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Fanfiction

Beautiful Lie - Weasleys Verlobte

von Lora Malfoy

Hermine saß in ihrer neu-alten Wohnung und besah sich alles genau an.
Es war genau wie früher eingerichtet.
Lächelnd warf sie einen Blick auf die Kartons,
in dennen noch Sachen lagen, die ausgepackt werden mussten, worauf
sie jetzt jedoch keine Lust hatte.
Sie musste es erstmal verdauen, wieder in London zu sein, wo sie doch geschworen
hatte, nie wieder hierher zu kommen.
Sie musste verdauen, dass sie jetzt ohne Job dastand.
Und sie musste verdauen, das sie alleine war. Sie hatte niemanden hier.
Auch nicht Ginny oder Harry, bei dennen sie nicht wusste, ob sie
überhaupt noch etwas mit ihr zutun haben wollen würden.
Falls nicht, könnte sie ihnen das nicht verübeln.

Hermine seufzte und verfluchte sich selbst etwa Zehntausend mal.
Warum war sie einfach so abgehauen?
Warum konnte sie nicht mal einen Brief beantworten, den ihre ehemaligen
besten Freunde ihr all die Jahre geschrieben hatten?
Wieso war sie überhaupt abgehauen?
Diese Fragen stellte sie sich, doch je öfter sie sich das fragte, desto deprimierter
wurde sie.

Sie hatte gedacht, ein neuer Job könne sie ablenken.
Sie hatte gedacht, sie könne ein neues Leben beginnen.
Doch falsch gedacht.

Als sie nach Paris zog, waren die ersten Wochen im Französischen Ministerium ein
Traum gewesen. Sie besichtigte erst alles, gewöhnte sich an die Menschen,
an die Kultur, an die Sprache, an das Essen.
Das waren die ersten 4 Wochen in Frankreich.
Einfach Traumhaft.
Im Nachhinein war das nur etwas wie Urlaub, und den hätte sie gebraucht.
Stattdessen hatte sie alles aufgegeben, was sie hatte.
Nach einigen Wochen schien sie jedoch nur im Ministerium zu leben, vergaß zu essen,
vergaß Spaß zu haben, wurde ein gemeines, verschlossenes, egoistisches Biest.
Sie hatte vergessen zu leben.
Und das Sieben Jahre lang.

In diesen Sieben Jahren hatte sie sich auch nicht bei Ginny oder Harry oder Ron gemeldet.
Tatsächlich hatte sie sich bei keinem (abgesehen von ihren Eltern) gemeldet.

Eine Träne rollte über ihre Wange.
Hermine hatte erst letzte Woche eingesehen, dass so ein Leben nichts brachte, und kündigte.
2 Stunden später bereute sie diese Entscheidung und wollte
wieder anfangen zu arbeiten, doch die Franzosen lehnten beleidigt ab und
so blieb ihr nichts anderes mehr übrig, als wieder nach London zu gehen.

Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken.
Mit dem Handrücken wischte sie sich eine Träne weg und ging zur Tür, um sie zu öffnen.
Doch keiner war da. Verwirrt schloss sie diese wieder und merkte, dass
das Klopfen von ganz wo anders zu kommen schien,
nämlich vom Fenster.

Sie ging Richtung Geklopfe und sah den Schnabel einer Eule.
Ihr Herz raste – wer schrieb ihr?
Sie öffnete das Fenster, entnahm mit zittrigen Händen den Brief und gab
der Eule etwas zu trinken. Sie setzte sich auf die Couch, entfaltete
den Brief und merkte nicht einmal, wie der kleine gefiederte Postbote wieder wegflog.

„Liebe Hermine.
Ich weiß nicht, der wievielte Brief das ist. Aber ich hoffe, du
beantwortest ihn.
Wir haben von Kingsley gehört, dass er sich mit dem
französischen Ministerium in Verbindung gesetzt hat und
die berichteten, du hättest gekündigt und wärst wieder in London.
Ich weiß nicht, was ich dir schreiben soll… kommst du auf
ein Tässchen Tee? Harry feiert gerade seine Beförderung, und
alle unsere Freunde sind da. Alle, außer du…
Dieser Brief ist ein Portschlüssel, er geht in einer Stunde, beeil
dich mit dem fertig machen und bitte, komm zu uns…
Alles Liebe und ich hoffe, du kommst.
Ginny.“

Hermines Herz raste noch wilder.
Beförderungs-Party?
Und alle da?

Sie fasste einen Entschluss: Sie wollte nicht weglaufen. Nicht schon wieder!
Sie rannte zum Koffer, riss ihn auf, holte sich ein Kleid heraus, passend dazu Schuhe, Accesiours und Schminke, rannte zum Bad und machte sich fertig…



Nervös kaute Hermine an ihren Fingernägeln. Eine schreckliche Angewohnheit, die sie
unbedingt ablegen musste. Noch einpaar Sekunden, dann würde der Portschlüssel
losgehen und sie würde Ginny nach 7 Jahren endlich wieder sehen.
Doch was sollte sie sagen?

Sie seufzte.
War es wirklich eine gute Idee, hinzugehen, die Arme auszubreiten und
so zu tun, als wäre nichts gewesen?

Mitten in ihren Überlegungen erglühte das Pergament.
Sie hielt sich daran fest und wurde in die Dunkelheit gezogen. Alles um sie herum drehte sich…


Endlich spürte sie Boden unter den Füßen.
Sie blickte langsam auf und erstarrte.
Hermine stand vor einem prächtigen Haus, auf einem ebenso prächtigen Garten.
Es gab eine Wasserskulptur, der Garten war sauber und gepflegt,
es wuchsen viele Blumen. Das Haus war riesig, und es schien modern zu sein.

Sie holte tief Luft und sie hatte das Gefühl, sie würde gleich tot umkippen.
Ehe sie sich’s versah, klingelte sie und sofort öffnete Ginny ihr die Tür.

Ginny stand da und starrte sie verblüfft an.
Hermine biss sich auf die Unterlippe.
Sie hob die Arme, um sie zu umarmen, ließ sie aber wieder sinken.

„Ginny… es… tut…“, sie atmete wieder ein.
„Es tut mir Leid, sehr leid. Verdammt leid.“

Ginny tat und sagte nichts, sondern stand nur da, ohne auch nur ein Auge
von ihr abzuwenden.
„Ginny…?“
Endlich sagte sie: „Du bist da. Ich kann das nicht glauben. Ich weiß nicht ob ich dich zum Teufel schicken oder umarmen und nie mehr loslassen soll!“
Anscheinend entschied sie sich für letzteres und umarmte Hermine so fest, das
dieser die Luft wegblieb.
„Was hast du dir nur dabei gedacht, du…?“
Sie begann so heftig zu schluchzen, das Hermine befürchtete, sie übertöne die Musik.
„Ginny, ich finde es klasse, das du mich nicht zum Teufel schickst!“
Hermine begann jetzt auch zu weinen, und sogar lauter als Ginny.
Die beiden Freundinnen hielten sich weiterhin umarmt, kaum fähig, etwas zu sagen.
Nach einer Weile ließen sie sich los.
„Ach du meine Güte, du siehst wahnsinnig toll aus“, lobte Hermine und meinte es ernst.
Ginny lächelte.
„Vielen Dank… du natürlich auch, aber du sahst immer schon toll aus!“
Mit einer Geste bat sie Hermine zum eintreten.
Sie bot ihr einen Stuhl an.
„Bitte setz dich, ich hol die Hogwarts-Truppe her…“, sie lachte.
„Übrigens: Danke, das du Heschwig Wasser gegeben hast!“
„Heschwig?“ Hermine hob verdutzt eine Braue.
„Heschwig, unsere Eule, benannt nach Hedwig“, sie lächelte, ehe sie fortging.
Hermine sah sich wieder um und dachte, wie toll das Haus aussah.
Die Eingangshalle war modern eingerichtet in Orange- und Rottönen gehalten,
mit vielen Blumen. Hermine wusste, das Ginny Blumen mochte und
verfluchte sich, das sie keine mitgebracht hatte.
Plötzlich nahm eine hübsche braunhaarige Frau neben ihr Platz.
Sie hatte braune Augen, war schlank und perfekt gestylt.
„Hey, sind Sie eine Arbeitskollegin von Harry?“
Sie lächelte Hermine an.
Hermine verneinte lächelnd. „Ich bin eine alte bekannte…“
„Oh, kennen Sie denn Mr. Potter gut?“
„Oh ja, ich kenne Harry schon seid Schulzeiten…“
„Darf ich fragen, wer Sie sind?“, hakte sie weiter nach.
„Klar“, sagte Hermine, obwohl das nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Warum stellte sie so viele Fragen?
„Ich bin Hermine Granger“.
Die Frau machte große Augen.
„Hermine Granger? Oooh, natürlich! Ich kenne Sie!“
Sie lächelte.
„Mein Mann, der hat mir sooo viel von Ihnen erzählt…“
„Ihr Mann?“, sie guckte verdutzt.
„Verlobter, um genau zu sein“, lächelte sie und zeigte Hermine sogleich
den riesen Klunker an ihrem Finger.
„Oh, der ist aber schön. Und wer ist Ihr Verlobter? Und wer sind Sie überhaupt?“
Hermine versuchte, höflich zu fragen und nicht so, als ob sie ihr
Unterstellen würde, eine Spionin zu sein.
„Ich bin Nicole Reck“, sie lachte.
„Und bald Nicole Weasley.“
Hermine starrte sie an.
„Weasley? Ist Ihr Verlobter etwa George, Nicole?“
„Wie kann er nur mit so einer hohlköpfigen Tussy verlobt sein“, dachte Hermine.
„Nein nein“, sie lachte.
„Mein Verlobter ist sein jüngerer Bruder, Ronald Weasley!“


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