von *Tonks*
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr lebt alle noch :-)
Tut mir wahnsinnig Leid, dass ich seit über einem Jahr nichts mehr geschrieben habe. Irgendwie war alles so chaotisch, dass ich meine Story und meine (zumindest damals) treuen Leser vergessen habe.
Ich hoffe, ihr könnt mir noch mal verzeihen.
Bitte lest so fleißig weiter wie vorher.
Viel Spaß,
Eure *Tonks*
Dumbledores Büro war in ein tiefes Schweigen gehüllt. Nur Fawkes, der wunderschöne Phönix des Schulleiters sang leise ein Lied. Plötzlich hörte man das Knallen von Türen, die wütend zugeschlagen wurden. Die Mitglieder des Orden des Phönix schauten sich fragend an, als plötzlich die Bürotür aufgerissen wurde und ein aufgebrachter und verzweifelt aussehender Severus Snape hinein rauschte.
„Severus“,
sprach Albus Dumbledore, die Stimmung des Tränkemeisters gekonnt ignorierend
„wir wollten gerade noch einmal den Plan besprechen.“
„Nein, Albus, ihr habt viel zu lange geredet“,
brüllte Severus,
„und ich habe mich euren Entscheidungen viel zu lange gebeugt! Ich mache das nicht mehr länger mit!“
„Wollen Sie jetzt etwa einen Rückzieher machen, Sie Feigling?!“
rief Harry aufgebracht,
„Wir hatten alles geplant, von vorne bis hinten, und wir haben uns auf Sie verlassen.“
Sein Blick, genau wie der der anderen Ordensmitglieder, war vorwurfsvoll.
„Du wagst es, mich einen Feigling zu nennen, Potter? Mich, der jeden Tag aufs Neue sein Leben aufs Spiel setzt? Und mittlerweile ist es nicht nur mein Leben, dass durch euren perfekten Plan riskiert wird.“
„Was willst du damit sagen, Severus?“
fragte Dumbledore, mit einem ersten Anflug von Sorge in seiner Stimme.
„Dass sich die Situation geändert hat. Wir müssen handeln, und zwar so schnell wie möglich.“
Sein Atem ging schwer und plötzlich sah man ein Zucken in seinem Gesicht und ein Glitzern in seinen Augen.
„Der Dunkle Lord ist sehr ungehalten, da Potter nach wie vor nicht bei ihm aufgetaucht ist.
Er wollte Draco dafür bestrafen, aber hat Lucius die einmalige Gelegenheit gegeben, seinen Sohn davor zu bewahren.
Stattdessen erfolgte die Strafe durch die Hand Lucius.
Er zwang Draco, Miss Weasley mit Flüchen zu belegen, ansonsten hätte er es selbst getan.“
Der Schock über diese Mitteilung stand den Anwesenden ins Gesicht geschrieben. Ron war kalkweiß im Gesicht und Mrs Weasley lag schluchzend in den Armen ihres Mannes.
„Ich sehe ein, dass dich diese Situation nicht kalt lässt, Severus, aber da ist doch noch etwas, oder?“
„Ja, Albus, da ist noch etwas. Und wir beide sind Schuld daran, dass es so gekommen ist. Hättest du mich nicht dazu gedrängt, mit Draco zu reden, wäre es nicht so weit gekommen.
Ich wollte doch nur seine wahren Beweggründe erfahren, und um meine Tarnung nicht auffliegen zu lassen, habe ich Veritaserum benutzt.“
„Du hast was?! Wenn wir uns getäuscht hätten, hätte er dich verraten.“
„Glaubst du, ich war mir dessen nicht bewusst? Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen?
Der Junge hat die Wahrheit gesagt, Albus. Er möchte kein Todesser sein und bereut seine Tat zutiefst.
Sobald ich mir dessen sicher war, verließ mich den Raum und lief Lucius über den Weg.
Ich weiß nicht was dann passiert ist, sondern nur, dass er sich seinen Sohn vorgenommen hat und Draco jetzt ebenfalls mit iss Weasley und Mr Thomas eingesperrt ist.
Und möglichweise hat Lucius rausgefunden, dass ich Veritaserum an Draco angewandt habe.“
Nach einem kurzen Schweigen ergriff Tonks das Wort.
„Wir können unmöglich warten, bis der Vielsafttrank fertig ist, das dauert noch fast zwei Wochen. Bis dahin könnten sie… tot sein.“
„Aber was können wir stattdessen tun?“
fragte Hermine nervös,
„Ich habe gehört, Malfoy Manor ist besser geschützt als das Weiße Haus. Wir können also nicht einfach dort reinspazieren und sie da raus holen.“
„Ja, Miss Granger, und zwar wird es nicht nur durch eine Armee von Todessern und Werwölfen bewacht, sondern auch noch durch eine Vielzahl gefährlicher Flüche geschützt.“
Wieder hörte man Molly Weasley laut aufschluchzen.
„Mein kleines Mädchen, wir müssen doch irgendetwas tun können.“
„Ich kenne Lucius bereits seit vielen Jahren, und dadurch auch seinen Stil.
Er wird keine Schutzzauber und Flüche anwenden, die eines Malfoy nicht würdig sind.
Ich bin sicher, dass wir sie irgendwie überwinden können, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass dies Ohne Verluste von Statten geht.
Doch gegen die Vielzahl von Todessern kommen wir nicht an. Wir brauchen einfach mehr Leute.“
„Ich könnte Victor kontaktieren“,
schlug Hermine vor,
„Er kennt viele gute Zauberer aus Durmstrang, die uns vielleicht helfen würden.“
„Ach ja?“
rief Ron aufgebracht,
„Der tolle Vicky und seine tollen Freunde werden sicherlich kämpfen, aber doch wohl eher auf der anderen Seite! Und außerdem…“
Weiter kam er nicht, denn sein Bruder George hatte ihn mit einem Schweigefluch belegt.
„Das ist eine gute Idee, Hermine“,
stimmte Charly zu,
„und ich werde sofort nach Rumänien reisen, und jeden mobilisieren, den ich finden kann. Und Bill kann nach Ägypten gehen und mit seinen alten Kollegen sprechen.“
„Und isch werde unverzüglisch nach Frankreisch los, meine Familie ist dort sehr einflussreisch und findet sischer noch viele ‚elfer.“ sprach Fleur Delacour.
Snape nickte nachdenklich.
„Gut, ihr holt jeden hierher, den ihr auftreiben könnt. Doch denkt daran, wir haben nicht viel Zeit. In spätestens drei Tagen müssen wir bereit sein.
„Potter, ich nehme an, Sie wissen, was Ihre Aufgabe ist?“
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel