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Fanfiction

Was sonst noch alles im 6. Jahr geschah... - Young Lust (Buch c.a. S. 385)

von Jo Thompson

Dieses Chap ist für alle Männer in meinem Leben. Für mein Brüderchen Thomas, für Martin und Christian, ein bisschen für Kai und noch für ein paar andere…

Es war Ende Januar und Harry ging wieder einmal, wie so oft seit Ron mit Lavender zusammen war, Hermine suchen. Ihn würde es nicht gross stören, wenn zwischen den beiden, also Ron und Lavender, Schluss wäre. Hermine würde dann nicht mehr dauernd in der Bibliothek rumhängen und sich wieder mit Ron vertragen. Naja ganz so sicher und einfach war es wohl nicht, aber es würde sich bessern… Ausserdem machte es ihn schwermütig, Ron beim knutschen zuzusehen. Nicht etwa weil er Lavender mochte, sondern, ganz einfach weil Ron knutschte und Harry wie immer alleine dastand. Er hatte sogar mal in Erwägung gezogen mit Romilda Vane auszugehen, einfach um mal um ein wenig umschwärmt zu werden, aber immer wenn er Ginny sah, verwarf er diese Idee wieder. Er hatte nicht vergessen, wie schön es gewesen war, sie neben sich zu wissen, ihren Geruch in sich einzusaugen und einfach zu schweben. Er wollte dieses Gefühl noch mal haben, und noch mal und noch mal.
Sie würde ja nicht ewig mit Dean zusammen sein! Oder doch? Der Gedanke, dass Ginny für immer mit einem anderen zusammen war, ohne dass sie beide es jemals versucht hätten, war unerträglich. „Schluss jetzt!“, sagte er laut zu sich selbst und schob Ginny aus seinem Kopf.Er schaffte es tatsächlich an die Hausaufgaben zu denken, bis er in die Bibliothek kam… Sie war so gut wie leer nur zwei Huffelpuff Mädchen sassen an einem Tisch. Da hörte er plötzlich Ginnys Stimme. Sie kam aus der hintersten Regalreihe.
Wie in Trance ging er auf das Regal zu und blieb dahinter stehen. Jetzt sah er auch mit wem sie redete. Mit Hermine. Ihre Augen waren rot und aufgequollen. Harry hatte schon eine Vermutung um wen es ging, und das wollte er lieber nicht hören… Er bewegte sich langsam rückwärts, doch da fing Ginny wieder an zu reden und er konnte sich nicht bewegen. „Glaub mir Hermine, er wird nicht lange mit ihr zusammen sein… Ich meine schau dir die zwei doch mal an, was anderes als knutschen machen die doch nicht! Es wird nicht halten!“ Von Hermine kam ein Schniefen. „ Und was ist, wenn er genau das will? Wenn er nur knutschen will? Ich meine, mit mir müsste er auch Reden.“ Diese Aussage entlockte Ginny ein leises Lachen, aber als sie Hermines Tränen sah, riss sie sich zusammen und sagte: „Hermine, hör mir zu! Du hasst mir einmal gesagt, ich solle lockerer werden und andere treffen… Ich sage das gleiche jetzt zu dir!“ Hermine schüttelte den Kopf. „Da ging es nicht um deinen Bruder, der ist ein ganz anderer Typ Kerl! Und das mit McLaggen ist ja auch schon ziemlich schief gelaufen.“ Harry gab ihr insgeheim Recht. Gleichzeitig fiel ihm ein, dass er eigentlich gar nicht hier sein dürfte, und sah sich nach einem passenden Fluchtweg um, während Ginny antwortete, sie solle es doch trotzdem noch mal versuchen. Doch was Hermine dann sagte, liess ihn alles vergessen! „Ginny, versteh mich doch. Ich kann dass nicht mehr tun, selbst wenn ich hundertprozentig wüsste, dass es was bringt. Ich liebe ihn, verstehst du? Ich liebe Ron… Ich bin nicht nur verliebt. Ich liebe ihn!“ Harry hielt den Atem an und wartete auf Ginnys Antwort. Ihm kam es vor, als ob das Mädchen mit ihren Gedanken ganz woanders wäre. Hermine dachte wohl dasselbe, denn nach ein paar Minuten des Schweigens sagte sie: „Ginny? Ginny? Ich würde gerne wissen was du denkst, also ich meine im Bezug auf das was ich gerade gesagt habe.“ Ginny schaute sie an und sie wählte ihre Worte wohl mit grösster Vorsicht, denn die Antwort kam nur sehr zögerlich… „Ich… also ich frage mich, ob du dir das richtig überlegt hast, denn zu sagen, dass du jemanden liebst, also richtig liebst nicht nur in ihn verknallt bist, bleibt… bleibt das meistens nicht ohne Folgen. Ich glaube nicht, dass ich schon mal bedingungslos geliebt habe… Ausser vielleicht…“ Sie verfiel in schweigen. „Hallo? Bist du noch bei dir?“, fragte Hermine und guckte sie erwartungsvoll an. Ginny schüttelte sich: „Nicht… nicht so wichtig. Es geht ja hier um dich.“ Harry bekam von diesem Augenblick an nicht mehr viel von der Unterhaltung mit, denn er war ganz in Gedanken. Ginny hatte gesagt, sie hätte nie richtig geliebt, ausser vielleicht einen. Aber wen? War es möglich, dass sie ihn gemeint hatte? War es möglich, dass sie immer noch Gefühle für ihn hatte, obwohl sie mit einem anderen ging? Diese Vorstellung war einfach zu schön um wahr zu sein. Und wieder einmal musste er sich zusammenreissen.
Hermine sah nun schon ein bisschen besser aus und Harry hielt es nun für ungefährlich, zufällig zu ihnen zu stossen. Er ging ein paar Schritte zurück und genau in dem Augenblick, als er etwas sagen wollte wurde er von hinten angerempelt. Er drehte sich um und hinter ihm stand Dean. „Verdammte schei…, ach du bist's Harry. Hast du Ginny gesehen?“ „Mmh… Ja sie ist dahinten glaub ich, ich hab sie vorhin reden gehört…“ „Okee… Ich geh dann mal zu ihr.“ „Mach du das…“, sagte Harry und verschwand so schnell wie irgend möglich aus der Bibliothek. Noch ein knutschendes Pärchen würde er heute nur schwer ertragen können! Schon gar nicht Ginny und Dean.
Im Gemeinschaftsraum sassen Ron und Lavender beide im gleichen Sessel, naja eigentlich sass Lavender auf seinen Knien und knutschte ihren Freund ab.
Als Harry eintrat würdigte Ron ihn keines Blickes, als aber zehn Minuten später Hermine durch den Raum in Richtung Schlafsaal lief, folgte er ihr sehnsüchtig mit den Augen.

Zwei Tage nachdem Harry das Gespräch zwischen Ginny und Hermine mitgehört hatte, führte Harry eine sehr beunruhigende und gleichzeitig tröstende (wenn auch eher für Hermine) Unterhaltung mit Ron.
„Alter, ich muss dir was sagen“, sagte Ron. „Was denn?“, fragte Harry abweisend. Er brütete gerade über seinen Hausaufgaben für Verwandlung und hatte überhaupt keine Zeit für ein 'Männergespräch'. „Ich… ich hab mit Lavender geschlafen!“ „Ja schön… Moment, du hast was? Du willst mich wohl verkohlen?“, rastete Harry aus. „Beruhig dich, Mann! Ist ja nich so als wär sie deine Schwester! Und nein, ich will dich nicht verkohlen“, versuchte Ron, Harry dazu zu bringen, leiser zu sein. Harry atmete einmal tief durch und antwortete in einem etwas angemessereren Ton: „Äähmm. Also, das muss ich jetzt erst mal verdauen! Du hast mit ihr geschlafen.“ Das war eine Feststellung, keine Frage, also hielt Ron den Mund, und sah Harry gespannt an. „Wann? Wo?“, fragte dieser schliesslich. „Gestern Abend, im Raum der Wünsche.“ „Oh, okay, ähm und, ähm, wie wars?“, Harry wusste nicht ob diese Frage angemessen war, aber irgendwie wollte er das schon wissen. „Es, also, naja, keine Ahnung… Also ich glaube, sie fands gut, aber ich meine… Es war nicht schlecht, es war sogar ziemlich gut, aber es war, ich weiss auch nicht… Es war nicht… Es war komisch.“ Harry wusste nicht genau was er meinte. Er konnte sich nichts genaues unter komisch vorstellen. Möglicherweise… Es war eben auch Lavender. Er wusste was er jetzt fragen musste, aber er wusste nicht genau ob er das wirklich wissen wollte. Er wusste, dass sie sehr wichtig war: „Liebst du sie?“ Ron wurde rot. Er starrte ins Kaminfeuer des Gemeinschaftsraumes. Merkwürdige Schatten fielen auf sein Gesicht. „Nein“, flüsterte er. Harry seufzte innerlich auf. Er wusste genau, dass Hermine ihm für diese Information um den Hals fallen und für die andere umbringen würde. Nein, sagen würde er es ihr nie! Das konnte Ron übernehmen, falls aus den beiden Mal was werden sollte. Dann fiel ihm etwas ein: „Vielleicht lag es daran, also, dass es komisch war.“ „Mmmh“, machte Ron. Man konnte in Rons Augen sehen, dass da noch etwas war. Harry zuckte mit den Schultern.
Wieder einmal wurde ihm bewusst, dass die andern alle wen hatten, und er alleine war. Auf alle Fälle hörte es sich für ihn so an. Erniedrigend! Erbärmlich! Ja, klar, da war immer noch Neville, aber, wie gesagt, der zählte nicht richtig. Was war eigentlich mit Dean? Hatte der schon mit Ginny geschlafen? Bei diesem Gedanken bekam er Lust eine Flasche Feuerwhisky ganz alleine auszutrinken. Er hasste diesen Zustand. „Ich geh ins Bett“, sagte Harry, räumte seine Hausaufgaben zusammen und überliess Ron der Hoffnung und den düsteren Gedanken. Wie nahe diese beiden doch beieinander lagen…
Als Ron in den Schlafsaal kam, tat Harry so, als wĂĽrde er schlafen. Er lag noch lange wach und ahnte, dass Ron es auch tat. Der ging in Gedanken noch mal den letzten Abend durch.
Er hatte sich mit Lavender im siebten Stock getroffen. Sie hatte gesagt sie wolle ihm etwas zeigen. Ron wusste nicht, was sie sich gewünscht hatte, als sie vor dem Raum auf und ab gelaufen war, doch als sie ihn zusammen betraten, wusste er genau was sie wollte. Der Raum der Wünsche sah aus, wie ein Schlafzimmer für Prinzessinnen, er war ganz und gar Rosa. Auf den Regalen standen Kerzen und um das Himmelbett herum, lagen Rosenblüten verstreut. Ron war das alles zu kitschig, ausserdem war er sich nicht sicher ob er es wirklich mit diesem Mädchen tun wollte. Sie kannten sich doch kaum. Eigentlich waren sie wie Fremde, die ab und zu knutschten. Naja, ab und zu war untertrieben, aber trotzdem. Noch während er diese Gedanken wälzte, setzte Lavender sich auf das Bett und zog sich aus. Am Ende sass sie nur noch in Unterwäsche auf dem Bett. Eigentlich war es schon keine Unterwäsche mehr, fand Ron, nur zwei durchsichtige Stofffetzen, und er wusste niemanden, der bei diesem Anblick nicht heiss auf das Mädchen geworden wäre. Als sie dann auch noch eine Flasche Feuerwhisky aus der Nachttischschublade holte, war es um ihn geschehen. Er war süchtig nach dem Zeug, seit dem Gelage im Fuchsabau, auch wenn er wusste wie es ihm am Morgen darauf gehen würde. Er ging auf sie zu, riss ihr die Flasche aus der Hand und trank gierig zwei Schlucke. Ein Gefühl der Wärme machte sich in ihm breit. Verwirrt schaute er auf das halbnackte Mädchen hinab und sah, dass sie ihn erwartungsvoll anblickte. Er fühlte sich ein wenig benebelt, ob vom Whiskey oder wegen ihr wusste er nicht. Ron wusste nicht genau was er tun sollte, aber er legte seine Hand an ihre Brust und beugte sich zu ihr hinab, dann küsste er das Mädchen und die Flasche, genauso wie die Stofffetzen und seine Kleider, landeten auf dem Boden.
Lavender wusste anscheinend genau was sie tat. Schnell fand sie Rons schwache Stellen und er wand sich unter ihren Händen. Mit einem Mal wurde er von einem animalischen Instinkt ergriffen. Er drehte sie auf den Rücken und drang in sie ein. Während das Mädchen unter seinen Bewegungen erzitterte, genoss er dieses Gefühl des völligen Hingebens.
Erst später wurde ihm bewusst, dass er während seines Höhepunktes, nicht an das Mädchen das unter ihm lag, gedacht hatte, sondern an eines, dass in dem Moment wirklich nicht in seinen Kopf gehörte. Er wurde rot bei dem Gedanken, und, obwohl niemand es jemals erfahren würde, ausser vielleicht diese spezielle Hexe, schämte er sich. Er schämte sich für seine Gelüste und dafür, dass er nicht ehrlich sein konnte…


Was an meine Leser: Freut mich wie immer, dass es euch gefällt und danke für die vielen Kommis! Übrigens, wenn ihr Fragen habt, ich antworte!

@Lora Malfoy: Also ich werde diese Story so enden lassen wie im Buch 6! Je nach dem, schreibe ich was in der Art zu „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Kommt 'n bisschen drauf an ob so was gewünscht ist oder nicht…

@superflocke: danke fĂĽr den 50. Kommi! ;) (so viele! *freu*)


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