von Hermy
Alexis schnaufte und legte das Buch auf ihren Nachttisch
Alexis schnaufte und legte das Buch auf ihren Nachttisch. Sie lag seit zwei Stunden wach in ihrem Bett und hatte einfach keine Lust aufzustehen, was vielleicht auch daran lag, dass es draußen regnete.
„Das sind bis jetzt die Schlimmsten Sommerferien! Es regnet die ganze Zeit, Emilie ist im Urlaub und meine Eltern nerven nur!“
„Alexis-Schatz! Es gibt Frühstück!“, rief Angela, Alexis Mutter aus der Küche. Schwerfällig stieg die Elfjährige aus dem Bett und stapfte in die Küche.
„Morgen Mama“, sagte sie, während sie sich setzte, „ist Papa noch nicht wach?“
„Nein. Er war gestern etwas lang weg. Ach und hier ist Post für dich.“
Alexis nahm den Brief entgegen und öffnete ihn. Während sie las, wurden ihre Augen immer größer.
„Ähm Mama? Hier steht was von wegen ich wäre an der Goethe Akademie für Hexerei aufgenommen.“
„Was?! Oh Schatz dass ist ja wunderbar! Ich dachte schon du wärst keine Hexe! Obwohl, eigentlich müsstest du ja eine sein, schließlich bist du reinblütig.“
„Hä? Mama, kannst du mir das bitte mal erklären?“
„Klar. Also. Als ich elf geworden bin, bekam ich auch so einen Brief und ging dann auf die Goethe Akademie. Das ist eine Schule nur für Mädchen. Deinen Vater habe ich nach meinem Schulabschluss kennen gelernt. Er ging auch auf eine Zauberschule, aber in England. Ich war da für ein Jahr, weil ich dort meine Ausbildung zur Heilerin machte. Wir haben uns geliebt und nun ja und dann bin ich schwanger geworden. Ich blieb in England, doch als du gerade ein Jahr alt warst, kam er ins Gefängnis und dort ist er bis heute. Ich bin nach Deutschland zurück, weil ich einfach nicht mehr in England leben konnte. Dann lernte ich Julien kennen und wir gründeten eine Familie. Der Hexerei habe ich abgeschworen, weil dein Vater ein Muggel ist. Das heißt ein Mensch ohne Zauberkräfte. Er weiß, dass ich eine Hexe bin und ich sagte ihm auch, dass du auch eine sein wirst“, erzählte Emilie.
„Ich weiß ja, dass Julien nicht mein richtiger Vater ist, aber wer ist mein richtiger Vater?“
„Sirius Black“, entgegnete Emilie langsam, dann jedoch sagte sie: „Alexis, wollen wir morgen deine Schulsachen kaufen? Die müssten auf dem zweiten Blatt Pergament stehen.“
Alexis blickte auf das zweite Blatt in ihrer Hand, sagte dann aber: „Mama, da steht nur was von wegen, dass ich, da zu wenige Mädchen auf die Goethe Akademie gehen, mein erstes Jahr auf einer anderen Schule verbringe. Entweder auf Hogwarts oder Beauxbatons.“
„Was? Dann wohl eher Hogwarts. Schließlich war auch dein Vater dort.“
Damit war das Gespräch fürs erste beendet, denn Julien trat in die Küche. Er küsste kurz seine Frau und sagte dann: „Schatz, ich hab nur mitbekommen, dass Alexis nach Hogwarts geht. Also ist sie eine Hexe?“
„Ja. Wir gehen morgen ihre Schulsachen kaufen. Dann müssen wir uns nur überlegen, wie wir sie am ersten September an den Bahnhof Kings Cross in England bringen.“
„In England? Aber sagtest du nicht, dass du in Deutschland zur Schule gegangen bist?“
„Ja, aber Alexis verbringt ihr erstes Jahr auf einer anderen Zauberschule, und da ihr Vater in Hogwarts war, dachte ich, dass sie vielleicht auch dort hin gehen könnte.“
„Ja das ist einleuchtend. Aber jetzt lasst uns Essen.“
Den ganzen Tag dachte Alexis an nichts anderes als an Hogwarts. In der folgenden Nacht konnte sie kaum schlafen, denn sie wollte mit ihrer Mutter direkt nach dem Frühstück aufbrechen.
Ich hoffe euch gefällt er anfang. Kommis erlaubt *hundeblickaufsetz* ;)
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