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Fanfiction

Das lässt tief blicken... - 3. Sitzung

von Seraphin

Begriffe: Promiskuitivität (sexuelle Freizügigkeit)
Anorexia Nervosa: Magersucht
kognitive Kongruenz (in dem Fall, er hat sich´s schön geredet)

Reviews nicht vergessen :o)
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Wieder eine Woche später kommt H ist das nun vertraute Zimmer. Zu seinem Erstaunen stehen vier Stühle bereit. Hat diese freilaufende Irre etwa ihre Drohung wahr gemacht?

Snape betritt mit wehendem Umhang und arroganter Miene den Raum. Die düstere Atmosphäre behagt ihm. Sieht fast so aus wie in seinem vergammelten Zaubertranklabor.
Er wollte nicht hier her kommen. Warum soll er freiwillig mit dem Jungen-der-immer-noch-lebt in einem Zimmer sein? Aber Harry hat gesagt es wäre wichtig…er hat ja soviel Probeme der Bengel. Und wenn er jetzt keine richtig Therapie kriegt, dann dreht er durch und muss vielleicht in die geschlossene Abteilung von St.Mungos…
Und DIESE Chance kann sich kein Snape entgehen lassen.

FTM begrĂĽĂźt ihn freudestrahlend. Snape findet sie sofort unsympathisch. Trewlanys lange verschollene Zwillingsschwester?

FTM genauso strahlend, wie S finster ist. :“Ach ist das schön sie kennen zu lernen Herr S, H hat soviel von Ihnen erzählt.“

Wütend fährt S´s Kopf zu H herum, H versteckt sich daraufhin hinter seinem Stuhl.

FTM grinst unbeirrt weiter: „Nun Herr S., warum beginnen wir nicht mit Ihnen. Erzählen sie doch mal zur Auflockerung etwas aus ihrer Kindheit. Wie war ihre Kindheit?“

S zischt genervt „Meine Eltern waren nicht so glücklich. Mein Vater war Alkoholiker…“

FTM horcht auf. Notiert: S verdrängt den Alkoholismus in seiner Familie. Zur Herstellung kognitiver Kongruenz bezeichnet er Alkohol als Zaubertrank. Kompensiert die Ablehnung des Vaters indem er sich nun selbst Kindern widmet, deren Sympathie jedoch mit Drogen und Alkohol erkauft.

S schlägt die Beine übereinander und gesteht: „Das war nicht so schön. Ich war dann öfters mit Harrys Mutter zusammen um mich abzulenken.“

FTM hebt die Augenbrauen und murmelt langsame und nachdenklich. „HHmmmmm…Harrys Mutter.“

Interessiert sieht sie zuerst auf den Zaubertrankmeister, dann auf H. Dann wieder auf S und erneut auf H. „Sie sehen sich schon ähnlich…“

H packt das kalte Grauen.

S barsch: „DAS IST NICHT MEIN SOHN!!! Ich habe nie, also ich durfte nie…die war doch mit diesem James…so ein arroganter Typ mit schwarzen Haaren, wissen sie?“

FTM hebt den Kopf : „James hat schwarze Haare und war mit Harrys Mutter zusammen?“

S spuckt verächtlich aus. „Ja so ein ganz fieser Typ. Hat ständig alle Leute beleidigt, sie dumme Frau. Hatte immer miese Scherze getrieben und war ein Schwein.“

„Interessant, gibt es noch mehr Gemeinsamkeiten?“ forscht FTM nach.

„WAS?“ S ist verwirrt.

FTM notiert: S projiziert die eigenen negativen Anteile auf eine imaginär erfundene Person, die er James nennt. Dieser Selbsthass wird nun fortgeführt indem er die negativen Anteile auf sich an Harry überträgt. S leidet offenbar an Persönlichkeitsspaltung.

FTM hüstelt „Nun Herr Snape. Das Bild das sie von Harry haben, scheint ein winziges bischen…nun…vorbelastet zu sein. Wieso versuchen sie nicht einmal die neuen, positiven Seiten an Harry zu entdecken? Bitte, nennen sie mir doch mal 10 Dinge die sie an Harry so richtig mögen.“

Snape verzieht verächtlich das Gesicht. Im Vergleich zu dieser Therapie wäre ihm ja noch ein Date mit Sybill Trewlany angenehmer. Aber wenn er Harry in die Klapsmühle bringen will, dann muss er wohl mitspielen. Also grübelt er…

S :“Ja äh…also erstens: er hat die Augen seiner Mutter. Zweitens…er hat nie versucht den Zaubertrankkesse als Nachttopf zu benutzen, hmm…Drittens: er hat Angst vor mir. Viertens…öhm…dank ihm bin ich auf zwei Gehaltslisten, einmal Hogwarts, einmal bei Voldemort. Fünftens: er ist nicht Mitglied meines Hauses. Sechstens: er benutzt oft den Tarnumhang, dann muss man ihn nicht sehen. Siebtens: er ist seinem Vater James sehr ähnlich, und der ist früh gestorben. Achtens: ich habe mit meinen Lieblingsschüler Draco M. mehr gemeinsam, da wir beide H hassen. Neuntens: ich hatte immer ein negatives Beispiel in meinem Unterricht benutzt. Zehntens: da ihn eh alle für verrückt halten ist ein früher Selbstmord wahrscheinlich.“

FTM kratzt sich mit ihrem Kugelschreiber ihm Ohr. „Hmm…wäre es den denkbar…also nur möglicherweise, dass sie Teile des James auf Harry übertragen?“

S nickt begeistert: „Absolut, James war ein Schwein und Harry ist sein Sohn.“

FTM bohrt nach: „Und „James“ war mit H´s Mutter zusammen?“

S nickt. „Ja…bis V kam. Dann war da Schluss mit denen.“

FTM versteht auch das. „Als sie V kennen lernten war die Beziehung zwischen H´s Mutter und V vorbei?“

S nickt: „So kann man es auch sagen. V nahm mich ja dann bei sich auf, ich musste ihn dann diese Leute zeigen weil er H…treffen wollte. Ich war ziemlich entsetzt von dem was passiert ist. Ich bin dann zu Dumbledor gegangen und hab dem alles erzählt was V treibt. Aus Rache…ganz offen konnte ich mich nicht von V abwenden. V kann sehr nachtragend sein. Aber ich war seit dem Dumbledors Mann.“

„Sie waren weiter bei V?“ hackt die Therapeutin nach?

S nickt: „Man kann bei ihm nicht einfach kündigen. Und ich musste auch einem meiner Schüler helfen, Draco M. den V für sich engagiert hat. Das durfte aber niemand wissen, die anderen Lehrer haben meine Beziehung zu V nie verstanden.“

FTM nickt : „OH ja, und das in unserer aufgeklärten Zeit.“

H wird wütend. „V hat Draco doch nur angeheuert, weil er den auf Dumbledor angesetzt hat. Aber er hat´s nicht geschafft. Stattdessen haben sie ja dann Dumbledor dran gekriegt. Dumbledor hat mir aber alles über sie erzählt wenn wir uns heimlich trafen“

FTM notiert: Nach der enttäuschenden Beziehung zu H´s Mutter (so enttäuschend das er seinen Sohn verleugnet und die üblichen Seiten an sich der imaginären Person „James“ zuschreibt (möglicherweise ist das seine heterosexuelle Seite, die er nun totschweigen möchte) lernt er V kennen. V beginnt eine Affaire mit ihm weswegen S Hs Mutter verlässt (und James „getötet wird“, der heterosexuelle S wird negiert) verfällt, orientierungslos wie er nun in der neuen Sexualität ist, in ein ausschweifendes dreiecksverhältnis mit D.
Nachdem S erkannt hat das V nur seinen Körper will und in Wahrheit H liebt, verändern sich seine Gefühle. Nun kehrt er reuig zu seinem ehemaligen Vorbild, dem Schulleiter Albus D. zurück und gesteht ihm seine Liebe. Beide haben danach eine lange, intensive Beziehung, die allerdings scheinbar vor den anderen Lehrern verborgen wird.
Möglicherweise zwang er den jugendlichen Draco M. mit Alkohol zur Prostitution bei V. Möglicherweise Sektenhintergrund bei V nachforschen.
Nachdem S befürchtet das D ihn mit H betrügen könnte, da die in H´s sechstem Schuljahr geheime Dates in D´s Büro haben. In Wirklichkeit jedoch benutzt D H nur, am durch ihn an V heranzukommen. Seine reue projiziert D auf die imaginäre Gestalt eines Wolfes. Dieser Wolf symbolisiert D´s Promiskuitivität . Um von seiner Gier nicht übermannt zu werden beschließt D den Freitod durch seinen langjährigen geliebten S.

DrauĂźen klingelt es. FTM blickt von ihrem Klemmbrett auf gerade nebeneinander und steht auf.
„Nun vielleicht hilft es ja, wenn wir noch eine weitere Perspektive berücksichtigen. Nicht umsonst habe ich auch Herrn Foltermord zu dieser Sitzung eingeladen.“

Voldemort (V abgekürzt) betritt den Raum. FTM zeigt auf einen Stuhl, der neben Harrys Platz steht. Der setzt sich, rückt für alle Fälle schon mal etwas näher an Harry ran. Der wird grün im Gesicht und weiß nicht ob er lieber nicht neben Snape, Voldemort oder FTM sitzen will.

FTM strahlt V an :“Guten Tag Herr Foltermord.“
V schnarrt erbost: „VOLDEMORT!!! Wobei… außerdem Lord bitteschön, Lord Voldemort.“

FTM zieht die Brauen hoch. „Sind sie den adlig?“

“Nein, aber durch meine Leistungen habe ich mir diesen Titel verdient. Er soll Respekt einflößend wirken.“ Gibt V herablassend zurück und lässt sich elegant auf einen freien Stuhl neben S sinken.
V fährt fort. „Also in Wirklichkeit heiße ich Tom Riddle nach meinem Vater. Ich ziehe jedoch die Bezeichnung Lord Voldemort vor.“

„Nun den, schön dass sie hier sind Tim Roddle.“ Strahlt FTM.

„RIDDLE!!! Ich bin RIDDLE!“ faucht V sie an.

FTM lächelt zweideutig. „Mir sind sie kein Rätsel…ich durchschaue jeden meiner Klienten.“

„Das ist mein Name RIDDLE“ versucht V es nochmal.

FTM nickt. „Ja…dieses Lord Foltermord Pseudonym ist wirklich ein Rätsel. Da haben sie recht…das haben sie sich aber gut ausgedacht.“ Und FTM tätschelt ihm, als würde sie ein Kleinkind für den ersten Toilettenbesuch loben.

FTM notiert: Versucht sich mit Spitznamen wichtig zu machen. Minderwertigkeitskomplex wegen bürgerlicher Herkunft. Ausserdem scheinbar Sonnenallergie. Könnte aber auch nur vor Aufregung und Vorfreude blass geworden sein.

„Nun, beginnen wir mit den Gesprächen. Zur Auflockerung frage ich immer gerne nach Ereignissen aus der Kindheit…“

H platzt FTM in´s Wort „Ich will…ich weiss alles. Er ist ein Sadist seit er ein Kind ist und…“

FTM straft H ihn mit einem strengen Blick, wendet sich dann umso freundlicher an V. Sie hat nicht vergessen, dass er selbst alte Männer mag und offenbar mysteriöse Parselzungenfähigkeiten besitzt. Er sieht ja nicht so doll aus, aber wer wird den kritisch sein.

„Haben sie ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater?“ wendet FTM das Wort nun umso liebenswürdiger an V.

V grinst. „Wir haben uns eigentlich nur einmal getroffen…“.

FTM: „Nun Lord Voldemort. Wie sie wissen haben Harry und ich uns schon über seine Vergangenheit unterhalten. Harry ist der Meinung, dass sie gelegentlich etwas unbeherrscht sind, einen gewissen Hang zu Sadismus haben und es ihnen schwer fällt positive Gefühle gegenüber Harry deutlich zu äußern.“

Harry sitzt total verkrampft im Stuhl und beginnt zu keuchen.

FTM notiert. H wirkt in Gegenwart und V und S deutlich erregt.

FTM zu allen: „Nun, wir wollen gewisse Gesprächsformen einhalten. Es ist wichtig nicht nur Sachbestände, sondern auch Emotionen frei gegenüber unseren Mitmenschen zu äussern. Dabei dürfen auch negative Gefühle sein, es ist wichig sich dazu frei zu bekennen. Also Lord Voldemort, ich möchte Sie, genau wie die beiden anderen Herren dazu ermutigen heute einmal alles rauszulassen was Ihnen so in den Kopf kommt.“

H und Snape gleichzeitig entsetzt: „Bloss nicht!“

V grinst ein bösartiges Haifischgrinsen.

FTM glaubt V auf dem richtigen Weg. „Wissen Sie, viele Menschen leiden darunter, dass sie ihre negativen Gefühle unter einer Maske übertriebener Tugend unterdrücken. Auf Dauer verleugnen sie einen Teil ihrer selbst.“

“Ich nicht. Wenn ich jemanden nicht leiden kann, dann merkt der das.“ Schnarrt V und nickt nachdrücklich mit dem Kopf in Richtung S und H. Die rücken mit den Stühlen von ihm weg, und näher aneinander heran.

„Sehr schön, dass sie sich so offen dazu bekennen können.“ Lobt FTM soviel ehrliche Gefühle.

V ist verwirrt: „Echt?“

FTM: „Aber ja. Nur sollten wir dabei gewisse Formen einhalten. Ich möchte sie deswegen darum bitten, sowohl negative wie auch positive Seiten an sich lieben zu lernen. Verbalisieren sie ihre Gefühle, unterdrücken sie, sie nicht. Ich möchte sie nun dazu auffordern Harry und Severus ganz frei zu begrüßen. Formulieren Sie Ich-Botschaften. Sagen Sie ganz unumwunden was sie am anderen bewegt und was sie dabei fühlen“

V: „Hmm…okay. Also Severus, Du bist ein elendiger Verräter und ich werde Dich foltern bis Dir die Zaubertränke zu den Ohren rauslaufen. Harry, mein Lebensziel ist es Dich zu verfolgen und zu kriegen.“

„Das haben sie schön gesagt wegen H. Ich erkenne eine romantische Ader in Ihnen.“ FTM lächelt V dermaßen freundlich an, dass selbst die Zimmertapete Herzenswärme auszustrahlen scheint.

H und S sehen aus, als wollten sie sich am liebsten vor Schreck aus dem Fenster stĂĽrzen.

FTM notiert: V hat S sadistische, sexuelle Praktiken versprochen. S ist nun auch erregt.Hat jedoch auch ewige Gefühle zu H angesprochen. Wird ihn solange umwerben, H ihn erhört.

FTM klärt V auf „Also sehr schön formulieren sie diese Ich-Botschaften. Die emotionale Seite fehlt aber noch. Was fühlen Sie dabei, wenn Sie Severus foltern und Harry verfolgen wollen?“

V überlegt. „Hmm…was ich immer so fühle. Also das macht mir Spass…“

„Sehr gut, es gibt nicht viele Menschen die sich so offen zu dieser Neigung bekennen.“ Endlich mal ein Mann, dem es nicht peinlich ist Homosexuell zu sein, denkt FTM.

S ist langsam genervt von soviel Bestätigung. „Aber das weiss doch jeder, dass der dunkle Lord Spass daran hat andere zu foltern. Er ist in psychischer Folter ebenso gut wie in körperlicher.“

FTM notiert: S lobt V´s sexuelle Fähigkeiten. Ein sehr gutes, offenes Klima herrscht.

FTM: „Aber nun entdecken Sie auch die weiche, sanfte Seite in sich.. Achten Sie darauf keine abschätzenden, verletzende oder entwertende Wörter einfließen zu lassen. Denken sie an etwas gutes, dass ihnen zu diesen beiden Herren einfällt. Es ist sehr gut und wichtig sich zu seinen dunklen Seiten zu bekennen, aber für die Psychohygiene ist es wichtig, einen inneren ausgleich zu schaffen. Bitte sagen Sie zu diesen beiden Männern ein Wort der Freundlichkeit“

V ist verwirrt. Er sitzt eine Weile stumm da. Dann beginnt er sich am Kopf zu kratzen, auf dem Stuhl rumzurutschen. Beobachtet H und S, dann kratzt er sich wieder am Kopf.

FTM schaut auf die Uhr.

Nach fünf Minuten. „Ich bin nicht sicher, sollte ich meinen Vorschlag nochmal wiederholen? Vielleicht habe ich zu leise gesprochen…“

V schüttelt den Kopf“Moment, ich überlege noch…“

V grübelt noch 3min weiter, bis ihm doch endlich etwa einfällt. Er strahlt in Richtung H und S. „Äh…Hallo. Wie praktisch, dass ihr auch hier seid.“

FTM ist das nicht genug „Vergessen Sie die Emotionen nicht, was bewegt sie in diesem Moment.“

V kennt nur ein Gefühl „Mordlust.“

FTM versteht, „Mordslust“. Findet den Mann mit der Mordslust und dem mächtigen Zauberstab mit einem mal sehr interessant.

FTM: „Sehr gut. Ich spüre deutliche Spannungen bei Severus und Harry. Wieso machen wir nicht ein Spiel daraus. Bitte die Herren, sagen auch sie etwas Freundliches zu V um die Atmosphäre aufzulockern. Und sagen sie, was sie dabei fühlen. So sollten Gespräche sein, auf der Sachebene, und auf der emotionalen Ebene.“

S verdreht die Augen. Der dunkle Lord sollte FTM unter den Todessern aufnehmen.

S: „Nun mein Lord Voldemort. Ich bin sehr erleichtert neben Ihnen zu sitzen und am Leben zu sein.“
FTM strahlt.
H: „Äh…also. Sie scheinen ein Mensch zu sein der seine Aufgaben ernst nimmt und bei der Sache bleiben kann. Vor allem im Bezug auf mich. Ich finde es auch immer wieder interessant, wie deutlich ich an ihren Erlebnissen teilhaben kann.“

FTM wippt fröhlich auf dem Stuhl herum.
FTM notiert: Die Klienten kreieren eine ausgesprochen harmonische Atmosphäre im Raum.

V wird sauer. Er wird wĂĽtend wenn er daran denkt, dass H ihn bei seinen Schandtaten beobachten kann.

FTM kommt auf die Idee, dass es V´s Psychohygiene dienen könnte, wenn er sein verschüttertes Kindheitstraume (und wer bitteschön hat das nicht) bearbeitet.
„Erzählen Sie mir doch mehr über ihre Kindheit…“.

V holt tief Luft und setzt an, bricht dann aber ab weil er sieht wie Harry mit erhobenem Finger aufgeregt auf dem Stuhl herumhüpft…
„Ich weiß es, ich weiß es. Darf ich?“

„Sein sie ruhig HARmine Potter“ unterbricht in Snape barsch.

„Also meine Mutter war eine Hexe.“ Beginnt V unwillig…

FTM tätschelt ihm die Hand. „Haben sie sehr unter ihr gelitten?“

V kapiert das nicht, spricht weiter. „Sie hat meinen Vater mit einem Liebestrank fügig gemacht…“

FTM notiert: Kollektives Alkoholproblem in der Zaubererwelt.

„Aber irgendwann hat sie damit aufgehört. Er hat sie dann verlassen und ist zu seinen Eltern zurück. Hat sich nie wieder gemeldet. Meine Mutter ist dann gemeinerweise bei meiner Geburt gestorben…ich bin im Waisenhaus aufgewachsen.“

FTM blickt V hemmungslos mitfĂĽhlend an.

FTM: „Ich spüre da ganz viel Wut in Ihnen.“

V nickt und fühlt sich verstanden:“Ich bin immer wütend“

FTM notiert. V hat durch frĂĽhkindliche Ablehnung vermutlich vermeidende oder ambivalente Bindungsmuster aufgebaut. Erfreulich, dass er sich nun an H binden will.
„Sagen sie mal, haben sie sich als Kind einsam gefühlt?“

V wird rot und nuschelt. „Naja. Ja schon, aber mit diesen Muggeln im Waisenhaus wollte ich eh nicht so. Ich war doch immer viel zu besonders für die.“

FTM notiert.: Vermeidende Bindungsmuster. Klient beschönigt die Ablehnung der anderen, die ihn vermutlich wegen seiner besonderen Nase ablehnten.

FTM : „Besonders? Hmm…denken sie,es war ihr Äußeres Erscheinungsbild, was die Kinder gestört hat?“

“ Wohl kaum, ich war ein extrem hübsches Waisenkind.“ Gibt V zurück.

FTM notiert: Spiegel im Wartezimmer abhängen. Klient hat verzerrtes Selbstbild. Möglicherweise mal an seiner Wahrnehmung arbeiten.

V ist nun in´s erzählen gekommen und fährt mit seinem Vortrag fort „Ich wurde dann aber sehr unabhängig und hab immer meine Pläne alleine verwirklicht. Ja, und als ich dann erwachsen war, da hatte ich dann ja irgendwann Nagini, meine Schlange zum reden.“

FTM notiert: Der frühkindliche Verlust führt zu vermeidender Bindung. Klient versucht die dennoch vorhandenen, sozialen Kontaktwünsche durch eine imaginäre Unterhaltung mit „seiner Schlange“ (Penis) zu kompensieren.
H behauptet ebenfalls mit Schlangen sprechen zu können. Gab es trotz H´s Hemmungen schon erste, sexuelle Kontakte zwischen H und V?

FTM kommt eine Idee. „Da fällt mir ein…H. haben sie nicht erwähnt, dass sie auch mit Schlangen sprechen können? Konnten Sie schon mit Nagini sprechen?“

H schüttelt abwehrend den Kopf. „Nein, also ich könnte schon. Aber die macht mir Angst. Wobei ich manchmal träume, dass ich mich mit Nagini vereinige.“

V findet die Idee auch nicht gut. „Also ich glaube nicht das Nagini das wollte, das mache ich lieber selbst.“

FTM notiert. H hat erotische Träume von V´s Penis. Traut sich aber nicht offen zu diesem Verlangen zu stehen. V ist, durch sein Bindungsmuster, ebenfalls eher auf Masturbation, als auf echten Sexualverkehr mit H aus. Memo: V zu mehr Bindungsversuchen ermutigen.

FTM sieht das ganz anders „Nun vielleicht würde es für Sie und H eine interessante, bereichernde Erfahrung sein wenn „Nagini“ auch mal mit jemand anderem sprechen dürfte.“

V zuckt gelangweilt die Schultern. „Mag sein.“

H : „Außerdem, nicht umsonst wollte er so unbedingt den Todesstab haben. Das ganze letzte Jahr war er hinter aber hinter einem anderen her, weil sein Zauberstab nicht mehr richtig funktioniert hat..“

FTM schenkt V wohlwollend ein Tässchen Kamillentee ein, reicht es dem verwirrten dunklen Lord und tätschelt ihm mitfühlend das Knie.

FTM: „Aber Herr Riddle, Verzeihung, Foltermord. Das ist in ihrem Alter doch ganz normal, dagegen gibt es doch Tabletten.“

V ist vollkommen ĂĽberrascht.

V: „ECHT? Also ich wusste nicht, dass das was mit dem Alter zu tun hat. Tabletten? Kann ich welche haben?“

FTM: „Nun ich bin keine Ärztin, aber ich kann ihnen gerne jemanden nennen wo sie sich diese verschreiben lassen können.“

V ist vollkommen begeistert. Da jagt er Harry erfolglos seid Jahren, und die Lösung wären einfach ein paar Tabletten gewesen. Es hat sich doch gelohnt zu dieser Muggel-Schabracke zu kommen.

S findet das nun auch interessant. Das es Tabletten gibt die den Zauberstab mächtiger werden lassen…wer hätte das gedacht? Der Sache muss er mal im Zaubertrankunterricht nachgehen.

V : „Das ist ja toll. Wissen Sie, ich hatte Probleme mit meinem Zauberstab seid der von Harrys Zauberstab besiegt wurde.“

H: „Ja aber dafür konnte ich nichts. Das war mein Zauberstab ganz allein.“

FTM notiert: V ist von dem eigenen Interesse an H, den er schon lange verehrt so verwirrt, dass er seit am Impotenz leidet. H räumt das zwar ein, hat aber nach wie vor Hemmungen seine Gefühle V gegenüber zu äußern. Wieder einmal zeigt sich H´s mangelndes Realitätsbewusstsein. Behauptet sein Penis habe ein Eigenleben und wäre ohne sein zutun dem Glied von V begegnet.

FTM: „Hmm…nun Herr Foltermord.

H: „Glauben sie den beiden nicht. Das sind beides Todesser.“

FTM betrachtet sich, etwas verwirrt, den schlanken S und den dünnen V. Sie hebt die brauen und wendet sich an V. „Todesser?“

V nickt genervt „Ja, so nennen wir uns. Ich bin der oberste Todessser“. Na wenn das nicht endlich mal für Respekt sorgt, sonst kriegen die Leute Angst wenn sie diesen Namen hören. FTM mustert ihn aber so mitleidig, als wäre er ein armes, verhungertes Waisenkind.
MIST!!! Ist er ja auch.

FTM notiert: V nennt seinen Verein „Todesser“. V ist aber eher schlank bis untergewichtig. Muss wohl eine Organisation zur Verbreitung von Anorexia Nervosa sein.

FTM beschliesst an der Körperwahrnehmung zu arbeiten „Aber Herr Foltermord, so dick sind sie doch gar nicht. Haben sie wirklich Angst sich Todzuessen?“

V kapiert das nicht so ganz, hat aber irgendwie das Gefühl, dass er vielleicht doch besser zu Hause geblieben wäre.

V ist erbost. „Natürlich nicht. So leicht kann ich nicht sterben.“

FTM nickt anerkennend : „Gute Einstellung.“

V fühlt sich schon ein bischen weniger Verstanden. „Also jedenfalls hat mir ein…Bekannter gesagt, dass es Möglichkeiten gäbe einen mächtigeren Zauberstab zu kriegen. Ich bin überall herumgereist und habe auf der ganzen Welt gefragt. Wie es sich herausstellte musste ich zurück zu meiner Wurzel in Hogwarts, um mir dort den mächtigsten aller Zauberstäbe zu holen. Den von Dumbledor. Den hab ich dann gleich ausprobiert. Jetzt hab ich den mächtigsten Stab der Welt“

„Er hat ihn aus dem Grab von Dumbledor rausgerissen. “ platzt H angewiedert heraus.

FTM ist überaus schockiert. Nekromanie und Leichenschändung? V´s Minderwertigkeitskomplex scheint ungeahntes Ausmaß zu haben. Könnte aber auch symbolisch gemeint sein. V scheint selbst gewisse Ereignisse aus seiner Vergangenheit in eine imaginierte Realität zu verschieben. Ausserdem wurde H ja schon eine ablehnende Haltung gegenüber alten Menschen diagnostiziert. Vermutlich bezeichnet H mit „Grab“ des Bett des alten Mannes.

FTM notiert: Mögliche, wahre Ereignisse. V ist seit langem in H verliebt. Als sich die beiden Näher kommen kriegt H Angst, worauf V vor Trauer Impotent wird. V versucht weiß um das Enge Verhältnis von H zum senilen Schulleiter D. Versucht H zu demütigen indem er sexuellen Kontakt mit D hat. Diese ist danach so enttäuscht von sich selbst, dass er S zur Tötung auf Verlangen auffordert. S , er H sowieso schon ablehnt weil er vermutetet das H sein Sohn sein könnte, dies aber nicht eingestehen will, projiziert nun die Schuld an dem Selbstmord auf H. V ist seit der Begegnung mit D wieder potenter. Überkompensiert die Versagenserlebnisse und bildet sich nun ein, jeden Menschen der Welt kriegen zu können.

FTM an H: „Sagen Sie mal H, woher wissen sie eigentlich so gut über die Dinge bescheid die V in ihrer Abwesenheit macht?“

H wagt kaum V anzusehen. „Ja also, so ab und zu kann ich V´s Gedanken lesen.“

V verzieht verärgert sein Gesicht. Er wusste es immer, er wird ausspioniert.
„Ich kann H´s Gedanken aber auch lesen, und ich kann machen das er von mir träumt.“

FTM ist hin und weg. „Ach ist das romantisch.“

Snape beginnt zu lachen, H beginnt zu wĂĽrgen und V wird grĂĽn im Gesicht.

FTM notiert: Wortlose Verständigung und tiefe Gefühle bis in den Schlaf zwischen V und H.

H will ihr widersprechen. „Nein das ist nicht romantisch, das ist total pervers.“

FTM lächelt gönnerhaft. „Aber dafür müssen sie sich doch nicht schämen, pervers ist so ein vorbelastetes Wort.“

V will auch seinen bösen Senf dazu geben. „Und das ist auch keine Absicht. Das passiert einfach weil mir H einen Teil meiner Seele geklaut hat.“

„Aber das klingt ja, als seien sie Seelenverwandte.“ FTM wird immer rührseeliger.

H und V starren sich entsetzt an. So haben sie beide das ja noch nie gesehen. Aber irgendwie...V schielt zu H, H schielt zu V...

Die Therapie geht etwa 1h weiter. Nachdem FTM noch viele weitere, verdrängte und imaginierte Probleme ihrer Klienten aufgeklärt hat, sind H, S und V endgültig am Rande des Wahnsinns:

Snapes hustet, er hat seit ein paar Wochen chronische Bronchitis die immer besonders schlimm ist, wenn er das schlimme Wort mit H (Harry) hört. Auch im Moment hustet er.
Nach nochmaliger , freundlich-aufmunternder Geste von FTM steht S auf. Die grosse, schwarze, röchelnde Gestalt von S wirft einen dunklen Schatten auf H. Bedrohlich nah kommt S an H heran, deutet mit ausgestrecktem Finger auf raunzt im üblich spöttischem Ton.
„Ich bin Dein Vater Harry.“

H quieckt erschrocken auf wie ein Schwein. Schweiss bricht aus, mit einem gewagten Sprung rettet er sich vor der drohenden Umarmung von S und springt V auf den Schoss. Vor lauter Panik fällt er V so stürmisch um den Hals, dass beide rückwärts vom Stuhl kippen.
V bekommt bei H´s Umarmung so ein merkwürdiges Gefühl…ist das Liebe oder ein verklemmter Ischiasnerv?
V lächelt glücklich : „Oh Harry, ich glaube ich habe eine Hexenschuss.“

S breitet die Arme aus und wirft sich mit einem Hechtsprung wie Supermann auf H und V. FTM hat vor Rührung Tränen in den Augen.

Nach der Therapie erkennt Severus Snape dass er sich seine Liebe zu Lilly nur eingebildet hat und Harry nicht leiden kann,weil er Angst vor seiner verdrängten heterosexualität hat und all die negativen, verborgenen Seiten an sich auf sein James-Ich, und dessen Sohn Harry übertragen hat.
Seine wahre Liebe galt immer nur Albus Dumbledor. Um mit ihm in Kontakt zu treten sucht er Sybill Trewlany auf und kommt ihr dabei näher. Die beiden heiraten und verkaufen nebenberuflich Wahrsagekugeln die die Ratsuchenden beleidigen können. Snape geht jedoch heimlich mit dem Portrait von Albus Dumbledor fremd.

V will FTM für die Therapie danken und verschafft ihr ein Date mit Peter Pettigrew. Als sie seinen Spitznahmen erfährt wird nix mehr draus.
V und H werden gemeinsam in die geschlossene Abteilung von St.Mungos eingeliefert. Sie haben beide erkannt, dass die Seelenverwandte sind und sind seit dem ein Paar. Nach ihrer Entlassung versuchen sie gemeinsam die Weltherrschaft durch den Verkauf und teuflischen Quidditchbesen zu erreichen. Beide bekommen einen Sohn und nennen ihn „Port HarryMord“.

UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT´: ÖFFNE DEN MUND BEIM PSYCHOLOGEN NICHT!
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Auf Wunsch können weitere Therapietermine vereinbart werden. Möglicherweise auch neue Klienten einladen. Nötig haben´s ja irgendwie alle :o)


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