von *Tonks*
Hallo zusammen,
heute gibt es mal drei Kapitel auf einmal, weil sie relativ kurz sind. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.
Danke an alle, die mir einen Kommi hinterlassen haben.
Würde mich trotzdem über etwas mehr Feedback freuen, also an alle, die mir noch keinen Kommi hinterlassen haben: bitte, bitte schreibt mir was.
Wenn ich mind. 5 neue kommis habe, gibt es diese Woche noch ein Kapitel, das verspreche ich euch.
Das ist KEINE Erpressung, sondern ein Kompromiss :-)
Also viel Spaß beim lesen.
eure *Tonks*
In Snapes Arbeitszimmer wurde noch immer diskutiert. Während Dumbledore darauf bestand, nichts zu überstürzen, konnte es Ron, Hermine und Harry gar nicht schnell genug gehen. Besonders Ron konnte nicht verstehen weshalb es so lange dauern sollte bis man seine Schwester endlich befreien würde.
„Professor, ist es Ihnen egal, dass meine Schwester schon zum zweiten Mal in den Händen von Du-weißt-schon-wem ist?“ rief er aufgebracht.
„Nein, Mr Weasley, es ist mir selbstverständlich nicht egal“,
entgegnete Dumbledore ruhig,
„aber ich gehe davon aus, dass Voldemort und die Todesser uns bereits erwarten. Sie werden gerüstet sein und nicht davor scheuen, alles umzubringen, was sich Ihnen in den Weg stellt. Und dann werden wir Ihrer Schwester auch nicht mehr helfen können.“
Ron nickte. Er wirkte überzeugt. Wenn sie alle tot waren, konnten sie wirklich nichts mehr für Ginny tun.
„Professor“,
sagte nun Harry mit zittriger Stimme,
„ich habe einen Vorschlag. Ich könnte…“
„Wagen Sie nicht, es auszusprechen, Potter“,
wurde er von Snape unterbrochen,
„sie werden sich dem dunklen Lord nicht opfern.“
Harry wurde rot vor Wut.
„Was soll das?“
schrie er,
„haben sie etwa schon wieder in meinen Gedanken rumgeschnüffelt?“
„Potter, es braucht nicht mehr als nur ein Fünkchen gesunden Menschenverstandes um zu erraten, was Sie vorhaben. Selbst Weasley hätte…“
„Severus, es ist genug“,
griff Dumbledore ein,
„wir haben keine Zeit für so etwas.“
Dann wandte er sich an Harry.
„Severus hat Recht. Du darfst dich auf keinen Fall selbst opfern. Wir brauchen einen anderen Plan. Ich schlage vor, dass wir sofort alle Mitglieder von Orden informieren. Zusammen werden wir eine Lösung finden. Wir müssen eine Lösung finden. Minerva, wären Sie so freundlich.“
„Selbstverständlich. Ich werde sofort Kontakt aufnehmen. Aber wo können wir uns treffen? Wie Sie wissen, können wir den Grimauldplatz nicht mehr nutzen.“
„Sie sollen hier zur Schule kommen. In mein Büro“ antwortete Dumbledore.
„Dürfen wir dabei sein?“ fragte Ron.
„Selbstverständlich, schließlich geht es um Ihre Schwester. Ich behalte mir jedoch vor, Sie zwischenzeitlich hinauszuschicken, denn Sie sind zwar volljährig, jedoch keine Mitglieder des Ordens. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie ohne Widerrede den Raum verlassen werden, falls ich Sie dazu auffordere.“
Ron, Hermine und Harry zögerten kurz, dann nickten sie.
Es dauerte nicht lange bis alle Mitglieder des Ordens vollständig versammelt waren. Sogar Charlie Weasley war kurzfristig aus Rumänien angereist.
Dumbledore begann zu sprechen.
„Zunächst einmal möchte ich euch begrüßen und mich bedanken, dass ihr so kurzfristig erscheinen konntet. Nun, es handelt sich um eine sehr ernste Angelegenheit.“
Dann wandte er sich an Arthur und Molly Weasley.
„Arthur, Molly, das wird jetzt sehr hart für euch. Es geht um Ginevra.“
Molly Weasley schrie erschrocken auf und Arthurs Augen waren vor Schreck geweitet.
„W-w-was ist mit ihr?“ stammelte er.
„Sie wurde entführt. Lord Voldemort hat sie in seiner Gewalt.“
Nun konnte Molly sich nicht mehr beherrschen. Sie fing laut an zu weinen und konnte sich lange nicht beruhigen. Auch Fred und George, Bill und Charlie waren schockiert.
„Warum sitzen wir dann noch hier rum?“
rief Fred aufgeregt,
„wir müssen sie sofort retten. Na los, worauf wartet ihr denn?“
Doch niemand reagierte. Vermutlich waren alle der gleichen Ansicht wie Dumbledore. Man könnte nichts tun ohne einen Plan.
„Wer hat es getan?“ fragte Molly, noch immer unter Tränen.
„Draco Malfoy mit einigen Freunden“
antwortete Snape,
„ein weiterer Schüler ist ebenfalls verschwunden.“
„Severus, weißt du wie es ihr geht? Hast du sie gesehen? Nun antworte doch endlich!“ schrie sie.
„Ich werde euch alles erzählen was ich weiß, jedoch muss ich darauf bestehen, dass Mr Potter, Miss Granger und Mr Weasley diesen Raum verlassen. Ich möchte nicht, dass sie diese Dinge hören.“
Die drei wollten protestieren, doch Dumbledore mahnte sie mit einem strengen Blick.
Bevor sie den Raum verließen, drehte sich Ron noch einmal um.
„Professor Snape, Sir, bitte sagen Sie mir wenigstens, ob es ihr gut geht.“
„Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Schwester lebt. Und jetzt gehen Sie bitte.“
Als sie drei den Raum verlassen hatten, zögerte er noch einen Moment bevor er anfing.
„Als man sie zum Dunklen Lord brachte, sah sie schrecklich aus. Sie blutete und war bewusstlos. Wer weiß, was Draco alles mit ihr gemacht hat. Man hat sie sofort ins Verlies gebracht, doch Mr Thomas war nicht bei ihr. Lucius Malfoy sollte ihn verhören, der Dunkle Lord bat mich, ihm dabei zu assistieren. Malfoy fragte ihn über den Orden, doch er wusste natürlich nichts. Thomas musste einige schwere Cruciatus-Flüche ertragen denn Lucius war sehr wütend. Ich glaube, wenn ich ihn nicht aufgehalten hätte…er hätte ihn wahrscheinlich umgebracht.“
Er machte eine kurze Pause und schaute in einige schockierte Gesichter.
„Heute Morgen hat man Miss Weasley zum Lord gebracht. Sie wurde ebenfalls befragt, doch auch sie konnte selbstverständlich nichts über den Orden sagen. Glücklicherweise hat der Lord ihr geglaubt. Was anschließend passiert ist, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass sie mit Lucius allein war. Wenn er wieder einen Wutanfall hatte…Ich hoffe wirklich, dass es ihr gut geht. Ich kann euch versichern, dass man sie nicht töten wird, denn der Dunkle Lord hofft noch immer, dass Potter auftaucht. Er wird schon bald Kontakt zu dem Jungen aufnehmen.“
Die Weasleys hatten kreidebleiche Gesichter. Sie wussten, dass Ginny litt.
„Wenn ich auch nur einen von diesen widerlichen Malfoys in die Finger kriege“,
brüllte Bill wütend,
„wird derjenige sich wüschen, nie geboren zu sein. Das schwöre ich euch allen.“
„Bill, beruhige dich“
sagte Remus Lupin,
„ich habe eine Idee, wie wir Ginny und Dean befreien können. Hört zu.“
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