von Roya
Kap 10
Ein paar Tage vor Beginn der Osterferien stand Jessi vor ihrem Kasten mit Flubberwürmern in Pflege magischer Geschöpfe. In Gedanken war sie weit weg. Bei ihrer Mum. Glücklicherweise waren sowohl die Flubberwürmer als auch Hagrid zu beschäftigt, um sich darum zu kümmern, was das Mädchen machte. Die Würmer waren dabei, sich selber zu verspeisen und Ron, Harry, Hermine und Hagrid waren im Gespräch vertieft. Da ihr Kasten direkt neben dem der drei anderen stand, konnte sie die Unterhaltung mitverfolgen.
„Sie können ihn nicht verurteilen, Hagrid!“
„´s ist alles meine Schuld. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte. Alles, was du für mich aufgeschrieben hast, Hermine, ich hab die Zettel immer fallen Lassen. Und als Lucius Malfoy dann anfing zu sprechen, war eh alles verloren.“
Es ging um den Hippogreif Seidenschnabel, der am Anfang des Schuljahres Draco verletzt hatte, da dieser Hagrids Anweisungen nicht gefolgt war. Demzufolge war er selber Schuld. Doch Seidenschnabel sollte anscheinend dennoch getötet werden.
Nach dem Unterricht ging Jessi schnurstracks Richtung Innenhof, da sie dort mit den Zwillingen verabredet war. Fast angekommen hörte sie ein Klatschen. Verwundert drehte sie sich um und sah Hermine, die wutentbrannt vor Malfoy stand und ihm anscheinend eine geklatscht hatte. Dieser schaute sie angsterfüllt an.
Jessi drehte sich um. Geschah ihm doch nur Recht. Fred und George warteten schon auf sie. Bei ihnen angekommen setzte sie sich zu ihnen und sie hatte gerade zu Ende erzählt, was sie beobachtet hatte, als sie schnelle Schritte hörten.
Malfoy kam mit seinem Gefolge Crabbe und Goyle auf sie zu. Er rieb sich zornentbrannt seine Wange, die noch ziemlich errötet war. Doch als er die drei entdeckte, fand sich sein altes, überhebliches Grinsen wieder ein.
„Malfoy, verschwinde. Oder soll ich dir auch noch eine Ohrfeige verpassen?“
Die drei lachten und Malfoys Grinsen wurde von seinem Gesicht gewischt. Er funkelte die Zwillinge böse an, die ihn angrinsten. Dann sah er zu Jessi. Sein Blick war hinterhältig. Er schien etwas vor zu haben.
„Warum gibst du dich eigentlich mit denen ab, Parker? Ich mein, du stammst schließlich aus einer bedeutenden, reinblütigen Zaubererfamilie. Wieso bist du eigentlich nicht in Slytherin, wie all deine Vorfahren? Wenn ich es mir Recht überlege, sind wir beide sogar verwandt. Pff, und so etwas gibt sich mit diesen Blutsverrätern ab.“
Fred und George standen wutentbrannt, jedoch verunsichert, auf.
„Was meinst du damit, Malfoy?“
„Ach, hat sie es euch denn nicht erzählt?“
Nein. Bitte tu das nicht. Jessica flehte innerlich, dass Malfoy nicht weiter redete und sah ihn flehend an. Doch es half nichts, sondern ermutigte Malfoy sogar noch, weiter zu sprechen. Fred und George sahen ihre Freundin irritiert an. Was meinte Malfoy? Jessis Herz klopfte bis zum Hals. Nein, bitte nicht. So sollten die beiden es nicht erfahren.
„Habt ihr euch noch nie gefragt, was das B in dem Namen Jessica B. Parker soll?“
Malfoy drehte sich fast schon gelangweilt zu Jessi um und sagte:
„Ich versteh dich nicht. Auf so jemanden kann man doch stolz sein. Er will schließlich Potter töten.“
Er lachte laut auf.
„Jes, was meint der Spinner?“
George sah sie immer noch irritiert an, doch Fred begriff langsam.
„Du meinst... du hast doch etwas mit Sirius Black zu tun?“
George sah erst seinen Bruder, dann Jessica ungläubig und verwirrt an. Malfoys Augen blitzten, als er mit gemeinem Grinsen sagte:
„Natürlich, ihr Idioten. Sirius Black ist ihr Vater!“
Stille. Jessis Puls schlug so schnell, dass sie der Überzeugung war, dass die fünf Jungs um sie herum es hören mussten. Sie war aschfahl im Gesicht und blickte in die Gesichter der anderen. Malfoy grinste heimtückisch, George schaute sie immer noch mit ungläubigen Blick an und in Freds Augen sah sie etwas, was sie völlig zusammenbrechen ließ: Zweifel.
„Stimmt das?“
Sie sah ihn an, ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie nickte. Mehr konnte sie nicht tun.
Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte los. Alles um sie herum war verschwommen, alles drehte sich. Doch sie lief weiter. Ihre Füße trugen sie wie gewohnt an ihren Lieblingsplatz, auf dem Turm.
Dort verweilte sie mehrere Stunden, bis es dunkel und kalt wurde. Sie hoffte, ja sie flehte mit aller Kraft, dass Fred sie hier oben finden würde und sie alle Zweifel aus der Welt schaffen könnten. Doch er kam nicht. Würde er sie jetzt im Stich lassen? Sie hatte es ihm erzählen, ja, ihm alles beichten wollen, doch nachdem Dad auch noch Ron angegriffen hatte, hatte sie es nicht einfach nicht gekonnt. Fred und George hätten sie dafür verantwortlich gemacht. Sie hätten sie wohlmöglich nie wieder angeblickt. Auch sie wusste nicht, warum Dad das getan hatte, und langsam wusste sie überhaupt nicht mehr, was sie denken sollte. Mum hatte sie immer wieder aufgebaut, wenn sie Kummer uns Sorgen hatte. Doch sie war nicht mehr da. Es gab niemanden, der Jessi verstehen konnte. Niemanden. Was war jetzt mit ihrer Freundschaft? Warum hatte sie nicht auf Remus gehört und Fred und George alles erzählt? War es jetzt zu spät? Vielleicht wollten die beiden ja nichts mehr mit ihr zu tun haben. Während sie in solchen düsteren Gedanken schwelgte, fiel sie in unruhigen Schlaf.
Gegen Mitternacht schreckte sie auf. Ihr war eiskalt, ihre Arme und Beine fühlten sich taub an. Dann hörte sie Schritte.
Ein Hoffnungsschimmer jagte durch ihren Körper.
„Fred?“ fragte sie zaghaft. „Bist du das?“
Doch es war nicht Fred. Es war auch nicht George. Es war wieder einmal Remus, der vor ihr stand. Er blickte sie fragend und traurig an. In der Hand hielt er die Karte des Rumtreibers, die er nun in seinem Umhang gleiten ließ.
„Hallo, Jessi. Bitte komm da runter, du holst dir ja noch den Tod.“
Sie erhob sich, nun am ganzen Körper zitternd, und stieg das Dach hinab. Unten angekommen, konnte sie Remus nicht ins Gesicht schauen, sondern starrte nach unten auf den Boden. Er hatte ihr auch geraten, es den beiden zu erzählen.
Remus legte seinen Arm an ihre Schulter und führte sie zu seinem Büro. Dort zündete er Kerzen an und wies sie zu einem Stuhl, auf den sie sich, immer noch zitternd, fallen ließ.
„Nun, als ich eben auf diese wunderbare Karte blickte, sah ich dich, ganz alleine, auf dem höchsten Turm von Hogwarts. Was glaubst du, habe ich wohl gedacht, was du da suchen könntest?“
Jessi blickte auf und sah in Remus´ Gesicht. Es war von Sorgenfalten durchfurcht. Er hatte doch nicht etwa gedacht, sie würde springen? Bei dem Gedanken daran lief es ihr kalt den Rücken hinunter. Bevor sie jedoch noch weiter darüber nachdenken konnte, sprach ihr Vormund weiter.
„Was ist heute passiert?“
Sie sah verwundert auf. Was meinte er?
„Du warst nicht in meinem Unterricht und von den Zwillingen erfuhr ich danach, dass du verschwunden seiest, nachdem Draco Malfoy die beiden mit der Wahrheit konfrontiert hatte. Stimmt das?“
Jessi nickte. Ihr Blick war wieder nach unten gewandert. Jetzt beugte sich Remus nach vorne und sie sah unwillkürlich auf.
„Warum? Warum wussten die beiden es nicht? Ich denke, sie sind deine besten Freunde? Ich dachte wirklich, dass dein Vertrauen in Sirius so weit geht und ebenfalls in die beiden Jungs, dass du es ihnen jetzt, wo schon Mary nicht mehr da ist, als deine besten Freunde, erzählst!“
Das Mädchen zögerte, dann sagte sie, in dem Gedanken daran, dass Remus ihren Vater viel besser kannte als sie:
„Nun, ich dachte... dass sie mich vielleicht im Stich lassen könnten, wenn ich ihnen erzähle, dass mein Vater ein... Massenmörder sein soll.“
Remus sah sie ernst an und nickte dann.
„Gerade weil du in dem festen Glauben bist, dass Sirius unschuldig ist, verstehe ich nicht, warum du es den beiden nicht erzählt hast. Ich meine, wenn du fest an Sirius glaubst, dass solltest du dich nicht für ihn schämen! Außerdem muss man sich nicht für einen Mann schämen, der jahrelang ein Feind Voldemorts war, egal, wie er geendet hat!“
Er blickte sie an, doch in seinem Blick lag noch etwas anderes.
„Du glaubst nicht an Sirius´ Unschuld, nicht wahr?“
Remus blickte das Mädchen traurig an und schüttelte dann den Kopf.
„Es ist zu viel vorgefallen und es gibt zu viele Zeugen, die gesehen haben, dass Sirius diese Muggel und Peter getötet hatte. Ich wünschte, es wäre anders und ich könnte ihm noch vertrauen. Woher nimmst du nur die Kraft?“
Jetzt sah Jessi ihren Lehrer und Vormund überrascht und fragend an.
„Du glaubst an deinen Vater und zweifelst nicht an seiner Unschuld, obwohl du ihn noch nicht einmal kennst. Das ist bewundernswert. Ich wünschte, ich könnte auch so denken.“
Trauer spiegelte sich in seinem Gesicht, Remus sah nun noch älter aus als sonst.
„Mum hat immer an ihn geglaubt.“
Jessis Stimme war leise, kaum mehr als ein Flüstern. Remus sah auf und sah die Tränen in ihren Augen.
„Ja“, sagte er leise, „Mary war immer schon eine wunderbare Frau gewesen. Sie glaubte an das Gute, war aber immer vorsichtig im Umgang mit Zauberern und Hexen gewesen, doch beneidet hat sie uns nie. Dass sie nun tot ist, fällt mir schwer zu glauben. Jessi, wenn du jemals jemanden zum Sprechen brauchst, dann vertraue mir. Aber jetzt musst du dich entscheiden.“
Sie sah überrascht auf. Was meinte Remus damit?
„Entweder du ziehst dich noch weiter zurück und baust eine Mauer um dich herum. Oder du sprichst endlich mit den beiden Menschen, denen du blind vertrauen kannst. Sie werden dich verstehen, sonst wären sie nicht so gute Freunde von dir.“
Jessi nickte langsam. Remus hatte Recht. Sie stand auf und wandte sich zum Gehen. Dann fiel ihr noch etwas ein.
„Remus?“
Er schaute sie fragend an.
„Ich frage mich nur... wenn sie meine Freunde sind, warum haben sie mich dann nicht gesucht?“
„Nun, einerseits werden sie wohl erst einmal geschockt sein. Außerdem müssen sie erst einmal damit klar kommen, dass du sie belogen hast. Und das schon seit so langer Zeit. Ich verstehe dich, Jessi, die Frage ist nur: Können sie dich auch verstehen? Erklär es ihnen, und sie werden es. Der größte Grund wird wohl der sein, dass sie erst einmal bei mir Unterricht hatten und durch die Sicherheitsvorkehrungen danach nicht mehr herum laufen durften.“
Jessi nickte und ging aus dem Zimmer.
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Während sie durch die dunklen Korridore schritt, dachte sie nach. Ja, Remus hatte Recht, sie musste es Fred und George erzählen, das war sie ihnen schuldig. Beim Portrait angekommen, schauten sie die Trolle, die Dumbledore zum Schutz der fetten Dame hatte kommen lassen, grimmig an. Jessi murmelte das Passwort, nachdem sie die fette Dame wach bekommen hatte („Amontillado“) und kletterte in den Gemeinschaftsraum. Das Feuer im Kamin glühte nur noch vor sich hin, als Jessi zur Treppe ging, die zu den Mädchenzimmern führte. Plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch und zuckte zusammen. Das wird wohl nicht...?
Sie drehte sich um und atmete auf. In einem Sessel vor dem Kamin saß, in eine Decke eingewickelt, Fred, und schnarchte leise vor sich hin. Sie ging zu dem Sessel daneben und setzte sich ebenfalls. Ihre Augen wanderten über Freds Gesicht. In ihrem Bauch machte sich wieder einmal dieses seltsame Gefühl breit und ihr Herz fing laut an zu pochen. So saß sie dann da und betrachtete den rothaarigen Jungen, der so friedlich vor sich hin schlief. Würde er ihr verzeihen?
Sie war kurz vorm Einnicken, als sich Fred regte und die Augen aufschlug. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, Angst kroch ihr den Rücken wie ein kalter Schauer empor. Sie erwartete, dass er aufsprang und sie sauer oder enttäuscht ansah, doch nichts dergleichen tat er. Nein, er lächelte.
„Da bist du ja endlich. Wo hast du nur gesteckt? Wir haben uns große Sorgen gemacht.“
Tränen traten ihr in die Augen. Fred sah es, stand auf und setzte sich zu ihr auf den Sessel. Er legte einen Arm um sie und sie drückte sich schluchzend an ihn. So saßen sie einige Minuten lang, bis Jessis Tränen versiegten und wieder alles still war, bis auf das letzte Knistern des Holzes im Kamin.
„Es tut mir Leid.“
Fred sah seine Freundin an und wartete. Auf weitere Erklärungen. Zuerst kam nichts, doch dann entschloss sich Jessi dazu, ihm alles zu erzählen. Von Anfang an.
„Meine Mum ist eine Muggel, wie du weißt. Als sie vor gut fünfzehn Jahren auf Reisen war, lernte sie in einem Pub Dad und seine Freunde kennen. Danach, als sie ins Hotel zurück wollte, überfielen sie Vampire. Sie wurde von Dad und Remus gerettet. Auch Harrys Vater, James, gehörte zu dieser Clique. Genauso wie Peter Pettigrew und Lily Potter, die zu diesem Zeitpunkt schon mit James verheiratet war. Seit diesem Tag wusste meine Mum von unserer Welt. Sie verliebte sich in meinen Dad und zwei Jahre später kam ich auf die Welt. Dann wurden Harrys Eltern von Voldemort umgebracht.“
Bei diesen Worten zuckte Fred zusammen, doch Jessi, einmal am reden, war es egal. Ihre Mum hatte Voldemort beim Namen genannt, weil Dad es getan hatte. Warum sollte sie es nicht auch tun?
„Alle glaubten, es war mein Dad, der sie verraten hätte, doch das glaube ich nicht. Später hat Peter sich meinem Dad gestellt und er und dreizehn Muggel verloren ihr Leben. Zeugen berichteten, das Dad es war und das er hysterisch gelacht hatte, als er abgeführt wurde. Meine Mum zog sich von da an aus der Zaubererwelt zurück. Sie zog mich fern von dieser Welt auf und in dem Gewissen, dass mein Dad ein großer Mann war, der unschuldig im Gefängnis saß. Bis ich an meinem elften Geburtstag den Brief erhalten hatte, dass ich in Hogwarts aufgenommen war, wusste ich nichts von Zauberern und Hexen. Meine Mum erklärte mir alles. Sie sagte auch, ich soll immer stolz sein auf meinen Vater. Denn in dem Kampf gegen Voldemort habe er alles gegeben und er sei unschuldig. Ich glaubte ihr, ich glaubte es später sogar selber und dieser Überzeugung bin ich heute immer noch.“
Jetzt sah sie Fred, der ihr bis jetzt schweigend und mit großen Augen zugehört hatte, fast schon trotzig an.
„Und wenn ihr damit nicht klarkommt, dann weiß ich auch nicht, was kommt.“
„Sag so etwas nicht.“ Fred sah sie liebevoll an.
„Wenn du glaubst, dass Sirius Black unschuldig ist, dann werden wir dich darin unterstützen. Auch wenn es mir schwer fällt, dieses zu glauben, da er dieses Schuljahr schon zwei Mal versucht hat, hier einzubrechen. Er hat sogar versucht, Ron zu töten.“
„Das glaube ich nicht. Dass er ihn töten wollte. Aber du hast Recht. Ich weiß nicht, warum er es getan hat. Fred, ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich denken soll!“
Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. Hilflos schaute sie zu Fred, der sie immer noch ansah. Dieses Mal hatte er keine Zweifel mehr in den Augen.
„Das war es also, was du mir damals im Zug nicht hattest sagen können? Und die vielen Male danach, die mir so seltsam vorkamen?“
Sie nickte.
„Du kannst mir alles sagen, das müsstest du doch wissen. Ich verurteile dich nicht, dass du es damals nicht verraten hast. Doch ich würde dich niemals im Stich lassen, Jessi. Das kannst du mir glauben. Mein Bruder und ich sind immer für dich da!“
Er nahm sie in den Arm und streichelte ihr über den Rücken, während ihr weiter die Tränen über die Wangen liefen. In ihrem Bauch hatte sich zuerst das Gefühl für Hoffnung bemerkbar gemacht und dann ein riesiges Gefühl der Erleichterung, als sie endlich alles erzählt hatte. Nun machte sich wieder dieses alles einnehmende, wunderbare Gefühl breit, was sie immer hatte, wenn sie in Freds Nähe war.
Schließlich schliefen sie beide ein.
Am nächsten Tag erzählte Jessi auch George die gesamte Wahrheit. Auch er verstand und Jessi fühlte sich wieder geborgen und glücklich.
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Endlich war es soweit. Das letzte Spiel der Saison, Gryffindor gegen Slytherin, sollte darüber entscheiden, ob Gryffindor nach sieben Jahren endlich wieder den Siegespokal in Händen haben sollte oder wieder einmal Slytherin. Selbst die Schüler aus Hufflepuff und Ravenclaw erschienen auf den Zuschauerrängen mit rot-goldenen Schals und Bannern. Alle waren für Gryffindor, denn keiner konnte Slytherin leiden.
Auch Jessi hatte einen Schal in den Gryffindor-Farben an. Sie hatte Fred und George schon am vorigen Abend alles Gute gewünscht, da die Mannschaft immer früher aufstand.
Das Spiel war hart und unfair von Seiten der Slytherins. Diese foulten, wo sie nur konnten und handelten sich so mehrere Strafstöße für den Gegner ein. Als sie sechzig Punkte führten, entdeckte Harry den Schnatz, doch Malfoy hing sich, dreist wie immer, an seinen Besen und der Schnatz verschwand. Doch nach einigen Minuten war es entschieden: Gryffindor gewinnt den Quidditch Pokal!
(genauer nach zu lesen in Harry Potter und der Gefangene von Askaban ab Seite 304)
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