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Fanfiction

Was sonst noch alles im 6. Jahr geschah... - Blutmotten (S. 556 - 615)

von Jo Thompson

Für *K.a.t.i.e*. Weil ich ohne sie niemals diese Story geschrieben hätte.

Nachdem Professor Dumbledore Harry mitgeteilt hatte, dass der wusste wo der Horcrux war:

„Ich hab nicht viel Zeit“, keuchte Harry, „Dumbledore glaubt, dass ich meinen Tarnumhang hole. Hört zu...“
Rasch erzählte er ihnen, wo er hinging und warum. Er liess sich weder durch Hermines entsetztes Keuchen, noch durch Rons hastige Fragen stören; die genaueren Einzelheiten konnten sie sich später selbst zusammenreimen.
„...also versteht ihr, was das bedeutet?“, schloss Harry eilends. „Dumbledore wird heute Nacht nicht hier sein, also hat Malfoy Gelegenhei,t das zu tun, was immer er vorhat. Nein, hört mir zu!“, zischte er wütend, als Ron und Hermine alle Anstalten zu machten ihn zu unterbrechen. „Ich weiss, dass es Malfoy war, der im Raum der Wünsche gefeiert hat. Hier -“ Er schob Hermine die Karte des Rumtreibers in die Hand. „Ihr müsst ihn überwachen, und Snape auch. Spannt sämtliche Leute von der DA ein, die ihr auftreiben könnt. Hermine, diese Galleonen, die alle benachrichtigen, funktionieren doch immer noch, oder? Dumbledore sagt, er hat die Schule mit zusätzlichen Schutzen versehen, aber wenn er das mit Snape abgesprochen hat, weiss Snape, worin Dumbledores Schutz besteht und wie er ihn umgehen kann - aber dass ihr auf dem Posten seid, wird er nicht erwarten, stimmt's?“
„Harry -“, begann Hermine, deren Augen vor Angst geweitet waren.
„Ich hab keine Zeit zu diskutieren“, sagte Harry schroff.
„Das nehmt ihr auch -“ Er drückte Ron die Socken in die Hände.
„Danke“, sagte Ron. „Ähm - wozu brauch ich Socken?“
„Du brauchst das, was darin eingewickelt ist, das ist Felix Felicis. Teilt es euch und gebt auch Ginny davon. Grüsst sie von mir. Ich muss mich beeilen, Dumbledore wartet -“
„Nein!“, sagte Hermine, während Ron mit ehrfurchtsvoller Mine das Fläschchen mit dem goldenen Zaubertrank auswickelte. „Wir wollen es nicht, nimm du es, wer weiss, was dich erwartet!“
„Mir wird schon nichts passieren, Dumbledore ist ja bei mir“, sagte Harry. „Ich will nur sichergehen, dass mit euch alles okay ist... Guck nicht so Hermine, wir sehen uns später...“
Und schon war er durch das Porträtloch verschwunden.

Hermine und Ron sahen ihm geschockt hinterher. Dann schaute Ron Hermine an. „Schätze, wir sollten mal die Galleonen suchen.“
Hermine nickte stumm und eilte in ihren Schlafsaal hinauf. Ron blieb dort stehen wo er war und musterte das Fläschchen Felix Felicis. Dann kam er zu sich und sah sich im Raum um. Seamus und Dean waren nirgends zu sehen und auch Neville war nicht da. Keiner ihrer DA Truppe war da.
Urplötzlich kam Hermine wieder die Treppe runter und eilte mit wehendem Haar auf Ron zu. Fast wäre sie in ihn hineingerannt, aber kurz vor ihm kam sie schlitternd zum stehen.
„Ginny war nicht in ihrem Schlafsaal.“
„Verdammt! Und jetzt?“
„Jetzt rufe ich erst mal die DA zusammen“, sagte sie und zückte ihren Zauberstab. Dreimal tippte sie die Münze an, bis das eingravierte Rot leuchtete und zu einer neuen Angabe verschmolz.
Nachdem das erledigt war, rollte sie die Karte des Rumtreibers aus. „Hier!“, sagte Hermine und zeigte mit dem Finger auf den Namen Ginevra Molly Weasley. „Sie ist im vierten Stock. Los, wir holen sie und gehen zum Treffpunkt.“
Eilig gingen sie auf das Porträtloch zu und stiegen hinaus. Ron liess das Porträt laut zuknallen, sodass die Verwünschungen der Fetten Dame ihnen noch eine Weile hinterher wehten.
„Sie hat was von Schnuffel's Mum, nicht?“, sagte Hermine mit einem Anflug von Melancholie in der Stimme.
„Ja.“ Er lächelte.
Keiner von beiden sagte etwas. Dann erhob Hermine die Stimme: „Es sollen nicht noch mehr Leute sterben.“
„Quatsch, niemand wird sterben“, sagte Ron und seine Hand zuckte zu Hermines hinüber. Er nahm sie aber nicht.
„Glaubst du denn nicht, dass Malfoy und Snape was im Schilde führen?“
„Keine Ahnung“, brummte Ron, „Harry glaubt es. “
„Ja, aber Dumbledore vertraut Snape.“
Schweigen.
Im vierten Stock angelangt, erblickten sie einen roten Haarschopf.
„Da ist sie!“, rief Ron. „Ginny! GINNY!“
Seine Schwester drehte sich genervt um und wollte gerade eine freche Antwort geben, als sie Hermines Gesicht erblickte. „Was ist passiert? Wo ist Harry?“
„Er ist mit Dumbledore weggegangen um -“
Hermine zwickte ihn in den Arm.
„Autsch! Was soll der Mist?“
Hermine sah ihn bedeutungsvoll an.
„Oh.“
Ginny sah vom einem zum andern. „Los sagts mir schon!“
Hermine lächelte sie gequält an. „Er ist mit Dumbledore weg. Es geht um Vo... Voldemort.“
Ginny wurde bleich und ihre Augen weiteten sich. Alles, was sie sagte, war ein leises: „Scheisse!“
„Hör zu, Harry möchte, dass wir Snape und Malfoy überwachen. Er glaubt, dass die beiden was vorhaben und...“ Hermine erzählte und bei Ginny's Fragen merkte sie, dass sie eigentlich so gut wie keine Anhaltspunkte für Malfoy's Tun hatten, ausser Harrys Wort.
Aber das schien Ginny offenbar zu genügen. Sie nickte nachdenklich und sagte dann: „Na schön, gehen wir zum Treffpunkt.“

Der Treffpunkt war im dritten Stock. Als sie oben ankamen war Luna die einzige die da war. Hermine wusste nicht, ob sie enttäuscht sein sollte oder erleichtert, dass überhaupt wer kam.
Luna beachtete die drei gar nicht, obwohl sie sie zweifellos gesehen hatte. Sie starrte in die Luft und sah aus, also wĂĽrde sie etwas ganz genau anschauen.
Ron verdrehte die Augen. Ginny trat an sie heran. „Luna?“
„Ooh, hallo. Ich hab mich schon gefragt, wann ihr kommt.“
Während sie das sagte, wendete sie nicht eine Sekunde ihren Blick von diesem etwas, was nur sie sehen konnte.
Ron schnaubte. „Ähm, Luna, was genau siehst du dir denn da an?“
„Blutmotten“, flüsterte sie mit ihrer Singsang-Stimme, „sie sind Vorboten des Todes. Sie kommen, wenn Blut fliessen wird.“
Rons hochmĂĽtiges Grinsen verschwand augenblicklich aus seinem Gesicht. Seine Augen flogen zu Hermine. Sie erwiderte seinen Blick. Allerdings sah sie eher belustigt aus.
„Soso“, sagte sie dann an Luna gewandt. „Wie dem auch sei, wir haben die DA gerufen, weil wir ein paar Leute für Harry überwachen sollen.“
Keine Antwort. Luna starrte immer noch in die Luft.
„Nun, ähm“, machte Hermine irritiert, weil Luna nichts fragte, „also ich schlage vor, wir teilen uns auf. Ich geh mit Luna, und ihr zwei -“
„HALT! Stopp! Wartet auf mich!“, Neville kam den Gang hochgerannt. Sein Gesicht war tomatenrot und sein Umhang hing ihm schief über die Schulter.
„Ho, Neville, keine Panik, wir warten auf dich“, sagte Ron und lachte. Doch das Lachen verging ihm schnell. Kurz vor ihm verfing Neville sich in seinem runterhängenden Umhang und krachte in ihn hinein. Ron flog nach hinten und Neville landete auf ihm.
„Oh, ähm, sorry Ron!“, machte Neville unter dem Gekicher von Hermine und Ginny.
„Ehm, ja, Neville, schon gut, aber ehm, echt jetzt, Alter! Geh runter von mir!“
„Oh!“ Neville wurde noch roter. „Ja klar, tschuldigung.“
Hermine und Ginny grinsten immer noch, als Neville sich hochgerappelt hatte.
„Also“, sagte Neville, in einem erbärmlichen Versuch, cool zu wirken, „Was geht ab?“ Die Geste, mit der er sich den Umhang auf die Schulter schob, hatte er unzweifelhaft von Seamus abgeguckt. Er brauchte drei Versuche, bis alles wieder richtig sass. Verwirrt sah er Luna an, die sich den Hals verrenkte um die Blutmotten im Auge zu behalten. „Was tut sie da?“, fragte er in die Runde.
„Sie denkt da seien Blutmotten“, antwortete Hermine genervt.
„Blut- was?“
„Blutmotten“, sagte Luna. „Das sind -“
„Ja, erklär das ein anderes Mal, Loon- äh, Luna. Wir haben etwas zu erledigen.“
„Was denn?“, fragte Neville verständnislos.
„Wir überwachen Snape und Malfoy“, erläuterte Ron kurz angebunden.
„Snape und Malfoy?“ Neville wurde nervös, wie immer, wenn von der zweibeinigen Fledermaus die Rede war. Er hatte wohl immer noch Angst vor seinem ehemaligen Zaubertranklehrer.
„Egal wir erklähren's dir später. Ich und Luna übernehmen Snape, in Ordung?“ Neville atmete erleichtert aus. Luna starrte immer noch in die Luft. Entnervt verdrehte Hermine die Augen. Dann wandte sie sich an Ginny, Ron und Neville. „Ihr drei überwacht Malfoy. Ron, du nimmst die Karte.“ Sie hielt sie ihm hin und er wollte sie schon nehmen, dann hielt er inne.
„Nimm besser du sie.“
Hermine lächelte müde. „Das ist nett von dir, aber nimm sie. Wir können sie eh nicht brauchen. Snape ist bestimmt in seinem Büro.“
Unsicher sah Ron sie an. Dann nahm er die Karte und für den Bruchteil einer Sekunde berührten sich ihre Finger. Hermine lächelte ihren Freund an und Rons Ohren wurden rot.
„Ehm, Ron?“
„Jaa?“ Er sah ihr immer noch in die Augen.
„Felix?“
„Was?“, fragte er verwirrt, „ich heisse -“ Dann machte es Klick.
Er langte in seine Tasche und holte das Fläschchen mit der glodenen Flüssigkeit heraus.
Ginny sah verwirrt von einem zum anderen. „Was ist das?“
„Das ist von Harry. Felix Felicis, Schwesterherz. Flüssiges Glück. Er muss dich echt mögen.“ Er trank einen Schluck und fühlte, wie das Glück ihn durchströmte. Ein grossartiges Gefühl. Dann reichte er das Fläschchen seiner Schwester. Ehrfürchtig und auch ein bisschen wehmütig sah sie das Fläschchen an. Dann setzte sie es an die Lippen und nahm einen Zug. In ihrem Kopf echoten Hermines Worte: „Es geht um Vo... Voldemort. Voldemort. Voldemort.“ Dann fühlte sie nur noch Glück. Alles würde gut gehen. „Vermutlich“, ergänzte Felix kleinlaut.
Hermine trank das Fläschchen aus und auch sie verspürte dieses eigentümliche Glücksgefühl, nicht unähnlich dem, wenn sie mit Ron zusammen war. Sie räusperte sich und riss ihre Gedanken zur Realität zurück.
Luna sah immer noch in die Luft und ihre Augen folgten diesen Blutmotten, die nur sie sehen konnte. Neville sah verwirrt von einem zum anderen. „Was...?“
„Nicht so wichtig Neville“, erklährte Ron. Dann sah er zu Hermine. „Wir sollten gehen.“
Sie nickte und lächelte noch immer.
„Tschüss“, sagte er. Und versuchte, seine Stimme nicht allzu belegt klingen zu lassen. Felix hatte es nicht geschafft das mulmige Gefühl, dass er seit Lunas Blutmottenwarnug hatte, zu verscheuchen.
„Bis nachher“, sagte Hermine. Hätte sie gewusst, unter welchen umständen sie sich wieder sehen würden, hätte sie auf Felix gehört und ihn jetzt geküsst. Aber sie wusste es nicht, also sah sie ihren drei Freunden zu, wie sie um die Ecke verschwanden und wandte sich dann an Luna. „Luna?“
„Weißt du, dass Felix Felicis giftig ist? Die Schuld der Vampire. Sie waren auch Schuld am Tod von Felix Felicis, denn sie missgönnten ihm sein Glück, also vergifteten sie ihn und immer wenn Felix Felcis gebraut wird, kommen sie hin und kippen Madensäfte und Menschenblut hinein.“
Hermine verdrehte die Augen. Sie wusste, dass Felix an einem Lachanfall gestorben war. Eine Überdosis seines eigenen Tranks. Allerdings sagte Felix ihr gerade, dass es sinnlos wäre Luna das zu erklären und diesmal hörte sie auf ihn.
„Ja, ehm, also lass uns in die Kerker gehen.“
„In Ordunung.“ Sie machte eine schleudernde Bewegung zu dem Punkt hin, den sie vorhin angestarrt hatte. „Das stimmt sie gnädig“, meinte sie.
„Wen?“
„Na die Blutmotten natürlich.“
„Blutmotten.“ Sie lächelte milde. „Blutmotten.“

Draussen vor Snapes BĂĽro war es kalt und dunkel. Eine einzige Fackel an der Wand erhellte den Gang, und Hermine fragte sich, was die Zauberer gegen elektrische Heizungen und Licht hatten.
Luna summte ein fröhliches Lied und immer wieder ermahnte Hermine sie, leiser zu sein.
Beim fünften Mal hörte Luna tatsächlich auf zu singen und sah Hermine mit grossen Augen an, dann sah sie weg.
„Ronald ist verliebt in dich“, sagte sie beiläufig.
Hermine schaute das blonde Mädchen verblüfft an. Plötzlich war sie froh um das kahle Licht. Ihre Wangen wurden rot. „Was... Woher willst du das wissen?“
„Sie haben es mir erzählt.“
„Wer hat es dir erzählt?“
„Seine Augen.“ Luna sprach in gleichgültigem Tonfall, als erzähle sie etwas, was sie im Tagespropheten (ihrer Meinung nach, die schlechteste Zeitung der ganzen Welt) gelesen hatte.
Hermine war immer noch perplex. Sie wusste, dass Ron in sie verliebt war. Nun, es war zumindest sehr offensichtlich, bei den vielen Küssen, die sie ausgetauscht hatten, aber sie war nie auf die Idee gekommen, dass ausgerechnet Luna es herausfinden würde und schon gar nicht durch seine Augen. Sie lächelte. Rons Augen. Sie wusste genau wie sie aussahen, wenn er sie ansah. Möglicherweise war es auch bei ihr nicht zu übersehen, wie sie für Ron empfand. Sie lächelte, und als sie sprach, klang das Lächeln in ihrer Stimme mit. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so etwas siehst.“
„Ich sehe vieles“, sagte Luna mit hohlem Tonfall, „nur glauben es viele nicht. Und ich meine, viele interessiert es auch nicht.“
Hermine nickte stumm und zwirbelte eine Haarsträhne. Immer noch lächelte sie.
„Du liebst ihn.“
Hermines Augen weiteten sich. „Ich, nein, ich, das...“ Sie brach ab, denn sie realisierte, dass jede Verneinung eine Lüge war. Eine grosse Lüge.
Sie wusste es schon lange, aber es jetzt von Luna zu hören, machte es irgendwie so endgültig. Als ob sie sich schon vor dem Traualtar sehen konnte. Konnte sie das? Nein, entschied sie. Das konnte sie nicht. NOCH nicht.
„Hör mal Luna, du solltest das besser wieder vergessen.“
„Vergessen, jaa... Wusstest du, dass Blutmotten immer nur eine Nacht lang leben? Sie sterben, sobald die Sonne wieder aufgeht. Niemand weiss warum. Wenn ich älter bin, werde ich das herausfinden.“
Hermine brummte etwas.
„Es ist nicht so, wie bei den Vampieren, weißt du? Sie fürchten die Sonne nicht. Nur den Sonnenaufgang. Die Hoffnung...“ Luna plapperte weiter, in einem melodischen Singsang und Hermine versank in ihren Gedanken über Harry und die Horcruxe. Immer wieder schob sie dabei Ron aus ihrem Kopf. Verdammte Hormone. Wie konnte sie nur in solch einer Situation (sie überwachte tatsächlich ihren Zaubertranklehrer!!) an ihr Liebesleben denken?
Sie ahnte nicht, dass hinter der Tür eine riesenhafte, hakennasige Fledermaus ihrem Gespräch gelauscht hatte und nun kraftlos zu Boden sank und an eine Hexe dachte, die feuerrotes Haar hatte.

Ein paar Stockwerke weiter oben sass im Gang vom Raum der WĂĽnsche eine andere Hexe mit ebenso rotem Haar zwischen zwei Jungs und starrte auf eine Karte.
„Also ich hab jetzt alles noch mal abgesucht. Malfoy ist nicht auf der Karte, das heisst, er muss im Raum der Wünsche sein.“
„Schön“, sagte Ron, „und was machen wir jetzt?“
„Wir könnten ihn irgendwie rauslocken...“, schlug Neville vor.
Ginny kicherte. „Und wie stellst du dir das vor? Sollen wir uns ein paar Crèmeschnitten hohlen und sagen: ?Komm Dracolein, komm, hier gibt es was leckeres'?“
Neville wurde rot. „Nein, so hab ich das nicht gemeint... Ich meine... Ach, weiss doch auch nicht...“
Genervt verdrehte Ron die Augen. „Klar, Harry hat gesagt, Malfoy sei im Raum der Wünsche und habe Trelewaney rausgeschmissen, aber vielleicht war er auch nur mit Parkinson am vögeln.“
Ginny sah ihn belustigt an. Neville machte grosse Augen.
„Glaubst du echt Malfoy würde noch mit der ins Bett gehen, nach der Sache mit Zabini?“, fragte Ginny schliesslich.
Ron zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich denn wissen, was im Hirn dieses blonden Muttersöhnchens vorgeht?“
Alle drei schwiegen.
Die Minuten verstrichen, dann plötzlich ertönte ein Knarren und in der Wand erschien eine Tür. Die Tür zum Raum der Wünsche. Die drei sahen zuerst nur eine Gestalt mit blondem Haarschopf, doch dann wandte sich der Kopf und sie sahen den Schrumpfarm aus dem Geschäft in der Nokturngasse und: Malfoy's bleiches Gesicht.
Er sah krank aus, soviel konnte Ginny noch sehen. Dann wurde alles schwarz.
Noch ehe sich dir drei hochgerappelt hatten, vernahmen sie Stimmen und das Trappeln vieler FĂĽsse auf dem Marmorboden.
„Lumos“, rief Ginny laut, doch kein Licht erschien. Jedenfalls konnte sie es nicht sehen. „Lumos!“, rief sie noch einmal, doch nichts erhellte sich.
„Scheisse!“, hörte sie es ein paar Meter weiter Fluchen. Es war Rons Stimme. Auch er versuchte es jetzt mit Lumos, doch nichts geschah.
„Incendo“, kam es jetzt aus Nevilles Richtung, doch auch diesmal blieb es Stockfinster. „Verdammt!“
„Da ist jemand“, flüsterte Ginny leise, und deutete in eine Richtung, ohne daran zu denken, dass niemand die Geste sehen konnte. Sie wollte schon den Zauberstab heben, dann fiel ihr etwas ein. „Halt! Benutzt keine Zauber. Wir könnten uns gegenseitig verletzen. Ron? Bist du in der Nähe?“
„Ja hier“, machte es rechts von ihr.
„Gut! Gib mir deine Hand.“ Sie spürte eine Hand an ihrem Arm und fasste sie. „Okay. Neville? Wo bist du?“
„Drüben.“
„Wo?“, fragte Ron. Seine Stimme zitterte.
„Ich hab seine Hand“, sagte Ginny. Die Schritte waren inzwischen verklungen. „Glaubt ihr, das waren Todesser?“
Keine Antwort
„Na schön, dann eben erst mal raus hier“, sagte Ginny und zog die Jungs in die Richtung in der sie Licht vermutete.
Es war ein mĂĽhseliges Vorankommen. Sie konnten kaum die Hand vor Augen sehen, geschweige denn, den Weg in einen hellen Gang.

Schliesslich schafften sie es dann doch.
„Harry hatte Recht“, war das erste, was Ginny sagte. „Es waren Todesser.“
„Das muss nicht sein... Es könnten auch, ehm, ein paar Freunde oder so gewesen sein. Sie haben sich im Raum der Wünsche verschanzt um was, keine Ahnung, zu trinken vielleicht und dann als sie rauskommen wollten, haben sie uns gesehen und ?wamm'“, er schlug zur Bestätigung die Hände zusammen, „haben sie dieses Zeug verschüttet.“
„Egal was, oder warum, wir müssen auf alle Fälle Hilfe holen“, sagte Ginny und beschleunigte ihre Schritte.
„Aber wenn's nun Fehlalarm ist?“, keuchte Ron, der trotz seiner grösse nur Mühsam mit ihr Schritt halten konnte.
„Besser ein Fehlalarm, als Todesser, die frei in Hogwarts rumlaufen.“
Neville, der im Abstand von ein paar Metern hinter ihnen schnaufte, sagte zum ersten Mal, seit sie aus der Dunkelheit raus waren, etwas. „Todesser. Bellatrix Lestrange.“
Ginny sah über ihre Schulter. Ein undefinierbarer Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. „Wenn sie hier ist, wird sie nicht mehr lebend wegkommen - Sieh nur!“ Sie deutete nach vorne.
„Bill!“, rief Ron, „Tonks! Lupin!“
VerblĂĽfft sahen sich die drei gerufenen um.
„Hi zusammen“, rief Bill dann locker. Dann stutzte er. „Warum denn so aufgeregt?“
„Todesser!“, Ron nur, und hielt sich die Seite.
„Todesser?“, fragte Lupin heiser, „seid ihr sicher?“
„Wir haben Malfoy im Raum der Wünsche überwacht, und dann ist er rausgekommen und hat Instant-Finsterpulver benutzt. Dann haben wir ihn verloren. Es waren noch andere dabei.“
„Und ihr glaubt es waren Todesser?“ Bill sah sie zweifelnd an.
„Wir -“
„Ich weiss, wie wir's raus finden!“, sagte Ron plötzlich, und fasste sich in die Umhangtasche. „Hier.“
„Die Karte des Rumtreibers“, sagte Lupin, „sehr gut Ron!“
Die sechs beugten sich ĂĽber die Karte.
„Hier“, sagte Ginny, „ich hab sie: Malfoy, Gibbon, Alecto, Greyback“, Lupins Miene verfinsterte sich, „Amycus und noch ein paar andere.“ Sie sah zu Neville. „Bellatrix Lestrange ist nicht dabei.“
Ginny wusste nicht, ob Neville erleichtert oder enttäuscht war. Seine Züge blieben unverändert. Er wusste es wohl selber nicht.
Lupin und Tonks hatten inzwischen ihre Zauberstäbe rausgeholt und die Patroni losgeschickt. „Zu Minerva und Flitwick“, erklärte Lupin, „in welche Richtung gehen die Todesser, Ginny?“
„Ähm, schwierig zu sagen“, sie warf noch mal einen prüfenden Blick auf die Karte. „Ich denke, sie gehen zum Astronomieturm. Jetzt sind sie im ersten Stock.“
„Na dann los!“, rief Tonks und lief los.
Ginny, Ron, Neville, ihr geht schnurstracks zum Griffindorturm und sagt allen sie sollen da bleiben!“
„Aber -“
„Nein!“, sagte Lupin, „Ihr tut was ich sage! Das ist verdammt gefährlich!“
„Na und? Wir haben letztes Jahr auch -“
„Ihr habt letztes Jahr viel Glück gehabt“, knurrte Bill.
„Wir können helfen!“
„Nein. Ihr helft schon genug, wenn ihr dafür sorgt, dass keiner der Gryffindors zu schaden kommt.“
„Aber?“
„Schluss jetzt!“, sagte Lupin und sah sie ernst an. „Ihr tut, was ich sage!“ Dann folgte er Tonks.
„Los geht schon!“, sagte Bill, „Und keine Umwege!“ Dann ging auch er.
Ginnys Augen funkelten böse. Sie hasste es, wenn die Leute sie bevormundeten. „Ich werde ganz bestimmt nicht im Turm Däumchen drehen!“
„Glaubst du, ich etwa?“, gab Ron giftig zurück.
„Jaa“, machte Neville, „aber ihr habt ja gehört, was sie gesagt haben.“
„Lupin hat gesagt, wir sollen dafür sorgen, dass keiner der Gryffindors zu Schaden kommt.“
Als keiner widersprach fuhr Ginny fort: „Wir kennen eine Gryffindor, die nichts von der Gefahr weiss.“
Verständnislos sah Neville sie an. „Wen?“
„Hermine“, antwortete Ron an Ginnys Stelle. Seine Stimme war völlig tonlos.
„Genau“, sagte Ginny, „und wenn wir in die Kerker wollen, müssen wir zuerst in den ersten Stock.“
„Dorthin, wo die Todesser sind.“ Neville sah aus, als ginge ihm ein Licht auf. Zuerst dachte Ginny, er würde widersprechen, aber er tat es nicht. Er schüttelte sich nur kurz, wie ein Hund nach einem Bad im kalten Wasser. Dann straffte er die Schultern und sagte: „Gehen wir!“
Als sie gingen, meinte Ron, rote Flecken in der Luft zu sehen.

Gleichzeitig unten in den Kellern:
„...ausserdem, sagt mein Vater immer, dass das Ministerium mit seiner Jagd auf Letifolde übertreibt. Diese Tiere sind wirklich gute Decken, weißt du? Und es ist wirklich nicht wahr, dass sie einen Fressen, wenn man unter ihnen liegt. Das haben die letzten zwei Zaubereiminister nur verbreitet, weil sie fanden, nur der Zaubereiminister habe das Recht auf so eine gute Decke.“
Hermine wusste genau, dass das alles Schwachsinn war. Letifolde hatten die ZM-Klassifizierung XXXXX (als Zaubertöter bekannt / unmöglich zu bändigen, geschweige denn als Haustier abzurichten). Als Decken waren sie also gänzlich ungeeignet. Allerdings war sie der Meinung, dass nichts und niemanden Luna von ihrer Theorie abbringen konnte, und obwohl es sie einiges an Überwindung kostete, ihr nicht zu widersprechen, hielt sie durch. ?Eine normale Decke', dachte sie bei sich, ?wäre allerdings wirklich nicht schlecht gewesen.' Die Mädchen froren unheimlich in diesem moderigen, zugigen Gang.
Hermine wollte gerade ihren Zauberstab rausholen um ihnen ein wenig Wärme zu verschaffen (Warum hatte sie nicht eher daran gedacht?), als eine kleine Person angestürmt kam.
Erst dachte sie, es wäre ein Kobold, doch als die Person näher kam, erkannte sie ihren Zauberkunstlehrer Flitwick. Der kleine Mann stürmte an den Mädchen vorbei, ohne sie auch nur im Geringsten zu beachten und lief geradewegs in Snapes Büro hinein.
Hermine und Luna vernahmen aufgeregte Stimmen, dann ein dumpfes Geräusch und schliesslich trat Snape aus der Tür.
Er sah sich um und erblickte die beiden Mädchen. „Granger! Lovegood!“, bellte er. Er klang nicht sonderlich überrascht. „Professor Flitwick ist zusammengebrochen. Ich muss hoch, nach dem Tumult sehen. Kümmern Sie sich um ihn!“ Mit diesen Worten verschwand er, ohne dass Hermine und Luna gross reagierten.
Luna starrte inzwischen schon wieder in die Luft. „Sie folgen ihm“, sagte sie. Dann drehte sie sich um und lief in das Büro.
Hermine schnaubte und schüttelte ungläubig den Kopf. Als sie Luna folgte, warf sie jedoch einen Blick über die Schulter und meinte, an der Stelle, an die Luna zuletzt gestarrt hatte, rote Flecken in der Luft schwirren zu sehen.

Im ersten Stock tobte eine Schlacht. Neville, Ginny und Ron standen an der Ecke waren wie gelähmt. Eine, zwei oder auch drei Minuten standen sie einfach nur da.
Dann geschah es; vor Ginnys Augen ging eine Gestalt zu Boden. Eine grosse, hagere Frauengestalt. Ăśber dieser Frauengestalt stand ein grausam aussehender Mann, der sich mit einem Grinsen ĂĽber ihre Verwandlungslehrerin beugte.
„STUPOR!“, schrie Ginny. Ein roter Strahl sprang aus ihrem Zauberstab und verfehlte den Todesser um Haaresbreite.
Mit einer schnellen Bewegung sprang Ginny aus ihrer Deckung, wich dem Todesfluch ihres Gegners aus und schickte ihm einen weiteren Zauber an den Hals, den der Mann allerdings abwehrte.

Ron hatte Ginny gerade zu Hilfe eilen wollen, als eine Frau mit wehendem Haar auf sie zugerannt kam und Flüche auf jede Person schickte, die sie nur sehen konnte. Ron versuchte vergeblich sie zu schocken, doch die Todesserin war einfach zu schnell. Plötzlich war auch Neville von seiner Seite verschwunden und er kämpfte alleine gegen die Verrückte.

Ginny's Todesser war inzwischen zum Gegenangriff übergegangen. „Na Püppchen“, knurrte er. „Hältst dich wohl für sehr stark, was?“ Ein weiterer Fluch knallte Ginny entgegen. „Eigentlich schade...“ Der nächste Fluch verfehlte Ginny nur um wenige Millimeter. „...dass du das hier nicht überleben wirst.“ Wieder ein grüner Strahl. „Wo du doch so ein hübsches -“
Jetzt hatte Ginny genug. Sie hob den Zauberstab und schrie so laut sie konnte: „REDUCTO!“
Den Todesser riss es nach hinten, und ein paar Augenblicke lang glaubte Ginny sie hätte ihn besiegt, doch der Kerl rappelte sich sofort wieder auf.
Das rothaarige Mädchen machte sich schon darauf gefasst, dem nächsten Blitz auszuweichen, da geschah etwas Unerwartetes. Der Todesser rief der Frau, mit der Ron kämpfte, etwas zu und rannte zur Treppe.
Ginny schickte ihm einen Fluch hinterher, doch sie verfehlte ihn; fast hätte sie Neville getroffen, der mit Lupin zusammen gegen einen riesigen, blonden Todesser kämpfte. Es war ein schlimmer Kampf.
Lupin war offenbar nicht bei der Sache und blockte die FlĂĽche des Todessers nur mit MĂĽhe ab.
„Expelliarmus“, brüllte Neville, doch der Blonde war bei weitem nicht so langsam wie er aussah. Mit einer raschen Bewegung seines Zauberstabs, war der Zauber aus der Bahn gelenkt. Lupin versuchte den nächsten Zauber, doch auch der wurde abgelenkt. Direkt in Ginnys Richtung! Diese wich aus, doch der Zauber verbrannte eine grosse Strähne ihres Haares. Wütend fluchte sie und wollte Neville und Lupin zu Hilfe eilen.
Der Todesser lief jetzt ebenfalls auf die grosse Treppe zu. Erst dachte Ginny, er würde vor ihr davonlaufen, doch dann einen Moment später erkannte sie, wie kindisch dieser Gedanke gewesen war. Der Todesser folgte nur den übrigen.
Einige kämpften noch, aber die Todesser waren nun in der Unterzahl. Ginny sah, das McGonagall zusammen mit Tonks, versuchte die Treppe hochzukommen, aber irgendetwas hielt sie davon ab.
Es war, als wĂĽrden sie gegen eine unsichtbare Wand laufen.
Inzwischen rannte auch Rons Todesserin zur Treppe. Ron verfolgte sie. In einem Höllentempo jagte er hinter ihr her. Natürlich hatte er nicht mitbekommen, wie Tonks und McGonagall vergebens versucht hatten hindurch zu kommen. So rannte er voll in die unsichtbare Barrikade und prallte mit einem dumpfen Geräusch - es war bis zu Ginny hörbar - ab.
Kurze Zeit sah sie ihn nicht mehr, und als sie sich den Weg durch die Flüche bahnte, die noch flogen, erblickte sie einen rothaarigen, schlaksigen Kerl, dessen Gesicht blutüberströmt war. Ihre Füsse liefen wie von selbst.
Ginny war als Erste bei ihm und sah ihn sich an.
Er kicherte. Er kicherte tatsächlich. „Huhu. Hast du das gesehen? Haha. Da war eine Wand. Und ich hab sie einfach nicht gesehen. Haha. Bin einfach reingerannt! Muahhahaha.“
Besorgt sah sie ihn an. „Ron? Bist du noch ganz dicht?“
„Haha. Jaaaaah, aber total!“
Inzwischen waren Tonks und Lupin da. „Sieht so aus, als wäre er betrunken“, stellte Tonks beinahe belustigt fest.
Lupin warf ihr einen strafenden Blick zu: „Ich glaub eher, er hat schon vorher einen Fluch abgekriegt. Moment.“ Er zog seinen Zauberstab. „Finite Incantatem!“
Augenblicklich erstarb Rons dämliches Grinsen. Verwirrt sah er von einem zum anderen. Dann schien er sich zu erinnern und sprang auf. „Die Todesser! Sie sind da rauf! Los, hinterher!“
Lupin packte ihn am Ärmel.
„Was denn?“
„Da ist eine unsichtbare Wand.“
„Soo? Warum kommt er dann durch?“, fragte Ron und deutete Richtung Treppe, wo ein in schwarz gekleideter Mann scheinbar ohne den geringsten Widerstand die Treppe hinaufeilte.
„Snape“, sagte Ginny, „Das ist Snape!“
„Er kommt durch!“, stellte Tonks verblüfft fest.
Dann rief eine Stimme: „CRUCIO!“ und sie kippte, sich unter Schmerzen krümmend, nach hinten.
Lupin fuhr mit erhobenem Zauberstab herum und schrie: „Impedimenta!“
Er verfehlte den Todesser, versengte aber dessen Umhang.
Die Schlacht ging weiter, und zuerst bemerkte keiner, wie kurze Zeit später Snape mit Malfoy die Treppe runterkam.
Ginny sah sie als erste: „Tonks! Schau!“
Die Frau mit den pinken Haaren drehte sich einmal um sich selbst, warf einen Blick auf den Zaubertranklehrer und den blassen Jungen, und nickte dann. „Durchlassen“, hiess das.
„ABER -“, rief Ginny. Sie konnte allerdings den Satz nicht zu Ende bringen, denn die übrigen Todesser waren wieder da und einer davon hatte gerade einen grünen Blitz auf sie abgefeuert und noch einen, und noch einen. Und urplötzlich war damit Schluss. Sie sah nur, wie eine hagere Gestalt nach draussen lief. „Harry“, dachte sie. Die roten Flecken schwirrten um ihr Haar, wie Motten um eine Lampe.

Zur gleichen Zeit ein paar Meter weiter, bekam Ron Besuch von einer alten Bekannten. „Hallo mein Süsser“, machte es da und ein Zauber zischte an seinem rechten Ohr vorbei.
„Sie!“
„Jaa, ich“, kicherte die Hexe, „und nun lass mich vorbei Schätzchen, denn es ist zu Ende.“
„Stupor!“, schrie Ron. Die Hexe sprang zur Seite und rollte sich ab.
„Stupor! Stupor! Stupor! Stupor! Stupor!“
Sie tänzelte um Ron herum und lief rückwärts dem Ausgang entgegen.
„Stupor!“
„Oh, nein, so wird das heute nichts. Ciao Süsser. Sectusempra!“
Ron blockte ab, aber die Wucht des Zaubers warf ihn nach hinten. Als er auf die Beine kam, hatte die Hexe ihm den RĂĽcken zugewandt und rannte in Richtung Eingangshalle.
„Na warte“, knurrte er, „Stupor!“
Ein roter Blitz sprang aus seinem Zauberstab und die Hexe brach zusammen. „Ciao. Und merk dir eins, Todesserin: Ich bin nicht dein Süsser!“
Dann wurde er mĂĽde. So mĂĽde und alles drehte sich.
„RON!“
Ein Körper flog ihm in die Arme. Ein Mädchen. Er spürte ihre Haare in seinem Gesicht und ihren Geruch ihn seiner Nase. Hermine.

Die Kämpfe hörten auf. Rote Flecken sausten im ganzen Schloss umher. Die Luft flimmerte und Blinkte.
Überall Körper.
Ăśberall Motten.
Blutmotten.




Okee, meine lieben Leute:
nein, es ist noch nicht vorbei, es werden noch 3 oder 4 chaps folgen. Davon werden ein oder zwei auch von den Sommerferien im Fuchsbau und den Abenteuern im 7. Buch handeln...Ich hoffe, das gefällt euch.
Ich hoffe allgemein, dass es euch gefallen hat, denn dass hier war ein verdammt schwieriges Chap. Da waren zum einen die Details im Buch, die ich berĂĽcksichtigen musste, sowie die enormen Schwierigkeiten, die ich mit den Schlacht-Szenen hatte. So was habe ich eben noch nie gemacht. Nun, eben, ich hoffe, es ist mir gelungen und ihr lasst mir zur Belohnung (trotz der ewig langen Wartezeit) einen Kommi da.
Glg, Jo


PS: das hier sind fast 10 word seiten in schriftgrösse 12!!!! :-D

@*K.a.t.i.e*: du musch mir unbedingt na verzelle, was mit em felix isch!! I mein, du sellsch doch glĂĽcklich werde. <3 bisch n riise schatz


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