Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Beautiful Lie - Die Wahrheit.

von Lora Malfoy


„Ron, es wäre sehr hilfreich, wenn du endlich einmal still halten würdest, du Zappelphilipp. So arg kann die Wunde ja gar nicht wehtun!“

Hermine war mit Ron zu sich nach Hause appariert und verarztete ihn nun. Er hatte sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt und letztendlich war der braunhaarigen nichts anderes übrig geblieben als ihn zu schocken.
Ron hatte ihr Schimpfwörter wie am Laufband entgegen geschleudert, doch sie ignorierte es gekonnt und konzentrierte sich nur auf seine Verletzungen.
Das einzige, was sie davon abhielt, ihn einfach verbluten zu lassen, war eine Tatsache:
Er hatte sich wegen IHR geprĂĽgelt.
Bei diesem Gedanken konnte sie nicht anders als glücklich zu lächeln; nicht einmal Rons Blick konnte es zum verschwinden bringen, aber zugegeben, er war schon nahe dran.

„Isch bin nischt freiwillisch hier“, erinnerte er Hermine immer wieder, den Mund voller Blut.
Sie seufzte.
„Ja Ron, ich weiß. Bist ja selbst schuld, wenn du dich prügelst.“
Natürlich hoffte sie, er würde ihr den Grund seines Ausrastes nennen, deswegen versuchte die Gryffindor ihm das Thema aufzudrängen.
„Apropos… wieso bist du so ausgeflippt?“
Sie versuchte sich ein grinsen zu verkneifen; irgendwie war sie ja schon gemein, schließlich wusste Hermine doch den Grund (Ron hatte zu Antoine immerwieder ‚Drecksack, wie kannst du es wagen, ihr so einen Handel vorzuschlagen…’ gesagt, während er ihn geschlagen hatte.).

Der rothaarige erwiderte nichts, sondern starrte an die Wand, während Hermine seiner blutenden Lippe half.

„So Ron, du bist… fertig. Du hast keine Wunden mehr. Kannst froh sein, das ich noch dieses Heilmittel aus dem St. Mungo hatte.“
Ron nickte nur stumm und starrte auf den Boden.
Gut, aber jetzt hatte er ihr die Laune endgĂĽltig verdorben.
Er hatte sie zwar beschĂĽtzt, aber er redete gar nicht mit ihr, was die erste Tatsache zum verblassen brachte.
Und jeder Bruder beschützt seine kleine Schwester…

„RON, sei bitte so gütig und REDE MIT MIR!“
Fast drohten ihre Tränen sie zu überwältigen; jede Sekunde hätte Hermine anfangen können zu schluchzen… aber eben nur fast.
Sie hatte es wenigstens geschafft, Ron dazu zu bringen, sie anzusehen.
„Was soll ich denn sagen?“, flüsterte er und seine Stimme klang dabei merkwürdig fremd. Sie zuckte die Schultern.
„Vielleicht, wieso du nicht mehr mit mir reden willst? Gut, ich weiß ja wieso, aber wieso genau. Was hat er dir erzählt, Ron? Welche Lügen glaubst du ihm?“
„Hermine, es sind keine Lügen… jedenfalls der grossteil der Geschichte nicht. Ihr wart verlobt, ihr hättet fast geheiratet, ich hab die Fotos gesehen…“
„Ronald, das WAR einmal. Antoine macht seinem Namen alle Ehre, er ist wirklich ein Arschloch. Sagst du mir jetzt bitte, was er dir erzählt hat?“
Ron wirkte gequält.
„Er meinte… ach Hermine, ich kann das nicht. Wie wärs, wenn du mir die Wahrheit erzählst? Ich halte es nicht aus. All’ diese Dinge… das passt nicht zu dir. Ich würde wirklich gerne glauben, dass alles nicht stimmt. Aber es ist schwer. Fotos, Briefe, Dokumente… weißt du, sie beweißen eine menge.“

Hermine schluckte und nickte.
„Du verurteilst mich nicht?“
Der rothaarige schĂĽttelte den Kopf.
„Nein, ich…“
Er zögerte kurz; irgendetwas kam ihm nicht über die Lippen.
‚ich…’ was??
‚ich…’ glaube dir?
‚ich…’ weiß ich bin ein Arsch?
‚ich…’ weiß, dass Antoine lügt und mir ist es erst jetzt bewusst geworden?
‚ich…’ liebe dich?

Ăśber letzteres lachte sie tonlos.
Was fĂĽr ein absurder Gedanke!

„Okay, Ron. Du hörst jetzt Dinge aus der Vergangenheit. Ich bin nicht stolz auf sie. Ich bin eine Rechtsbrecherin, ich habe das ganze französische Ministerium manipuliert, alles, für einen Mann, der mich nicht einmal geschätzt hat. Aber alles der Reihe nach.“

Ron atmete tief aus.
„Du hast… eine Menge erlebt.“
Er lächelte.
„Sorry. Fang bitte an.“

„Ich lernte Antoine auf einer Geschäftsreise kennen. Damals hatte ich mir ein komplett neues Leben aufgebaut: Ich hatte ein Haus in Paris, Freunde, einen tollen Job, verdiente gut. Ich hatte sogar einen Hund, der mittlerweile aber schon verstorben ist. Eines Abends, ich ging gerade nach Hause von einer der vielen Meetings, da sprach er mich an. Ich verliebte mich sofort in ihn; damals sah er wenigstens noch gut aus. Er meinte, er hätte mich schon die ganze Woche lang beobachtet aber sich nie getraut, mich anzusprechen. Wir hatten die Meetings immer in einem kleinen Bistro; er gestand, dass er jeden Abend dorthin gegangen wäre, extra nur wegen mir. Ich war natürlich sehr gerührt und er erinnerte mich irgendwie an Krum damals, weil er ja auch oft in die Bibliothek…. Jedenfalls, deswegen hatte ich mich nicht in ihn verliebt. Antoine hatte Charme… Ich fragte ich ihn dann-“

Hermine guckte verdutzt.
„Wegen MIR?“
Sie lachte nervös auf und sah den jungen, attraktiven Mann ungläubig an.
„Sicher verwechselst du mich. Es gibt so hübsche Kolleginnen…“
Er schüttelte lächelnd den Kopf.
„Nein, ich bin wegen DIR dort gewesen. Hast du Lust, mal mit mir… auszugehen?“
Ihr ohnehin schon breites Grinsen weitete sich noch mehr.
„Klar…“
Doch plötzlich fiel es ihr ein:
„Ich fliege morgen Abend zurück nach Frankreich“, erklärte sie ihm traurig.
Sein Grinsen wurde nun auch breiter:
„Ich zwar erst am Sonntag… aber ja, da muss ich auch zurück.“


Hermine begann zu weinen, sie konnte nicht anders.
In Erinnerungen zu schwelgen war ja sicherlich super, aber nicht, wenn darin Antoine Trou De Cul vorkam.
Ron nahm sie tröstend in den Arm und Hermine wunderte es, das er nicht schon längst ausgerastet war, weil sie erzählte, wie gut aussehend ‚Toine’ doch gewesen war und wie seehr sie doch in ihn verliebt war… doch diese Dinge störten den rothaarigen offenbar nicht.
Also liebte er sie doch nicht… doch was erwartete sie sich auch?
Ihre dummen Hoffnungen trieben sie irgendwann noch in den Wahnsinn…

Sie beruhigte sich einwenig.
„Wenn du nicht mehr erzählen magst…“, setzte Ron an, doch Hermine unterbrach ihn stammelnd. „Nein… ich weiß… ich kann schon… es geht, danke.“
Mit ihren Ärmeln wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht, ehe sie fortfuhr:

„So trafen wir uns wieder in Paris und irgendwann kamen wir auch zusammen.
Es hatte heftig gefunkt. Bei mir jedenfalls.
Er hatte mich nur benutzt, Ron. Auf eine schreckliche Art und weise. Er war nicht jeden Abend ins Bistro gekommen, um mich zu sehen, sondern ĂĽberhaupt alle aus dem Zaubereiministerium.
Ich dachte, er wäre ein Muggel, aber er war es nicht, er war ein Zauberer, ein sehr mächtiger noch dazu.
Er hatte sich jede Hexe angesehen; irgendeine sollte sich in ihn verlieben, das war sein Ziel.
Und da entschied er sich ganz zufällig für mich. Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir damals: Ich lernte ihn kennen und lieben.
Dass das ein Fehler sein könnte, fiel mir nicht im Traum ein. Sicher, das Risiko, verletzt zu werden, war da, aber war es das nicht immer in einer Beziehung?
Und so tat ich alles fĂĽr ihn.
Als er mich eines Abends in ein teures Restaurant ausführte, wusste ich, da ist was faul. Mein Verdacht bestätigte sich auch: Antoine gestand mir, das er ein gesuchter Zauberer sei und das er ganz anders aussähe, als wie ich ihn sah.
Er hatte sich die ganze Zeit in einen jungen Mann verwandelt, der er gar nicht war. In echt heißt er Alexandre Delacroix, mir hatte er sich als Antoine Molière vorgestellt.
Er bat mich darum, seinen Namen zu ändern; er wollte mit mir ein ganz normales Leben führen. Und weißt du was? Ich hatte es getan, ich hatte Alexandre in Antoine umgeändert; aber da machte das Schicksal zur Abwechslung mal ihm einen Strich durch die Rechnung: Ich hatte mir frei genommen, wollte ihn aber mit einem Selbstgekochten Mittagessen überraschen. Als ich in sein Büro platzte… sagen wirs so, er war gerade voll bei der Sache mit seiner Sekretärin.
Und da ich seine Papiere noch nicht fertig hatte, stürmte ich in mein Büro, anstatt ihm eine Szene zu machen (er hatte mich nicht bemerkt) und änderte das Molière in Trou De Cul, das auf französisch das Arschloch bedeutet. Gleich danach machte er Schluss mit mir, kehrte aber reumütig wieder zu mir zurück. Ich hatte ihn aber auch geliebt, deswegen kamen wir wieder zusammen. Er enttäuschte mich aber immerwieder, letzten Endes jedoch konnte ich meine Gefühle für ihn loswerden und habe Schluss gemacht. Er will immer noch was von mir, aber ich versuche es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen – ich verletze ihn und hoffe, es tut ihm genauso weh wie mir damals.“

Hermine atmete aus.
Sie hatte erzählt, fast ohne Punkt und Komma, und Ron hatte ihr aufmerksam zugehört.
„W…wow“, brachte er heraus, „klingt wirklich spannend.“
Die braunhaarige lachte.
„Ja, das war es auch. Aber… ich bereue diese Jahre. Ich hätte sie sinnvoll verbringen können. Hier… in London. Bei meinen echten Freunden, bei meiner Familie-“, sie hielt kurz inne, „und bei dir.“
Ron guckte betreten zu Boden.
„Ich bin froh, dass du überhaupt wieder da bist.“
Hermine lächelte.
„Danke, das bedeutet mir wirklich viel.“
Er nickte nur und sah sie dann wieder an.
„Aber wieso lässt du Antoine nicht einfach auffliegen?“
„Denk doch mal nach… ich könnte in Ascabán landen. Papiere fälschen ist verboten. Er hält den Mund, ich auch. Wenn irgendjemand von uns beiden petzt – wir geraten dann beide in Schwierigkeiten, verstehst du? Deswegen verlieren wir kein Wort darüber.“
Ron nickte, grinste dann aber.
„Was ist Ascabán?“
„Die französische Version zum britischen Askaban. Ist aber mit dem Muggelgefängnis zu vergleichen, denn da schleichen keine Dementoren herum. Nur was für kleinere Verbrechen wie klauen oder so. Oder eben Papiere fälschen.“
„Und wohin kommt man, wenn man jemanden umbringt?“

Den ganzen weiteren Abend unterhielten die beiden sich ĂĽber Frankreich; Hermine beantwortete dem wissbegierigen Ron alle Fragen.
Dabei dachte sie immerwieder daran, dass Ron nun fast alles von ihr wusste; sie hatte keine Geheimnisse mehr vor ihm.
Doch eine Sache blieb da noch… die würde sie ihm aber nicht anvertrauen.

________________________________________________

So Leute, das ist es nun - die Wahrheit!
Ich hoffe, das ihr nicht über meine absurde Idee lacht. (Papiere fälschen.. hahahaaha!)
<3 *alle ganz doll knuddel*

DANKE FĂśR DIE TOLLEN KOMMENTARE!
Ich kann garnicht glauben, das euch die Story soo gefällt! Ihr macht mich immer total glücklich! Ihr seid die besten! DANKE!!!!!

Und das ich neue leser habe.. das freut mich natĂĽrlich!
*gruppenkuscheln* xD


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson