von Jo Thompson
Hey Leute hier n neues Chap, diesmal mit Songs. Wer die Lieder dazu hören will, oder die Titel wissen will:
PS: die Idee mit den Zettelchen ist von red Ginny geklaut. Sorry.
Songs:
1. No Doubt: Don't Speak
2. 4 Non Blondes: What's Up
3. Enrique Iglesias: Only You
4. Elton John: Can't You Feel the Love Tonight
5. Meredith Brooks: I'm a Bitch, I'm a Lover
6. Cher: Just like Jesse James
Für Andrea, wegen Musik und Zettelchen…
Harry hatte Malfoy den Sectusempra-Fluch auf den Hals gejagt. Das Spiel am Samstag war wegen Nachsitzen fĂĽr ihn gelaufen, und somit auch die Hoffnungen auf Ginny, die sich bestimmt wieder mit Dean vertragen wĂĽrde, wenn sie gewannen. Und wenn sie verloren, war es eh vorbei! Konnte es noch schlimmer werden?
Die drei Freunde und Ginny sassen an einem Tisch im Gemeinschaftsraum und Harry liess sich von Hermine fertig machen, bis:
„Lass mal gut sein, Hermine!“, sagte Ginny, und Harry war so verblüfft und so dankbar, dass er aufblickte. „Es klingt ganz danach, als ob Malfoy versucht hätte, einen Unverzeihlichen Fluch einzusetzen, du solltest froh sein, dass Harry was gutes in Petto hatte!“
„Klar, natürlich bin ich froh, dass Harry kein Fluch angehängt wurde!“, sagte Hermine, offensichtlich getroffen. „Aber du kannst diesen Fluch nicht gut nennen, Ginny, schau, was er sich damit eingehandelt hat! Und wenn ich bedenke, was das nun für eure Chancen im Spiel bedeutet -“
„Oh, jetzt tu doch nicht so, als würdest du was von Quiddich verstehen“, fauchte Ginny, „das wird doch nur peinlich für dich.“
Harry und Ron machten grosse Augen: Hermine und Ginny, die sonst immer so gut miteinander ausgekommen waren, sassen auf einmal mit verschränkten Armen da und schauten wütend in entgegensetzte Richtungen.
Ginny bereute ihre Worte im ersten Augenblick ĂĽberhaupt nicht, und erst, als Hermine wortlos zusammenpackte und in Richtung Schlafsaal verschwand, ahnte sie, wie sehr sie diese Worte getroffen hatten.
Nach einer Viertelstunde bei den Jungs, hatte Ginny das deutliche GefĂĽhl, dass sie mit Hermine reden sollte und nach einer halben Stunde war aus diesem GefĂĽhl ein Drang geworden, denn irgendwie hatte sie das GefĂĽhl, dass es Harry nicht so schlecht ging, wie es ihm gehen sollte. Und ausserdem hatten sie ewig nicht richtig geredet. Langsam bekam sie ein grauenhaft schlechtes Gewissen, also stand sie auf und folgte Hermine in ihren Schlafsaal.
Als sie aufstand und weglief, fĂĽhlte sie sich merkwĂĽrdig beobachtet und als sich umdrehte, sah sie gerade noch, wie Harry den Kopf senkte.
Hatte Harry Potter ihr tatsächlich auf den Hintern gestarrt? Trotz ihres schlechten Gewissens liess sie es sich jetzt nicht nehmen, ihre Haare neckisch über die Schultern zu werfen und die letzten Sonnenstrahlen darin reflektieren zu lassen. Beim Laufen liess sie wohl auch die Hüften ein wenig mehr kreisen, als gewöhnlich, denn Harry war nicht der Einzige, der ihr sabbernd nachguckte…
Grinsend lief sie die Treppe hinauf, bis zur Tür des Sechstklässlerinnen-Schlafsaals. Durch die Tür drang gedämpfte Musik, und die Musik war eindeutig nicht aus der magischen Welt. Auch der Text war nicht sehr aufmunternd. Soviel sie verstehen konnte sang eine Frau mit weinerlicher Stimme:
Don't speak
I know just what you're saying
So please stop explaining
Don't tell me cause it hurts
Don't speak
I know what you're thinking
I don't need your reasons
don't tell me cause it hurts
Ginny riss sich zusammen. Es war bestimmt nicht auf sie bezogen. Das wäre einfach zu krass und sowieso; Hermine konnte doch nicht wissen, dass sie hier stand, oder?
Zögerlich klopfte sie an die Tür. „Hermine? Ich… Ich bin's. Kann ich reinkommen?“ Keine Antwort. „Hermine?“ Langsam öffnete Ginny die Tür und trat ein. Als Ginny die Tür hinter sich geschlossen hatte, war das Lied zu Ende. Jetzt erklangen Sanfte Klänge einer Gitarre aus dem Gerät neben Hermines Bett. Allerdings war auch dieses Lied nicht magisch. Dafür klang die Gitarre einfach viel zu sanft und klanglos. Wieder begann eine Frau zu singen. Diesmal war es aber eine Stimme mit mehr Kraft.
25 years at my life and still
trying to get that
great big hill of hope
for a destination
Ginny schĂĽttelte den Kopf und ignorierte die Musik. Hermine lag ausgestreckt auf ihrem Bett und starrte den Baldachin ihres Bettes an. Sie lag ganz ruhig da, bis auf ihre rechte Hand. Die lag dicht bei ihrem Kopf und zwirbelte eine Locke um ihren Zeigefinger. Es sah toll aus.
Unwillkürlich musste Ginny an Ron denken: „Ich hätte ihn raufschicken sollen! Vielleicht wäre ja endlich was passiert…“
Ginny schüttelte den Gedanken aber wieder ab, denn im Moment hatte sie andere Sorgen. Sie ging zum Bett und setzte sich neben Hermine. Keine von beiden sagte etwas. Hermine wartete und Ginny legte sich ihre Worte sorgfältig zurecht. Sie hatte sie nicht blöd anmachen wollen. Es war ihr einfach rausgerutscht, weil… Ja, warum eigentlich? Tief in Ihrem innern wusste sie warum, aber irgendwie wollte sie es hier vor Hermine nicht zugeben, denn es zuzugeben, würde heissen, es richtig wahrzunehmen, und das wiederum führte zu Hoffnung und über kurz oder lang zu Enttäuschungen. Ginny seufzte bei dem Gedanken an den Jungen mit den grünen Augen. Dass in diesem Moment die Musik wechselte, war nicht gerade hilfreich.
Looking from a window above
It's like a story of love
Can you hear me?
Came back only yesterday
I'm moving further away
Want you hear me.
All I needed was the love you gave
All I need it for another day
And all I ever knew
Only you
Sometimes when I think of your name
When it's only a game
And I need you
Listen to the words that you say
It's getting harder to stay
When I see you
All I needed was the love you gave
All I need it for another day
And all I ever knew
Only you
This is gonna take a long time
And I wonder what's mine
Can't take no more
Wonder if you'll understand
It's just the touch of your hand
Behind a closed door
All I needed was the love you gave
All I need it for another day
And all I ever knew
Only you
Looking from a window above
It's like a story of love
Can you hear me?
Came back only yesterday
Moving further away
Want you hear me
All I needed was the love you gave
All I need it for another day
And all I ever knew
Only you
Ginny seufzte abermals und Hermine lächelte gedankenverloren. Ginny drehte den Kopf zu Hermine um und sah ihr in die Augen. „Ich… Es tut mir Leid.“
Hermine lächelte immer noch, doch diesmal ein wenig sicherer. „Du wolltest Harry helfen.“
Die Rothaarige wandte den Blick ab und starrte auf den Boden. „Das ist nicht gut!“, sagte sie schliesslich. Hermine wollte schon etwas erwidern, aber Elton John schnitt ihr den Ton ab.
Can you feel the love tonight?
The peace the evening brings
The world, for once, in perfect harmony
With all its living things
“Okay, das geht jetzt echt nicht!“, sagte Ginny und Hermine lachte.
„Warte, ich schalt mal um. Hast du nen speziellen Wunsch?“
Ginny hob die Augenbrauen. „Ich kenn keine Muggelbands.“
„Hier“, sagte Hermine und reichte ihr eine Plastikverpackung.
Ginny studierte die Bands. „Oh, ich hab's, ich will das hier“, sagte sie und deutete auf ein Lied.
Hermine lachte: „Hätt ich mir denken können.“ Sie drückte eine Schachtel in den Kasten und tippte mit dem Zauberstab dagegen.
Zuerst erklanngen Bässe und dann rockige Gitarrenmusik und ein Schlagzeug. Genau nach Ginnys Geschmack. Dann kam der Text:
I hate the world today
you're so good to me
I know but I can't change
try to tell you but you
look at me like maybe
I'm an angel underneath
innocent and sweet
Yesterday I cried
you must have been relieved
to see the softer side
I can understand how you'd be so confused
I don't envy you
I'm a little bit of everything
all rolled into one
Hermine, die bisher nur mit den FĂĽssen zum Takt gewippt hatte, sprang auf ihr Bett und sang mit:
I'm a bitch, I'm a lover
I'm a child, I'm a mother
I'm a sinner, I'm a saint
I do not feel ashamed
I'm your hell, I'm your dream
I'm nothing in between
you know you wouldn't want it any other way
Nach dieser Einlage, liess Hermine sich erschöpft nach hinten fallen und erntete Applaus von Ginny. „Oho, Hermine, ich wusste gar nicht, dass du so vielseitig bist“, grinste sie.
„Bin ich gar nicht. Es ist einfach dieses Lied. Keine Ahnung...“
Ginny lachte. „Was hat's denn hier sonst noch so? Was ist das?“
„Lemon Tree.“
„Hört sich gut an…“
Nach einer kurzen Pause in der beide Mädchen ihren Gedanken nachhingen, fing Ginny an zu lachen.
„Was ist?“, fragte Hermine.
„Vorhin, als ich dir nachgelaufen bin, hatte ich das Gefühl, dass Harry mir nachgeguckt hat, und ich hab voll die Show abgezogen. Wie peinlich ist das denn?“, kicherte Ginny.
Hermine grinste: „Du stehst auf ihn!“
Ginny nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Hermine lachte. Die Unsicherheit ihrer Freundin, was diesen einen Kerl anging war einfach unglaublich. Jeder konnte sehen, dass Harry auf sie stand. Naja, ausser Ron, aber der zählte irgendwie nicht. (Gefühlswelt = Teelöffel)
„Hör zu Ginny, du wirst es schaffen, hast du gehört? Er will dich, das sieht jeder! Und jetzt lach endlich. Du warst doch sonst auch nie so unsicher…“
„Das hier ist was anderes, ich meine, er… er ist einfach… Ach keine Ahnung…“
„Bei allen Magiern! Du bist so was von verknallt!“
„Jaa, und du? Warum warst du denn so glücklich, als Lavender unglücklich war?“, gab Ginny zurück.
Hermine wurde rot und murmelte: „Als wüsstest du das nicht ganz genau!“
„Oh ja, ich weiss es. Nein, wie süss“, lachte Ginny.
Hermine hob den Kopf: „Na du musst grad was sagen!“
Beide schwiegen.
If you can give it, I can take it
'Cause if this heart is gonna break it's gonna take a lot to break it
I know tonight
Somebody's gonna win the fight
So if you're so tough
Come on and prove it
You heart is down for the count and you know you're gonna lose it
Tonight you're gonna go down in flames
Just like Jesse James
Dann lächelte Hermine.
„Weißt du, was ich letzte Woche gemacht habe?“
„Nein, was?“
„Ich hab mit Ron gewettet, dass er es nicht schafft nen ganzen Tag lang zu Fluchen!“
Ginny grinste. „Was war, nachdem er es nicht geschafft hat?“
„Ich hab ihn auf die Wange geküsst.“
Ginny hob, immer noch grinsend, die Augenbrauen.
„Und ich hab gesagt: Danke, dass ich meinen Sohn nicht Draco nennen muss.“
Ginnys Augenbrauen verschwanden fast in ihrem Haaransatz: „Um das habt ihr gewettet? Wie ihr später eure Söhne nennt? Wie muss er seinen nennen?“
„Hugo.“
Ginny kicherte. „Schon mal drauf gekommen, dass du damit genauso verloren hast?“
Wenn Hermine vorhin schon rot geworden war, dann war das nichts gegen ihre jetzige Gesichtsfarbe. „Ich… ähm… ich meine, wie… wie kommst du darauf?“
„Ja ja, Hermine, jetzt wieder blöd stellen?!“
„Ich… ich…“, stotterte das Mädchen.
„Ich meine, Hugo ist nicht wirklich 'n schönerer Name als Draco, oder?“, sagte Ginny unbarmherzig und mit einem gemeinen Grinsen.
Hermine schnappte nach Luft. „Ginny!“
„Jaah, so heisse ich. Bravo Hermine!“, machte Ginny weiter.
„Du… ich… kein Kommentar.“
„Das war grad einer!“
Hermines Mund klappte auf und wieder zu.
„Wie ein Fisch im trockenen“, dachte die Rothaarige und ihre Gedanken schweiften ab zu einem gewissen Jungen.
„Warum tun wir uns das eigentlich an?“, überlegte Ginny laut.
„Pah, die Frage müsste eher lauten, warum tust du mir das an“, kam es beleidigt von Hermine.
Ginny lächelte nachsichtig: „Tut mir Leid, Hermine, ich hab's nicht bös gemeint!“
Hermine seufzte: „Schon okay… Weißt du, manchmal bist du wie Ron!“
Die Rothaarige sah sie entsetzt an. Als Hermine zu grinsen begann, ging ihr ein Licht auf.
„Na warte, das schreit nach Rache!“, rief Ginny und schnappte sich ein Kissen. Hermine kreischte auf: „Hee, aber das war doch mei“ - Weiter kam sie nicht, denn das von Ginny geschleuderte Kissen flog prompt in ihrem Gesicht. Und so lieferten sich die beiden Mädchen zu „Oh, happy day“ eine heftige Kissenschlacht.
Am nächsten Tag hätte Hermine fast verschlafen. Sie hatte gestern viel zu lange mit Ginny gequatscht. Verwundert sah Hermine sich um. Von dem Chaos, dass sie gestern angerichtet hatten (Süssigkeiten und Federn auf dem Boden, Kleider überall verstreut), war nichts mehr zu sehen. Anscheinend hatten die Hauselfen aufgeräumt. Mitleidig starrte Hermine in ihren perfekt aufgeräumten Wäscheschrank und nahm sich vor, sich wieder mehr um B.Elfe.R. zu kümmern.
Dann sprang sie unter die Dusche, und da Lavender und Parvati nicht da waren, liess sie Musik laufen. Lauthals sang sie mit bei „Lean On Me“ und bei (wie sie sich zu ihrer Schande eingestehen musste) „Barbie Girl“.
Sie zog sich an und lief runter in den Gemeinschaftsraum. Harry und Ron waren noch nicht da, also setzte sie sich in einen der Sessel, sah aus dem Fenster und zwirbelte eine Locke. Eine blöde Angewohnheit! Sie musste sich das endlich abgewöhnen. Plötzlich hielt ihr jemand die Augen zu. „Ginny, bist du das?“, fragte sie, obwohl sie wusste, dass sie es nicht war. Ginny hatte garantiert nicht so raue und trotzdem angenehme Hände. Und Ginny roch garantiert nicht so gut, dass es ihr fast den Verstand raubte.
Da keine Antwort kam, legte sie ihre Hände auf die, die ihre Augen verdeckten und zog sie runter. Sie liess sie allerdings nicht los, sondern verschränkte ihre Finger darin. „Hi, Ronald“, lächelte sie, ohne nach hinten zu sehen. Ron beugte sich über sie: „Hi.“ Einen Moment lang dachte Hermine, Ron wolle sie küssen, doch im nächsten Augenblick: „Hallo Hermine, hier bist du ja.“
Es war Harry. Hermine mochte Harry wirklich sehr, aber in diesem Moment wünschte sie ihn sonst wohin. Als sie allerdings sah, dass Harry gerade gemerkt hatte, dass er störte und sich umwandte, bekam Hermine ein schlechtes Gewissen. Sie stand auf, liess aber Rons Hand nicht los. „Komm Harry, lass uns gehen.“ Harry lächelte. Und Hermine fühlte sich gut, doch da entzog Ron ihr seine Hand und Hermines Herz schien sich zusammenzuziehen. Mochte er sie etwa doch nicht?
Noch bevor sie diesen peinlichen Gedanken zu Ende gewälzt hatte, spürte sie einen Arm an ihrer Taille. Ron! Hermine lächelte glücklich und zufrieden. Auf dem Weg runter zur Grossen Halle, schien das niemand zu bemerken. Der einzige der Beachtung bekam war Harry auch wenn er darüber sicher nicht glücklich war. Die Sprüche: „Klasse gemacht, Käpt'n“ und „In letzter Zeit wen aufgeschlitzt, Potter?“ waren noch die freundlichsten.
Eigentlich war es Hermine egal, dass niemand sie und Ron beachtete, das konnte ja auch GerĂĽchte aufwerfen. Ob sie zusammen waren und so. Und das waren sie ja nicht, oder? Immer dieses ewige geodere! Warum konnte Hermine nicht einfach mal nicht denken und nur den Augenblick geniessen? Sie seufzte. Sie war wohl genetisch nicht dazu geeignet.
In der ersten Lektion hatten sie Zauberkunst. Flitwick wuselte wie immer durch die Bankreien und zu sehen war von ihm stets nur der Kopf, da die Pulte ihm knapp bis zur Schulter reichten. Die Sonnenstrahlen, die dabei äusserst unvorteilhafte Lichterflecken auf seine Halbglaze warfen, machten ihn zu einem kleinen, lustig aussehenden Clown. Allerdings hinderte ihn das nicht daran, Ron zusammenzuschnauzen, weil der sich immer wieder umdrehte, um bei Hermine abzuschreiben. Schliesslich blieb Ron nichts anderes übrig. Er nahm sich ein Blatt Pergament und schrieb einen Brief an Hermine. Harry musste natürlich auch seinen Senf dazugeben:
Komm schon Mine, wir kommen hier nicht weiter. Welche Bewegung muss man mit dem Zauberstab machen, wenn ich die Farbe eines Gegenstandes verändern will?
Jaa, und die Formel wäre auch nicht schlecht.
Ihr müsst schon „Bitte“ sagen!
Bitte, liebste Hermine sag uns die Formel und die Bewegung *vor dir auf die Knie fall*
Jaa, Hermine biiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeee, lass uns an deiner erleuchteten, erlichteten Weisheit teilhaben.
*kicher* Ihr ehrt mich Jungs. Das finde ich klasse, macht nur weiter so!
Scheisse, mir fällt nichts mehr ein! Harry?
Mmmh, naja… Ach jaa, Hermine, oh du schlaueste aller schlauen, göttlichste aller göttlichen, lass uns nicht im Dunklen tappen, sondern führe uns auf den Weg des Lichts!
Merlin, das trieft ja vor Schleim! :S
Gib dir doch auch mal ein bisschen MĂĽhe Ron, vielleicht helfe ich euch dann *grins*
Oho, Hermine, seit wann so luderig? Und überhaupt, solltest du nicht aufpassen oder irgendwelche Aufgaben lösen?
Luderig? Was ist denn das bitte für ein Wort? Lern erst mal schreiben, sonst bringen dir die Lösungen eh nichts!
ICH kann schreiben!
Klasse Harry.
Irre ich mich, oder war das jetzt eben ironisch?
Mann Alter, das hab ja sogar ich geschnallt!
Jaah, dann kanns ja nicht so schwer sein… Aber echt jetzt, Hermine, seit wann beteiligst du dich an der Zettelwirtschaft?
*nach Flitwick umguck* ich beteilige mich nicht, ich erziehe euch!
Hee, ist euch schon mal aufgefallen, dass Flitwick ein total bescheuerter Name ist?
*augenverdreh*
Das passt jetzt so was von nicht zum Thema, aber egal…
Nein, wirklich… ich meine aus den Buchstaben kann man n Haufen schweinische Wörter bilden…
z.B.?
ääähm, Fickwick, Flitt-wick-chen, Liftfick…
Ron, weiĂźt du was ein Liftfick ist?
Äääääh…
Das heisst dann wohl nein…
Äääääh….
Okay, also n Liftfick, ist n Quickie im Lift, also nem Aufzug.
Geht dass? So schnell? Ich mein, wie lang fährst du mit dem Aufzug? 40 Sekunden?
FĂĽr was gibt's 'nen Stopp-Knopf?
Hermine! *Entsetzt guck*
Wow! *schweinisch grins*
Was denn? Wenn ihr so was labert? Ich kann das auch!
Oh Mann, hoffentlich wird dieser Zettel nicht irgendwann von der Kimmkorn gefunden!
Ja, dann gibt's einen Artikel: Harry Potter und seine schweinischen Freunde
Cool. Ich wĂĽrd das lesen!
Hat keiner bezweifelt Ronald!
Hat keiner bezweifelt Ronald *nachäff*
Hehe.
Toller Beitrag, Harry.
Was soll das? Du machst mich ja laufend fertig!
Ooooh! Haben wir alle mal ne Runde Mitleid mit Harry!
*mitleid*
*mitleid*
*selbstmitleid* ;-)
Hahaha…
Sch*****, was hat Flickwick, äh, Flitwick gerade gesagt?
Äääh, irgendwas von der 8. Praktik…
Was fĂĽr ne 8. Praktik?
Ach so, dann macht das alles auch einen Sinn. Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen? Hör zu, Ron: Wenn du einen Gegenstand umfärben willst gibt es Zehn Praktiken, wie du das anstellen kannst. Schau mal nach auf S. 305!
Okee, danke Mine.
Jaah, danke Mine.
Bitte!
Hee!
Was ist?
So darf nur ich sie nennen!
Ach echt?
Ja!
Ist das so Hermine?
Mmmmh…
???
???
Ja! Okay, nun zufrieden?
Voll und ganz!
Nein, ist das sĂĽss!
Du schreibst wie ne Frau!
Was ist daran verkehrt?
Nichts. Ausser, du bist keine!
Sehr geistreich, Kumpel!
Find ich auch! Muahahahaha!
*KopfschĂĽttel*
Oh ja, und wie!
„Soo ihr drei, würdet ihr mir nun bitte den Zettel aushändigen, der hier die ganze Zeit die Runde macht?“
„Verdammt“, murmelte Ron. Doch Hermine hatte ein zuckersüsses Lächeln aufgesetzt: „Was für ein Zettel, Professor?“ Ron starrte gebannt auf Flitwick. Er bemerkte nicht, wie sich unter Hermines Bank langsam ein Zauberstab hervorschob und auf Harrys Faust gerichtet wurde.
„Na, der, in Mr. Potters Hand! Mr. Potter?”
“Jaah?”
“Zeigen Sie mir bitte mal, was Sie in Ihrer Hand haben.”
Harry hob zögerlich die linke Hand. „Nicht diese, die Rechte“, sagte Flitwick ungeduldig.
Harry hob die rechte Hand und zu seiner und Rons Verwunderung hielt Harry eine Feder in der Hand. Zwar eine pinke, aber eine Feder. Flitwick setzte eine strenge Mine auf, aber in seinen Augen glitzerte der Schalk. Als ob er nicht ganz genau wüsste was hier lauft. Die Schüler unterschätzten ihn halt immer wieder. „Na schön, Mr. Potter, Mr. Weasley, Miss Granger… Arbeiten Sie jetzt weiter und unterlassen Sie jegliche Art der Kommunikation!“
Die drei senkten die Köpfe, aber als Flitwick ein paar Tische weiter war, konnte Hermine Ron ganz deutlich sagen hören: „Na toll, und was ist jetzt die Bewegung fürs Färben?“
Thanks to *K.a.t.i.e*, weil du mir die gross / klein Fehler so tapfer korrigiert hast! ;)
(Wünsch dir Glück fürs „Arms Around You“)
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