von Seraphin
Begriff: Anale Phase (so um die 2 Jahre, Ausscheidungsorgane und deren Kontrolle sind fĂĽr das Kind, laut psychoanalytischem Weltbild, in dieser zeit sehr wichtig. Es geht um kontrolle darĂĽber, und darum, wie man andere damit beherrschen kann)
Sodomie: Kennt ihr sicher, Sex mit Tieren
Narzzismus: Krankhafte Selbstliebe
Wochenbettdepression: An ihr leiden einige Frauen nach der Geburt.
Die Therapie geht weiter.
Lord Voldemort und Harry sind mittlerweile in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie eingewiesen. Frau Fläuming-Tropf-Mühlweiher behandelt die beiden dort, weiterhin besucht auch Severus Snape ihre analytischen Sitzungen.
Frau FTM fühlt immer noch gewisse Spannungen, während der Sitzungen. Diese möchte sie auflösen. Eine erweiterte Gruppentherapie, oder eine Familientherapie scheinen sinnvoll. Aus diesem Grund werden für eine gemeinsame Sitzung auch
Peter Pettigrew (abgekĂĽrzt PP)
Lucius Malfoy (LM)
Bellatrix Lestrange (BL)
und das Portrait von Albus Dumbledore (PAB) eingeladen.
Weiterhin hat FTM gehört, dass
Sybill Trewlany (ST) bereits erste Diagnosen zu HP (Harry Potter) gestellt hat. Deswegen, und weil sie ja nun mit Severus Snape liiert ist, wird sie ebenfalls eingeladen.
Man befindet sich in einem großen Raum, der in hellen, Stimmungsaufhellenden Farben angestrichen ist. Holzstühle (Metall hat so etwas hartes, abweisendes) sind zu einem Stuhlkreis aufgereiht. Das Portrait von Dumbledore wurde vor einem Stuhl angelehnt und lächelt gütig in die Runde.
Die eingeladenen Personen sitzen auf ihren StĂĽhlen und versuchen sich auf das schlimmste gefasst zu machen. Das Grauen betritt den Raum.
FTM, in weite, wallende, papageienbunte afrikanische Gewänder gehüllt betritt den Raum. Ihre mausgrauen Haare hat sie karottenrot eingefärbt. Das ist allerdings schon eine Weile her, so dass sie am Ansatz grau, 10cm weiter unten Orange ist. Die explodierte Frisur ist zu einem kunstvollen Vulkan hochgebunden. Ihre dicken Brillengläser werden von einem knallroten Brillengestell umrahmt.
ST quiekt entzückt auf: „Meine Liebe, welch guter Geschmack. Ich wusste, dass es sich lohnen würde hier herzukommen.“
FTM setzt sich, und lächelt Angst abbauend. „Wie schön, dass sie so zahlreich gekommen sind. Heute wollen wir alle gemeinsam Therapiearbeit leisten. Um eine vertraute Atmosphäre zu schaffen schlage ich vor, dass sie sich untereinander alle mit dem Vornamen ansprechen sollten.“
Die Todesser BL, LM, SS und PP tauschen unsicher Blicke. BL hebt vorsichtig die Hand, während sie LV aus den Augenwinkeln noch ein paar bewundernde Blicke zuwerfen kann.
FTM: „Ja, meine Liebe? Wie heißen sie?“
BL: „Bellatrix, sie können mich Bella nennen“
FTM mustert BL´s aufgeplusterte Haare, ihre schweren Augenlieder die ihr einen traurigen Hundeblick verleihen und ihre langen, schwarzen Fingernägel.
FTM notiert: BL leidet an unitaristischem Narzissmus. Später angemessenes Körperbild bearbeiten.
FTM: „Nun gut *hüstel* Bella, was ist ihre Frage?“
BL kuckt kurz zu LV und wird rot „Nun, äh…unser Meister. Wir…“ unsicher sucht sie bei ihren Kollegen Hilfe, die zucken aber auch nur ratlos mit den Achseln „wir sind nicht so ganz sicher.“
Nun wendet sie sich direkt an LV. „Meister, ihr seid doch Lord Voldemort. Der dunkle Lord. Sollen wir euch nun mit „Lord“ oder mit „Dunkler“ ansprechen?“
LV wird rot, nuschelt etwas das wie „Tom“ klingt. Bellatrix versteht „Komm“ und freut sich. Bevor sie aufstehen kann, wird sie durch PAD unterbrochen „Sein Vorname ist Thomas“
PP versteht „Pommes“ und kriegt hunger „Wo?“
HP hat auch Hunger „Wo gibt es Pommes?“
FTM lächelt Milde „Nein, er hat „Thomas“ gesagt.“
FTM notiert: Freudsche Fehlleistung bei der Namenswahrnehmung. HP will LV verschlingen. Form der Nahrung, lässt sexuelle Rückschlüsse zu.
FTM fragt HP: „Mögen sie ihre Pommes lieber mit Ketchup oder mit Mayonese?“
HP überlegt kurz: „Ketchup, Mayonese ist mir zu salzig“
FTM notiert: HP´s sexuelle Orientierung geht in´s sadistische Über. Hat offenbar mehr Interesse an Blut als an Sperma
FTM blättert einige Seiten auf dem Klemmbrett zurück. Versucht die bisherigen Therapiesitzungen zu rekapitulieren. Wendet sich dann neuen Personen zu
FTM: „Wie sie sicher bemerkt haben, sind heute ein paar weitere Gäste anwesend. Ich schlage vor, dass sich die neuen in kurzen Worten vorstellen.“
ST wird auffordernd angenickt. Die beginnt
„Ich bin Professor Trewlany, nein, natürlich…Vornamen. Nun ich bin Sybill Trewalany. Ich bin eine Seherin.“
FTM bemerkt ST´s dicke Brillengläser und bezweifelt das.
„Nun gut Sybill, beschreiben sie doch einmal bitte ihren Berufsalltag“
ST überlegt kurz, nimmt die dicke Brille ab und wischt an den Gläsern herum, was FTM´s Zweifel, erhärten „Nun ich sehe Dinge. Mir sind die Schicksale der Menschen hier im Raum vertraut und ich deute ihre Zukunft“
„So sind wir also Kolleginnen?“ fragt FTM freudig überrascht. „Was haben sie den zum Beispiel über die hier anwesenden herausgefunden?“
ST fühlt sich geschmeichelt und in ihrem Können honoriert. „Also ich weiß zum Beispiel ziemlich sicher, dass HP jung untergehen wird.“
SS fährt sie entnervt an. „Das ist doch Humbug“
LV lächelt lakonisch „Sag das nicht“
FTM nickt verständnisvoll zu ST. „Den Verdacht hatte ich auch schon.“
FTM notiert: Kollegin ST vermutet suizidale Tendenzen bei HP.
FTM fließt über vor Besorgnis und wendet sich HP zu. „Sagten sie nicht, dass sie schon einmal daran dachten aus dem Fenster zu springen? Hatten sie diese Gedanken schon länger?“
HP rollt mit den Augen. Neigungen…Quidditch ist halt sein Hobby
„Nein, nein…nicht aus dem Fenster. Vielleicht mal ab und zu vom Astronomieturm. Daran hab ich schon gedacht. Aber das macht doch Spaß. Selten hab ich mich so lebendig gefühlt. Und ich bin ja auch nicht alleine in der Schule damit“
FTM stimmt diese Aussage nur umso besorgter, sie wendet sich an PAD
„Ist das denn wirklich wahr? Gibt es in ihrer Schule noch mehr junge Menschen die daran denken zu springen um zu fliegen?“
PAD gluckst wohlwollend „Aber ja, das ist der beliebteste Sport bei uns an der Schule. Wir verleihen sogar Preise dafür.“
FTM klappt der Mund auf und zu.
SS beeilt sich zu erklären „Das liegt an den Besen. Eigentlich jeder hat deswegen ist das bei uns so beliebt.“
FTM notiert: Schulleiter treibt seine Schüler mit übertriebenen Reinlichkeitswahn massenhaft in den Selbstmord. Vermutlich ist sein wahnhafter Putzzwang ein symbolisches Mittel um seine Promiskuität zu überspielen.
Vorsichtig fragt sie „wie viele Schüler sind den noch an ihrer Schule?“
SS schlägt die Beine übereinander, begutachtet seinen schwarzen Umhang und überlegt „Nun, so etwa 800…wir sind die einzige Schule dieser Art hier in Großbritannien. Wissen sie? Ja, 800 Schüler in 7jahrgängen.“
FTM wundert sich nicht, dass das so wenige sind. Bei dem Hobby…
LV will ein bischen angeben „Ich brauche so was nicht“ er denkt dabei an Besen „Ich kann das auch ganz ohne die übliche Ausrüstung“
FTM notiert: LV gibt an, vor der Therapie als Nacktputzer gearbeitet zu haben.
FTM wendet sich wieder besorgt an PAD: „Und alles nur, um die Schule rein zu halten?“
LM fällt ihr in´s Wort: „Darüm kümmere eigentlich ich mich.“
LM will sich jetzt auch vorstellen. Etwas abschätzend mustert er die Muggelpsychologin. Was man nicht alles mitmachen muss, doch um sich bei…äh…Lord? Tom? Dunkler…oder vielleicht doch eher… „Du-weißt-schon“ einzuschleimen, macht er das eben auch mit.
„Mein Name ist Lucius Malfoy, ich bin Reinblüter“
LV, HP und SS kucken betreten zu Boden.
FTM versteht das nicht ganz. „Reinblüter?“
LM verdreht die Augen „Naja, wir sind eben seit Generationen rein. Unsere Familie setzt sich für die Reinheit der magischen Gesellschaft ein.“
„Hmm…und ihre Familie betreibt diese Reinheitspflege als Familienunternehmen?“
FTM notiert: LM leitet wohl einen Reinigungsservice
FTM hat eine neue, atmosphärenbefriedende Idee „Wir sollen nach jeder Vorstellung unsere Sympathie kundgeben. Lassen sie uns jede Vorstellung mit „Wir lieben dich“ kommentieren:“
LV ist die Idee ungeheuer „So was sage ich nicht!“ bockt er statt dessen.
PAD legt gĂĽtig die Fingerkuppen aneinander und neigt den gemalten Kopf in Richtung LV:
„Der ärmste Tom, er kann nicht lieben.“
FTM hebt tief betroffen den Kopf und fragt LV „Ach nein?“
LV zuckt gelangweilt mit den Achseln „Natürlich nicht, und hier drinnen sowieso nicht.“
FTM notiert: Medikation neu einstellen. LV, obwohl frĂĽher promiskuitiv, reagiert auf die Medikamente mit Impotenz.
Nun ist PP an der Reihe „Ich bin Peter Pettigrew. Äh…Wurmschwanz“
„Sie Ärmster“ gibt FTM ehrlich betroffen zurück.
PP erklärt sich weiter „Ich gehöre schon lange zu…äh…Lord. Ich habe mich um ihn gekümmert bevor er nun wieder Mächtig wurde und würde, habe, meinen rechten Arm führ ihn gegeben.“
FTM hält das für eine Metapher. In ihr reift ein Verdacht.
„Bitte beschreiben sie, was meinen sie mit „gekümmert?“
PP windet sich unbehaglich auf dem Stuhl. Grinst extrem rattenhaft und wird rot „Naja, also bevor er so groß wurde. Da hab ich ihn gefüttert, ihn gebadet und seine Nagini gewaschen.“
FTM versucht Familienähnlichkeiten zwischen PP und LV festzustellen.
„Hmm…bevor er groß wurde. Damals war er kleiner?“
PP nickt eifrig, während LV verächtlich schnaubend Todesblicke aussendet.
PP: „Aber ja, wie ein Baby“
BL will ihren Meister verteidigen „Aber selbst da war er überwältigend. Ich wünschte, ich hätte mich selbst kümmern können“
LV rückt bei diesen Worten etwas näher zu HP hin, Bellatrix sieht so aus, als wollte sie sofort mit dem Waschen anfangen.
FTM notiert: PP möglicherweise der Vater von LV? BL macht ebenfalls Andeutungen, die auf Verwandtschaft schließen lassen.
FTM wendet sich an BL. „Warum konnten sie sich den nicht selbst um ihr Baby“ (ein wütender schrei von LV hallt durch den Raum) „kümmern?“
BL überlegt, wie sie das jetzt am besten ausdrücken soll. „Nun, ich…in der Zeit in der der Lord so klein war. Da, also wurde dafür bestraft, dass ich mich für meine Überzeugungen eingesetzt habe“
FTM findet das höchst interessant „Welche Überzeugungen den?“
„Naja, die Rechte der magischen Menschen, die sind mir wichtig.“ gibt BL zurück.
„Ach“ FTM freut sich aufrichtig „Sie sind Mitglied einer Menschenrechtsorganisation?“
BL lächelt und nickt. „So kann man es auch sehen“. Den immerhin geht es ihr ja nicht um die Rechte von Kobolden, Elfen usw.
FTM notiert: LV ist das Kind von PP und BL. PP zog das Kind alleine groĂź, die Mutter, BL konnte sich nicht um ihren Sohn kĂĽmmern weil sie wegen der Mitgliedschaft in einer altruistischen Organisation politisch verfolgt wurde.
BL hat sich noch nicht richtig vorgestellt, deswegen macht sie das jetzt.
„Ich bin übrigens Bellatrix Lestrange. Ich bin zu Lucius appariert, bevor wir gemeinsam hier herkamen.“
FTM versteht „apportiert“ und notiert: BL steckt in einer schweren schizophrenen Identitätskrise. Hält sich offensichtlich für einen Hund, apportiert wohl sogar Gegenstände. Nachher eventuell mal versuche mit Kugelschreibern oder Zeitungen machen. Vielleich extra weit wegwerfen, ich könnte einen neuen Kugelschreiber gebrauchen
FTM will der Sache näher auf den Grund gehen. „Haben sie auch einen Herrn?“
BL ist total begeistert, weil sie jetzt auf LV zeigen darf, wobei sie ihm fast den Zeigefinger in die Nasenschlitze rammt und brüllt voller Hingabe „IHN!“
FTM notiert: Möglicherweise war eine Wochenbettdepression der Grund für BL´s politisches Engagement. Fühlte sich von ihrem Kind versklavt, bezeichnet ihn als ihren „Herren“.
„Aber natürlich“ lobt FTM soviel Aufopferungsbereitschaft, während LV nach Hinten hin auf dem Stuhl umkippt, weil er sich vor BL´s Finger retten will
FTM bemerkt das natürlich „Ich spüre eine gewisse Eskapismusneigung bei ihnen, Herr Foltermord“
LV rappelt sich auch, und setzt sich wieder hin. „Da haben sie recht“ bestätigt er FTMs Meinung. Er will hier wirklich raus. Da wäre er ja lieber allein mit PAD
Auch FTM fällt nun ein, das sie noch nicht mit PAD gesprochen hat. Sie lächelt glückssehligkeitstriefend zu PAD, der sich augenzwinkernd und gütig zwinkernd zurück anstrahlt. „Lieber Herr PAD, bitte stellen sie sich doch auch einmal vor. „
PAD nickt sanft mit dem Kopf, kullert amüsiert mit den Augen und erklärt. „Ich bin PAD, ich bin…äh…war Schulleiter an der Schule, die nun von SS geleitet wird. Der muss aber immer noch machen was ich sage“
FTM notiert: Scheint extremes Kontrollbedürfnis zu haben. Möglicherweise gestörte Entwicklung in der analen Phase, kann nichts abgeben.
FTM gibt zu bedenken „Lieber Herr PAD; sie sind…nun wie soll ich mich ausdrücken. Nun nicht mehr direkt am Leben. Finden sie nicht, dass es einen versuch wert wäre auch einmal Verantwortung abzugeben?“
SS fühlt sich unterstützt. „Ich würde gerne Verantwortung übernehmen, und sie wissen doch. Ich bin ihnen trotzdem treu und ihr Mann.“
FTM sieht Therapieerfolge „Schön, dass sie das so offen zugeben können“
FTM notiert: Gesteht Homosexuelle Liebe zu PAD ein, der freut sich wohl darüber, den er lächelt ununterbrochen wohlwollend durch die Gegend.
PAD fährt mit seiner Vorstellung fort „Außerdem leite ich, äh…habe geleitet, nein, eigentlich ja immer noch. Also ich leite den Orden des Phönix. Ich habe selbst so einen herrlichen Vogel“
FTM gibt ihm stumm recht.
PAD weiter „Diese Vögel sind meine Leidenschaft. Sie haben soviel gutes. Deswegen habe ich meine Organisation so benannt“
„Sie mögen Tiere?“ will FTM, einer Eingebung folgend, wissen?
PAD nickt, wobei ihm die Brille von der Nase fällt. Macht nix, er ist ja im Bild drin. Die Brille kann nicht raus
„Ja natürlich. Wir lieben doch alle Tiere, im Orden. Vor allem mein Bruder, der liebt Ziegen. Deswegen war er schon mal im Gefängnis.“
FTM ist mal wieder zutiefst entsetzt und notiert „PAD hat eine Organisation zur Verbreitung von Sodomie gegründet.“.
PAD weiß noch mehr, dass er PAD väterlich zulächelnd, berichten kann „Wir haben alle unser Patronustier, im Orden“
„Ich habe zum Beispiel einen Hirsch“, kann HP dies bestätigen.
„Das stelle ich mir etwas gefährlich vor“ gibt FTM zu bedenken. Sexualverkehr mit dem Rotwild?
„Ich habe eine Hirschkuh“ beteiligt sich Snape an der Diskussion.
FTM wundert das nicht, immerhin ist er ja Harrys Vater. Trotzdem
„Lieber Severus, ist es nicht langsam an der Zeit, sich auch einmal Frauen zuzuwenden?“
Snape kapiert das nicht so ganz.
FTM beschliesst, dass es damit erst mal genug sein soll.
„Wir sehen uns alle morgen zur gleichen Zeit wieder. Ich bin sicher, dass wir dann gemeinsam einmal alles rauslassen können. Ich freu mich schon darauf.“
ST ist schlecht, sie hat zuviel Kochsherry getrunken. Sie versteht auch nicht ganz, warum FTm sich so darĂĽber freut, wenn den anderen morgen, allen zusammen, auch schlecht wird.
Damit ist man entlassen, bis am nächsten Tag das wahre Grauen beginnt
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