von Kraehenfeder
Heute bringen wir mal ein Bisschen Licht ins Dunkel... Vielen lieben Dank fĂĽr eure Kommentare! :) Ich habe Balanceakt inzwischen ganz fertig geschrieben, ich hoffe, es wird jetzt also zĂĽgiger mit den letzten 5-6 Kapiteln gehen.
Des Rätsels Lösung
Eine Fackel flackerte an der Wand vor sich hin, spendete diffuses Licht und ermöglichte der jungen Frau gerade so das lesen. Hermine saß, die Beine unter dem Körper, auf einem von Severus' Sesseln, mitten zwischen seinen Bücherregalen. Eines der alten Bücher daraus lag aufgeschlagen auf ihren Oberschenkeln. Unentwegt strich sich die einstige Gryffindor mit der Hand über den steifen Nacken oder schob eine Locke hinter ihre Ohren.
Die Zaubertrank-Zubereitungen begannen langsam aber sicher vor ihren Augen zu verschwimmen, während die Uhr unaufhaltsam fortschritt. Die drei Tage, die vergangen waren, seit Poppy sie endlich entlassen hatte und auch Severus damit einverstanden war, dass sie wieder zu arbeiten begann, hatten ihr klar gemacht, dass sie schon längst mit dem Lernen für die Abschlussprüfung anfangen sollte.
Da die letzten Wochen alles so gravierend verändert hatten, hatte sie kaum einen Gedanken daran verschwendet. Aber das würde spätestens jetzt aufhören, wenn sie endlich wieder zu ihrem alten Lernverhalten zurück fand.
Sie spĂĽrte wie sich jemand ĂĽber sie beugte. Severus' Atem strich ĂĽber ihren Nacken.
„Es reicht jetzt langsam“, meinte er verschlafen, aber entschieden und schlug ihr das Buch vor der Nase zu.
„Ich hab' dich gar nicht kommen hören.“ Severus war schon einige Stunden zuvor schlafen gegangen und hatte sie mit ihren Büchern allein gelassen.
„Du bist ja auch zu müde, um deine Umwelt noch wahrzunehmen“, murrte er.
„Ich bin nicht müde...“ In diesem Moment gähnte Hermine hinter vorgehaltener Hand. Snapes Augenbraue hüpfte, von Hermine ungesehen, in die Höhe.
„Natürlich nicht“, erwiderte er sarkastisch. Dann zog er sie in die Höhe. Hermines steife Knochen protestierten einen Moment, aber schließlich schlurfte sie Richtung Schlafzimmer.
Severus hatte selbstverständlich Recht. Sie musste morgen zwar später arbeiten, aber arbeiten musste sie. Außerdem sollte sie die Nächte im Bett genießen, in denen Snape ihr Gelegenheit gab, bei ihm zu schlafen. Das tat er recht oft in letzter Zeit, - manchmal auch ohne sie vorher besinnungslos zu vögeln -
aber sie wollte ihr Glück nicht für selbstverständlich nehmen.
Ersteinmal darauf angesprochen, schlug Hermines MĂĽdigkeit voll zu. Sie hatte keinerlei Motivation sich noch umzuziehen, deswegen lieĂź sie sich einfach auf das Bett fallen. Severus kam aus dem Bad und beobachtete sie stirnrunzenld.
„Willst du dich nicht ausziehen?“
„Mh“, grummelte Hermine und rollte sich zusammen.
Übertrieben laut aufseufzend trat Snape neben sie und begann sie mühsam aus ihren Klamotten zu schälen. Dass es dabei kaum Kooperation von Seiten der jungen Frau in seinem Bett gab, hätte ihm klar sein müssen. Diese schlief nämlich ein, kaum, dass er die Decke über sie gezogen hatte.
„Kein Bisschen müde“, flüsterte er augenverdrehend, ehe er zu ihr ins Bett schlüpfte.
***
„Steh auf, Hermine...“
Die Angesprochene blinzelte in die Dunkelheit.
„Wir haben noch nicht mal sechs“, murmelte sie undeutlich.
„Eben, meine Liebe. Hast du vergessen, dass du mich zu den Gewächshäusern begleiten wolltest? Wenn du solange lernst, bist du selbst schuld.“
Er zog ihr unerbittlich die Decke weg und ignorierte ihr Aufquietschen.
Die kĂĽhle Luft in den Kerkern lieĂź sie schauern.
„Sadist.“ Mühsam schleppte sich Hermine ins Bad. In den ersten Minuten nach dem Aufstehen, war ihr Denkvermögen öfters bedenklich eingeschränkt. Severus hingegen konnte schlagartig aufwachen. Er schlug die Augen auf und war sofort voll da.
Hermine warf einen Blick in den Spiegel – Augenringe, aber ein Lächeln – ehe ihr auffiel, dass sie ja wieder in ihre Wohnung musste.
„In fünfzehn Minuten vor dem Schloss“, warf sie in den Raum. Severus beobachtete amüsiert, wie sie die Tür hinter sich zuschlug. Seine armen Slytherins würden sich irgendwann zu fragen beginnen, welcher Wirbelwind zu den unmöglichsten Zeiten durch den Kerker rauschte.
Im Gegensatz zu Hermine braucht er nicht einmal zehn Minuten, ehe er die Morgendämmerung über den Schlossgründen betrachten konnte. Noch einmal zehn Minuten später – zwanzig Minunten also, anstatt fünfzehn – eilte auch die angehende Medihexe dabei.
„Ich sehe menschlicher aus, oder?“, fragte sie außer Atem.
„Du bist zu spät.“
Hermine warf die Hände in die Luft. „Schon gut. Entschuldigen Sie bitte vielmals, Sir. Wird nie wieder vorkommen, Professor Snape. Bitte, - geben Sie mir keine Strafarbeit!“ Ja, ihre Lebensgeister schienen eindeutig geweckt.
Snape hingegen zog nur beunruhigend langsam eine Augenbraue hoch. „Du bekommst deine Strafe früher als du denkst.“
Dass diese Worte eine Gänsehaut bei ihr verursachten, ignorierte sie gefliessentlich.
Stattdessen schlenderte die junge Frau neben dem schweigenden Zaubertränkelehrer über die taufeuchten Wiesen.
„Du darfst nicht mehr solange lernen.“
„Es ist nur noch ein Jahr, Severus. Dann habe ich meinen Job sicher“, erwiderte sie überrascht.
„Nein. Sonst siehst du am Ende wieder genau so fertig aus, wie an dem Tag an dem du hergekommen bist. Weißt du eigentlich, dass dein Zustand wirklich besorgniserregend war? Wenn du jetzt anfängst, die Nächte durchzulernen, bringt dir das nichts – außer einen nahenden Nervenzusammenbruch.“
„Ist das deine Fürsorge-Phase?“
„Ich lasse dich nicht mehr in meine Bibliothek, wenn du das nicht in den Griff kriegst.“
„Oh, Severus.“ Sie massierte sich die Schläfen. „Ich passe schon auf mich auf. Mir geht es gut hier, wirklich gut.“ Mit einem Lächeln strich sie sich das Haar aus dem Gesicht. „Hogwarts hat mir schon immer gutgetan. Hier habe ich alles was ich brauche“, fügte sie hinzu.
„Außer Freunden und Ruhe.“
„Ich habe Freunde.“
„Ich meinte Freunde in deinem Alter. Leute wie Weasly, Potter und die ganzen anderen Schüler deines Jahrgangs.“
„Harry ist im Ausland. Und Ron ist ein Mistkerl.“
„Harry wird bald zurück kommen, für ein paar Tage. Ginny und er wollen ein Bisschen englische Luft tanken“, äffte er Minerva erschreckend getreu nach.
„Harry?“, krächzte sie. Hierher? Ihr alter Freund Harry? Hermine schloss resigniert die Augen.
Snape streckte eine Hand aus und spielte abwesend mit einer ihrer Strähnen. „Die Dämonen holen dich ein in letzter Zeit, nicht wahr? So ist das, Hermine. Du kannst nicht ewig vor der Vergangenheit weg laufen.“
„Manchmal wünsche ... Severus, hast du das gesehen?“ Ihre Stimme rutschte eine Oktave höher.
Er war stocksteif stehen geblieben. Beide ersparten sich die Feststellung, dass der gelbliche Blitz zwischen den Bäumen ein Zauber gewesen war. Auch die Frage, wer zu dieser nachtschlafenden Zeit in der Nähe des verbotenen Waldes sein Unwesen trieb, erschloss sich ihnen. Mit unheilvoller Miene zogen die Beiden ihre Zauberstäbe.
„Geh normal weiter.“ Das war Severus Stimme in ihrem Kopf und Hermine zuckte erschrocken zusammen. Snape schoss ihr jedoch nur einen warnenden Blick zu, verbarg seinen Zauberstab im Ärmel seines Umhangs und schlenderte dann den Waldweg entlang. Etwas unsicherer tat Hermine es ihm nach.
Ein paar Sekunden war es vollkommen ruhig. Dann flogenn auf einmal ein halbes Dutzend verschiedene Flüche kurz nacheinander zwischen den Bäumen hindurch. Beinahe synchron duckten sich Hermine und Severus, ehe sie ihre eigenen Flüche in die Dunkelheit schickten.
Fast zwei Minuten lang wichen sie Flüchen aus, schossen Zauber zurück und brüllten Formeln wild durcheinander. Auch ihr Angreifer schien derer nicht verlegen und Hermine hörte immer wieder, ihr absolut unverständliche, Wortfetzen. Dennoch brachte der Fremde es fertig, nicht gesehen zu werden. Diesmal schien er jedoch auf Gegenwehr vorbereitet gewesen zu sein, denn das – etwas einseitige – Duell veranlasste ihn diesmal zu keinem Rückzog.
„Bei Merlin, ich soll verdammt sein, wenn dieser Mistkerl mich umlegt“, brüllte Snape plötzlich und sprang auf.
Ohne auf Hermine zu achte, die seinen Namen schrie, stürzte er auf die Bäume zu.
„Lumos Maxima! Stupor! Sectumsemper! Expelliarmus! Stupor!“
Verschiedenfarbiges Licht blitzte auf, Schreie, Rufe. Gerade wollte sie auf den Mittelpunkt des Gefechts zustürzen, als ein weiteres Poltern die Stille durchbrach. Hermine nahm einen Schatten war, der durch die Luft flog und wortwörtlich an einem Baum hängen blieb.
„Severus?“ Stille folgte. „Severus?“
„Alles okay, Hermine.“ Der Angesprochene tauchte hinter einem Baum auf. Ohne weiter auf sie zu achten, ging Severus auf die leblose Gestalt am Fuß eines großen Baumes zu. Die junge Gryffindor folgte ihm zögernd.
„Wer... ist es?“
Mit gezogenem Zauberstab ging Snape nebem ihrem Angreifer in die Hocke.
„Es war Zufall, dass ich ihn erwischt habe“, murmelte er. Der Mann – die Statur wies daraufhin, dass er diesem Geschlecht angehörte – hatte langes, verfilztes Haar, das ihm nun von Snape aus der Stirn gestrichen wurde.
„Wer?“, wiederholte Hermine.
Snape beugte sich vor und sprach einen Lichtzauber, ehe er zurückzuckte. „Moody“, stieß er hervor.
„Was?“ Hermine riss die Augen auf. „Das kann nicht sein. Moody ist...“
„Verschwunden gewesen.“
Hermine beugte sich über Severus' Schulter, der sich inzwischen wieder mit Moody beschäftigte. Was sie sah, bestätigte seine Aussage: Hinter Dreck und Schmutz konnte man bei diesem Mann Alastor Moody erkennen. Selbst das künstliche Auge war noch da.
„Aber warum greift er dich an? Was macht er hier? Warum hat er sich nicht gemeldet? Er muss doch gewusst haben, dass man ihn sucht...“
Sie bekam keine Antwort, hatte eine solche aber auch nicht erwartet, deshalb hielt sie ihren Blick nur starr auf den immer noch bewusstlosen Alastor „Mad-Eye“ Moody gerichtet. Severus war gerade dabei ihn zu fesseln.
„Wir bringen ihn ins Schloss.“ Mit einem schlenker seines Zauberstabs erhob sich der regungslose Körper in die Luft.
„Aber das ist Moody. Ich meine, er war immer der Bekämpfer allen Bösens...“
Severus seufzte vernehmlich. „Das klingt ein Bisschen nach kindlicher Naivität.“
Hermine presste die Lippen aufeinander. Unrecht hatte er nicht. Wen auch immer sie hinter diesen Angriffen vermutet hatte – nicht den ehemaligen Auror. Nicht den unverwüstlichen Alastor Moody, den jeder inzwischen für tot gehalten hatte.
„Und was“, warf sie schließlich ein, als sie das Schlosstor schon fast erreicht hatten, „ist wenn er Vielsafttrank geschluckt hat und das hier gar nicht Moody ist?“
„Er ist es“, antwortete Snape knapp. „Du läufst vor und holst Dumbledore. Obwohl... es würde mich nicht wundern, wenn er uns schon erwartet. Der Mann weiß über alles Bescheid, ohne irgendetwas im Besonderen größeres Augenmerk zu spenden.“
Daran, dass er so viel redete, erkannte Hermine untrĂĽglich, dass auch Severus ziemlich ĂĽberrascht war von der Wendung der Ereignisse.
Das Schlosstür öffnete sich wie von Geisterhand. Minerva McGonagall starrte ihnen aufgebracht entgegen. „In die Kerker. Wir müssen mit ihm in die Kerker, bevor die ersten Schüler in die große Halle wollen.“ Sie machte eine hektische Handbewegung und eilte voraus. Hermine warf Severus einen schiefen Blick zu, dieser zuckte jedoch nur die Achseln und dirigierte Moodys Körper durch die Gänge. Hermine wollte den Weg zu seinem Büro einschlagen doch Severus trat in einen großen, steinernen Raum, der kaum genutzt wurde. Eigentlich hatte sie selbst während ihrer Schulzeit hier kaum jemanden ein und ausgehen sehen. Er mochte einmal als Klassenzimmer genutzt worden seien, jetzt wurde er für alles mögliche Zweckentfremdet.
Albus Dumbledore wartete mit ernstem Blick auf die Hinzustossenden. In seiner Hand hielt er ein kleines Fläschen mit klarer Flüssigkeit, die sowohl Hermine als auch Severus sofort identifizierten – Veritaserum. Für letzteren glich das einem Deja-vú aus Hermines viertem Jahr. Sie hatten einem vermeintlichen Moody schon einmal Veritaserum eingeflösst.
Albus deutete auf den Steinboden. Achtlos ließ Snape Moodys Körper auf die Steine sinken und die Beiden Männer knieten sich neben den Ex-Auror. Als Hermine es ihnen gleich tun wollte, hielt Severus' stechender Blick sie davon ab. Da war wieder dieser latente Beschützerinstinkt, der wieder an die Oberfläche brach. Trotzdem hielt sie sich zurück und beobachtete wie Severus Moody die Phiole an die Lippen setzte, ehe Dumbledore seinen Zauberstab auf den Bewusstlosen richtete, der daraufhin binnen weniger Sekunden ins Hier und Jetzt zurück fand.
„Wie heißt du?“ Severus Stimme klang hart wie Stahl.
„Alastor Moody.“ Rau, aber zu verstehen.
„Was wolltest du auf dem Gelände von Hogwarts?“
„Ich wollte Severus Snape töten.“
Hermine zog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein, doch der Genannte blieb ungerührt.
„Warum wolltest du mich töten?“
„Weil du ein Todesser bist. Ein Anhänger Voldemorts.“
Alle Anwesenden warfen sich irritierte Blicke zu, einzig in Dumbledores Augen schien – selbstverständlich – plötzliche Erkenntnis aufzuleuchten.
„Wie hast du die Appariersperre überwunden?“
„Ich kenne die Möglichkeiten zum Umgehen der Sperre noch aus meiner Ordenszeit.“
„Und wieso glaubst du, ich wäre ein Todesser? Voldemort ist gefallen, ich war ein Spion der guten Seite.“
„Du willst die Todesser-Kreise wieder beleben. Ihr würdet einen neuen Voldemort schaffen. Einen neuen Krieg beginnen. Ich muss euch töten, bevor ihr uns tötet.“ In diesem Moment setzte sich der Mann ruckartig auf. Vier Zauberstäbe wirbelten herum, auf ihn zu, doch Moody, in dessen Augen jetzt der blanke Wahnsinn tanzte, zerrte an seinen Fesseln. Zauberstablose Flüche prallten von den Wänden wieder, ehe seine Fesseln zerrissen.
„Er hat einen Zauberstab!“, schrie Snape plötzlich und verfluchte sich in derselben Minute noch, dass er ihm ihn nicht abgenommen hatte. Aber er hatte nicht daran gedacht, als Moody bewusstlos gewesen war.
„Avada...“
„... Kedavra.“
Jede Bewegung im Raum erstarrte, als Moody, den Zauberstab noch auf Minerva McGonagall gerichtet, zu Boden fiel. Zuerst tauschten Severus und Albus Blicke. Nachdem sie merkten, dass keiner von ihnen den Fluch gesprochen hatte, huschte ihr Blick zur Hauslehrerin der Gryffindors. Erst dann, als auch diese den Kopf schüttelte, wandten sich alle drei Köpfe mit ungläubiger Langsamkeit zu Hermine.
Ihr Zauberstab war noch immer auf die Stelle gerichtet, auf der sich zuvor Moodys Brust befunden hatte. „Er hätte sie umgebracht. Er war paranoid. In all der Zeit nachdem Krieg muss es immer schlimmer geworden sein... Er hat geglaubt, Severus würde uns verraten. Hätte uns verraten.“ Ihre Stimme schwankte, war leise. Sie hatte auch während des Krieges nur sehr wenige Menschen getötet, ihre Reaktionen waren reiner Selbstschutz gewesen.
„Das wisse wir, Hermine“, meinte Dumbledore sanft. „Alastor war immer schon sehr vorsichtig. Wenn ich gewusst hätte, dass er sich noch irgendwo da draußen versteckt, dann hätte ich geahnt, was passieren würde. Dieser Krieg hat ihn um den Verstand gebracht. Du musstest ihn töten.“
Langsam ließ Hermine ihren Zauberstab sinken. „Alles klar.“ Ihre Worte klangen hohl, das war ihr selbst klar, aber alles was sie jetzt wollte war Zeit für sich allein.
„Bring Sie hier raus, Severus. Ihr habt frei heute, beide. Kein Widerspruch.“
Snapes Züge machten deutlich, dass er trotzdem über Protest nachdachte, er äußerte jedoch nichts. Stattdessen trat er zu Hermine, legte ihr eine Hand den Rücken und schob sie hinaus. Dabei bekam er keinen Widerstand, sie ließ sich einfach von ihm durch die Gänge führen.
Alastor Moody war gerade aus ihrem Zauberstab gestorben. Sie hatte ihn umgebracht. Den rauen Auror, der einst halb Askaban gefĂĽllt hatte. Ein Freund ihrer Freunde, ein Mitglied des Ordens.
„Severus“, flüsterte sie. Die Beiden hielten in einer Nische vor der Kerkertreppe an. Hermine lehnte die Stirn an seine Schulter.
„Nur eine Minute. Lass uns nur eine Minute hier stehen, okay?“, flüsterte sie. Er legte einen Arm um sie. „Es tut mir leid, Hermine.“
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