Hüfthöhe. In kleinen Punkten spiegelte sich das Licht des Kristallleuchters auf der wogenden Oberfläche und wurde von unzähligen Halbedelsteinen, die in den Wasserhähnen eingelassen waren, gebrochen und in Strahlen zurückgeworfen.
Mit vor Faszination weitaufgerissenem Mund betrachtete Seamus ehrfurchtsvoll das hexagon-förmige Schwimmbecken. Seine Augen wanderten von den teuren Edelsteinen über die perlweissen Marmorwände hinweg bis zu den Bademänteln aus feinster Seide. Er fühlte sich seltsam fehl am Platze, die ganze pompös strahlende Schönheit wirkte wie aus einem Märchenschloss und inmitten dieser Schönheit stand sein Märchenprinz - Blaise Zabini - als hätte er schon immer zur Einrichtung gehört und wartete mit ausgebreiteten Armen auf seine Auserwählte, wobei diesmal war es ein Auserwählter den er in sein Lieblingsplätzchen eingeladen hatte.
„Komm schon, Seamus. Probier mal die verschiedenen Wasserhähne aus!“, ermunterte ihn sein dunkelhaariger Freund. „Da kommt aus jedem ein anderes Schaumbad heraus.“
„Was? Lass mal sehen.“, neugierig wie ein kleines Kind kam Seamus näher und lugte über Blaise` Schulter.
Tatsächlich, aus jedem Wasserhahn quoll ein anderer Schaumstrahl. Schillernd bunte Blasen, dichter Schaum so weich und weiss wie frisch gefallener Schnee, Wasserstrahlen die von der Oberfläche zurückgeworfen wurden und über das Wasser sprangen...
Blaise schien den Wasserhahn mit den bunten Seifenblasen am liebsten zu haben. Begeistert probierte Seamus unter dem amüsierten Blick von Blaise alle 24 Edelsteine durch. Als das ganze Wasser mit Schaum und Blasen und funkelnden Perlen und allem möglichen anderen Zeug bedeckt war, drehten die beiden alle Hähne wieder zu und schälten sich voller Vorfreude aus ihrer Kleidung.
„So eilig wie du es hast ins Wasser zu kommen, könnte man meinen du würdest dich mehr aufs Baden freuen als auf mich.“, stellte Blaise gespielt beleidigt fest.
„Hey, wann bekomm ich denn schon mal die Gelegenheit das Vertrauensschülerbad zu benutzen!“, rechtfertigte sich der Gryffindor.
„Ach ja? Und ich stehe ja immer zur Verfügung oder wie?“, Blaise knuffte ihm freundschaftlich in die Seite. Vor lauter Übermut packte er seinen Freund und schmiss ihn ins warme Wasser.
„Hey?!? Für was war das denn gerade?“, empörte sich Seamus als er prustend zwischen all dem Schaum auftauchte.
„Für deine freche Bemerkung vorhin mein böser böser Gryffindor.“, antwortete ihm der Slytherin, der inzwischen auch ins Wasser gestiegen war.
„Na warte, das bekommst du zurück!!!“, grummelte Seamus.
Mit einem gewaltigen Satz hechtete er nach vorne und schnappte nach dem Slytherin. Der konnte jedoch knapp entkommen und hielt möglichst großen Abstand. So jagten sich die beiden eine Weile von Beckenrand zu Beckenrand bis Blaise genug hatte und zum Gegenangriff überging. Plötzlich war er von der Bildfläche verschwunden und Seamus blieb nichts anderes übrig als verwirrt in die Gegend zu starren.
Was hatte der Typ jetzt schon wieder vor???
Erschrocken keuchte der Gryffindor auf als er glitschige Hände genau dort fühlte. Wie zur Salzsäule erstarrt lies er die Berührungen geschehen. Hingerissen genoss er die zärtlichen Liebkosungen seiner intimsten Stelle. Reflexartig ballte er seine Hände zu Fäusten als er einen vorwitzigen Finger über seine Männlichkeit streichen spürte.
Himmel, Blaise...
Seamus Hände platschten durch die Wasseroberfläche und fischten im Trüben nach dem dunklen Haarschopf des Slytherin. Doch zu Seamus` großer Verblüffung konnten sie nichts greifen, überall war nur Wasser - kein Blaise.
War das etwa ein Illusionszauber, den sein Freund über ihn gesprochen hatte?
Blaise betrachtete freudig erregt wie Seamus` Hände ziellos wenige Zentimeter über seinem Kopf herumruderten. Doch er wusste genau, dass er schon bald wieder auftauchen musste, da ihm schnell die Luft ausgehen würde. Er konnte es sich allerdings nicht verkneifen kurz mit den Lippen über Seamus` perfekten Hintern zu gleiten um einen - im wahrsten Sinne des Wortes - feuchten Kuss auf dem Steissbein seines Liebsten zu platzieren und dann neckisch in dessen knackigen Po zu beissen.
Erregt schnappte Seamus nach Luft.
Dieser miese, kleine, berechnende, durchtriebene, sexgierige...
...aufmerksame, wunderbare, geschickte, kusstechnisch unübertroffene und gewaltig unterschätzte blauäugige...
...männerverschlingende Vamp.
Der nackte Körper seines Liebsten presste sich von hinten an Seamus und Blaise hatte seine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss eingefangen, der seinem weitgerühmten Talent alle Ehre und den Gryffindor ganz schwummerig im Kopf machte.
„Blaise, sag mal kann es sein dass du auf Sex im Badezimmer stehst?“, keuchte Seamus nachdem er wieder einigermaßen zu Atem gekommen war.
„Nicht das ich wüsste, wie kommst du denn darauf?“, schnaufte der Dunkelhaarige und widmete sich hingebungsvoll Seamus empfindlicher Halspartie.
„Na ja, heute früh... nachdem wir Harry in den Schlafsaal getragen hatten... bist du in unseren Duschen über mich hergefallen. Und jetzt hier.“, legte ihm Seamus stockend seine Überlegungen da, obwohl es nicht wirklich viel half, dass sein Liebhaber die ganze Zeit über an seinen schon steinharten Brustwarzen herumspielte.
„Ach ja, tue ich das?“, erkundigte sich der Slytherin mässig interessiert. „Dann fehlen nur noch die Duschen in den Quidditch-Umkleiden.“, fügte er verheissungsvoll zwischen mehreren kurzen feurigen Küssen in den Nacken hinzu.
„Oh jaaaa“, stöhnte der Gryffindor haltlos auf als ihn Blaise ins Ohrläppchen biss und gleichzeitig seine halbsteife Erektion massierte.
„Nächstes Mal.“, versprach der Slytherin. „Nächstes Mal.“
Seamus wimmerte enttäuscht auf als sein Freund von seiner Männlichkeit ablies, keuchte jedoch fast augenblicklich wieder erregt auf als ihn Blaise, mit seinen Händen geschickt seine Pobacken knetend, zum Beckenrand bugsierte und anfing seinen rosigen Anus drängend zu massieren.
„Kann ich...?“, fragend blickte Blaise über Seamus` Schulter.
Daran würde er sich wohl nie so wirklich gewöhnen können. Seamus liebte es zwar mit Blaise zu schlafen, aber er zog Blaise` Männlichkeit seinen Fingern vor, auch wenn der Gryffindor genau wusste dass es ohne Vorbereitung ziemlich wehtun würde und Blaise wirklich gute Fingertechniken beherrschte...
...wie er mal wieder eindrucksvoll demonstrierte.
Als er Seamus gut versteckten Lustpunkt immer und immer wieder bis an seine Grenzen reizte...
„Blaise, MERLIN...bitte“
Oh welch süße Musik in Blaise` Ohren.
...oder mit Seamus Hoden spielte, als wären sie sein liebstes Musikinstument...
„Bitte, Blaise...Ich kann bald nicht mehr...BITTE“
Wer würde so einem Flehen nicht gerne nachkommen? Wer sich nicht mit diesem willigen Körper vereinen wollen? Ihm nicht ein weiteres Stöhnen entringen? In diesen lustverhangen Augen versinken?
Blaise auf jeden Fall schon.
Vorsichtig zog er seine Finger aus Seamus zurück um sie durch seine stahlharte Erektion zu ersetzen.
„Willst du mich jetzt?“, reizte er Seamus mit belegter dunkler Stimme.
„Ja.“, antwortete ihm sein Freund ohne Zögern.
„Wie willst du mich?“, bohrte der Slytherin nach.
Doch Seamus antwortete ihm diesmal nicht, sondern schwieg nur peinlich berührt.
„Ich habe dir befohlen mir zu sagen wie du es haben willst! Willst du etwa so unverfroren sein und mir nicht antworten wollen?!?“, knurrte Blaise kehlig.
„Ich...“, Seamus Stimme brach weg.
„Ja? Lauter!“, befahl Blaise und untermauerte seinen Befehl indem er sein Glied rythmisch zwischen Seamus` auseinandergezogenen Pobacken rieb.
„Ich will es hart. So wie beim letzten Mal. Ich will das du mich so durchvögelst dass ich nicht mehr weiss wo oben und unten ist.“, haspelte der Gryffindor mit vor Verlegenheit roten Wangen.
Erschrocken keuchte Seamus auf als der Dunkelhaarige seinem Wunsch nachkam und ihn fast bis an den Rand sties.
Ein triumphierendes Grollen entkam Blaise Kehle als er mit einem einzigen Stoss in den Gryffindor eindrang.
Wie er es liebte Seamus um sich zu spüren. Das war doch schon nicht mehr normal. Für gewöhnlich gab er sich mit einem höchstens zwei Quickies in irgendeinem verlassenen Klassenzimmer zufrieden. Er hatte bisher nie das Bedürfnis verspürt, eine engere Beziehung zu jemandem aufzubauen. Ganz zuschweigen von seiner derzeitigen Obsession für den Gryffindor! Er wollte um jeden Preis, dass Seamus ihn nie nie verlies und versuchte es dem Gryffindor so tief wie es nur ging einzuhämmern.
Stützend griff er unter Seamus Hüfte damit er ihm im Wasser nicht einfach so entglitt und dann legte er erst richtig los. Langsam zog er sich fast ganz zurück um dann mit Wucht zuzustossen. Wieder und wieder. Er gab sich große Mühe jedes Mal Seamus Prostata zu treffen damit der andere auch wirklich auf seine Kosten kam, aber das Wasser bremste nicht nur seine Bewegungen sondern erschwerte es auch diesen einen Punkt zu finden, den er mit seinen Fingern blind ertasten konnte.
Seamus hing keuchend über dem Beckenrand und störte sich nicht sonderlich daran, dass seine steilaufgerichtete Erektion bei jedem von Blaise` Stössen gegen die gekachelten Fliesen rieb. Er wollte nur, dass es möglichst lang anhielt.
Der Dunkelhaarige hämmerte im Stakkato in Seamus heiße Enge, bemüht nicht gar zu grob zu werden. Entschuldigend lies er seine agile Zunge über den Rücken des Jungen tanzen, saugte sich hier und da mal fest und hinterlies ein paar heftige Knutschflecke. Seamus` Stöhnen brachte ihn fast um den Verstand, er war so nah dran. Seine Lenden zuckten, sein Körper wurde ganz heiß und seine Hoden klatschten bei jedem Stoss so wunderschön gegen Seamus Hintern dass es nicht mehr sein konnte bis zur Erfüllung...
Blaise lies jegliche Zurückhaltung fahren und ritt Seamus so hart wie noch nie auf den Höhepunkt zu. Ein letztes Mal sties er mit aller verbliebenen Kraft zu bevor er sich stöhnend in Seamus` Nacken verbiss und so heftig kam wie schon lange nicht mehr.
Als er sich einigermaßen gefasst hatte glitt er aus Seamus heraus und schloss den Gryffindor in seine Arme. Erstaunt stellte er fest, dass sein Betthäschen immer noch einen Ständer hatte wie eine Eins, der sich drängend gegen seinen Oberschenkel presste.
„Tschuldigung, Blaise. Aber so ganz ohne von dir berührt zu werden...“, Seamus sah ihn aus seinen großen Augen ganz zerknischt an.
Mist jetzt machte der sich auch noch Selbstvorwürfe!
„Schon okay. Aber du sollst ja auch noch deinen Spaß haben.“, beschwichtigte ihn sein Liebhaber.
Beruhigt nickte der Gryffindor. Solange Blaise mit ihm zufrieden war, würde er sich nichts aus irgendwelchen Timing-Problemen machen.
„Setz dich mal auf den Rand.“, schlug der Slytherin vor.
„Okay. So gut?“, wollte Seamus wissen.
„Genau richtig.“, bestätigte ihm seine kleine Wasserschlange und drückte seine Schenkel auseinander.
Seamus brachte nichts anderes zustande als fassungslos zuzusehen wie die schwarze Mähne des anderen in seinem Schoss verschwand. Bei der ersten Berührung von Blaise` Lippen auf seiner von Lusttropfen gezierten Eichel kippte sein Oberkörper haltlos nach hinten auf den Fliesenboden.
Merlin, wie sehr er das liebte!
Blaise wusste haargenau was seinen kleinen Liebling anturnte und wo er am liebsten berührt wurde sodass es nur wenige Sekunden dauerte bis sich Seamus, mit seinem Namen auf den Lippen, in Blaise` Mund ergoss. Der Slytherin schluckte alles was ihm Seamus zu geben hatte und küsste ihn dann heftig auf den Mund um ihn seinen eigenen Geschmack kosten zu lassen.
Eine Weile lagen sie noch schweigend auf den Froteebadetüchern und küssten sich immer wieder verstohlen, bis sich ihre Körper wieder abgekühlt hatten. Zärtlich strich Seamus einige besonders lange Stähnen aus Blaise` Pony zur Seite um sie ihm hinters Ohr zu klemmen.
„Sag mal Blaise kommst du wirklich auf die Weltreise mit?“, fragte der Gryffindor schüchtern.
„Natürlich. Ich habe dir doch mein Slytherin-Ehrenwort darauf gegeben, oder? Und wir Slytherins halten unsere Versprechen.“, antwortete Blaise heiser.
„Gut. Ich wollte es nur nochmal hören. Nicht dass ich mir es bloß eingebildet hatte.“, lächelnd schmiegte sich Seamus so nah es ging an Blaise` noch feuchten Körper und gemeinsam schlummerten die beiden ein.
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