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Fanfiction

Malfoy Returns - Kapitel 7

von *Tonks*

Endlich waren die Ferien vorbei. Die letzten Tage hatte Malfoy Ginny in Ruhe gelassen, und sie hatte es geschafft, einige Stärkungstränke aus dem Krankenflügel zu klauen. Man konnte ihr also nicht mehr ansehen, wie sehr sie gelitten hatte. Sie war überglücklich, ihre Freunde und Ron wieder zu sehen.
Bei der Begrüßung fiel sie Harry um den Hals.

„ Ich habe dich so seht vermisst. Lass mich bitte nie wieder allein hier.“

Harry lächelte. „So kenne ich dich ja gar nicht. Aber ich habe dich auch vermisst.“

Auch Ron freute sich, seine Schwester wieder zu sehen. Er konnte gar nicht aufhören, von dem Besuch bei Hermines Eltern zu erzählen.

„Die haben ein Teil, das heißt Ferngerät, und darin kann man andere Menschen sehen. Und noch eins, da stellen sie das schmutzige Geschirr rein. Dann machen sie eine Klappe zu und warten einige Zeit, und alles ist wieder sauber. Es ist wirklich erstaunlich, was es bei Muggeln alles gibt. Das würde Dad bestimmt gefallen.“

Hermine lächelte. Sie war froh, dass Ron sich bei ihr so wohl gefühlt hatte.
Bereits am ersten Schultag setzte Harry ein Quidditch-Training an. Diesmal lud er auch Seamus Finnigan dazu ein. Wenn nochmal einer seiner Jäger ausfiel, hatte sein Ersatzspieler wenigstens ein wenig Übung. Nach einem kurzen Aufwärmtraining ging es richtig los. Harry hatte sich ein paar neue Spielzüge einfallen lassen, die er mit den Jägern einstudieren wollte.

Er rief ihnen zu: „Los, auf eure Besen, wir wollen mal sehen, ob ihr das hinbekommt!“

Aber Ginny flog grauenhaft. Wäre Dean Thomas ihr nicht noch zur Hilfe gekommen, wäre sie vermutlich sogar von ihrem Besen gefallen. Harry rief sie zu sich.

„Was ist los mit dir?“ fragte er, „du warst noch nie so schlecht. Du weißt, dass ich Kapitän bin. Ich habe die Verantwortung für die Leistungen unseres Teams. Weißt du, ich kann dich nicht spielen lassen, wenn jemand besser fliegt, nur weil du meine Freundin bist.“

„Das brauchst du auch gar nicht!“ fuhr Ginny ihn wütend an. „Ich hole jetzt meine Sachen und dann verschwinde ich.“

Sie drehte sich um und wollte gehen, doch Harry griff, versehentlich etwas zu fest, nach ihrem Handgelenk und zog sie zurück. Ginny musste sich daran erinnern, wie fest Malfoy sie angefasst und ihr wehgetan hatte.

Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie schrie „Lass mich gefälligst los!“

Dann riss sie sich von Harry los und rannte in Richtung Umkleidekabine. Dort setzte sie sich auf eine der Bänke und fing an, hemmungslos zu schluchzen. Es dauerte nicht lange bis Dean in den Raum kam. Als er Ginny weinend auf der Bank sitzen sah, erschrak er. Er setzte sich neben sie und wollte sie beruhigen.

„Hey Kleines, was ist denn los mit dir? Hattest du einen schlechten Tag?“

Ginny nickte. Gut, sie hatte wirklich mehr als einen schlechten Tag hinter sich, aber das durfte er nie erfahren.

„Mach dir doch nicht so viele Gedanken. Du weißt doch, dass du eine tolle Spielerin bist und…“

„Wo ist Harry?“ wurde er von Ginny unterbrochen.

„Also, ich weiß jetzt wirklich nicht, wie ich dir das sagen soll“, Dean zögerte einen Moment, „also, er wollte mit dem Training weitermachen. Weißt du, er ist halt Kapitän und…“

„Du brauchst gar nicht weiter zu reden. Wenn ihm das Training wichtiger ist als ich, dann kann ich es halt nicht ändern.“

Wieder liefen ihr Tränen über das Gesicht.
Dean legte den Arm um sie.
„Hör doch bitte auf zu weinen. Ich bin ja bei dir.“

„Ja, ich weiß“, sagte sie leise und schmiegte sich in den Arm ihres Ex-Freundes.

Bei ihm hatte sie sich immer geborgen gefühlt. Er war anders als Harry. Er hatte immer Zeit für sie und hatte sich immer um sie gekümmert, wenn es ihr schlecht ging. Harry konnte sich oft nicht zwischen ihr und Ron und Hermine entscheiden.

„Danke, dass du für mich da bist“, flüsterte sie.

„Ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst.“

Ihm war klar, dass er das wirklich ernst meinte. Er liebte Ginny noch immer, und es versetzte ihm jedes Mal einen Stich, wenn er sie zusammen mit Harry sah. Im Moment hatte er das Gefühl, dass alles so war wie früher. Er streichelte ihr behutsam über die Haare, denn er wusste, dass es sie beruhigen würde. So war es immer gewesen.

Ginny lächelte ihn an. „Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe.“

Dean beugte seinen Kopf zu ihr und ihre Gesichter kamen sich immer näher. Kurz bevor ihre Lippen sich trafen, ging die Tür auf. Beide schreckten auf.

„Lass es bitte nicht Harry sein“, betete Ginny innerlich.

Als sie sich umdrehte, sah sie Hermine in der Tür stehen.

„Ginny, lass uns doch einen kleinen Spaziergang machen“, sagte sie mit einer ruhigen Stimme.

Sie waren bereits einige Minuten unterwegs, als Hermine anfing, zu sprechen.

„Ginny, was ist los mit dir?“ fragte sie besorgt, „ich erkenne dich gar nicht wieder. Erst rennst du weinend weg, weil Harry dich einmal kritisiert, und dann sehe ich dich in der Umkleidekabine in den Armen deines Ex-Freundes.“

„Ach Mine“, seufzte Ginny, „du könntest das nie verstehen.“

„Dann erklär es mir doch.“

„Weißt du, Harry ist so anders als Michael und Dean. Immer stehe ich nur an zweiter Stelle, nach dir und Ron. Er ist nicht für mich da, wenn ich ihn brauche und er kümmert sich nicht um mich, wenn es mir schlecht geht. Als ich im Herbst im Krankenflügel war, hat er mich zwei Mal besucht, in vier Tagen. Dean hat viel öfter nach mir gesehen.“

„Dean hat dich im Krankenflügel besucht?“

„Ja, in jeder seiner Freistunden und in jeder Mittagspause. Er hat sich immer um mich gekümmert.“

Hermine schüttelte verwirrt den Kopf. „Aber warum hast du dich denn von ihm getrennt?“

„Weißt du, ich war seit der ersten Klasse in Harry verliebt, aber ich war immer nur wie eine Schwester für ihn. Als er sich denn im letzten Frühling in mich verliebte, dachte ich, es sei die richtige Entscheidung, mich von Dean zu trennen um eine Beziehung mit Harry zu führen.“

„Ginny, du solltest wirklich mit Harry darüber reden. Wenn du Dean liebst, musst du dich von Harry trennen. Es wäre nicht fair, weiter mit ihm zusammen zu bleiben.“

„Ich weiß, aber ich kann mich nicht von ihm trennen. Er gehört doch auch irgendwie zu meiner Familie, und ich könnte es nicht ertragen, ihn so häufig zu sehen und nicht mit ihm sprechen zu können.“

Hermine nickte.
Außerdem war da ja noch Malfoy. Wenn sie sich von Harry trennte, hätte sie keine Möglichkeit mehr, ihn von Malfoy fern zu halten. Und sie wollte sich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn Malfoy Harrys Misstrauen bemerken würde. Aber das durfte sie Hermine nicht erzählen. Niemals.

„Aber das ist doch nicht der einzige Grund, oder?“
Hermine schaute ihre Freundin ungläubig an.
„Da ist doch noch irgendetwas Anderes. Ginny, du solltest es mir erzählen, ich könnte dir vielleicht helfen.“

Ginny blieb stehen und schüttelte betrübt den Kopf.

„Es tut mir Leid, aber ich kann es dir nicht erzählen.“

Hermine war nun wirklich besorgt. „Aber ich merke doch, dass du Hilfe brauchst.“

Man konnte sehen, wie verzweifelt Hermine war, weil ihre Freundin sich anscheinend nicht helfen lassen wollte.
Ginny drehte sich zu ihr.

„Hör zu, Mine“, rief sie, „mir kann niemand helfen, mein Problem ist schon viel zu groß!“
Etwas leiser fügte sie hinzu „Es wäre wirklich nett, wenn du die Sache mit Dean Harry gegenüber nicht erwähnen würdest.“

Dann lief sie weg, Richtung Gewächshäuser. Hier war Deans und ihr Lieblingsplatz gewesen und sie hatten damals viel Zeit hier verbracht. Sie war auch oft allein hergekommen wenn sie unglücklich war oder Zeit zum Nachdenken brauchte. Offenbar hatte Dean es auch so gemacht, denn er war bereits dort, als sie ankam.

„Geht es dir gut?“ fragte er als er sie sah.

„Sicher“, antwortete sie lächelnd.

„Was ist mit Hermine?“ wollte Dean wissen, „wird sie…“

„Nein, ich denke sie wird es für sich behalten.“ Sie setzte sich neben ihn. „Dean, das, was gerade passiert ist…“

„Ist schon gut“, unterbrach er sie, „es war meine Schuld. Ich wusste zwar, dass du Zuwendung brauchtest, aber ich hätte nie versuchen dürfen, dich zu küssen.”

„Dean?“ fragte sie zögernd, „Kann ich dir vertrauen?“

„Natürlich, Kleines, du konntest mir schon immer vertrauen.“ Er lächelte sie liebevoll an.

„Dean, ich meine es ernst. Du musst mir schwören, es niemandem zu erzählen.“

„Gut, ich schwöre es dir“ flüsterte er und streichelte über ihre Haare.

Ginny hatte sich lange nicht so geborgen gefühlt, mit Harry war alles so anders als mit Dean. Sie fing an zu schluchzen.

„Ich kann einfach nicht mehr“, sagte sie verzweifelt, „es ist wegen Malfoy. Er…e-er bedroht mich.“

Jetzt war es raus und Dean war schockiert. „Dieses Schwein!“ rief er aufgebracht. „Was hat er mit dir gemacht? Ginny, hat er dir wehgetan?“

Sie nickte.

„Der kann was erleben. Wenn ich den in die Finger kriege…“

„Du darfst ihm nichts tun“ unterbrach Ginny ihn.

Er schaute sie erstaunt an. „Aber er hat es verdient, wenn er dir wehgetan hat.“

„Ja“, sagte sie leise, „aber wenn er rauskriegt, dass ich mit jemandem darüber gesprochen hat… Er hat gedroht, meiner Familie etwas anzutun. Davor habe ich wirklich Angst.“

„Aber du musst doch etwas gegen ihn unternehmen. Und außerdem: hat denn niemand etwas bemerkt? Oder versucht, dir zu helfen?“

Er war entsetzt, dass solche Sachen in Hogwarts unbemerkt passieren konnten.

„Nein, Dean. Er hat mich gezwungen, mich in den Ferien mit ihm zu treffen. Ich hatte keine Wahl, ich musste hingehen. Und am Samstag…“

Sie sah panisch aus.

„Was ist denn am Samstag? Will dieser Dreckskerl dich wieder sehen? Ginny, du kannst da nicht hingehen. Wenn ich mir vorstelle, was er mit dir gemacht hat…Ich kann nicht zulassen, dass du wieder zu ihm gehst!“

„Versteh es doch endlich, ich habe keine Wahl. Ich möchte nicht, dass meiner Familie etwas passiert. Ich darf einfach nicht immer nur an mich denken!“

Sie schluchzte laut. Bei dem Gedanken an den kommenden Samstag fing sie wieder an zu zittern. Sie hatte solche Angst. Was würde er wohl diesmal von ihr verlangen? Und was würde er mit ihr machen, wenn sie nicht tat, was er wollte? Die nächsten paar Minuten hörte man nur Ginnys Schluchzen. Dean war verzweifelt. Er konnte Ginny nicht helfen und er konnte verstehen warum. Aber er wollte einfach wissen, was er ihr angetan hatte. Doch plötzlich kam ihm eine Idee.

„Ginny, sag mir, wo er dich am Samstag erwartet.“

Zögernd antwortete sie: „Im Siebten Stock. Dean, was hast du vor?“ Sie war verunsichert.

„Ginny, du musst mir jetzt vertrauen. Ich werde in den Siebten Stock kommen. Ich hole dich daraus, das verspreche ich dir. Er wird nie herausfinden, dass ich alles weiß.“

Ginny war schockiert. Sie wusste, dass er sich ebenso in Gefahr begeben würde, wenn er versuchte, ihr zu helfen.

„Nein, das wirst du nicht tun“, sagte sie bestimmt, „er wird nicht allein sein. Wenn sie dich erwischen, sind wir beide in Schwierigkeiten. Ich will nicht, dass sie dir auch weh tun.“

„Du brauchst wirklich keine Angst haben, ich werde dich nicht noch weiter in Schwierigkeiten bringen. Wenn sie mich erwischen sollten, werde ich dich nicht verraten.“

Ginny gab auf. Er war so ein Starrkopf und er würde sich sowieso nicht von seinem Plan abhalten lassen. Sie wusste, dass er ihr nicht würde helfen können, denn Malfoy würde den Raum sicherlich schützen. Also blieb ihr nichts weiter übrig, als zu beten, dass sie ihn nicht erwischen würden.


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