Beautiful Lie - Fuchsbau.
von Lora Malfoy
Huhu Leute!!!
Danke fĂĽr die Lieben tollen Kommentare, ihr habt mir mal wieder einen superbeschissenen Tag total versĂĽĂźt! *knuddel*
Ich hoffe nur, ihr habt nichts dagegen, weil ich so viel geschrieben habe! *entschuldigent dreinblick*
@Black: Ich glaube so wĂĽrde die echte Mrs. Weasley auch reagieren, oder? *es mal hoff*
Dankeee <3<3
@GinnyFan94: *sich ganz doll freu* Ich bin froh, das dir das gefällt!!! Ich will die beiden nicht zu kurz kommen lassen, also bau ich solche Szenen auch ein. Ich wollte sie zuerst wieder rausnehmen weil ich befürchtet hab, die sind doof, aber ich bin froh, das es dir gefällt!
Bitte! *g* <3333
@*Amira*: *ganz rot werd* Menno, du bringst mcih immer in verlegenheit.. *g* <3
@Sarah potter-radcliffe: WOW! Das ist zwar ein kurzes Kommi, aber du glaubst nicht, was fĂĽr eine Wirkung das auf mich hat! *total begeistert sei*
@*Hermine+Ron*: Find ich auch.. ein Chap ohne Ron ist ein halbes Chap XD. Aber Ginny und Harry mag ich genauso, deswegen sind sie 'n guter Trost! *g*
@Mine Weasley: Ich hoffe immer nur, das ihr alle mit dem lesen mitkommt, weil ich ja fast jeden Tag 'n neues Pitel on stelle.. und naja.. *g*
*Dir TaschentĂĽcher reich* Lass es raus! XD
DANKE! DANKE! DANKE! *das nicht oft genug sagen kann*
118 Kommentare, ich weiĂź wirklcih nicht, was ich sagen soll. *vor freude schluchz*
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Hermine fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen – die Reaktion von Mrs. Weasley hatte sie am meisten gefürchtet, und sie hätte es auch verstanden, wenn sie weggeschickt worden wäre: Schließlich hatte sie Ron so weit gebracht, dass er sich umbringen wollte.
„Hermine, liebes, komm doch rein“, bat die alte Frau sie und schloss hinterher die Türe.
Auch hier drin hatte sich kaum etwas geändert,
doch es kam ihr merkwürdig fremd vor; so, als ob sie in einem früheren Leben hier gewesen wäre, und sich noch genau daran erinnern könnte.
Hermine betrat das Wohnzimmer, und zu ihrem Glück schien sie keiner bemerkt zu haben. Doch was sie da sah, schockierte sie: So viele Leute hätte sie nie erwartet!
Bill, Percy, Charlie, George und Arthur Weasley saĂźen an einem Tisch, tranken genĂĽsslich und unterhielten sich; Fleur, Angelina und eine hĂĽbsche, junge Frau,
die – wie Hermine glaubte – nur Percys Frau Audrey sein konnte.
Von oben hörte man Getrampel, Schreie und Gekreische; das mussten dann wohl die Kinder sein…
„Leute? Könnt ihr mir einen Moment zuhören?“
Alle wandten sich zu Mrs. Weasley um und augenblicklich kehrte Ruhe ein.
Bill, Charlie und Fleur bemerkten Hermine, der Rest nicht.
„Ich… ich möchte euch…“, begann Molly, wurde dann jedoch von ihrem Schluchzer unterbrochen. „Also, was ich euch sagen will… Her- Hermine, sie ist wieder da!“
Diesmal bemerkten sie alle; einen peinlichen Augenblick lang wurde sie nur angeglupscht, doch dann sprang Fleur auf und nahm sie in die Arme:
„’ermine, schön, das du wieder da bist… Moi hat dich vermisst…“
Einige Minuten lang wurde sie von allen in die Arme geschlossen. Nur einer schien sich nicht so sehr ĂĽber ihre Ankunft zu freuen: Bill.
Zwar drückte er sie wie alle anderen auch, doch sie hatte das merkwürdige Gefühl, dass er sie nicht mehr mochte; wieso, konnte sie sich selbst nicht erklären,
aber sie glaubte zu wissen, dass es wahr sei.
‚Vielleicht, weil du seinen Bruder dazu gebracht hast, drei Jahre lang kaum zu leben’, antwortete die Zicke in ihrem Kopf.
Und unwillkĂĽrlich musste sie ihr Recht geben.
„Lief doch ganz gut, oder?“
Hermine blickte nach Rechts; Ginny grinste ihr zu.
„Jaaah, lief ganz gut“, log sie.
„Na ja, sie hätten dich ja raushauen können, oder? Natürlich ist die Freundschaft nicht mehr so, wie sie einmal war… aber kann ja nicht, nach 7 Jahren, oder?“
„Wow, Ginny, bist ja total aufbauend“, grinste Hermine.
Ihre Freundin zuckte die Schultern und blickte entschuldigend drein.
„Nein, ich versuche nur, dir zu helfen, indem ich ehrlich bin. Oder soll ich lügen und dir sagen, wie sehr sie dich immer noch lieben? Obwohl, natürlich lieben sie dich.
Aber sind nun mal einwenig enttäuscht…“
„Was ich auch vollkommen verstehe“, erwiderte Hermine wahrheitsgemäß.
„Soll ich dir die Kinder vorstellen, die da oben rumtrampeln?“, fragte Ginny plötzlich.
Hermines Herz verkrampfte sich.
Wie wĂĽrden die Kinder auf sie reagieren?
Die jüngeren kannten sie vermutlich noch gar nicht, aber die Älteren… die wussten sicherlich wer sie war.
Vorausgesetzt natürlich die Weasleys hatten sie überhaupt erwähnt.
„Na gut. Wer hat denn alles Kinder?“
Ginny grinste, sagte aber nichts, und fĂĽhrte sie stattdessen die Treppen hinauf in ihr altes Zimmer, wo man Kinder aller Altersgruppen vorfinden konnte;
die Älteren mussten ein Auge
auf die Jüngeren werfen, was sie aber kaum taten, denn sie schienen in ihre Gespräche vertieft.
„Hey, Kids, hört bitte mal zu“, rief Ginny, und genau wie vorhin verstummten sofort alle.
Die Kinder schienen sie zu mögen, denn alle riefen erfreut ‚Tante Ginny’.
Die rothaarige lächelte.
„Danke. Nun, ich möchte euch Hermine vorstellen.“
„Hallo Hermine“, riefen die Kinder wieder.
„Hey ihr“, grüßte Hermine höflich.
„Also gut, Herm, hör gut zu.
Victoire, Dominique und natürlich Louis, dass sind die Kinder von Fleur und Bill.”
Die drei strahlten sie fröhlich an.
„Weiter geht’s mit den Kindern von Percy und Audrey: Molly und Lucy.“
„Hey Tante Hermine“, grüßte die jüngere, Lucy, sie.
„Ich hab ihnen gesagt, sie sollen dich Tante nennen“, erklärte Ginny, „sie wussten schon seid gestern, dass du kommst, aber natürlich haben sie kein Wort gesagt.
Sie halten immer, was sie Tante Ginny versprechen, oder?“
Die Kinder nickten zustimmend.
„Fred und Roxanne sind die Kinder von George und Angelina“, erklärte Ginny weiter und fügte flüsternd hinzu, dass George Freds Tot nicht verkraftet hat.
Hermine verspürte sofort Mitleid – einen Bruder zu verlieren war schon schlimm genug, aber einen Zwilling…
„Okay, ich lass euch dann mal wieder alleine. Wir sehn uns ja gleich zum etwas verspäteten Mittagessen… bis dann“, verabschiedete sich Ginny und ging mit Hermine wieder aus dem Raum.
Sie gingen in die Küche, wo Mrs. Weasley Ginny sofort Geschirr in die Hand drückte, mit der Bitte, sie möge doch denn Tisch decken.
„Und was kann ich tun, um Ihnen zu helfen, Mrs. Weasley?“, fragte Hermine.
„Nenn mich doch bitte Molly, Schatz. Du kannst dich einfach derweil in den Garten setzen und auf das Essen warten“, erklärte sie und lächelte lieblich.
„Ach, ich möchte helfen, also wird Ginny jetzt einfach mal allen sagen, sie sollen sich in den Garten begeben, während ich den Tisch decke, ist das in Ordnung?“
„Aber ich möchte nicht, dass du dir Arbeit machst-“
„Nein, Mrs- ich meine Molly. Ich mach mir schon keine Arbeit, ich tu das gerne.“
Ginny warf ihr einen leicht bösen blick zu und Hermine wusste, was er zu bedeuten hatte: Behandle mich nicht wie ein Kind! Nur weil ich schwanger bin,
kipp ich nicht um, weil ich den Tisch decke!
Hermine grinste ihr zu.
„Also Ginny, geh den anderen bescheid sagen…“
Ginny verdrehte die Augen, doch dann lächelte sie und ging ins Wohnzimmer.
„Ach, Molly, ich hab für alle eine Kleinigkeit mitgebracht, ich hab’s im Flur vergessen, darf ich dir das dann später geben?“
„Hermine“, sagte Mrs. Weasley sanft, „du brauchst uns doch nichts zu schenken!“
„Ist ja nur eine Kleinigkeit“, wiederholte die braunhaarige.
Nach etwa einer Stunde war das Essen fertig und alle gingen in den Garten, um zu Tisch zu gelangen. Doch ehe sie anfingen zu Essen, erhob Mr. Weasley und räusperte sich:
„Ich möchte euch nur meinen Dank aussprechen, das ihr alle gekommen seid… wir sehen uns alle ja viel zu selten. Und nun, guten Appetit allen!“
Alle fingen an zu essen und zu trinken, redeten, scherzten, lachten, hatten SpaĂź. Hermine natĂĽrlich auch.
Plötzlich stand Ginny auf und hämmerte mit dem Löffel gegen ein Glas, um auf sich aufmerksam zu machen.
„Ich möchte euch etwas sagen. Harry und ich erwarten ein Baby“, verkündete sie, als Ruhe eingekehrt war. Der Tumult brach aber gleich wieder los:
Alle riefen ‚Glückwunsch’ durcheinander, pfiffen, klatschten und umarmten sich freudig.
Eindeutig war Nachwuchs im Hause Weasley etwas sehr schönes.
Molly fühlte sich wohl überrumpelt, denn sie fing plötzlich an zu schluchzen.
„Oh, wie wunderbar der Tag doch ist!“, rief sie vergnügt.
„Ähm… nein, Mum, der Tag ist nicht wunderbar“, bremste Ginny ihre Begeisterung.
„Gleichzeitig möchte ich euch noch etwas mitteilen. Nicole hat ihr Baby verloren…“
Jetzt war es Ginny, die anfing zu schluchzen, und Harry erhob sich
sofort von seinem Stuhl, um sie zu trösten, wobei er einpaar Gläser umwarf, die am Boden zerbrachen. Doch darum kümmerte sich keiner mehr;
„Was hast du gesagt? Kannst du das bitte wiederholen?“, bat Molly.
„J-ja M-Mum“, schniefte Ginny und heulte in Harrys T-Shirt,
„Nicole, sie war im St. Mungo, und so ein Irrer…“
Sie erzählte ihnen die ganze Geschichte.
Als sie geendet hatte, sah Hermine das verweinte Gesicht einiger Frauen und Kinder.
Sie selbst hatte auch Tränen vergossen; natürlich lies sie das nicht kalt,
was mit Rons Baby geschehen war.
Die Männer jedoch blickten auf die Tische, zutiefst geschockt.
Keiner sagte mehr etwas; sie fĂĽhlte die Temperaturen sinken.
Arthur räusperte sich.
„Weiß jemand, wieso Ronald nicht hier hergekommen ist? Ist es deswegen? Schämt er sich vielleicht? Denkt er, wir würden ihn verurteilen?“
Die Weasley-Kinder zuckten die Schultern und warfen sich ratlose Blicke zu.
„Hat er es vielleicht seinem besten Freund erzählt?“
Er sah Harry an, doch auch er schĂĽttelte den Kopf.
„Ich würde vorschlagen, ihr esst jetzt schön zu Ende, und ich besuche ihn jetzt mal…“
„Nein“, rief Molly, als Arthur schon fast im Haus verschwunden war,
„lass ihn alleine damit fertig werden. Lass ihn trauern.“
Hermine wusste nicht wieso, aber irgendwie kamen ihr diese Worte im Zusammenhang mit Ron linkisch und gelogen vor; er hatte nicht getrauert, ĂĽberhaupt nicht.
Er hatte zwar einige Tränen hervorgequetscht, als er es ihr erzählt hatte, aber sonst war nicht das geringste Anzeichen von ‚Trauer’ in seinem Gesicht zu erkennen.
Konnte ein Mensch glĂĽcklich sein, oder ĂĽberhaupt lachen, nach dem er ein Kind verloren hatte?
„Irgendetwas ist da faul, Hermine, undzwar gewaltig“, meinte Ginny hinterher, als sie alleine in der Küche den Abwasch machten; Molly war mit Arthur zu Ron und Nic aufgebrochen; die Kinder spielten weiter im Garten; die Männer redeten draußen noch; und Audrey (die Hermine total nett fand) räumte zusammen mit Angelina Einbisschen auf.
„Was meinst du?“, Hermine stellte sich dumm.
„Na die Sache mit Ronald! Ich meine… dir müsste doch auch aufgefallen sein, dass er nicht trauert, was er doch eigentlich tun sollte, wenn ich mich nicht irre, oder?“
Hermine war plötzlich damit beschäftigt, dem Boden misstrauische Blicke zuzuwerfen.
„Sag etwas dazu, Herm“, forderte Ginny sie auf.
„Ganz ehrlich? Wir sollten uns da nicht einmischen“, fasste Hermine den Entschluss, „lass uns einfach auf dein Baby achten. Ja, klar, es ist etwas faul an der Sache.
Aber es geht uns nichts an, oder? Wenn er Hilfe braucht, wird er sie schon suchen.“
Ginny wollte etwas erwidern, ließ es dann aber sein und gab ihr – zur Überraschung ihrer Freundin – Recht.
„Wollen wir mal Shoppen gehen?“, fragte Hermine.
„Einbisschen Umstandsmode gucken? Bald trägst du ’n Ding vor dich her, und passt nicht mehr in enge T-Shirts.“
Ginny lachte.
„Man, ihr macht mir alle Angst. ‚Bald trägst du ’n Ding vor dich her’. Wirklich klasse.“
Hermine grinste.
„Ich sag ja nur die Wahrheit!“
„Ja, das sagt Harry auch immer. ‚Bald können wir uns nicht auf den Mund küssen, das kleine Baby wird dazwischen sein.’ Dann schimpf ich immer mit ihm.“
„Ihr zwei seid wirklich süß miteinander“, sagte Hermine, „ihr ergänzt euch so gut. Und scherzt immer miteinander.“
„Sag bloß nicht, wir sind deine großen Vorbilder“, witzelte die rothaarige.
„Aber klar doch. Meine Idole“, scherzte ihre Freundin.
Sie lachten.
In diesem Augenblick kam ein Junge herein.
„Was ist denn so witzig?“, fragte er.
Ginny drehte sich um und kreischte entzĂĽckt.
„TEDDY!“
Hermine wusste sofort, wer das war: Der Sohn von Tonks und Remus, Ted Lupin.
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz