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Fanfiction

Dear Diary - Harry II - Zurück zum Tatort

von Godess_Artemis

Harry II - Zurück zum Tatort

Hypernervös betrat Harry die Große Halle. Seine Augen suchten routiniert den Slytherintisch ab konnten seinen Rivalen aber leider nicht erspähen. Etwas beruhigt wandte sich Gryffindors Goldjunge seinem Frühstück beziehungsweise Mittagessen zu.

Kein Malfoy in Sicht. Alles in Ordnung, Harry. Mach dich selbst nicht verrückt. Zwischen euch beiden kann gar nichts gelaufen sein, weil er dich doch nie in seine Nähe lassen würde! Wiederholte Harry in Gedanken wie ein Mantra.

Für ihn bestand immer noch die klitzekleine Hoffnung, dass nichts zwischen ihnen passiert war. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gegen Null tendierte, so wollte er sich doch an diesen Strohhalm klammern.

Unruhig rutschte er auf seinem Platz herum und schob sein Essen lustlos von einem Tellerrand zum anderen.

„Hey, sag mal, Harry. Geht's dir nicht gut? Du bist so still heute.“, stellte seine beste Freundin Hermine ungünstigerweise fest.

„Asch, lasch ihn dosch in Ruhä eschn 'ermine. Vielleischt hat er sisch den Magen geschtern verdorbn. Kein Wunda bei dem Fraß!“, redete ihr Ron dazwischen, den Mund voller Plumpudding.

„Ron, das ist sowas von ekelhaft! Mach den Mund gefälligst beim Essen zu!“, schnautzte die Gryffindorstreberin zurück.

„Guck mal, Harry. Da kommt Malfoy mit seinen Slytherin-Kumpels hereinspatziert. Dass die sich nichts schämen, nachdem sie sich beim großen Kampf einfach so gedrückt haben!“, mischte sich nun auch Ginny ins Gespräch mit ein.

Panisch ruckte Harrys Strubbelmähne nach oben. Jetzt würde sich nicht nur zeigen ob sein Zauber hielt, sondern auch was gestern zwischen ihm und Malfoy genau passiert war.

Scheisse! Wieso kam der gerade jetzt rein?

Immerhin zeigte ihm Ginnys vergleichsweise ruhige Reaktion, dass der Vergessenszauber funktioniert hatte.

Angespannt wartete Harry auf irgendein Zeichen, das erkennen lies ob Malfoy tatsächlich mit ihm geschlafen hatte. Irgendein verlegener Blick, ein Kopfwegdrehen, ein …

Moment mal, so würde vielleicht ein Mädchen reagieren, aber bestimmt nicht Malfoy. Der würde ihn entweder mit höhnischem Grinsen anstarren solange bis Harry peinlich berührt wegblicken würde (was nicht viel Zeit in Anspruch nehmen dürfte) oder er würde hochnäsig an ihm vorbeistolzieren und ihm eine fiese Zweideutigkeit an den Kopf knallen. Wahrscheinlich irgendwas in der Art von „Potter, im Quidditch magst du besser sein aber deinen Besen reite ich locker ein gutes Stück weiter.“

Während Harry noch in seiner Traumwelt gefangen war, hatten Draco, Blaise und ein paar andere Nachzügler von Slytherin ihren Haustisch schon erreicht und fingen auch endlich an zu essen. Und zu tratschen…

„Hast du gemerkt, Draco, dass Potter dich die ganze Zeit mit seinen giftgrünen Augen verfolgt hat? Der denkt bestimmt an gestern abend.“, flüsterte Blaise dem Blondschopf von links aus zu.

Keuchend verschluckte sich Draco an seinem Kaffee, den er wie jeden Morgen als allererstes zu sich nahm. Theodor Nott klopfte ihm kräftig auf den Rücken bis er wieder einigermaßen frei atmen konnte.

„Oh, wie es scheint hat er es gemerkt.“, enttäuscht drehte Blaise den Kopf wieder nach vorne und aß artig seinen Toast weiter.

„Hör sofort auf mit dem Mist, Zabini.“, fauchte der Malfoy bedrohlich. „Ich will darüber nichts mehr hören. Das ganze war eine einmalige Sache und wird nicht wieder vorkommen! So besoffen kriegt ihr mich nicht nochmal. Außerdem sind sie nicht ganz grün, um die Pupille ist er eher hellbraun.“

„Du hast ihn so genau angesehen?“, meinte Blaise verblüfft.

Energisch schob Draco sein kaum berührtes Frühstück zur Seite. Ihm war der Appetit gehörig vergangen.

„Draco-Mausi geht es dir nicht gut? Du hast fast nichts gegessen. Ist dir schlecht? Hast du Bauchweh?“, fragte Pansy aufgrund Dracos seltsamen Benehmen besorgt.

„Ach keine Sorge, Parkinson. Ist nur ein bisschen der Kater!“, warf Blaise gutgelaunt ein, ohne das zornige Gesicht seines Nebenmannes zu beachten. „Da fällt mir ein, Seamus und Dean von den Gryffs haben suuuper Anti-Kater-Tränke hingekriegt. Schaun wir doch mal kurz zu denen rüber und haun sie wegen ein paar Schlucken davon an.“

Bevor Draco irgendetwas gegen Blaise' Einfall sagen konnte, hatte der ihn auch schon am Arm gepackt und Richtung Gryffindortisch gezerrt.

Zu den Gryffindors?? Sag mal Blaise bist du durch den ganzen Alk blöde im Kopf geworden!?! Das machst du doch garantiert nicht aus Nächstenliebe, du mieser Verräter! Und sowas schimpft sich bester Freund! Der will doch bloß zu seinem Betthäschen. Und mich vor Potter blamieren! Oder uns beide, je nachdem. In solchen Momenten hasse ich ihn so, ich könnte ihn jedes Mal erwürgen. Elender Bastard!

„Harry? Ich glaube Malfoy und Zabini kommen hier rüber.“, stellte Hermine überascht fest.

„Was?“, fiepste der Junge mit der Blitznarbe eine Oktave höher. Alle Muskeln zur Flucht angespannt harrte er den Dingen die da noch kommen würden: „Du musst dich täuschen, Hermine. Die gehen bestimmt nur zufällig in unsere Richtung und wollen wo ganz anders hin.“

Doch sie taten ihm den Gefallen nicht. Keine Minute später klopfte ihm Dracos Kumpel von hinten auf die Schulter und fragte freundschaftlich: „Hi, ist bei euch noch etwas Platz? Ich würde gerne noch mit Seamus über die Reise sprechen.“

„Welche Reise?“, fragte Harry irriert.

„Na, die Weltreise. Macht doch jeder Schulabgänger? Ist doch schon ewig Tradition unter Jungzauberern.“, antwortete ihm Blaise. „Hat Seamus dir nicht gesagt, dass Draco und ich uns eurer Gruppe anschließen wollen?“

Nein, hat er nicht. Oh Gott, da würde er Malfoy den ganzen lieben langen Tag lang ertragen müssen!

„Also kann ich mir Seamus mal kurz ausleihen?“, fragte Blaise nochmal.

„Ja, gerne kein Problem. Ron rutsch mal ein bisschen sonst haben die beiden keinen Platz.“, befahl Ginny ihrem großen Bruder.

„Wieso?!? Ich seh' nicht ein, warum wir mit denen verreisen müssen. Das geht doch auch ohne die.“, brauste der Rotschopf auf.

„Weasley so ungern ich dir Recht gebe, aber ich glaube du hast außnahmsweise mal dein Hirn eingeschaltet. Das mit der Reise ist eine Schnapsidee.“, murrte der Malfoy widerwillig.

„Was soll das denn heißen, Draco?!? Sind doch bloß drei Monate? Außerdem wären wir doch so oder so zu einer Weltreise aufgebrochen. Warum also nicht mit ihnen? Je mehr desto besser!“, meinte Blaise leicht eingeschnappt.

Du meinst wohl je öfter desto besser, dachte sich Draco frustriert.

„Ach ja, bevor ich's vergesse habt ihr noch was von dem Anti-Kater-Trank da. Draco bräuchte einen.“, fügte er fies grinsend hinzu.

Was will er denn damit erreichen?, fragte sich Draco seltsam angespannt.

„Kein Problem, meiner ist zwar vorhin gerade ausgegangen aber Harry müsste noch was übrig haben oder Dean. Aber der ist glaube ich gerade bei seiner Freundin in Hufflepuff.“, antwortete Seamus mit verschwörerischem Zwinkern zu seinem OneNightStand.

„Okay, dann beeilt euch besser. Draco ist genervt wirklich unausstehlich.“, flachste Blaise.

Blaise, du A**** wie soll ich Potter da aus dem Weg gehen wenn du mich dauernd mit ihm zusammenpferchen willst?!? Wie komme ich da nur heil wieder raus? Da versuche ich einmal straight zu bleiben und mein bester Freund torperdiert einfach alle meine Anstrengungen!

Seamus zog Harry am Ärmel hoch und bugsierte den widerstrebenden Gryffindor mit energischem Griff weg von seinen Hauskameraden hoch in den Gemeinschaftsraum. Blaise musste mit Malfoy ähnlich verfahren, da der sich partout weigerte auch nur einen Schritt in die Nähe von Harry zu tun.

Als sie endlich ankamen stürzte sich Harry panisch auf seinen Rucksack, den er das ganz letzte Jahr benutzt hatte und durchsuchte ihn hektisch nach dem Kristallfläschchen mit dem gewünschten Trank.

Währenddessen lehnte Draco in sicherer Entfernung am Türpfosten des Schlafsaales und musterte Harrys Kehrseite.

Ob der Heiltrank wohl vollständig gewirkt und Potters wunden Hintern wieder hübsch zusammengeflickt hatte? Sie hatten es immerhin ziemlich heftig getrieben sodass der Gryffindor sogar leicht geblutet hatte.

Seamus und Blaise warteten derweil taktvoll vor dem Schlafsaal um die traute Zweisamkeit der Erzfeinde nicht zu stören. Zufrieden mit sich selbst und seinen Kuppler-Fähigkeiten dachte Blaise langsam über geordneten Rückzug nach, um die beiden Turteltäubchen sich selbst zu überlassen.

„Was würdest du sagen, wenn ich dich bitten würde mit mir ins Vertrauensschülerbad zu gehen?“, hauchte der Dunkelhaarige in Seamus' Nacken.

„Kennst du denn das Passwort?“, meinte der Gryffindor entzückt.

„Klar, Draco hat es mir verraten. Und dass er total auf Potter angesprungen ist.“, raunte seine persönliche Schlange mit tiefer Stimme.

„Dann sollten wir ihnen den Gefallen tun und sie endlich alleine lassen. Was meinst du?“, wisperte Seamus ganz hin und weg, da Blaise nun anfing an seinem Ohrläppchen zu knabbern, an dem er sowieso sehr empfindlich war.

„Keine Einwände. Komm schnell weg hier. Bevor ich noch vor den beiden über dich herfalle.“, hisste Blaise erregt, als ihm sein Gryffindor haltsuchend an die Hüfte griff und dessen Kopf praktisch willenlos gegen seine Schulter sank.

Ein bisschen zu energisch tippte Blaise seinen Kameraden von hinten an und schreckte ihn aus seinen Überlegungen.

„Ich weiss, Potter hat nen netten Hintern. Aber ich bin jetzt mal kurz weg, also: Tu nichts was ich nicht auch tun würde!“, grinste der Dunkelhaarige.

Draco starrte seinen besten Freund ungläubig an: „Hör mal ich werde jetzt nicht mit Potter…“

„Wieso denn nicht? Ist doch der perfekte Zeitpunkt, keiner wird euch stören, weil alle gerade beim Essen sind. Und wehe du kommst mir jetzt mit Migräne. Die Ausrede ist uralt.“, flüsterte Blaise mahnend in Dracos Ohr und zog sich lautlos aus dem Schlafsaal zurück.

Nun waren Draco und Harry, der noch nichts vom Fehlen des Pärchens bemerkt hatte, ganz alleine - im knallroten Gryffindorschlafsaal.

Wenigstens nicht rosa, dachte sich Draco.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin