von Godess_Artemis
Nicolas Flamel/Albus Dumbledore
„Es ist wohl zu unser aller Bestem wenn wir den Stein zerstören bevor er noch wirklich in die falschen Hände gerät, nicht wahr Albus?“, meinte Nicolas Flamel betrübt auf den blutrot-schimmernden Stein in seinen Händen blickend.
„Ja. Ich denke schon.“, erwiderte sein Freund geknickt und legte seine Hand auf das rote Gestein. „Willst du noch ein wenig vom Lebenselexier abzapfen oder kannst du mit dem Rest dein Leben noch… zu Ende regeln?“
„Ich denke es müsste reichen, das Elexier meine ich…“, murmelte der Alchemist und lies sein wichtigstes Experiment langsam in Albus' Hände gleiten. „Es tut mir Leid, Albus, dass ich dir solche Umstände gemacht habe. Ich hoffe der Jungen, der den Stein beschützen wollte ist wieder wohlauf.“
„Nicht doch mein Freund mach dir keine Gedanken über Harry.“, beruhigte ihn der Schulleiter. „Er liegt auf der Krankenstation in Hogwarts und kuriert sich mit einer Mütze Schlaf aus. Viel eher müsste ich mich bei dir entschuldigen, dass es soweit kommen konnte.“
„Wieso solltest außgerechnet du dich bei mir entschuldigen? Du hast doch überhaupt keinen Grund dazu.“, fragte Nicolas.
Sein alter Freund legte den Kopf schief und strich mit dem Zeigefinger nachdenklich über den roten Stein. „Du dachtest er wäre bei mir sicher, dass du in Ruhe forschen und weiterleben könntest - mit Penerelle. Doch jetzt wo ich auf ganzer Linie versagt habe…“
„Nana, du solltest nicht so schwarz sehen, Albus. Ich werde zwar in absehbarer Zeit das Zeitliche segnen, aber dafür konnte ich die Zaubererwelt vorläufig vor den Händen eines Irren retten. Das ist doch auch etwas wofür es sich lohnt sein Leben einzusetzen auch wenn es schon über 500 Jahre ist!“, meinte Nicolas verschmitzt lächelnd. „Du hättest an meiner Stelle genauso gehandelt.“
„Ja. Hätte ich wohl.“, erwiderte Albus seufzend. „Schmelzen wir ihn also ein.“
„Schmelzen wir ihn ein.“, bestimmte Nicolas und zusammen mit Albus warf er den Stein in einen Kessel mit brodelnder lavaähnlicher Flüssigkeit. Mit Fauchen und Zischen tauchte der Stein unter und wurde wieder zu dem was er ürsprünglich war. Ein harmloses Stück flüssiger Materie.
Sein schlechtes Gewissen lies Albus trotzdem keine Ruhe. „Kannst du mir das jemals verzeihen, Nicolas?“
„Ich sagte es doch schon, du brauchst dir wirklich nicht dein Leben lang Vorwürfe machen. Es geht schon so in Ordnung, ich hab ja noch ein bisschen Vorlauf.“, beschwichtigte ihn sein Freund und alter Kollege. „Wenn du so weiter machst werde ich vielleicht sogar noch älter als du wenn du dir dauernd Sorgen wegen allem und jedem machst.“
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