von Hermy
So hier ist das neue Cap. sorry das es so lange gedauert hat, aber mein Laptop hat den Abgang gemacht. Dafür bekommt ihr heute gleich drei caps. eure hermy
Jetzt geht's erst richtig los in Hogwarts. Mal sehen wie Harry mit dem Unterrichten klarkommt.
Am nächsten Morgen wusste Harry erst gar nicht wo er war, dann jedoch erinnerte er sich und erhob sich schwerfällig aus dem Bett. Ins Bad konnte er noch nicht, da war Hermine gerade. Deshalb räumte er seine Bücher in das Regal im Arbeitszimmer Dann nahm er sich seinen Stundenplan und packte seine Tasche zusammen.
„Die ersten beiden Zaubertränke, dann aber Verteidigung entweder hab ich selbst Unterricht oder unterrichte die anderen. Na ja egal. Danach hab ich jedenfalls definitiv eine Doppelstunde Verteidigung bei der Sechsten. Das ist ja Ginny.“ Seine gepackte Tasche stellte er auf den Schreibtisch, dann nahm er sich seine Schuluniform und ging ins Bad. Hermine machte sich grade die Haare als Harry eintrat.
„Morgen Süße!“, sagte Harry und küsste Hermine innig.
„Morgen Harry! Warum bist du schon wach? Du brauchst doch gar nicht so lang im Bad.“
„Ich muss doch mit Daniels noch den Stundenplan festlegen. Außerdem brauch ich noch einen Unterrichtsraum. Es kommt auch nicht gut wenn ein Lehrer so spät zum Frühstück kommt. Ich muss heut am Lehrertisch sitzen.“
„Oh na dann. Das Frühstück gibt's in einer halben Stunde. Dann müssten wir unten sein.“
„Warum denn wir?“
„Ich geh doch nicht allein runter. Ron schläft sowieso ewig und wenn du gehst kann ich auch gehen. Was haben wir in der ersten?“
„Doppelstunde Zaubertränke. Mittwoch wäre ich dann nicht da, da hab ich Verteidigung bei der Dritten. Das mach ich dann dienstags schon. Verwandlung hab ich heute Abend. Du schon heute Nachmittag. Da hab ich aber Ginny.“
„Haben wir heute auch Verteidigung?“
„Ja, vorm Mittagessen. Das habt ihr entweder bei mir oder Daniels. Wenn ihr bei Daniels habt, hab ich mit euch Unterricht. Muss ich noch mit dem Ausmachen.“ Harry stellte sich unter die Dusche und Hermine verließ das Bad um ihre Tasche zu packen. Zwanzig Minuten später trat Harry wieder aus dem Bad und ging ins Arbeitszimmer. Dort stand Hermine noch und räumte ihre Bücher ein.
„Na Süße, bald fertig?“
„Ja. Lass uns in die Große Halle gehen. Ich hab Hunger.“
Harry nahm sie an der Hand und lief mit ihr durchs Schloss.
„Es hat noch gar keiner bemerkt das wir zusammen sind oder?“, fragte Hermine.
„Nein irgendwie nicht. Aber wir waren ja auch nicht viel unter Menschen gestern.“
„Meinst du, du hast heute Abend noch Zeit nach Verwandlung?“
„Ich weis nicht. Ich wollte noch ein bisschen trainieren und Hausaufgaben hab ich ja auch noch auf.“
„Stimmt. Na ja, spätestens Mittwoch hast du Zeit.“
„Wie kommst du darauf?“, fragte Harry verdutzt.
„Nun ja, du hast montags und dienstags die Stunden abends, aber ab Mittwoch hast du das nicht mehr.“
„Stimmt. Aber wir müssen auch noch die Treffen mit den Vertrauensschülern festlegen, Mine.“
„Das reicht doch wenn wir das Freitag machen. Jetzt geh endlich vor zum Lehrertisch. Der Daniels kuckt schon“, flüsterte Hermine.
„Ja, ich geh ja schon. Bis später“, sagte Harry und küsste Hermine noch ein letztes Mal. Dann wandte er sich ab und setzte sich zu den anderen Lehrern.
„Guten Morgen“, sagte Harry.
„Guten Morgen Lord Potter“, antworteten die Lehrer und Harry ließ sich auf seinem Stuhl zwischen McGonagall und Daniels nieder.
„Professor Daniels, wir sollten die Stunden von den Siebtklässlern festlegen, weil ich ja wissen muss, wann ich Unterricht habe.“
„Wie wär's mit heute ich und donnerstags dann sie?“, fragte der Professor.
„Gut. Dann hätte ich noch zwei Fragen. Erstens: Was soll ich den Erstklässlern zeigen? Richtig mit Verteidigung hab ich erst in der Zweiten angefangen. Und in welchem Raum kann ich meinen Unterricht abhalten?“
„Den Erstklässlern zeigen sie am Besten einen leichten Schildzauber. Aber am Anfang erklären sie ihnen alles ganz genau. Bei dem Raum müssten sie Professor Dumbledore fragen.“
„Danke Professor Daniels. Albus?“
„Ja Harry?“
„Erst mal danke für deine Geschenke. Aber eine Frage hätte ich noch: Wie sieht es denn aus mit einem Raum? Ich muss ja auch irgendwo unterrichten.“
„Stimmt. Der Raum der Wünsche kommt nicht in Frage. In den Kerkern auch nicht. Minerva, steht nicht noch ein altes Verwandlungszimmer leer?“
„Das im siebten Stock ist leer. Dort könnten sie rein Lord Potter.“
„Danke Professor.“
Mittlerweile hatte die Große Halle sich gefüllt und alle Schüler aßen gemütlich ihr Frühstück. Dann kamen die Eulen und auf Harry flogen gleich zwei Eulen zu. Eine hielt den Tagespropheten, die andere die Ausrüstung für Quidditch. Schließlich schlug die Uhr halb neun und die Schüler erhoben sich. Harry tat es ihnen gleich, auch wenn die Lehrer noch kurz sitzen blieben.
„Lord Potter, bleiben sie sitzen, sie sind ein Lehrer“, sagte Daniels.
„Nur teilweise Professor. Ich habe in den ersten Stunden Zaubertränke, nicht wahr Professor Slughorn?“
„Harry mein Lieber das ist wahr. Vielleicht sollten wir uns gemeinsam in die Kerker begeben?“
Slughorn stand auf und gemeinsam mit seinem Zaubertränkelehrer ging Harry aus der Halle. Die Klasse hatte sich bereits vor dem Raum versammelt und Slughorn ließ sie ein, Harry fast mit sich schleifend zur ersten Reihe. Seufzend ließ Harry sich nieder.
„Heute brauen wir einen Trank gegen Kopfschmerzen nach übermäßigem Alkoholgenuss. Viele von ihnen dürften so etwas schon gehabt haben, nach einer durchkämmten Nacht. Aber wenige haben schon den Trank dagegen gebraut. Wer von ihnen hat es schon einmal gemacht?“
Harry meldete sich, sonst keiner.
„Harry, das hätte ich mir ja denken können. Hatten sie irgendwelche Schwierigkeiten beim zubereiten?“
„Nein Professor.“
„Wie sah ihr Trank aus?“
„Gelblich“, antwortete Harry.
„Ah ja, es gibt nur einen Trank der so aussieht. Und es ist ein recht komplizierter Trank. Wann haben sie ihn gebraut?“
„In den Ferien habe ich ihn auf Vorrat gebraut, für die Hauselfen.“
„Ah in Ordnung. Dann fangen sie mal an. Die Zutaten stehen in ihrem Buch.“
„Du hast den echt schon mal gebraut?“, fragte Hermine.
„Ja, an dem Tag nachdem wir in der Winkelgasse waren. Ich hab abends noch ein paar Feuerwhiskey getrunken und brauchte morgens den Trank.“
„Aha“, sagte Hermine nur und wandte sich dann ihrem Kessel zu. Auch Harry schnitt seine Sachen zurecht und warf sie in den Kessel. Schließlich klingelte es und Harry füllte noch eine Phiole seines Trankes ab und brachte sie zu Slughorn. Es sah sich den Trank an und sagte: „Sehr gut, Harry mein Junge. Jetzt aber schnell der Unterricht geht weiter.“
Harry kam kurz vor Professor Daniels zum Klassenzimmer für Verteidigung. Der nickte ihm zu und ließ sie dann eintreten. Harry, Ron und Hermine ließen sich in die erste Reihe sinken und hörten aufmerksam dem neuen Lehrer zu.
„Am Mittwoch sowie am Donnerstag werden sie mit Lord Potter Unterricht haben. Mittwochs eine Stunde, die andere dann mit mir und donnerstags zwei Stunden. Heute werden wir uns aber mit den Dementoren näher beschäftigen. Wer kann mir sagen, was das beste Hilfsmittel gegen einen Dementoren ist?“
Harry hob die Hand, sogar noch vor Hermine.
„Lord Potter?“
„Der Patronus, Sir. Der Patronus ist ein Schutzgeist in Form eines Tieres. Der Dementor ernährt sich von ihm statt von der Person. Der Patronus wird durch glückliche Erinnerungen zusammen mit der Formel Expecto Patronum heraufbeschworen.“
„Sehr gut, Lord Potter. 10 Punkte für Gryffindor. Ist einer von ihnen in der Lage einen Patronus heraufzubeschwören?“
Wieder meldete sich Harry, und Daniels bat ihn nach Vorn.
„Dann zeigen sie mal Lord Potter.“
Harry hatte den Patronus zwar noch nie ungesagt gemacht, doch das war ihm egal. Er konzentrierte sich auf den Moment in dem Hermine sagte, sie würde ihn auch lieben und dachte ?Expecto Patronum'. Ein riesiger Hirsch brach aus der Spitze seines Zauberstabes hervor und lief von Harry gelenkt durch den Raum.
„Weitere 20 Punkte für Gryffindor. Da sie den Zauber beherrschen können sie ihn am Mittwoch und Donnerstag mit der Klasse üben. Wir beschäftigen uns heute nur mit der Theorie.“ Nach dem Unterricht gingen alle in die Große Halle zum Mittagessen und langsam wurde Harry nervös.
Eine Stunde später stand Harry vor seinem eigenen Klassenraum und atmete tief durch. Er trat in den Raum und ging zum Pult. In der ersten Reihe saß Ginny und blickte ihn an, so wie alle anderen Schüler. Harry schluckte und sagte dann:
„Kennen dürfte mich ja jeder. Aber ich bin kein Professor. Deshalb sprecht mich bitte nur mit Lord Potter an. Wir fangen heute mit den ungesagten Zaubern an. Diese Zauber sind nicht gerade einfach, aber sehr nützlich. Warum?“
Ginny meldete sich.
„Miss Weasley?“
„Man hat den Vorteil, dass der Gegner nicht weis, welchen Zauber man anwenden will. Das verschafft einem den Vorteil von gut einer Sekunde.“
„Sehr gut Miss Weasley, fünf Punkte für Gryffindor. Wir fangen mit etwas ganz einfachem an. Sie suchen sich einen Partner und üben mit ihm ungesagte Zauber. Einer greift an, aber nur leichte Flüche, wir wollen keine Verletzten, der andere verteidigt sich. So los geht's!“
Die Schüler erhoben sich und stellten sich auf. Harry lief durch die Reihen und versuchte jedem zu helfen. Schließlich näherte sich die Stunde dem Ende und Harry sagte: „Üben sie die ungesagten Zauber. In den anderen Fächern werden diese auch verlangt und es wird nicht einfacher mit ihnen umzugehen. Gehen sie.“
Die Schüler verließen den Klassenraum, nur Ginny trödelte etwas.
„Ginny, beeil dich, du hast Unterricht“, sagte Harry.
„Harry, warum können wir nicht mehr zusammen sein? Ich liebe dich.“
„Ginny, ich habe dich auch geliebt, aber nur wie eine Schwester. So viel ist mir später klar geworden. Du bist für mich nicht mehr als eine Schwester und außerdem bin ich mit Hermine zusammen. Ich liebe sie und ich kann nicht mehr ohne sie leben. Bitte versteh das und geh jetzt in den Unterricht.“
Harry verließ den Klassenraum und ging zu den Gewächshäusern, dort warteten bereits Ron und Hermine auf ihn. Er küsste Hermine und ging dann in das Gewächshaus.
„Was war in Verwandlung?“
„Nicht besonderes. Nur Desillusionierungszauber.“
„Ja in Ordnung.“
„warum fragst du?“
„Weil ich gern wüsste was ich heute Abend machen muss.“
„Ach so. Wie war Verteidigung bei Ginny?“
„Ganz gut. Wir haben mit den ungesagten Zaubern angefangen und am Ende wollte Ginny wissen warum ich nicht mit ihr zusammen sein kann.“
„Was hast du gesagt?“
„Das ich nicht mehr für sie fühle als zu einer Schwester und das ich mit dir zusammen bin, dich liebe und nicht ohne dich leben kann.“
„Du bist so süß!“
„Lord Potter, Miss Granger! Würden sie sich bitte am Unterricht beteiligen?“
„Entschuldigung Professor!“
Die beiden lächelten sich noch einmal kurz an und konzentrierten sich dann auf Kräuterkunde. Nach der Doppelstunde gingen sie in die Große Halle und Harry anschließend mit McGonagall zu Verwandlung.
„Erst mal möchte ich mit ihnen ihre Animagusfähigkeiten trainieren, damit sie die Form beibehalten können“, sagte die Professorin, „zeigen sie mir erstmal wie lang sie die Form halten können.“
Harry nickte und konzentrierte sich kurz auf seine Animagusform, dann begann sein Körper sich zu verändern und zu wachsen. Schließlich war die Verwandlung vollendet. Harry blickte kurz zu seiner Professorin und schon verwandelte er sich wieder in einen Menschen.
„Na, eigentlich sieht das schon ganz gut aus. Sie müssen sich nur noch etwas länger auf ihre Gestalt konzentrieren als sie es ohnehin schon tun. Sie müssen ihre Konzentration auch während der Verwandlung beibehalten, dann müsste die Form bleiben. Aber es ist erstaunlich, was sie ihn dieser kurzen Zeit geschafft haben.“
„Danke Professor.“
„Versuchen sie es noch mal und denken sie an das was ich ihnen gesagt habe.“
Wieder konzentrierte Harry sich, diesmal stärker und länger. Als er wieder in seiner Animagusform vor seiner Lehrerin stand verwandelte er sich nicht mehr zurück. Er blickte sich genau um, sah sich seinen Körper an und war ziemlich stolz auf sich.
„Sie können sich wieder zurück verwandeln Lord Potter. Dann machen wir mit den Desillusionierungszaubern weiter.“
Zwei Stunden später verließ Harry den Klassenraum wieder. Er lief in den siebten Stock zu seiner Wohnung und trat ein. Hermine saß im Wohnzimmer und hatte in Buch auf ihrem Schoß liegen.
„Oh hallo Harry!“, sagte sie als sie ihn entdeckte. Sie gab ihm einen Kuss.
„Ich kann meine Animagusform beibehalten!“
„Ja! Das ist ja toll! Wann zeigst du mir endlich, in was du dich verwandeln kannst?“
„Jetzt wenn du willst. Aber am besten im Trainingsraum. So klein bin ich dann nämlich nicht mehr.“
Hermine stand auf und folgte Harry. Dieser schloss die Tür und konzentrierte sich wieder. Dann verwandelte der sich und plötzlich stand vor Hermine ein Greif. Eine schwarze, zerzauste Mähne, eine Narbe in Form eines Blitzes auf der Stirn. Das Fell schimmerte leicht golden im Licht und die smaragdgrünen Augen blitzen Hermine begeistert an. Harry nahm Hermine und setzte sie auf seinen Rücken, dann hob er ab und flog eine Runde durch den Trainingsraum. Als Hermine wieder abgestiegen war verwandelte Harry sich zurück.
„Harry, das war wundervoll!“
„Das hoffe ich doch. Das können wir am Mittwoch ja mal draußen machen! Aber jetzt trainiere ich mal ein bisschen.“
Harry ging in sein Zimmer und zog sich um. Kurz darauf trat er nur mit Shorts bekleidet in den Trainingsraum und schnappte sich die Gewichte. Fast zwei Stunden trainierte er, bis er schließlich unter die Dusche ging und sich dann an die Hausaufgaben setzte. Es war weit nach Mitternacht als er endlich ins Bett fiel.
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