Beautiful Lie - Alte Bekannte.
von Lora Malfoy
Hallo Leute!
Erstmal eine offizielle Entschuldigung, weil es so lange kein Chap von mir gab. Mein Internet ging nicht, (fast eine ganze, unerträgliche Woche lang), und ich hab schon überlegt, ins Internetcafee zu gehen, was ich auch tat. Aber da hatte ich die totale Schreibblockade, und ich konnte einfach nicht weiterschreiben!
Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse!
*alle ganz dolle knuddel*
So, und jetzt geh ich Englisch bĂĽffeln.. *es ganz doll hass, aber es machen muss!*
Lieb euch alle ganz toll und ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und lest weiter!
*alle ganz fett knuddel*
*knutschis*
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„Es ist ein komisches Gefühl, wieder hier zu sein“, gestand Hermine.
„Kann ich mir schon vorstellen“, pflichtete Ron ihr bei.
Bist ja selbst schuld, dachte sie kurz.
„Komm mit“, forderte der Rotschopf sie auf, „du kennst es ja; du musst dich überprüfen
lassen.“
Sie folgte ihm.
Ron ging auf einen Mann zu, der auf einem schäbigen Stuhl saß und den „Klitterer“ las. Hermine sah überrascht drein; Ron schien das bemerkt zu haben, den
er informierte sie lächelnd darüber, dass der Klitterer eine Art morgendliche Lektüre
geworden sei, wie damals der Tagesprophet (auf den man wohl verzichtete).
„Ich begleite Hermine Granger – sie fängt wieder im Ministerium zu Arbeiten an“, sagte Ron.
Der Sicherheitswachmann nickte gelangweilt und Hermine war sich sicher, dass er den
letzten Teil des Satzes gar nicht hören wollte, weil es ihn herzlich
wenig interessierte.
Hermine lies die übliche Prozedur auf sich ergehen – mit der blöden Antenne wurde sie gescannt und kam sich dabei erstens albern und
zweitens wie ein Schwerverbrecher vor (oder wie am Flughafen); ihr Zauberstab wurde ihr abgenommen; dann stellte der Wachmann noch ein paar Fragen und dann
durfte sie endlich wieder gehen.
Ron bugsierte Hermine in einen der zwanzig FahrstĂĽhle, in dem sie, eingequetscht mit
anderen Zauberern und Hexen (die Ron freundlich grĂĽĂźten), darauf warteten, dass er sich endlich in Bewegung setzen wĂĽrde.
NatĂĽrlich dauerte es nur ein paar Sekunden und die gleiche kĂĽhle Frauenstimme verkĂĽndete:
„Siebter Stock, Abteilung für Magische Spiele und Sportarten, mit der Zentrale der britischen und irischen Quidditch-Liga, dem Offiziellen Koboldstein-Klub und dem Büro für Lächerliche Patente.“
Ein Zauberer stieg aus; dann fuhren sie weiter.
Die Hexe, mit der sich ihr bester Freund gerade unterhielt, kam ihr merkwĂĽrdig bekannt vor;
doch ehe sie überhaupt ein Wort rausbrachte, bemerkte die Unbekannte (Ron musste ihr gesagt haben, wer da neben ihr stand) Hermine und sie hörte sie entzückt und verblüfft ihren Namen sagen.
Und erst nach dem sie ihre Stimme gehört hatte, fiel ihr ein, wer das war.
„Lavender!“
Die beiden jungen Frauen fielen sich um den Hals.
Hermine hatte Lavender zu Schulzeiten nicht besonders gemocht (schon gar nicht im sechsten Schuljahr, als sie mit Ron zusammen war), doch sie freute sich wirklich, dass sie einander gesehen haben.
„Seid wann bist du denn wieder hier?“, fragte sie neugierig.
„Sechster Stock, Abteilung für Magisches Transportwesen…“
Zwei Zauberer und eine Hexe stiegen aus.
„Erst seid ein paar Tagen“, antwortete Hermine lächelnd.
„Du siehst klasse aus“, grinste Lavender.
Hermine bedankte sich.
„Fünfter Stock, Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit…“
„Ich muss hier aussteigen, hab’ noch was zu erledigen“, verkündete die ehemalige Gryffindor.
„Ich bin irre froh, dass ich dich gesehen habe, wir müssen uns unbedingt
mal aussprechen, oh je, wenn ich das Parvati erzähle, die wird Augen machen…“
Sie umarmte Hermine noch, ehe sie den Fahrstuhl verlieĂź.
„Ich glaube nicht, dass sie es nur Parvati erzählen wird“, grinste Ron.
„Sie war ja schon immer eine Plaudertasche. Das du wieder da bist, wird sich schneller verbreiten, als das Basilisken-Gift in Riddle’s Tagebuch.“
Hermine lachte.
„Toller Vergleich. Aber sag mal, ist sie denn nicht deine Ex-Freundin?“, neckte sie ihn.
„Ach was, ich bitte dich“, erwiderte er gelassen, „damals war ich ja noch jung, und nicht besonders pfiffig.“
Hermine hob die Braue.
„Du warst Sehrwohl klug“, sagte sie.
„Außerdem hat das doch nichts mit Pfiffigkeit zu tun.“
„Dann stecken wir Lavender in die Schublade ‚Jugendsünde’.“
Sie glaubte zu bemerken, wie Rons Ohren puterrot wurden.
Die junge Frau lachte.
„Einverstanden.“
„Zweiter Stock, Abteilung für Magische Strafverfolgung, mit dem Büro gegen den Missbrauch der Magie, der Auroren-Zentrale und dem Zaubergamot-Verwaltungsdienst.“
Sie stiegen zusammen aus.
Hermine freute sich und wurde zunehmend aufgeregter;
vor sieben Jahren hatte sie auch im Ministerium gearbeitet, und zwar in der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe, und hat das Leben der Hauselfen einwenig verbessert – zumindest hoffte sie es.
Plötzlich begann sie zu kichern.
Ron sah sie ĂĽberrascht an.
„Was ist denn so witzig?“
„Ich hab nur gerade daran gedacht, wie ich damals für die Hauselfen gestrickt habe, um sie zu befreien.“
Ron grinste.
„Hat ja herzlich wenig gebracht, oder?“
Hermine nickte traurig.
„Jaah, letztendlich hab ich sie doch alle für Dobby gestrickt… und sie hatten sich sogar geweigert, unseren Gemeinschaftsraum zu putzen.“
Die zwei schritten den langen Flur hinab, vorbei an endlos vielen Türen, und plötzlich blieb Ron stehen;
„Hier ist es“, verkündete er, doch es war gar nicht nötig:
In goldenen, groĂźen Lettern prangte ihr Name (Hermine J. Granger) auf einer TĂĽr.
„Das ist mein Büro?“
Er nickte fröhlich.
„Toll, was?“
Hermine war sprachlos; sie war sich sicher gewesen, dass sie erstmal irgendwem helfen musste… sozusagen assistieren, oder eine Art Sekretärin sein.
Das ĂĽberschlug ihre Erwartungen allemal.
Sie nickte.
„Toller als toll.“
Er lächelte.
„Betrachte es als eine Art Geschenk von Kingsley… der war froh, dich endlich wieder einstellen zu können und er habe deinen Ehrgeiz und deine Art, Probleme zu lösen total vermisst. Wie alle…“, fügte er nuschelnd hinzu.
Hermine wurde rot. So viel Lob und Nettigkeit hätte sie sich nicht erwartet, nicht nach sieben Jahren, in dennen sie fast so getan hätte, als würde sie all’ die Leute nicht kennen,
die sie einst so geliebt hatte, und es jetzt immer noch tat.
„Ach, eine Frage hab ich da noch.“
Sie blickte ihn ĂĽberrascht an.
„Frag ruhig.“
„Kannst du denn jetzt französisch, aber so richtig? Wie Fleur? Sprichst du ohne
englischem Akzent?“
„Sind ja viele Fragen auf einmal“, lachte sie.
„Also, ja, ich kann französisch, und zwar richtig gut, würde ich behaupten. Natürlich hab ich einen englischen Akzent, den kriegt man nicht einfach so weg…
und wie Fleur rede ich schon gar nicht, das wäre ja zu schön.“
Er schien erleichtert.
„Dürfte ich dich dann um einen Gefallen bitten?“
Sie bejahte, glĂĽcklich darĂĽber, dass er ihr etwas anvertraute.
„Ich hab da so einen Schwachkopf, der nur französisch kann, der aber entscheidend für uns ist…“
„Geht’s im Klartext auch?“, Hermine war leicht verwirrt.
Ron grinste verlegen.
„Klar… also, es gibt da so einen Französischen Auroren, der ins Ministerium kommt. Er ist wichtig für uns; aber er kann nur französisch sprechen. Wir wollen ihn aber nicht verlieren. Könntest du…“
Er druckste herum.
Hermine verstand augenblicklich.
„Mach ich gerne!“
Ihm schien ein Stein vom Herzen zu fallen, was Hermine nicht verstand – so schlimm
war die Sache nun auch wieder nicht.
„Ich hab mich nicht getraut, dich zu fragen“, gestand er.
Sie lächelte.
„Ich beiße nicht!“
Er lächelte zurück.
„Ich weiß.“
Plötzlich verstummten beide.
Hermine blickte in sein Gesicht, in diese tollen blauen Augen, in die man sich so leicht
verlieren konnte, wenn man Ron zu lange ansah…
Rons Augen ruhten auf ihr…
Hermine und Ron näherte sich einander, sie war aufgeregt,
ihr Herz machte Saltos, und dann –
„HERMINE!“
Parvati kam um die Ecke gerannt und umarmte sie fröhlich.
„Lavender hat es mir gerade erst erzählt…“
Sie begann zu plappern, doch die enttäuschte Hermine hörte ihr gar nicht richtig zu.
Zu groß war die Enttäuschung; sie hatte jetzt fast einen Mann
geküsst, der verlobt war, ein Kind verloren hatte, den SIE im Stich gelassen hatte, …
war sie so Taktlos?
Hermine lächelte tapfer und unterdrückte ihre Traurigkeit – schließlich sollte Parvati nicht denken,
sie wĂĽrde sich nicht freuen, ihre alte Schulkollegin zu sehen.
„Ich muss jetzt los“, sagte Ron, leicht rot im Gesicht, und eilte schnellen Schrittes um die Ecke.
Hermine sah ihm mit gebrochenem Herzen hinterher.
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling