Beautiful Lie - Garry, das Liebespaar.
von Lora Malfoy
Inzwischen sind schon einige Monate vergangen.
Ginny wurde immer runder und mittlerweile erinnerte Ron sie jeden Tag daran, das es aussehen wĂĽrde, als ob seine kleine Schwester einen riesigen FuĂźball unterm T-Shirt tragen wĂĽrde (allem Anschein nach dachte der Weasley wohl nicht daran, langsam erwachsen zu werden).
Hermine hatte ihren Job im Ministerium für kurze Zeit auf Eis gelegt, um das von ihr betitelte Liebespaar „Garry“ (zusammengesetzt aus: Ginny und h[b]arry[/i]) unterstützen zu können, da die rothaarige ja schwanger war und einfachte Tätigkeiten wie z.B zum Supermarkt zu huschen nicht geschafft bekam, weil ihr Söhnchen (der immer noch keinen Namen hatte) oft trat und trampelte.
Während „Der-Junge-der-überlebte“ im Ministerium die Brötchen verdiente, half Hermine ihren Freunden also wo sie nur konnte.
Sie ging Lebensmittel einkaufen, schmiss den Haushalt, shoppte gelegentlich Babykleidung und kochte das Abendessen.
Natürlich gefiel Ginny die ganze Hilflosigkeit ganz und gar nicht und sie befürchtete, der Braunhaarigen zur last zu fallen, doch Hermine lies sich nicht erweichen und ignorierte die Urlaubs- und Geldangebote des Pärchens.
Sie schuftete nicht, um Galleonen zu verdienen!
Bis auf die Uhrzeit verlief dieser Tag wie die anderen seid mehreren Monaten auch (putzen, waschen, einkaufen, 3x am Tag kochen. Abends konnte sie entspannen, denn da lachte sie mit ihren drei besten Freunden und hatte – trotz der Müdigkeit – viel Spaß); Harry und Ron kamen erst später als gewohnt aus dem Ministerium zum Abendessen. Irgendein besonders aufregender Fall. Blablabla.
Während Hermine Tütensuppe vorbereitete (sie war eine miese Köchin und konnte leider nichts anderes als eben solche Nahrung zubereiten, wofür sie sich auch zu Tode schämte) lauschte sie Rons aufgeregtem Bericht.
„… ich pöble ihn an und als er mich ignoriert, lass ich ihn links liegen. Dann plötzlich schrie Harry hinter mir: ‚VORSICHT, RON!’ Und ich drehte mich um und ich hätte schwören können, Du-Weißt-Schon-Wer steht vor mir. Aber wie sich herausstellte, war das nur ein öder Zauberer, der offensichtlich zu tief ins Glas geblickt hatte. Ich kann dir versichern, liebste Schwester, Er ist definitiv nicht zurückgekehrt.“
Hermine kicherte leise.
„Ach Ron, das hat ja auch keiner geglaubt“, sie wollte seine Begeisterung, den mysteriösen Fall aufgeklärt zu haben, zwar nicht bremsen, aber sie wollte auch nicht, dass er übermütig wird.
„Diese ganzen Meldungen, von wegen, Voldemort sei zurück, waren vollkommener quatsch“, stimmte Ginny ihr zu.
„Erstens, wir haben alle gesehen, wie er gestorben ist, und er ist es definitiv. Zweitens: Ich freue mich, das meine zwei Lieblingsauroren diesen Gerüchten nachgegangen sind, aber die kursieren schon seid Tagen herum, Ron. Wer verbreitet sie? Natürlich der Tagesprophet, trotz all’ der Jahre immer noch das Käseblatt Nummer Eins. Hätte das Ministerium diese Spekulationen ernst genommen, dann hätten sie euch viel früher – wie sagt man so schön? – auf die Jagd geschickt. Sie wollten nur dem Spuk und den Gerüchten ein Ende bereiten. Und glaubst du, hätten sie ausgerechnet Harry Voldemort gegenübertreten lassen, nach all’ den-“
„Mensch, Ginny, ich hab’s kapiert“, erwiderte Ron einwenig beleidigt, doch im nächsten Moment lachte er wieder.
„Ich bin doch nicht blöde. Klar waren das nur Gerüchte, aber ich sage dir, es hat sich verdammt echt angefühlt…“
„Wäre Er echt gewesen, währst du tot, als er mit dem Rücken zu dir stand und du ‚Hi Voldy’ sagtest“, gab Harry zu bedenken.
„Er hätte sich nicht einmal umdrehen brauchen und hätte dich verhext.“
Hermines Suppe war mittlerweile fertig.
Sie hob ihren Zauberstab und lies die Teller auf die Hungrigen zuschweben.
„Denkst du wirklich, er hätte Flüche abfeuern können, ohne sich umzudrehen?“, zweifelte Hermine Harrys Theorie an und auch sie setzte sich an den Esstisch.
„Klar. Er war böse… aber ein mächtiger Zauberer“, erwiderte Harry. „So ungefähr hat Ollivander das jedenfalls gesagt.“
Ron löffelte seine Suppe und grunzte nur zur Bestätigung.
Ginny warf ihm einen angewiderten Blick zu, ehe auch sie zu Essen begann.
Nach der Suppe kamen noch eine Haupt- und dann eine Nachspeise (Londoner Wine Gums und SELBSTGEMACHTER Pudding), und alle aĂźen schweigend.
Erst danach wurde die Diskussion fortgesetzt.
„Apropos Ollivander… in vier Wochen ist sein zweijähriger Todestag“, erinnerte Ginny alle daran, „es gibt vor seinem Laden eine Gedenksparty.“
Ron hob eine Braue.
„Vor seinem Laden?“, fragte er, als hätte er nicht richtig gehört. „Da passen doch kaum Leute hin.“
„Wir sind alle Magier, schon vergessen, Ron?“, Hermine rollte die Augen. „Man kann die Straßen breiter und größer machen. Und, Garry, geht ihr hin?“
Die beiden hatten anfangs protestiert (und Harry argumentierte immer wieder damit, dass er nicht Spongebobs Hausschnecke sei) und sich mit Händen und Füßen gegen diesen „bescheuerten“ Namen gewehrt, doch als sie merkten, dass Widerstand zwecklos war und Hermine sich nicht erweichen lies, hatten sie ihr (unausgesprochen) zugestimmt, sie so nennen zu dürfen. Aber immer wenn Ron es wagte war Ginny nahe dran, ihn zu verhexen.
„Ich weiß nicht“, Harry sah seine Frau ratlos an. „Was meinst du?“
Diese lächelte nur und streichelte sich über den Bauch. „Wenn uns unser Baby nicht in die Quere kommt… dann gerne.“
„Kannst du dich denn überhaupt bewegen und führt das nicht zu irgendwelchen Komplikationen?“, fragte Ron besorgt.
Hermine entfuhr ein lächeln. Sie mochte es, wenn Ron so fürsorglich war, das betonte seine Schokoladenseite. Auch wenn sie wegen seiner Frage wiederum lachen musste.
„Ron, das sind doch keine Komplikationen, nur weil sie mal zur Abwechslung nicht auf der faulen Haut liegt… was Ginny natürlich nicht gerne macht“, fügte sie hastig hinzu, als die Schwangere ihr einen bösen Blick zuwarf, „man merkt schon, das ihr diese Hilflosigkeit unbehagt.“
„Und vor allem nicht gut tut“, ergänzte der Bruder, „sie ist zickiger als sonst.“
Harry gab seinem besten Freund fĂĽr diese Aussage einen Klaps auf den Hinterkopf.
„Oh, Harry Schatz, du bist so süß“, hauchte Ginny und blinzelte ihm zu.
Ron schĂĽttelte sich angewidert.
„Wollt ihr es jetzt miteinander treiben? Wenn ja… Mine, das war unser Stichwort.“
Wieder kassierte er einen Hinterkopf-Klaps.
„Du bist unmöglich, Ronald“, entrüstete sich Ginny lachend.
„Sie könnten gar nicht, wegen des von dir betitelten Fußballes“, lächelte Hermine.
„Oh je, wenn ich deinem Neffen erzähle, das du ihn Fußball genannt hast… dann bist du wohl oder übel nicht mehr sein Onkel“, lachte Harry.
„Dann ist einfach Hermine der Onkel“, kicherte Ginny.
„Und wer ist dann die Tante?“
„Hat er doch genug!“
Hermine und Ron verfolgten belustigt die „Garry-Diskussion“.
„Ja, aber unser Sohn muss doch eine Lieblingstante haben! Das soll Hermine werden. Nichts gegen die anderen wie Fleur oder Audrey, ich mag sie. Aber ich kenne Hermine schon so lange-“
„Harry, du weißt schon, dass ich nicht seine leibliche Tante sein kann?“, meldete die braunhaarige sich nun zu Wort und nahm einen Schluck von ihrem Apfelsaft.
„Doch, wenn du Ronald heiratest, dann schon!“
Hermine riss die Augen auf und spuckte das Getränk auf den Boden.
Sie hustete stark und erst als sie sich einwenig eingekriegt hatte, wollte sie Harry an den Kragen.
„Tickst du noch richtig? Harry! Überleg doch, was du da gerade gesagt hast!“
Sie warf einen Blick zu Ron, der leicht gekränkt wirkte.
„Das heißt, du würdest mich nicht heiraten wollen? Bin ich so schrecklich?“
Hermine überlegte, während sie antwortete, mit wem sie Ginny verkuppeln konnte, damit das Baby nicht ohne Vater aufwachsen müsste. Denn Harry würde diesen Abend definitiv nicht überleben.
„Nein Ron, aufkeinenfall! Ich meinte nur… du bist… also… wir sind ja nicht einmal zusammen! Wie soll das gehen?“
Okay, das war eine mittelmäßiggute Antwort.
Anscheinend hatte sie die Kurve gekriegt, denn Ron zuckte gelassen die Schultern.
„Auch wieder wahr. Aber du kannst ja trotzdem seine Tante sein, eine nichtleibliche, oder wie auch immer man dazu sagt.“
Und während alle weiterdiskutierten, feilte die junge Frau an ihren Mordplänen für Harry Potter, der Junge, der zwar Voldemort, aber nicht Hermine Granger überlebte!
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Hallo Leute! *knuddel*
Tut mir schrecklich schrecklich leid, das ich so wenig schreibe, aber mir fehlt die Kreativität. Ich hab Ideen, aber mal wieder kein Talent um sie umzusetzen!
Ich hoffe, das ich das wenigstens einigermaĂźen gut hinbekommen habe und ihr fleiĂźig weiterlest.
Außerdem möchte ich nicht so viel schreiben, weil viele ja auf Urlaub sind.. xD. Im Moment lese ich lieber. :) Also falls ihr Storys habt, die IHR geschrieben habt oder die ihr kennt und die gut sind > Lese-Tipps/Empfehlungen sind gerne erwünscht! *g*
Ahja: Das, was Hermine im vorrigen Kapitel verheimlicht ist ihre Liebe zu Ron, aber mehr dazu in den nächsten Chaps xD. Ich dachte, das ihr das durchschauen würdet! *Kopf meets Tischplatte* Falls ihr euch auf neue Geheimnisse und so weiter freut: Ich denke, da gibts keine mehr. Aber alles ist möglich. Ob ihrs glaubt oder nicht, mein Hirn arbeitet Tags- und Nachtsüber xD. Gutmöglich, das mir noch was einfällt! <3
*knuddel alle*
& alle, die in Ferien sind bzw. dahinfahren: ERHOLT EUCH GUT!!
xoxo, eure Lora Malfoy ;)
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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling